bin gerade (schon seit einiger Zeit dabei) mich mal an etwas eigenen zu versuchen. Es begann mit dem Worldbuilding und über eine Grundidee für die Story und wer der Loveinterest sein soll. Jetzt sitze ich mittlerweile an den ersten eigenen Kapiteln. 1/6 ist theoretisch niedergeschrieben und wartet auf die Komplettkorrektur. Ich versuche, dass mittlerweile gar nicht mehr zu korrigieren, sondern mache mir nur noch Notizen für später an entsprechender Stelle. XD
Ich habe zwar schon mal als Teen mich an 1-2 eigenen Ergüssen versucht, da ist es aber einfach nur so "aus der Feder geflossen", ohne wirkliches Ziel und endete dann auch dementsprechend im Nichts.
Aber diesmal versuche ich es "richtig" zu machen. Ich habe vor einen "300-Seiten-Liebesroman" zu schreiben und ich bin überrascht wie anders es doch als der FF Bereich ist. Ich habe eher Ideen zu Backstorys, als zu Charakteren. Normal, wenn ich beim FF einen OC dazugeschrieben habe, hat der sich einfach mit der Zeit in das vorhandene Geflecht der Canon-Charaktere samt Story eingefügt. Ich wusste also wie der OC nach ein paar Kapiteln drauf war und konnte das zuvor geschriebene relativ leicht anpassen. Das passiert bei meinem eigenen Werk irgendwie ... anders. Ich schreibe eine Szene und weiß danach wie die Charaktere nicht drauf sind. XD Sehr schön, Szene fertig - fertig zum Löschen. Ok, manchmal auch nicht, beim Prota habe ich seine Backstory verarbeitet und dass war dann vorerst ok so.) Aber manchmal ist das Ergebnis der Schreibarbeit, ein paar Notizen auf den Charakterbögen. Es gibt aber auch den gegensätzlichen Fall, ich finde den Ablauf der Szene zielführend (Ohne wirklich auf den Charakter geachtet zu haben - da es da auch gar nicht so sehr um deren Eigenleben geht, sondern sie eher Spielball der Handlung sind) und lasse sie stehen, um später durchzukorrigieren.
Meine Erkenntnis bis jetzt ist nur, dass ich auch damit klar kommen muss, das eine Szene erst einmal nicht perfekt ist oder vielleicht auch noch mal später komplett neu geschrieben werden muss. Es geht erst einmal meiner unwissenden Meinung nach voran zu kommen. Ich habe mehrere Anfangsszenen geschrieben nur um festzustellen, dass ich zwar das Setting, aber nicht wirklich den Sinn und Inhalt der Szene geändert habe, weshalb das Teil jetzt erst mal unfertig dasteht und so sieht halt gerade auch der Rest aus.
Wie ist / war das bei euch so?
Mein Problem bisher war immer, dass ich einfach angefangen habe zu schreiben und direkt etliche Widersprüche eingebaut habe. Die zu beheben, hat dann wieder meine Motivation beendet, weshalb ich auch etliche Anfänge herumliegen habe. Mittlerweile bin ich immerhin so weit, eine Welt mit Landschaften, Städten, Einrichtungen und Gesellschaftsstrukturen gebaut zu haben und das ist sehr hilfreich beim Schreiben.
Aber das mit den nicht perfekten Szenen kenne ich sehr gut. Dann passt das eine Detail doch nicht, weil es dem Detail Y im vorigen Kapitel widerspricht, weshalb das Kapitel wieder umgeschrieben werden muss, weil besagtes Detail hier sehr wichtig ist ... Sagen wir, ich habe sehr schnell gelernt, wie man über seiner Frustration stehen muss, um überhaupt voranzukommen.
"Any three-year-old child knows that."
"Any three-year-old child may know it, but even a 100-year-old person finds it difficult to practice it."
Was Worldbuilding angeht, muss man in Originale sicherlich etwas mehr investieren, aber ohne zu wissen, wie meine Welt an sich aussehen soll, fange ich persönlich gar nicht an zu schreiben. Das muss nicht alles notiert sein (wobei ich das bei Fantasy oder Sci-Fi empfehlen würde), aber man braucht eine gewisse Vorstellung der "Gesetzmäßigkeiten", denen die Charaktere unterliegen sollen.
Aber vom reinen Schreiben her, gehe ich an eine Fanfic nicht anders ran als an ein Original.
*ist damit eventuell auch ein Exot*
~ Ezio Auditore da Firenze
Die ersten FAs, nachdem ich FFs zu schreiben begonnen hatte, fühlten sich deswegen auch anders an. Ist gar nicht so einfach, das zu beschreiben. Ich würde sagen, ich mache mir jetzt viel tiefere Gedanken über die schriftliche und insbesondere sprachliche Präsentation insbesondere der Charaktere. Ich habe aber auch ein besseres Gefühl dafür entwicklelt, an welchen Informationen ein Leser interessiert ist, insbesondere in Sachen Worldbuilding (ich schreibe Phantasy). Ich habe das Gefühl, mich jetzt viel stärker sowohl in die Leserperspektive einfühlen als auch meine Autorenperspektive einnehmen zu können. Gleichzeitig fühle ich mich wieder freier, weil ich ja an keine Grenzen mehr gebunden bin. Das Schreiben von FFs habe ich beibehalten, weil die mir die Gelegenheit geben, Dinge auszuprobieren, insbesondere mit Charakteren. Wenn ich nur mal testen will, wie man einen Charakter von einem bestimmten bekannten Ausgangspunkt in eine bestimmte Richtung entwickelt, muss ich nicht erst den ganzen Charakter etablieren, sondern kann den Lesern eine bekannte Figur mit bekannter Vorgeschichte präsentieren und gleich mit der Entwicklung loslegen und dann die Leserreaktionen beobachten.
-AngelOfMusic-
Sehr viel umfangreicher als eine Fanfiction, zugegeben. Allein, weil man die Welt an sich, die Hintergründe/Lebensläufe sämtlicher Charaktere selbst erschaffen muss. Natürlich variiert das je nach Genre - ich vermute, eine Geschichte, die in einer bereits existierenden Stadt spielt, ist im Punkt World Building nicht so umfangreich - aber es ist viel anstrengender als bei einer Fanfiction.
Mein Problem bisher war immer, dass ich einfach angefangen habe zu schreiben und direkt etliche Widersprüche eingebaut habe. Die zu beheben, hat dann wieder meine Motivation beendet, weshalb ich auch etliche Anfänge herumliegen habe. Mittlerweile bin ich immerhin so weit, eine Welt mit Landschaften, Städten, Einrichtungen und Gesellschaftsstrukturen gebaut zu haben und das ist sehr hilfreich beim Schreiben.
Ja, das Worldbuilding ist bei mir wirklich so ein Punkt. Ich habe ´zig Seiten geschrieben, wie ich mir die Welt vorstelle und irgendwann festgestellt, dass ich ziemlich viel Müll produziert habe, weil ich teilweise schon Sachen festgelegt habe, die vielleicht später gar keinen Sinn ergeben. Ich wüsste aber auch nicht wie ich das Problem beheben sollte, deshalb habe ich beschlossen die Details "im Schreibprozess" festzulegen. Wie gesagt, das Grundkonzept steht. Das Problem an der Sache ist natürlich dass ich in einer Welt schreibe, in der ich mich noch nicht gut auskenne. Ich entdecke sie quasi mit meinen Charakteren. Beispielsweise war eine Figur als Mentorin angelegt und ich habe sie eine sehr hohe Position inne haben lassen. Aber sobald ich mich dann mit der Figur beim schreiben auseinandergesetzt habe, habe ich festgestellt, dass diese hohe Position zu ihr charakterlich überhaupt nicht passt, sondern ihre Position muss niedriger sein. (Auch weil sie nie in die hohe Position mit ihrem Charakter gekommen wäre.) Sie ist auch sie nicht Ende 50, sondern eher Mitte 30er bis 40er. Ich habe also alles geändert und konnte mir danach, die Organisation, in der sie tätig ist, auch wieder ein bisschen besser vorstellen.
Meine größte Angst ist aber trotzdem immer noch, dass ich mir vorstellen könnte, dass mein Fantasywelt nicht wirklich mit der historischen Zeit zusammenpasst und ich dass erst nach langer Zeit feststelle. Natürlich funktioniert es in meiner Vorstellung, aber ob es auch auf dem Papier funktioniert, wird sich vielleicht noch zeigen.
GreyC86
Meine größte Angst ist aber trotzdem immer noch, dass ich mir vorstellen könnte, dass mein Fantasywelt nicht wirklich mit der historischen Zeit zusammenpasst und ich dass erst nach langer Zeit feststelle. Natürlich funktioniert es in meiner Vorstellung, aber ob es auch auf dem Papier funktioniert, wird sich vielleicht noch zeigen.
Ich weiß jetzt nicht, wie deine Welt genau aussieht und welcher Art sie ist. Aber da ich mich auch mit Weltenbasteln rumschlage, wäre mein bester Tipp, dir einfach seeeeehr viel Zeit für die Vorbereitung zu nehmen. Das hängt natürlich auch davon ab, inwieweit dir Planen liegt oder ob du eher Discovery-Writer bist. Ich bin tatsächlich durch das Basteln von Letzterem zu Ersterem geworden und habe dann die eigentliche Geschichte erstmal auf Eis gelegt und mich ganz dem Basteln gewidmet. Aber auch, wenn du parallel schreibst und bastelst - gerade dann - ist es am wichtigsten, es zeitlich nicht zu überstürzen. Du wirst vermutlich irgendwann an einen Punkt kommen, an dem es irgendwie Klick macht, und dann fließt einfach alles, um nicht zu sagen, es werden Sturzbäche kommen. Wenn du erstmal eine Grundlage hast und ein Gefühl für deine Welt als solche, dann ergibt sich der Rest im Großen und Ganzen relativ von selbst logisch. Planen muss man dann eher noch die Details, die aber meist keine großen Katastrophen mehr nach sich ziehen, wenn man daran doch nochmal was umschmeißt.
Beim schreiben habe ich eine grobe Richtung, ein paar Szenen im Kopf, einen Konflikt. Davon ab, bin ich spontan- also eher ein Discovery-Writer. Ich kann nicht komplett alles durchplanen. Bei meinen letzten FF Projekt hatte ich eine Timeline. Immer wenn ein Sinnabschnitt dran war, habe ich Szenen in 3-4 Wörter, als Überschrift geplant. Der rest war "spontan". Aber was mich einmal fast gekillt hat, war eine zukünftige, spannende Szene vorzuschreiben, weil ich nicht abwarten konnte bis sie dran war. Die Lücke zwischen meinem realen Stand und der Szene schließen, war dann später aber wirklich ein Kampf.
Ansonsten plane ich sehr gerne. Ich habe mir auch wirklich bei manchen Dingen beim Worldbuilding viel Zeit gelassen. Aber wie gesagt, irgendwann fing ich an mich in Details zu verzetteln.
Sorge beim Worldbuilding machte ich mir, dass die Fantasy Welt mit der normalen Historical Welt / Zeit vernünftig verschmilzt. Besonders die Rolle der magischen Frauen. Ich möchte einfach, dass es sich liest, als wären sie Teil der historischen Welt und nicht irgendwelche besonderen Schneeflocken, die da eigentlich nicht hingehören. (Auch wenn sie natürlich einen Sonderstatus haben, der sich aber hoffentlich in das Gefüge von normalen (damals real existierenden) Frauen mit Sonderstellung einfügt.) Es ist also wahrscheinlich eher schlecht planbar, da es eher ne gefühlstsache ist, obwohl ich mir mühe gegeben habe, dass es passen könnte.😅
Nachtrag: Wah, der Begriff "Sonderstellung" hört sich in meinen Ohren gerade extrem priviligiert an, aber darum geht es eigentlich gerade nicht. XD
GreyC86
Wie ist / war das bei euch so?
Ich habe tatsächlich nach einigen FFs eine FA geschrieben. Aber ich weiß nicht, ob meine Situation ein gutes Beispiel ist: Ich bin ziemlich nah an den mir bekannten Themen geblieben, auch habe ich eine mir bekannte Stadt als Ort der Handlung gewählt.
Es war aber trotzdem anders. Ich habe viel geplant, ich habe mich etwas mehr um die Sprechweise der Figuren oder um Beschreibungen bemüht. Und dann ... Die Geschichte hat ihren eigenen Rhythmus entwickelt und wurde länger, als ich geplant habe. Am Anfang war es frustrierend, dass ich die Figuren nicht richtig "spüren" konnte, danach war es schwierig, weil sich die Dynamic und mein Stil geändert haben. Nun gegen Ende ist es schwierig, weil ich einen großen Teil der Geschichte ändern will. 😂 Und ich frage mich, wo das enden soll, wenn sich ständig etwas ändert.
Trotzdem: Es war so eine spannende Erfahrung, eigene Figuren zu schaffen! 😍
GreyC86
Ja, das Worldbuilding ist bei mir wirklich so ein Punkt. Ich habe ´zig Seiten geschrieben, wie ich mir die Welt vorstelle und irgendwann festgestellt, dass ich ziemlich viel Müll produziert habe, weil ich teilweise schon Sachen festgelegt habe, die vielleicht später gar keinen Sinn ergeben. Ich wüsste aber auch nicht wie ich das Problem beheben sollte, deshalb habe ich beschlossen die Details "im Schreibprozess" festzulegen. Wie gesagt, das Grundkonzept steht. Das Problem an der Sache ist natürlich dass ich in einer Welt schreibe, in der ich mich noch nicht gut auskenne.
Ich erinnere mich an meine Weltenbildung. Diese bestand nur aus Eckpunkten, die anfangs nötig sind und wurden erst im Laufe des Schreibens und weitere Punkte ergänzt. Ich habe hier noch irgendwo das Computerendlospapier liegen, auf dem ich das hingekritzelt habe. Im Laufe der Geschichte kamen da immer mehr Punkte hinzu, die sich dann in das große Ganze einfügten, weil ich zuvor nicht zu viel endgültig beschlossen hatte. Anfangs wurden manche Dinge auch nicht ausführlichst erklärt, sondern erst, wenn sie eine bedeutende Rolle spielten.
Zum Beispiel wurden in dieser Welt Krieger geprüft, nachdem sie berufen wurden. Die "Große Prüfung" wurde zwar erwähnt, aber niemals im Detail. Erst als Hauptcharaktere diese Prüfung vollziehen mussten, wurde sie genauer beschrieben. Danach stand das Prozedere dann fest.
Was FF und FA angeht, war die Entwicklung bei mir fließend.
Ich habe mit Fanfictions begonnen und irgendwann fühlte ich mich zu sehr eingeengt. Wollte eine eigene Welt mit eigenen Gesetzmäßigkeiten und dazu noch eigene Charaktere, über die ich allein bestimme.
Ich glaube, ich könnte gar nicht in den FF-Bereich zurück, nachdem ich die Freiheit genossen habe.
In Fantasy ist das World Building aufwendiger, wobei ich realitätsbezogen schreibe, von daher hält es sich in Grenzen. High Fantasy wäre sicher anstrengender.
Ansonsten genieße ich es, die Charaktere zu basteln, wobei sie anfangs mehr ein waberiges Konstrukt sind. Es steht fest, woher sie kommen, wie alt sie sind, wie sie aussehen. Ich lege nie komplett fest, was ihre Vorlieben oder Schwächen sind. Diese ergeben sich im Laufe einer Geschichte. Ich beginne sozusagen mit Archetypen, die sich beim Schreibprozess als eigenständige Persönlichkeiten manifestieren. Wobei diese nicht an Carl Jung ausgerichtet sind, sondern mehr an eigenen Charakterstudien, die sich zu einem Typus zusammengefunden haben.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Ich finde auch Highfantasy nicht schwerer oder leichter, als realitätsbezogene Geschichten. Für mich ist es (Außer, es ist etwas, in dem ich mich super auskenne) nicht die Frage wie viel Arbeit es ist, sondern nur welche. Also ob ich nun mir selber etwas ausdenke oder recherchieren muss, wie es in der Realität ist. Je weiter weg von der Realität oder irgend einer Vorgabe es ist, desto weniger Recherchearbeit ist es, aber desto mehr muss ich mir ausdenken. Da ich das gebastel deutlich mehr mag, als Recherche, bin ich meist eher ein Stück weiter weg von der Realität.
Ich schreibe beides und beides sehr gerne.
Mein Problem bei FA's ist oft, dass ich das Wordbuildung, geniesse übertreibe, für jeden noch so kleinen Ort eine Hintergrundgeschichte definiere und Charaktere entwerfen, die dort früher gelebt haben und so weiter und so fort. Ich habe mehr als eine Welt, die ich einfach aus purem Spass an der Freude entworfen habe, mal komplexer, mal weniger. Nur dann darin Geschichten zu schreiben finde ich langweilig. Meistens kommen mir Storyideen nämlich im Alltag oder beim Lesen (FA vs. FF). Beim Worldbuilding habe ich leider selten Ideen, wie die Geschichte schliesslich darin stattfinden soll...
Ich finde das schöne am Schreiben ist auch, dass man problemlos später wieder zu "alten" Kapiteln zurückkehren und diese nochmals der "neuen Realität" anpassen kann.
Daher invesitere ich nicht zuuuu viel Zeit in das WB. Natürlich muss alles stimming und logisch sein - aber am Ende zählt die Geschichte.
- spiegel.de
(Maggie Stiefvater, "The Raven King")
Der Unterschied ist vielleicht, dass ich bei einer FF, die Ausgangssituation vorgegeben bekomme und sie im Nachhinein ergründe, während ich bei einer FA den Hintergrund zuerst habe und darauf das Verhalten aufbaue. Manchmal bewusst, manchmal unbewusst. Manchmal kommen dabei auch Hintergründe zutage, die ich mir vorher nicht überlegt habe, aber auch die recherchiere ich dann, ob sie im kausalen Zusammenhang richtig sind. Im Endeffekt landet bei mir abber jede Figur am Ende der Geschichte meist woanders, als sie angefangen hat. Man könnte also argumentieren, dass selbst meine FFs immer Züge einer FA haben.
Worldbuilding war bei einem ersten, ernsthaften Versuch tatsächlich sehr interessant, doch am Ende bin ich dann doch wieder verstärkt bei den Charakteren gelandet. Ist vermutlich für mich einfach interessanter. ^_^
Home is where your story begins.
-Severus Snape
Während des Schreibens fand ich das beglückend und war nicht so empfänglich für Selbstkritik. Ich habe nebenbei deutlich mehr Zeit als sonst in Recherche, Plot und Kapitelgestaltung investiert, was ich zwar schön, aber auch anstrengend fand. Das Schreiben einzelner Kapitel an sich dauerte weniger. Wenn irgendwann alle Details gestimmt haben, konnte ich meinen Roman nach etwa einem Jahr fertig schreiben. (Er ist auch nicht lang).
Da ich heute deutlich mehr Fehler darin finde, versuche ich, ihn zu überarbeiten. Das ist manchmal zufriedenstellend, aber manchmal auch frustrierend, weil ich vieles anders machen würde. Diese sind aber keine Fehler, die man beheben kann, sondern viel wichtigere Sachen. Daran merke ich, dass ich einfach nur eine Anfängerin bin.