https://youtu.be/9gzmk29c9YM
Und muss sagen das ich auf diese Star Wars Serie am meinsten freu weil sie halt so anders ist alle anderen.
Weil wir in Richting Agenten/Polit Thrille gehen. Zu minndest verrät uns die Bilder sie wir sehen. Wir haben Andor als Spion Tätig ist, aber wir werden Mon Mothma beleuchten, das alles hört sich nicht schlecht an.
Frank Castle
"Wer genau braucht das?"
Aber nachdem ich damit bei Obi-Wan auf die Schnauze gefallen bin, nachdem ich gemerkt habe, das ich selbst das brauche, sag ich jetzt nichts mehr. Ich merke einfach mehr und mehr, dass die Zeit zwischen Episode 3 & 4 eine Goldgrube ist, deren Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Was dadurch relativiert wird dass ich die ST und Solo absolut grauenhaft finde, aber wenn schon nichts anderes hat Rogue One einem wirksam ein "Dark And Gritty"-Gefühl über den Krieg im Setting gegeben.
Also, einfach mal abwarten on die Serie das ebenfalls schafft und vielleicht sogar weiter ausbaut.
Im Allgemeinen finde ich das ganze "Rebellion gegen Imperium" Thema total ausgelutscht. Es ist immer das gleiche, es kommt nichts neues mehr. Ich werd mir die Serie natürlich trotzdem ansehen, denn ich hoffe, dass ich mich irre und doch mal was anderes, was neues passiert.
Von Star Wars erwarte ich wie eigentlich bei jedem Weltraumfilm/serie neue Welten zu sehen, fremde Flora und Fauna, fremde Kulturen, spannende Abenteuer. Aus irgendwelchen Gründen kommt das aber selten vor. Bei Star Gate sehen die meisten Welten gleich aus, entweder Sand oder Bäume wie auf der Erde. Bei Star Trek kommt hin und wieder mal eine interssante Welt, aber meistens geht es auch um Politik und Ethik und nicht um die Welten an sich. Oder gar um irgendwelche fremden Tiere oder Pflanzen. Star Wars 1 hat das ganz gut hinbekommen. Auch einige einzelne Welten wie Felucia finde ich interessant. Bei zwei und drei ging es natürlich um die Klonkriege und das war auch in Ordnung. 4 bis 6 hab ich als Kind gesehen, da war das Thema "Gute rechtschaffende Rebellen gegen bösen finsteren Staat" noch neu für mich. Mal abgesehen davon, dass 7 bis 9 für mich nur irgendwie ein Aufguss von 4 bis 6 waren hatte das altbackene Thema schon da nichts mehr für mich zu bieten. Es kommt einfach zu oft in Filmen vor. Hunger Games, Die Bestimmung, Maze Runner und eben Star Wars 4 bis 9, Star Wars Rebells und diverse Lego Star Wars Filme und was weiß ich, es ist immer das gleiche. Böses Reich unterdrückt die arme Bevölkerung, die ausgenutzt und geqäult wird, aber ein paar mutige Bürger begehren auf und lassen das nicht mehr mit sich machen. Bürger die sich zusammenrotten sich vor der Armee/Polizei verstecken und ihre Waffen verbergen müssen bis sie dann losschlagen. Ja *seufz* Das haben wir doch alles schon tausendmal gesehen. Es wäre okay, wenns zwar das Thema wäre, aber tiefgründiger wäre, der böse Staat nicht so böse ist wie er erscheint, sondern durchaus Gründe hat so zu sein wie er eben ist und die Rebellen nicht per se die Guten sind. Kurz: Ich möchte kein einfaches Schwarz und Weiß, sondern eine abenteuerliche Story, die mehr in die Tiefe geht. Mit interessanten Charakteren, überraschenden Wendungen und vielen Emotionen.
Interessanter wäre für mich zum Beispiel ein einzelner Charakter versucht sich in diesem "Bösen" Staat zurechtzufinden. Sein Leben meistert, versucht sich durchzuschummeln und ganz persönlich gegen den Staat rebelliert, sich unter widrigen Bedingungen durchschlägt, Wege finden muss zu überleben, möglichst sogar in Freiheit. Das gab es zumindest noch nicht so oft. Das wäre mal was anderes.
Für mich persönlich wäre es aber auch schön, wenn solche Weltraumfilme/serien zu dem Kerpunkt ihres Daseins zurückkommen würden. Fremde Welten. Irgendwelche Böser Staat gegen gute Rebellen Geschichten kann man schließlich auch in anderen Genres zeigen dazu braucht es keinen Weltraumfilm. Fremde Welten sieht man dagegen nur in SF und Fantasyfilmen.
Äh ich verstehe deine Kritik nicht ganz.
Ersten Stargat dewegen immer gleich aus weil nun mal nicht so viel Geld da war und Kanada nun mal billigesten Drehorte hat.
Zweits bei Star Trek Gab es dewegen keine Fremden Tiere weil auch dort Geld gefehlt hat, um so was zu machen. Oder hättest du lieber Mappitet Tiere gehabt?
Und drittens bei Star Wars, es gehet in diesem Universum nun mal um Konflikte es nun mal zwei, drei Fraktionen die nun mal mit einander Krieg für. Das sagt schon der Name Krieg in Titel schon aus. Und Krieg und Politik hengen nun mal zusammen ist nun mal so. Natürlich ist diese Gut und Böse nichts neues, aber hier könne Andor dazu beitragen sich von diesem Gut und Böse etwas zu lösen, und zweigen das die Rebellen auch schmutzige Dinge tun mussten. Wie gesagt die macher von Jaseon Born mit an Bord von der Serie.
Aber wenn dir Fremde Welten so wichtig sind schau dir Farcape - Verschollen im All an. Da kriegst du alle das was du hier gefordert hast.
Finsterdrache
Mit "Rogue One" konnte ich nicht viel anfangen. [...]
Im Allgemeinen finde ich das ganze "Rebellion gegen Imperium" Thema total ausgelutscht.
Nunja, das ist das Kernthema von "Krieg der Sterne" - und genau da führt Rogue One hin, das war Ziel des Films.
Von Star Wars erwarte ich wie eigentlich bei jedem Weltraumfilm/serie neue Welten zu sehen, fremde Flora und Fauna, fremde Kulturen, spannende Abenteuer. Aus irgendwelchen Gründen kommt das aber selten vor.
... das ist wiederum nicht Ziel des Films.
Ja, SW spielt in einer fernen Galaxie mit Raumschiffen etc., aber dennoch ist es -wie sagte eine Freundin so schön: "Fackeln im Sturm im Weltraum". Ein Familienepos zu Kriegszeiten in einer anderen Galaxis und keine Planeten-Revue-Show. SW ist eine Space-Opera, kein Science-Fiction im eigentlichen Sinne. Allenfalls noch Science-Fantasy, aber es geht nicht um das Entdecken neuer Planeten oder neuer Kulturen und Technologien. Der Weltraum ist nur die Krücke, auf die sich die Geschichte stützt.
Ganz davon ab ist es natürlich immer schön, neue Welten mit phatastischer Flora und Fauna zu sehen. Ist aber gar nicht so einfach - ich habe in meinen Geschichten auch schon einige Welten erfunden (und wieder zerstört), insofern denke ich, das durchaus beurteilen zu können.
Genauso schade finde ich es allerdings, wenn man vorhandenes Potential nicht nutzt und auf Biegen und Brechen eine neue Welt erschaffen muss, obwohl eine "Kulisse" bereits etabliert ist. Jakku braucht kein Mensch, ebensowenig wie Ajan Kloss oder Kef Bir ... andererseits: die Galaxis ist riesengroß und warum sollen sich Welten nicht ähneln dürfen?
Keine Frage, die GFFA ist wunderbar, dennoch muss man den Spagat schaffen zwischen Bekanntem und Neuem - "wichtige", die zentraler Dreh- und Angelpunkte in der Geschichte bzw. der Galaxie sind, dürfen und sollten immer wieder vorkommen. Mich hat beispielsweise das Hosnian-System gestört - wozu sollte das gut sein? Weil Disney nicht den Ar*** in der Hose hatte, Coruscant zu sprengen? Schade. Abgesehen davon, dass die Idee mit dem sich aufteilenden Schuß aus der der Starkiller-Basis Bullshit war, wirklich schade.
Bürger die sich zusammenrotten sich vor der Armee/Polizei verstecken und ihre Waffen verbergen müssen bis sie dann losschlagen. Ja *seufz* Das haben wir doch alles schon tausendmal gesehen. Es wäre okay, wenns zwar das Thema wäre, aber tiefgründiger wäre, der böse Staat nicht so böse ist wie er erscheint, sondern durchaus Gründe hat so zu sein wie er eben ist und die Rebellen nicht per se die Guten sind. Kurz: Ich möchte kein einfaches Schwarz und Weiß, sondern eine abenteuerliche Story, die mehr in die Tiefe geht.
Stimmt schon. Rogue One hat das in Ansätzen versucht. Eventuell hast Du das ... verschlafen?
Interessanter wäre für mich zum Beispiel ein einzelner Charakter versucht sich in diesem "Bösen" Staat zurechtzufinden. Sein Leben meistert, versucht sich durchzuschummeln und ganz persönlich gegen den Staat rebelliert, sich unter widrigen Bedingungen durchschlägt, Wege finden muss zu überleben, möglichst sogar in Freiheit. Das gab es zumindest noch nicht so oft. Das wäre mal was anderes.
Du meinst, so wie in "The Mandalorian" oder in "The book of Boba Fett"? Oder "Solo"?! Irgendwie auch langweilig.
Tatsächlich hatte ich mir genau so eine Story von "Kenobi" erhofft. Ohne Vader & Co. Überleben des Alltags auf Tatooine. Aber "50 Shades of Sand" war anscheinend nicht spannend genug für 6 Teile.
Für mich persönlich wäre es aber auch schön, wenn solche Weltraumfilme/serien zu dem Kerpunkt ihres Daseins zurückkommen würden. Fremde Welten. Irgendwelche Böser Staat gegen gute Rebellen Geschichten kann man schließlich auch in anderen Genres zeigen dazu braucht es keinen Weltraumfilm. Fremde Welten sieht man dagegen nur in SF und Fantasyfilmen.
Wie bereits erwähnt ist der Kernpunkt von Star WARS nicht das Entdecken neuer Welten, sondern ein Krieg im Weltraum, der über sehr viele Welten hinwegfegt. Dabei geht es weder um Tante Berus Pilzkulturen auf Onkel Owens Evapoartoren noch um die Erkundung von Schlund und Mahlstrom.
Gut gegen Böse ist ein klassisches Thema, natürlich kannst Du das in jedes x-beliebige Genre verpacken. Ich für meinen Teil sehe es am liebsten im Weltraum mit Raumschiffen, planetaren Schilden, Lichtschwertern und der Macht. Mit Aliens und Monarchen und Schmugglern/Piraten. Für mich sind die Rebellen nicht "gut", sondern genauso böse wie das Imperium oder die Erste Ordnung oder wer auch immer. Niemand, der in der Absicht zu töten eine Waffe in die Hand nimmt oder aktiviert oder wie auch immer ist "gut". Und groß machen Kriege niemanden, wie Yoda bereits wusste. Nichtsdestotrotz ist es das Grundthema von Star Wars - wer das nicht sehen bzw. lesen will, soll entweder selber aktiv werden, z.B. eigene Geschichten in der GFFA erfinden oder muss sich zwangsläufig andere Weltraumfilme/-serien suchen, die das erhoffte bzw. gewünschte Setting bedienen.
@Amatra
„Du meinst, so wie in "The Mandalorian" oder in "The book of Boba Fett"? Oder "Solo"?! Irgendwie auch langweilig.“
Die von dir genannten Serien und der Film finde ich wesentlich besser als Rogue One oder Star Wars 7-9, einfach weil man sich mit der Handlung und dem Wordbuilding mehr auseinandergesetzt hat. Darauf gehe ich weiter unten aber auch noch mal ein. Solo hatte vorallem aber auch einen Nostalgiepunkt, auch weil da diese Sache mit dem Zug aus dem alten Videospiel wieder aufgenommen wurde. Und es hatte ein tolles Abenteuersetting. Kein Film, den ich mir jetzt zehn mal ansehen möchte, aber zumindest hat es für 3 mal gute Unterhaltung gereicht.
So, nochmal von vorn. Vielleicht versteht man mich dann besser. Was ich sehen möchte: dichte Atmosphäre, starke Emotionen, eine spannende und zumindest halbwegs komplexe Handlung.
Auch wenn es dem Vergleich nicht wirklich gerecht wird, aber um es einfach zu halten, damit man es von außen besser versteht: Eine Art Mischung aus „Game of Thrones“ und „Avatar: Aufbruch nach Pandora“.
Von „Game of Thrones“ die vielschichtige Handlung und die gut beschriebenen Figuren von „Avatar“ das Worldbuildung.
Warum?
Ja, es ist schwer das in Filmen hinzubekommen, aber Star Wars hat das im Ansatz in seinen Filmen und Serien schon hinbekommen. Disney will ja Star Wars Serien produzieren und es hat die Macht und das Geld gute Serien zu machen. „Boba Fett“ und „Mandalorian“ laufen ja auch recht gut. Natürlich haben gerade Filme nur eine Begrenzte Laufdauer zur Verfügung, da muss man Kompromisse machen und die Handlung möglichst schnell vorantreiben.
Beispiel: Star Wars 4: Eine neue Hoffnung. Wir sehen wie Prinzessin Leia gefangen genommen wurde und Darth Vader damit droht ihren Heimatplaneten mit dem Todesstern zu sprengen und dann macht er das ja auch. Der grüne Strahl bündelt sich geht los und *Puff* der Planet wird zersprengt. Was hab ich da gedacht? „Die arme Leia, jetzt ist sie heimatlos und hat alle ihre Freunde und Verwandte verloren. Aber naja, ich kenn die ja nicht.“
Eben. Ich kenn die nicht. Alderaan sagt mir bis dato nicht viel. Ich weiß nichts über die Kultur, ich weiß nicht viel über Flora und Fauna, nur dass das irgendwie eine grüne Welt mit einer Art Märchenschloss ist. Wer ist Leias Familie? Was haben die so gemacht? Weiß ich alles nicht. Es ist mir also ziemlich egal, dass Alderaan da gerade in die Luft gesprengt wurde. Die Szene sollte einfach nur zeigen: Boahr, das Imperium hat den Todesstern und mit dem kann es *Zack* *Bum* einfach mal andere Planeten sprengen. Die sind gefährlich!
Mehr war da nicht. Und das ist für den Film ja auch okay gewesen. Mehr ist aus filmtechnischer Sicht leider oft nicht drin. Da haben Serien große Vorteile, einfach weil die mehr Zeit zur Verfügung haben. Viel tiefer wäre alles natürlich gegangen, hätten wir als Zuschauer Alderaan gekannt, hätten Leia auf ihrem Lebensweg begleitet und gesehen was es da alles so auf Alderaan zu entdecken und zu erleben gibt. Das ist natürlich schwierig umzusetzen, aber für eine Serie würde es auch schon reichen einfach den Planeten und das Leben darauf vorzustellen. Beispiel Folge startet: Wir sehen wie Kind xy sich von ihrer Mutter verabschiedet und auf die Weide zu irgendwelchen Tieren geht von denen die Familie abhängig ist, weil sie die eben zum Leben brauchen. Irgendeins ist weg. Das Kind muss suchen und wir begleiten es auf der Suche und sehen dabei Pflanzen und Tiere, die wie ganz selbstverständlich hier und da im Hintergrund im Bild zu sehen sind.
Ganz einfach und gerade deshalb wurde sowas auch schon oft gezeigt in Filmen gezeigt. Es ist eine natürliche Art die Welt in der die Handlung spielt wie nebenbei vorzustellen und erlebbar zu machen. Natürlich müsste man nicht zwingend sowas nehmen, kann auch sein, das Kind ist abgehauen, zum Spielen oder um irgendwelche Streiche mit Freunden auszuhecken und die Eltern müssen das suchen und dann wird quasi im Vorbeigehen die Flora und Fauna, oder die Kultur (z.B. eines Dorfes oder einer Stadt) gezeigt. Oder irgendein Vieh greift an, oder das Kind stolpert in eine Falle von Tieren oder Pflanzen oder was weiß ich. Irgendwas das einen ersten Eindruck zum Planeten vermittelt. Es geht nicht um eine Doku über Pilzzucht oder Tiere. Sondern um Worldbuilding. Was ist das für eine Welt auf der sie da leben? Wieso sollte es mir nicht egal sein, wenn die in die Luft gesprengt wird?
Bei einer Serie lässt sich das einrichten und wir haben in Ansätzen ja auch gesehen, dass das in Star Wars gemacht wird. Bei „The Book of Boba Fett“ wird das gut umgesetzt. Hier haben wir viel zu Tatooine gesehen und über die Sandleute und ihre Kultur gelernt. Wir haben kleine Viecher gesehen, die da irgendwas im Sand suchen und andere Viecher die da im Sand schlafen und hochschrecken und angreifen wenn was zu nahe kommt, den Krayt-Drachen bei The Mandalorian 2, irgendein Riesensandhai bei Obi-Wan Kenobi aus dem der gute dann in einer Fabrik Fleisch rausschneiden soll. Kein anderer Planet ist dem Zuschauer so näher gebracht wurden wie Tatooine und gerade deshalb funktioniert „The Book of Boba Fett“. Eben weil wir einiges über Tatooine gesehen haben ist uns nicht egal was da passiert. Es würde eine viel stärkere emotionale Rückkopplung geben, wenn Tatooine in die Luft gesprengt würde, als es bei Alderaan der Fall war. Weil wir Tatooine kennen gelernt haben. Offenbar war das mal ein grüner Planet, nun nur noch eine riesige Wüste und daher nicht wirklich der interessanteste Planet, aber trotzdem wurde was draus gemacht. Es geht also. Wir wissen immerhin was Jawas, Hutt und Sandleute sind und ein wenig wie die so leben.
Dann haben wir noch Naboo. Ein Planet voll üppiger Vegetation mit viel Wasser. In nur einer kurzen Szene haben wir in SW1 zahlreiche Tiere an den Protagonisten vorbeigaloppieren sehen, im Wasser wurden sie von ein paar aquatischen Tieren angegriffen. Der Planet hat sich uns ins Gedächtnis gebrannt. Auch wenn der zerstört würde, wäre uns das nicht egal. Da sind Viecher drauf, wir haben die gesehen, da haben Obi-Wan und Qui-Gon Abenteuer erlebt. Und ich weiß was ein Gungan ist, so wie ich weiß was Hutt, Sandleute und Jawas sind. Das wird nicht nur mehrmals gesagt, das wird auch umfangreich gezeigt. Ich weiß auch was ein Wookie ist, aber hauptsächlich weil Chewbacca so vorgestellt wird und es auch mehrmals zur Sprache kommt. Leider weiß ich von Kashyyyk nicht sehr viel durch die Filme. Es wurde mal in Episode 3 währende eines Kampfes gezeigt. Gelungene Szene. Gut eingebettet. Hätte ich mir von Felucia auch so gewünscht. Es war das was man in einem Film mit knapper Zeit machen konnte. Dennoch habe ich keine richtige Verbindung zu Kashyyyk aufbauen können, dass es später ans Imperium fiel war mir daher recht wumpe.
So, das waren jetzt aber im Grunde alle Humanoiden bei denen ich auf Anhieb den Namen weiß. Wie heißen diese Dinger, die da auf Tatooine in der Bar oder auch bei Jabba im Palast Flöte spielen, die mit den großen Augen und den komischen Köpfen? Wie heißen diese komischen Dinger, die beidseitig einen Mund haben und so einen komisch geformten Kopf haben? Wie heißen diese Dinger, die so einen komischen gewölbten Unterkiefer haben, wenn das denn überhaupt einer ist? Wie heißen diese bunten Humanoiden mit den zwei ?Tentakeln? am Kopf?
Für all das müsste ich jetzt in die Jedipedia gucken, einfach weil es nicht genug in den Filmen und Serien thematisiert wird.
Z.B. Bei der Clone Wars Serie gibt es ein paar Folgen wo der Planet der letztgenannten Humanoiden von den Seperatisten befreit werden soll. Aber im Grunde kann mir das ja egal sein. Ich kenne den Planeten ja nicht. Ich kenn die Leute nicht die da wohnen. Es ist einfach nur die Rahmenumgebung für die Abenteuer von Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und den Klonsoldaten. Wenn ich den Planeten kennen würde, dann würde ich viel mehr mitfiebern. So ist es mir im Grunde egal, ob der befreit wird oder nicht.
Natürlich war es auch wieder ein recht toter Planet. So wie auch bei the Mandalorian wo er da bei dieser Lavawelt war. Keine Ahnung mehr wie die heißt, hat das Kurzzeitgedächtnis nicht überlebt, weil die Welt so öde war.
Star Wars hat auch bei einigen Filmen gezeigt, dass es Atmosphäre aufbauen kann. Naboo und Tatooine werden uns besonders im 1. Teil näher gebracht. Im 2. Teil sehen wir aber auch die tollen Seen, Wasserfälle und ein paar gras fressende Tiere. Im 3. Teil sehen wir eine wiedermal recht tote Sandfelsenwelt, aber immerhin fliegen da ein paar drachenähnliche Tiere rum und Obi-Wan reitet auf einer Riesenechse. So wirkt die Welt nicht ganz so tot. In Teil 5 wird Dagobah gezeigt und auch wenn das oft nur Szenen aus dem Studio sind haben sie es schon recht gut hinbekommen ein Gefühl dafür zu vermitteln was das denn für ein Planet ist. Endor war dagegen recht langweilig. Bei Episode 7 bis 9 war dagegen gefühlt jeder Planet nur Mittel zum Zweck. Keiner ist mir wirklich in Erinnerung geblieben. Bei Rogue One weiß ich noch, dass es da am Ende einen hübschen Sandstrand mit Palmen gab. Sonst waren im Film aber auch eher öde Stein-, oder Wüstenplaneten zu sehen, wo nicht viel los war. Welche Planeten das waren? Was lebte da? Egal. Wäre mir total egal, wenn die zerstört werden würden.
Fazit: Gutes Worldbuilding ist für eine dichte Atmosphäre wichtig.
Weiter geht es mit den Charakteren und der Handlung.
Bei Rogue One ist mir NICHT einer der Charakter wirklich im Gedächtnis geblieben. Da war eine Frau und ein Typ und dann noch irgend so ein blinder verhinderter Jedi oder was weiß ich. Wie hießen die nochmal? Hm… egal. Die Charakter waren schlicht nicht interessant genug, als dass ich mir die gemerkt hätte. Mir kam es ganz stark so vor, als hätte man verzweifelt versucht die Charaktere ein bisschen von den 0 8 15 „Guten Rebellen“ abzuheben, es dann aber gründlich vermasselt, so dass doch nur wieder recht oberflächliche und langweilige Charaktere rumgekommen sind. Sie waren mir alle einfach vollkommen egal. Als Vader dann auf sie traf hab ich echt gehofft, der macht jetzt endlich mit denen Schluss. Nicht weil ich große Sympathie mit Vader hätte, sondern einfach, weil die Charaktere so austauschbar und langweilig waren, dass ich froh wäre sie los zu sein. Wenn ich mich richtig erinnere sind die am Ende auch in einer großen Explosion umgekommen? Kann sein. Jedenfalls wars mir egal. Die Charaktere waren mir nicht sympathisch, sie haben mich nicht mitgerissen, die Handlung war auch eher öde. Lediglich das Ende war dann ein kleiner Lichtblick, weil man so den Anfang von Episode 4 etwas besser versteht. Wie kam Leia zu den Plänen und so weiter.
Und ja, es heißt Star Wars. Dann kann und soll es da ja auch um Krieg gehen, aber es muss ja nicht zwingend der Konflikt der Rebellion gegen das Imperium damit gemeint sein. Das Thema ist einfach durch und es hat auch nicht geholfen, dass man das Imperium als Neue Ordnung Zombie wiedererweckt hat. Hier kommt der Vergleich zu „Game of Thrones“ ins Spiel. Die Serie ist bestimmt nicht wegen ihrer depressiven Stimmung so beliebt geworden, sondern wegen ihrer spannenden Handlung und der vielen Charaktere und ihrer Perspektiven. So kann eine vielschichtige Geschichte erzählt werden. Das kann bei Star Wars auch funktionieren. Beispiel: Die Neue Ordnung ist endlich vom Tisch, nun geht es darum, dass jedes System möglichst viel vom großen Kuchen abbekommen möchte. Ressourcen, Planeten, andere Systeme, das ganz einfache wer herrscht über was? Denn Verbündete gegen das Imperium werden sicher schnell mal zu Feinden werden, wenn es schließlich um eigene Interessen geht. So könnte man zum Beispiel vier oder fünf Sichtweisen von vier oder fünf Planeten haben. So ähnlich wie es bei „Game of Thrones“ mit den verschiedenen Häusern gemacht wurde. Der reine Kampf Danerys Targarien vs König Baratheon wäre vermutlich recht langweilig geworden. Es wäre eine platte Handlung gewesen, so ähnlich wie Rebellen vs. Imperium. Aber das war es ja nicht. Es gab mehrere Fraktionen, Intrigen, Machtwechsel, Kompromisse, Verhandlungen, Verrat, Annäherungen und Anfeindungen. Ein dichtes Handlungsnetz. So könnte man das auch in Star Wars machen. Das wäre doch wesentlich interessanter als die platte Rebellen vs Imperium Handlung, die nun schon zig mal durchgekaut, geschluckt, wieder hochgewürgt und neu runtergeschluckt wurde.
Indem man natürlich auch die Planeten zeigt und kleine Nebenhandlungen einbaut wird der Planet und die Bewohner, alles was da kreucht und fleucht, auch wichtig. Wir fiebern mit. Es gibt dann kein gut und böse. Vielleicht bevorzugt der eine diese oder jene Welt und Charaktere und der andere wieder andere, aber jede Welt und jeder Hauptcharakter hat eigene Ziele und Vorstellungen. Nachvollziehbare Gründe für seine Handlungen, so dass man auch wirklich sagen kann … ja, verstehe warum der oder die das so macht. Und man eigentlich gar nicht so richtig sagen kann wer nun eigentlich die Oberhand gewinnen soll, weil man eigentlich mit allen mitfiebert und ihnen wünscht, dass sie es irgendwie schaffen zu überleben. Und wenn dann einer stirbt ist das nicht einfach nur ein Achselzucken, sondern wirklich ein Schlag in die Fresse, der Emotionen auslösen kann. Die Serie würde ganz einfach dadurch spannend, indem erlebbar gemacht wird wie der Überlebenskampf der einzelnen Fraktionen läuft. Ja, es wäre kein einfaches Projekt, aber anders als Star Gate oder Star Trek (obwohl die haben auch Geld) wäre das für Disney machbar. Star Wars ist ein großes Franchise das ordentlich Geld einbringt. Es hat das Geld, die Macht und das Potential ein solch großes Projekt zu stemmen. Und wer sowas anfässt muss sich eben auch darüber im Klaren sein, dass es auch um die Darstellung und die Faszination von Fremden Welten geht. Heute wo eh viel mit Greenscreen gemacht wird ist echt viel möglich und das sollte man auch nutzen.
Und wenn es denn unbedingt wieder so ein Rebellen vs Imperium Ding sein muss, dann bitte mit besserer Handlung und gutem Weltenbau. Was ich bisher gesehen habe, lässt aber nun nicht unbedingt darauf schließen. Ist doch schon wieder so ein öder Planet. Warum nicht mal ein Dschungelplanet? Mit irgendwelchen Viechern, die da nebenbei rumkrauchen während bei den Rebellen ein Verteilungskampf um knappe Ressourchen entbrennt? Wie gesagt werde ich mir die neue Serie angucken und ich hoffe sie wird gut. Ich möchte mich gerne irren und eine tolle Serie sehen.
Finsterdrache
Zunächst einmal, danke an DC Marvel-Fan für den Tipp mit „Farscape - Verschollen im All“. Sehe ich mir dann mal an. 👍
@Amatra„Du meinst, so wie in "The Mandalorian" oder in "The book of Boba Fett"? Oder "Solo"?! Irgendwie auch langweilig.“
Die von dir genannten Serien und der Film finde ich wesentlich besser als Rogue One oder Star Wars 7-9, einfach weil man sich mit der Handlung und dem Wordbuilding mehr auseinandergesetzt hat. Darauf gehe ich weiter unten aber auch noch mal ein. Solo hatte vorallem aber auch einen Nostalgiepunkt, auch weil da diese Sache mit dem Zug aus dem alten Videospiel wieder aufgenommen wurde. Und es hatte ein tolles Abenteuersetting. Kein Film, den ich mir jetzt zehn mal ansehen möchte, aber zumindest hat es für 3 mal gute Unterhaltung gereicht.
So, nochmal von vorn. Vielleicht versteht man mich dann besser. Was ich sehen möchte: dichte Atmosphäre, starke Emotionen, eine spannende und zumindest halbwegs komplexe Handlung.
Auch wenn es dem Vergleich nicht wirklich gerecht wird, aber um es einfach zu halten, damit man es von außen besser versteht: Eine Art Mischung aus „Game of Thrones“ und „Avatar: Aufbruch nach Pandora“.
Von „Game of Thrones“ die vielschichtige Handlung und die gut beschriebenen Figuren von „Avatar“ das Worldbuildung.
Warum?
Ja, es ist schwer das in Filmen hinzubekommen, aber Star Wars hat das im Ansatz in seinen Filmen und Serien schon hinbekommen. Disney will ja Star Wars Serien produzieren und es hat die Macht und das Geld gute Serien zu machen. „Boba Fett“ und „Mandalorian“ laufen ja auch recht gut. Natürlich haben gerade Filme nur eine Begrenzte Laufdauer zur Verfügung, da muss man Kompromisse machen und die Handlung möglichst schnell vorantreiben.
Beispiel: Star Wars 4: Eine neue Hoffnung. Wir sehen wie Prinzessin Leia gefangen genommen wurde und Darth Vader damit droht ihren Heimatplaneten mit dem Todesstern zu sprengen und dann macht er das ja auch. Der grüne Strahl bündelt sich geht los und *Puff* der Planet wird zersprengt. Was hab ich da gedacht? „Die arme Leia, jetzt ist sie heimatlos und hat alle ihre Freunde und Verwandte verloren. Aber naja, ich kenn die ja nicht.“
Eben. Ich kenn die nicht. Alderaan sagt mir bis dato nicht viel. Ich weiß nichts über die Kultur, ich weiß nicht viel über Flora und Fauna, nur dass das irgendwie eine grüne Welt mit einer Art Märchenschloss ist. Wer ist Leias Familie? Was haben die so gemacht? Weiß ich alles nicht. Es ist mir also ziemlich egal, dass Alderaan da gerade in die Luft gesprengt wurde. Die Szene sollte einfach nur zeigen: Boahr, das Imperium hat den Todesstern und mit dem kann es *Zack* *Bum* einfach mal andere Planeten sprengen. Die sind gefährlich!
Mehr war da nicht. Und das ist für den Film ja auch okay gewesen. Mehr ist aus filmtechnischer Sicht leider oft nicht drin. Da haben Serien große Vorteile, einfach weil die mehr Zeit zur Verfügung haben. Viel tiefer wäre alles natürlich gegangen, hätten wir als Zuschauer Alderaan gekannt, hätten Leia auf ihrem Lebensweg begleitet und gesehen was es da alles so auf Alderaan zu entdecken und zu erleben gibt. Das ist natürlich schwierig umzusetzen, aber für eine Serie würde es auch schon reichen einfach den Planeten und das Leben darauf vorzustellen. Beispiel Folge startet: Wir sehen wie Kind xy sich von ihrer Mutter verabschiedet und auf die Weide zu irgendwelchen Tieren geht von denen die Familie abhängig ist, weil sie die eben zum Leben brauchen. Irgendeins ist weg. Das Kind muss suchen und wir begleiten es auf der Suche und sehen dabei Pflanzen und Tiere, die wie ganz selbstverständlich hier und da im Hintergrund im Bild zu sehen sind.
Ganz einfach und gerade deshalb wurde sowas auch schon oft gezeigt in Filmen gezeigt. Es ist eine natürliche Art die Welt in der die Handlung spielt wie nebenbei vorzustellen und erlebbar zu machen. Natürlich müsste man nicht zwingend sowas nehmen, kann auch sein, das Kind ist abgehauen, zum Spielen oder um irgendwelche Streiche mit Freunden auszuhecken und die Eltern müssen das suchen und dann wird quasi im Vorbeigehen die Flora und Fauna, oder die Kultur (z.B. eines Dorfes oder einer Stadt) gezeigt. Oder irgendein Vieh greift an, oder das Kind stolpert in eine Falle von Tieren oder Pflanzen oder was weiß ich. Irgendwas das einen ersten Eindruck zum Planeten vermittelt. Es geht nicht um eine Doku über Pilzzucht oder Tiere. Sondern um Worldbuilding. Was ist das für eine Welt auf der sie da leben? Wieso sollte es mir nicht egal sein, wenn die in die Luft gesprengt wird?
Bei einer Serie lässt sich das einrichten und wir haben in Ansätzen ja auch gesehen, dass das in Star Wars gemacht wird. Bei „The Book of Boba Fett“ wird das gut umgesetzt. Hier haben wir viel zu Tatooine gesehen und über die Sandleute und ihre Kultur gelernt. Wir haben kleine Viecher gesehen, die da irgendwas im Sand suchen und andere Viecher die da im Sand schlafen und hochschrecken und angreifen wenn was zu nahe kommt, den Krayt-Drachen bei The Mandalorian 2, irgendein Riesensandhai bei Obi-Wan Kenobi aus dem der gute dann in einer Fabrik Fleisch rausschneiden soll. Kein anderer Planet ist dem Zuschauer so näher gebracht wurden wie Tatooine und gerade deshalb funktioniert „The Book of Boba Fett“. Eben weil wir einiges über Tatooine gesehen haben ist uns nicht egal was da passiert. Es würde eine viel stärkere emotionale Rückkopplung geben, wenn Tatooine in die Luft gesprengt würde, als es bei Alderaan der Fall war. Weil wir Tatooine kennen gelernt haben. Offenbar war das mal ein grüner Planet, nun nur noch eine riesige Wüste und daher nicht wirklich der interessanteste Planet, aber trotzdem wurde was draus gemacht. Es geht also. Wir wissen immerhin was Jawas, Hutt und Sandleute sind und ein wenig wie die so leben.
Dann haben wir noch Naboo. Ein Planet voll üppiger Vegetation mit viel Wasser. In nur einer kurzen Szene haben wir in SW1 zahlreiche Tiere an den Protagonisten vorbeigaloppieren sehen, im Wasser wurden sie von ein paar aquatischen Tieren angegriffen. Der Planet hat sich uns ins Gedächtnis gebrannt. Auch wenn der zerstört würde, wäre uns das nicht egal. Da sind Viecher drauf, wir haben die gesehen, da haben Obi-Wan und Qui-Gon Abenteuer erlebt. Und ich weiß was ein Gungan ist, so wie ich weiß was Hutt, Sandleute und Jawas sind. Das wird nicht nur mehrmals gesagt, das wird auch umfangreich gezeigt. Ich weiß auch was ein Wookie ist, aber hauptsächlich weil Chewbacca so vorgestellt wird und es auch mehrmals zur Sprache kommt. Leider weiß ich von Kashyyyk nicht sehr viel durch die Filme. Es wurde mal in Episode 3 währende eines Kampfes gezeigt. Gelungene Szene. Gut eingebettet. Hätte ich mir von Felucia auch so gewünscht. Es war das was man in einem Film mit knapper Zeit machen konnte. Dennoch habe ich keine richtige Verbindung zu Kashyyyk aufbauen können, dass es später ans Imperium fiel war mir daher recht wumpe.
So, das waren jetzt aber im Grunde alle Humanoiden bei denen ich auf Anhieb den Namen weiß. Wie heißen diese Dinger, die da auf Tatooine in der Bar oder auch bei Jabba im Palast Flöte spielen, die mit den großen Augen und den komischen Köpfen? Wie heißen diese komischen Dinger, die beidseitig einen Mund haben und so einen komisch geformten Kopf haben? Wie heißen diese Dinger, die so einen komischen gewölbten Unterkiefer haben, wenn das denn überhaupt einer ist? Wie heißen diese bunten Humanoiden mit den zwei ?Tentakeln? am Kopf?
Für all das müsste ich jetzt in die Jedipedia gucken, einfach weil es nicht genug in den Filmen und Serien thematisiert wird.
Z.B. Bei der Clone Wars Serie gibt es ein paar Folgen wo der Planet der letztgenannten Humanoiden von den Seperatisten befreit werden soll. Aber im Grunde kann mir das ja egal sein. Ich kenne den Planeten ja nicht. Ich kenn die Leute nicht die da wohnen. Es ist einfach nur die Rahmenumgebung für die Abenteuer von Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi und den Klonsoldaten. Wenn ich den Planeten kennen würde, dann würde ich viel mehr mitfiebern. So ist es mir im Grunde egal, ob der befreit wird oder nicht.
Natürlich war es auch wieder ein recht toter Planet. So wie auch bei the Mandalorian wo er da bei dieser Lavawelt war. Keine Ahnung mehr wie die heißt, hat das Kurzzeitgedächtnis nicht überlebt, weil die Welt so öde war.
Star Wars hat auch bei einigen Filmen gezeigt, dass es Atmosphäre aufbauen kann. Naboo und Tatooine werden uns besonders im 1. Teil näher gebracht. Im 2. Teil sehen wir aber auch die tollen Seen, Wasserfälle und ein paar gras fressende Tiere. Im 3. Teil sehen wir eine wiedermal recht tote Sandfelsenwelt, aber immerhin fliegen da ein paar drachenähnliche Tiere rum und Obi-Wan reitet auf einer Riesenechse. So wirkt die Welt nicht ganz so tot. In Teil 5 wird Dagobah gezeigt und auch wenn das oft nur Szenen aus dem Studio sind haben sie es schon recht gut hinbekommen ein Gefühl dafür zu vermitteln was das denn für ein Planet ist. Endor war dagegen recht langweilig. Bei Episode 7 bis 9 war dagegen gefühlt jeder Planet nur Mittel zum Zweck. Keiner ist mir wirklich in Erinnerung geblieben. Bei Rogue One weiß ich noch, dass es da am Ende einen hübschen Sandstrand mit Palmen gab. Sonst waren im Film aber auch eher öde Stein-, oder Wüstenplaneten zu sehen, wo nicht viel los war. Welche Planeten das waren? Was lebte da? Egal. Wäre mir total egal, wenn die zerstört werden würden.
Fazit: Gutes Worldbuilding ist für eine dichte Atmosphäre wichtig.
Weiter geht es mit den Charakteren und der Handlung.
Bei Rogue One ist mir NICHT einer der Charakter wirklich im Gedächtnis geblieben. Da war eine Frau und ein Typ und dann noch irgend so ein blinder verhinderter Jedi oder was weiß ich. Wie hießen die nochmal? Hm… egal. Die Charakter waren schlicht nicht interessant genug, als dass ich mir die gemerkt hätte. Mir kam es ganz stark so vor, als hätte man verzweifelt versucht die Charaktere ein bisschen von den 0 8 15 „Guten Rebellen“ abzuheben, es dann aber gründlich vermasselt, so dass doch nur wieder recht oberflächliche und langweilige Charaktere rumgekommen sind. Sie waren mir alle einfach vollkommen egal. Als Vader dann auf sie traf hab ich echt gehofft, der macht jetzt endlich mit denen Schluss. Nicht weil ich große Sympathie mit Vader hätte, sondern einfach, weil die Charaktere so austauschbar und langweilig waren, dass ich froh wäre sie los zu sein. Wenn ich mich richtig erinnere sind die am Ende auch in einer großen Explosion umgekommen? Kann sein. Jedenfalls wars mir egal. Die Charaktere waren mir nicht sympathisch, sie haben mich nicht mitgerissen, die Handlung war auch eher öde. Lediglich das Ende war dann ein kleiner Lichtblick, weil man so den Anfang von Episode 4 etwas besser versteht. Wie kam Leia zu den Plänen und so weiter.
Und ja, es heißt Star Wars. Dann kann und soll es da ja auch um Krieg gehen, aber es muss ja nicht zwingend der Konflikt der Rebellion gegen das Imperium damit gemeint sein. Das Thema ist einfach durch und es hat auch nicht geholfen, dass man das Imperium als Neue Ordnung Zombie wiedererweckt hat. Hier kommt der Vergleich zu „Game of Thrones“ ins Spiel. Die Serie ist bestimmt nicht wegen ihrer depressiven Stimmung so beliebt geworden, sondern wegen ihrer spannenden Handlung und der vielen Charaktere und ihrer Perspektiven. So kann eine vielschichtige Geschichte erzählt werden. Das kann bei Star Wars auch funktionieren. Beispiel: Die Neue Ordnung ist endlich vom Tisch, nun geht es darum, dass jedes System möglichst viel vom großen Kuchen abbekommen möchte. Ressourcen, Planeten, andere Systeme, das ganz einfache wer herrscht über was? Denn Verbündete gegen das Imperium werden sicher schnell mal zu Feinden werden, wenn es schließlich um eigene Interessen geht. So könnte man zum Beispiel vier oder fünf Sichtweisen von vier oder fünf Planeten haben. So ähnlich wie es bei „Game of Thrones“ mit den verschiedenen Häusern gemacht wurde. Der reine Kampf Danerys Targarien vs König Baratheon wäre vermutlich recht langweilig geworden. Es wäre eine platte Handlung gewesen, so ähnlich wie Rebellen vs. Imperium. Aber das war es ja nicht. Es gab mehrere Fraktionen, Intrigen, Machtwechsel, Kompromisse, Verhandlungen, Verrat, Annäherungen und Anfeindungen. Ein dichtes Handlungsnetz. So könnte man das auch in Star Wars machen. Das wäre doch wesentlich interessanter als die platte Rebellen vs Imperium Handlung, die nun schon zig mal durchgekaut, geschluckt, wieder hochgewürgt und neu runtergeschluckt wurde.
Indem man natürlich auch die Planeten zeigt und kleine Nebenhandlungen einbaut wird der Planet und die Bewohner, alles was da kreucht und fleucht, auch wichtig. Wir fiebern mit. Es gibt dann kein gut und böse. Vielleicht bevorzugt der eine diese oder jene Welt und Charaktere und der andere wieder andere, aber jede Welt und jeder Hauptcharakter hat eigene Ziele und Vorstellungen. Nachvollziehbare Gründe für seine Handlungen, so dass man auch wirklich sagen kann … ja, verstehe warum der oder die das so macht. Und man eigentlich gar nicht so richtig sagen kann wer nun eigentlich die Oberhand gewinnen soll, weil man eigentlich mit allen mitfiebert und ihnen wünscht, dass sie es irgendwie schaffen zu überleben. Und wenn dann einer stirbt ist das nicht einfach nur ein Achselzucken, sondern wirklich ein Schlag in die Fresse, der Emotionen auslösen kann. Die Serie würde ganz einfach dadurch spannend, indem erlebbar gemacht wird wie der Überlebenskampf der einzelnen Fraktionen läuft. Ja, es wäre kein einfaches Projekt, aber anders als Star Gate oder Star Trek (obwohl die haben auch Geld) wäre das für Disney machbar. Star Wars ist ein großes Franchise das ordentlich Geld einbringt. Es hat das Geld, die Macht und das Potential ein solch großes Projekt zu stemmen. Und wer sowas anfässt muss sich eben auch darüber im Klaren sein, dass es auch um die Darstellung und die Faszination von Fremden Welten geht. Heute wo eh viel mit Greenscreen gemacht wird ist echt viel möglich und das sollte man auch nutzen.
Und wenn es denn unbedingt wieder so ein Rebellen vs Imperium Ding sein muss, dann bitte mit besserer Handlung und gutem Weltenbau. Was ich bisher gesehen habe, lässt aber nun nicht unbedingt darauf schließen. Ist doch schon wieder so ein öder Planet. Warum nicht mal ein Dschungelplanet? Mit irgendwelchen Viechern, die da nebenbei rumkrauchen während bei den Rebellen ein Verteilungskampf um knappe Ressourchen entbrennt? Wie gesagt werde ich mir die neue Serie angucken und ich hoffe sie wird gut. Ich möchte mich gerne irren und eine tolle Serie sehen.
Du solltest wirklich mal die Star Wars Comics und Roman zu Legends-Universum lesen da kriegst alle was du willst. Auch infos über Planten, wenn sie im Zentrum einer Handlung stehen natürlich.
Danke für Deine Ausführungen, jetzt verstehe ich besser, was Du meinst!
Viel Kopfnicken meinerseits und ein Aber ...
Finsterdrache
Die von dir genannten Serien und der Film finde ich wesentlich besser als Rogue One oder Star Wars 7-9, einfach weil man sich mit der Handlung und dem Wordbuilding mehr auseinandergesetzt hat.
Das 7-9 Mist sind, darüber sind sich wohl die meinsten [Altfans] einig. Alles austauschbar und nichtssagend.
Mir geht es mit Solo wie Dir mir Rogue One. Aber das sind einfach persönliche Geschmäcker.
Natürlich habe ich mich (mittlerweile) so intesiv mit RO beschäftigt, also für meine Geschichten recherchiert, dass ich dahingehend befangen bin. Ich habe zwar auch schon was mit Han und DaenerysQi'ra geschrieben und mich entsprechend mit Corellia beschäftigt und auch Coaxium habe ich schon gebraucht, aber aus dem Film erinnere ich mich tatsächlich nur noch an den Zug, mehr nicht. Oh, doch Maul ist mir unangenehm aufgestoßen. Aber auch hier bin ich befangen: er ist für mich die größte Leinwand-Enttäuschung der Prequels (sogar schlimmer als Anakin Waschwalker ich meine Skylappen, ach Du weißt, schon, wen ich meine...).
Eine Art Mischung aus „Game of Thrones“ und „Avatar: Aufbruch nach Pandora“.
Von „Game of Thrones“ die vielschichtige Handlung und die gut beschriebenen Figuren von „Avatar“ das Worldbuildung.
Verstehe. Gute Idee übrigens.
(Wobei: gut beschrieben sind sind die Figuren in Avatar nicht wirklich, ganz im Gegensatz zu GoT! In Avatar ist nur Pandora toll, aber die Figuren? Ich wüsste nicht einen mit Namen oder wie die Spezies heißt und ich habe das schon ein paarmal gesehen. Ok und wenn's der Titel nicht hergeben würde, wüsste ich auch nicht mehr, wie der Planet heißt. Autsch.)
Aber: Je mehr Zeit man auf einer Welt verbringt, desto mehr lässt sich auch darüber erzählen. Dafür sind die GFFA-Welten sehr einfach gestrickt: jeder Planet sieht quasi rundrum mehr oder minder gleich aus und hat nur sehr wenig ethnische oder politische Gruppierungen. Manchmal kommt es einem so vor, als ob eine Welt nur aus einer Stadt oder einer Region besteht. Das mag simpel erscheinen, das soll auch so. Gerade weil es so viele davon gibt - es ist kaum möglich für eine ganze Galaxis mit tausenden bewohnbarer Himmelskörper eigene Biospären bis ins kleinste Detail auszudenken, ohne dabei die eigentliche Geschichte aus den Augen zu verlieren.
Natürlich ist das bei einer Serie viel einfacher - überlege mal, wie viele Staffeln Game of Thrones hat! Und das spielt nur auf einer einzigen, erdähnlichen Welt. Wenn Du die gesamte Story in 9 Filme packen willst, musst Du auch Abstriche machen.
Aber auch in der GFFA gibt es Fraktionen, Verbündete und Machenschaften wie in Game of Thrones. Hierzu muss man aber die Bücher und Comics bemühen.
Selbst alles, was Du über Tatooine erzählt hast, hast Du aus all den Filmen und Serien zusammengetragen, das passt einfach nicht in einen einzigen Film. Und auch nicht in eine Mini-Serie.
Und weißt Du was: ich bin da ganz bei Dir! Ich will auch gerne dieses "mehr". Man hätte Mando, Boba und Kenobi locker in ein gemeinsames Game of Thrones-Format packen können, das quasi um die Original-Trilogie mäandert. Das von mir aus 10 Jahre VSY mit Kenobi beginnt und 10 Jahre NSY mit Boba endet. Dazwischen kannst Du Andor und was nicht alles packen. Von mir aus auch noch das ganze Kinderserienzeug (Rebels & Co), nur eben als Erwachsenen-Format. Stoff zu erzählen hätte es genug. Und Zeit für Worldbuilding wäre auch. Geld ist sicher genug vorhanden, Disney hat nur leider kein Interesse an derart großen Serien.
Für all das müsste ich jetzt in die Jedipedia gucken, einfach weil es nicht genug in den Filmen und Serien thematisiert wird.
Jedipedia ist gut, Wookieepedia ist besser (aber englisch).
Du kannst auch, wie es DCMarvel-Fan vorgeschlagen hat, Comics und Romane lesen. Da passiert nochmal so viel mehr, dagegen erscheint Game of Thrones [als Fernsehserie] ziemlich blass.
Meine Bücher sind beispielsweise gespickt mit Zettelchen und Zeitangaben und wer wann welchen Titel innehatte oder auf welche Ereignisse es sich lohnt, zurückzugreifen.
Wenn Du mir also einen Planeten nennst, habe ich oftmals sofort ein Bild davon im Kopf mit Landschaften, Flora und Fauna. Einfach, weil ich schon so viel gelesen/recherchiert habe. Ähnliches gilt auch für Spezies. Oder Droiden oder Raumschiffe, ... es gibt einfach so unfassbar viele Aspekte, die kannst Du gar nicht alle in einen Film oder eine Mini-Serie packen.
Auch das ist ein Manko an den Disney-Produktionen: sie respektieren den Kanon nicht. Dabei könnten sie auf so viel gutes "Material" zurückkgreifen! Stattdessen wollen sie auf Rancor-komm-raus das Rad neu erfinden (und das an Orten wo kaum Räder genutzt werden!).
Aber schau, was passiert, wenn sie auf Bekanntes setzen: da siehst Du den Sandkasten [Tatooine] plötzlich in einem ganz anderen Licht ... gut, Personen sind irgendwann "ausgelutscht" (z.B. Palpatine in Ep.IX).
Und auch ich hätte auf Erste Ordnung und Widerstand verzichten können, wo sind all die finstren Verbrecher-Syndikate, die einem unbescholtenen Bürger das Leben schwer machen? Nicht einmal, die, die unter Disney dazugekommen sind, durften groß in Aktion treten.
Ich schätze, das würde zu tief in andere Jagdgründe [Genres] reichen und man kann mit sowas nicht so viele Neu-Fans aquirieren wie mit x-fach aufgekochten Klassikern.
Ist doch schon wieder so ein öder Planet. Warum nicht mal ein Dschungelplanet? Mit irgendwelchen Viechern, die da nebenbei rumkrauchen während bei den Rebellen ein Verteilungskampf um knappe Ressourchen entbrennt?
Du meinst wie auf Dagobah?
Oder die (dschungelfreien) Disney-Alternative Ahch-To? Da gab es einiges an Flora und [verzehrbarer] Fauna und sogar eine indigene Bevölkerung. Allerdings ist da halt sonst nicht viel passiert. Weder auf Dagobah, noch auf Ahch-To. Bisschen Jedi-Ausbildung lässt Raum für Worldbuilding.
Ich würde ja gerne sagen je mehr Handlung, desto weniger Platz für Worldbuilding, aber mir ist klar, dass das durchaus Hand in Hand gehen könnte, wenn man denn wöllte. Lieber wären mir aber neue Ansichten von alten Welten.
Also: ich verstehe durchaus, was Du meinst, stimme Dir in Vielem auch zu. Aber ich denke, Du erwartest von den bisher gebotenen visuellen Formaten zu viel.
Wenn Du dem Lesen nicht abgeneigt bist, möchte ich Dir gerne ein paar Geschichten ans Herz legen: Es gab mal einen Wettbewerb hier im Forum (findest Du im Projekt-Archiv), da ging es genau darum: Wordbuilding innerhalb der GFFA: [Wettbewerb]Andere Welten, andere Sitten!
Da wirst Du vielleicht fündig? Du ... kannst gerne auch so ein Projekt ausloben! Es gibt sowieso viel zu wenig Star Wars-Projekte hier im Forum. ^^
Finsterdrache Dann empfle ich dir die X-Wing Roman aus dem Legenads bereich und allem was dazu gehört zu lesen. Da kriegtst eine Art Game of Thrones im Weltraum. Zum einen erfährtst das einige Wochen nach Endor weiter geht, die Rebellen-Allianz wird zu Allizanz Freier Planten und damit zur einer profesorischen Regiurng die mehr Planten umfasst. Was das alles aber Spannt mach ist wie es mit dem Imperum nach dem Tod Palpatine weiter geht. Und zwar sagen eingie Grossmorff's, Admiräle und andere Hochranige Militärs vom Imperium los gründen ihre eingenen kleinen Mini-Imperiern das war die Zeit der Imperialen Kriegherren. Gleichzeitig kommt es auf Crucant zu einem Machtkampf zwischen Ysanne Isard der Chefin des Imperialen Geheimdienstes und Palpatines offizellen Nachfolger Sate Pestage.
Danke für die Tipps.
@Amatra
Ich kann das gut verstehen, wenn man selbst eine Story zu einer Geschichte schreibt und recherchiert, dann wächst einem das auch viel mehr ans Herz.
Im Moment mache ich gerade einen (langsamen) Star Wars Marathon und bin derzeit bei der „Clone Wars“ Serie. Irgendwann werde ich ja dann auch noch mal zu Rogue One kommen und vielleicht gefällt er mir beim 2. mal sehen irgendwie besser, weil ich dann im Star Wars Fieber bin.
Und ja. Solo ist auch kein Juwel. Man kann es mal gucken und das macht Spaß, aber dann ist eben auch wieder gut. Ein Klassiker wird der Film wohl nicht.
„(Wobei: gut beschrieben sind sind die Figuren in Avatar nicht wirklich, ganz im Gegensatz zu GoT! In Avatar ist nur Pandora toll, aber die Figuren? Ich wüsste nicht einen mit Namen oder wie die Spezies heißt und ich habe das schon ein paarmal gesehen. Ok und wenn's der Titel nicht hergeben würde, wüsste ich auch nicht mehr, wie der Planet heißt. Autsch.)“
Bei Avatar ging es auch überhaupt gar nicht um die Figuren, weil die fand ich auch echt blass. Der Armeechef der Menschen ist mir vom Charakter im Gedächtnis geblieben, aber den Namen weiß ich auch nicht mehr. Nein, bei der Mischung aus Avatar und GoT ging es mir darum: Von Avatar die Welt und von GoT die Charaktertiefe und die interessante Handlung.
Pandora ist ja wirklich super in Szene gesetzt wurden. Tolle Dschungelwelt, viele verschiedene Tiere, bei denen mir jetzt aber auch nur noch die Ikran/Banshee und der Toruk Makto / Leonopteryx auf anhieb einfallen, aber bei den anderen wurden die Namen auch nicht so oft erwähnt. Glaube noch von diesem Pantherartigen Tier vor dem Jake am Anfang floh. Aber trotzdem, Flora und Fauna sind gut gemacht. Die Na‘vi waren dann von der Kultur eher so : Ja, haben wir auch schon gesehen, aber es war noch okay.
„Dafür sind die GFFA-Welten sehr einfach gestrickt: jeder Planet sieht quasi rundrum mehr oder minder gleich aus und hat nur sehr wenig ethnische oder politische Gruppierungen. Manchmal kommt es einem so vor, als ob eine Welt nur aus einer Stadt oder einer Region besteht. Das mag simpel erscheinen, das soll auch so. Gerade weil es so viele davon gibt - es ist kaum möglich für eine ganze Galaxis mit tausenden bewohnbarer Himmelskörper eigene Biospären bis ins kleinste Detail auszudenken, ohne dabei die eigentliche Geschichte aus den Augen zu verlieren.“
Das ist was mich stört. Ob das nun Star Wars ist oder Star Trek. Sie fliegen mit einem Raumschiff hin und der Planet hat ein einziges Erscheinungsbild. Wüste, oder Stein, oder eine riesige Stadt, oder Wald. In einzelnen Fällen ist es tatsächlich mal so, dass es vielschichtiger ist, wo man dann Wasser und verschiedene Landmassen sieht. Das könnte es gerne öfters geben. Und es würde zumindest schon mal im Ansatz gut sein, wenn man nicht immer nur eine gleichförmige Welt sieht, sondern: die kommen mit dem Raumschiff da in den Orbit und dann sind da Meere und Landmassen, grün, gelb, rot, weiß. Man muss ja nicht alles aus der Nähe sehen, aber schon allein, dass man das aus dem Orbit sieht, würde dem Zuschauer sagen: Das ist eine Welt mit verschiedenen Klimazonen, da ist was los, da ist Vielschichtigkeit.
Es deutet zumindest an, dass es das geben könnte. Von vornherein aber einen langweiligen Planeten vorzusetzen, das zeugt oft einfach nur von Faulheit. Natürlich KANN es das MAL geben. Es gibt ja wirklich Planeten, die ziemlich gleich aussehen, nur sind viele davon eben nicht bewohnt. Also wenn es jetzt um eine Bergbaukolonie geht, auf der vielleicht nicht mal Atmosphäre ist oder sowas, da würde ich mich absolut nicht wundern, wenn das einfach nur ein trostloser Steinklotz im Weltall ist. Aber es wäre einfach schön, wenn man sich noch etwas mehr Mühe mit den Welten geben würde, selbst wenn es nur ganz kurz gezeigt wird.
Mehr ist natürlich immer schöner.
Es muss ja keine Mini-Serie sein. Wenn das jetzt zum Beispiel eine Serie von ähnlicher Länge wie GoT wäre, dann hätte man durchaus Zeit es ausführlich genug zu thematisieren und sowas würde bestimmt gerne geguckt werden und Zuschauerzahlen bringen und damit natürlich Geld.„Selbst alles, was Du über Tatooine erzählt hast, hast Du aus all den Filmen und Serien zusammengetragen, das passt einfach nicht in einen einzigen Film. Und auch nicht in eine Mini-Serie.“
Und das ist was vermutlich der Kernpunkt meines Ärgers ist. Das verschenkte Potential. Es ärgert mich, wenn man nur das macht was man machen muss um Geld zu verdienen und es nicht mit dem nötigen Respekt und Liebe zum Detail behandelt. Ich möchte eine Star Wars Serie ja gerne sehen, aber dazu muss sie auch mit Liebe gemacht werden.„Geld ist sicher genug vorhanden, Disney hat nur leider kein Interesse an derart großen Serien.“
„Jedipedia ist gut, Wookieepedia ist besser (aber englisch).
Du kannst auch, wie es DCMarvel-Fan vorgeschlagen hat, Comics und Romane lesen. Da passiert nochmal so viel mehr, dagegen erscheint Game of Thrones [als Fernsehserie] ziemlich blass.
Meine Bücher sind beispielsweise gespickt mit Zettelchen und Zeitangaben und wer wann welchen Titel innehatte oder auf welche Ereignisse es sich lohnt, zurückzugreifen.
Wenn Du mir also einen Planeten nennst, habe ich oftmals sofort ein Bild davon im Kopf mit Landschaften, Flora und Fauna. Einfach, weil ich schon so viel gelesen/recherchiert habe. Ähnliches gilt auch für Spezies. Oder Droiden oder Raumschiffe, ... es gibt einfach so unfassbar viele Aspekte, die kannst Du gar nicht alle in einen Film oder eine Mini-Serie packen.“
Ja, bei Wookiepedia schreckt mich manchmal das Englisch ab, wenn ich schnell was nachschlagen will, obwohl das auf dem Handy oft automatisch übersetzt wird.
So wie sich das anhört bist du ein Hardcore Star Wars Fan. Ich eher nicht. Ich nehme das sozusagen im Leben so mit. Vermutlich werde ich mal ein SW Buch oder noch mehr Comics lesen, aber es gibt eben noch so viele andere Fandoms, die mich interessieren und es bleibt leider nicht die Zeit für alles. Bisher habe ich da nur "Das Buch der Jeid / Das Buch der Sith" gelesen, aber ich glaube das ist auch nicht mehr Kanon, oder? Der Vorteil von Büchern ist, dass man alles sehr umfangreich und ohne großen Zeitdruck erzählen kann und dass man oft viel näher bei den Charakteren ist (zumindest wenn es gut geschrieben ist). Es ist eben nur so, dass ich eine Serie oder ein paar Filme schneller geguckt habe, als die gleiche Anzahl an Büchern gelesen und die muss ich ja auch erstmal woher kriegen. Eine Bibliothek wird mein Anlaufpunkt dafür sein. (Ich weiß, dass es da auf Anhieb "Darth Plagueis" und "Der vergessene Stamm der Sith" gibt. Wollte ich auch schon lange lesen, aber die Zeit fehlt.)
Was mich da aber auch etwas abschreckt ist dieses ganze „Ist das noch Kanon, oder kann das weg?“ Thema. Für mich ist es oft verwirrend, wenn sich Fans austauschen und dann sagt der eine „Ja in Legends war das so“ und der andere „Ja, aber das ist alt, nun ist es so.“ Oder soetwas.
Das macht es für mich dann aber auch nicht besser.
„Du meinst wie auf Dagobah?
Oder die (dschungelfreien) Disney-Alternative Ahch-To? Da gab es einiges an Flora und [verzehrbarer] Fauna und sogar eine indigene Bevölkerung. Allerdings ist da halt sonst nicht viel passiert. Weder auf Dagobah, noch auf Ahch-To. Bisschen Jedi-Ausbildung lässt Raum für Worldbuilding.“
Ja, da hätte ich gerne mehr gesehen.
Andere Welten, andere Sitten, werde ich mir auch noch ansehen.
Danke für das Feedback.
Finsterdrache
@DC Marvel Fan: Der einzige Star Wars Comic, den ich bisher gelesen habe ist: Star Wars Legends: Im Schatten Yavins. Hat mir auch recht gut gefallen, aber wollte mir dann aus monetären Gründen nicht gleich die ganze Reihe holen. Vielleicht hole ich mir da mal was aus einer Bibliothek.
Danke für die Tipps.
@Amatra
Ich kann das gut verstehen, wenn man selbst eine Story zu einer Geschichte schreibt und recherchiert, dann wächst einem das auch viel mehr ans Herz.
Im Moment mache ich gerade einen (langsamen) Star Wars Marathon und bin derzeit bei der „Clone Wars“ Serie. Irgendwann werde ich ja dann auch noch mal zu Rogue One kommen und vielleicht gefällt er mir beim 2. mal sehen irgendwie besser, weil ich dann im Star Wars Fieber bin.
Und ja. Solo ist auch kein Juwel. Man kann es mal gucken und das macht Spaß, aber dann ist eben auch wieder gut. Ein Klassiker wird der Film wohl nicht.„(Wobei: gut beschrieben sind sind die Figuren in Avatar nicht wirklich, ganz im Gegensatz zu GoT! In Avatar ist nur Pandora toll, aber die Figuren? Ich wüsste nicht einen mit Namen oder wie die Spezies heißt und ich habe das schon ein paarmal gesehen. Ok und wenn's der Titel nicht hergeben würde, wüsste ich auch nicht mehr, wie der Planet heißt. Autsch.)“
Bei Avatar ging es auch überhaupt gar nicht um die Figuren, weil die fand ich auch echt blass. Der Armeechef der Menschen ist mir vom Charakter im Gedächtnis geblieben, aber den Namen weiß ich auch nicht mehr. Nein, bei der Mischung aus Avatar und GoT ging es mir darum: Von Avatar die Welt und von GoT die Charaktertiefe und die interessante Handlung.
Pandora ist ja wirklich super in Szene gesetzt wurden. Tolle Dschungelwelt, viele verschiedene Tiere, bei denen mir jetzt aber auch nur noch die Ikran/Banshee und der Toruk Makto / Leonopteryx auf anhieb einfallen, aber bei den anderen wurden die Namen auch nicht so oft erwähnt. Glaube noch von diesem Pantherartigen Tier vor dem Jake am Anfang floh. Aber trotzdem, Flora und Fauna sind gut gemacht. Die Na‘vi waren dann von der Kultur eher so : Ja, haben wir auch schon gesehen, aber es war noch okay.„Dafür sind die GFFA-Welten sehr einfach gestrickt: jeder Planet sieht quasi rundrum mehr oder minder gleich aus und hat nur sehr wenig ethnische oder politische Gruppierungen. Manchmal kommt es einem so vor, als ob eine Welt nur aus einer Stadt oder einer Region besteht. Das mag simpel erscheinen, das soll auch so. Gerade weil es so viele davon gibt - es ist kaum möglich für eine ganze Galaxis mit tausenden bewohnbarer Himmelskörper eigene Biospären bis ins kleinste Detail auszudenken, ohne dabei die eigentliche Geschichte aus den Augen zu verlieren.“
Das ist was mich stört. Ob das nun Star Wars ist oder Star Trek. Sie fliegen mit einem Raumschiff hin und der Planet hat ein einziges Erscheinungsbild. Wüste, oder Stein, oder eine riesige Stadt, oder Wald. In einzelnen Fällen ist es tatsächlich mal so, dass es vielschichtiger ist, wo man dann Wasser und verschiedene Landmassen sieht. Das könnte es gerne öfters geben. Und es würde zumindest schon mal im Ansatz gut sein, wenn man nicht immer nur eine gleichförmige Welt sieht, sondern: die kommen mit dem Raumschiff da in den Orbit und dann sind da Meere und Landmassen, grün, gelb, rot, weiß. Man muss ja nicht alles aus der Nähe sehen, aber schon allein, dass man das aus dem Orbit sieht, würde dem Zuschauer sagen: Das ist eine Welt mit verschiedenen Klimazonen, da ist was los, da ist Vielschichtigkeit.
Es deutet zumindest an, dass es das geben könnte. Von vornherein aber einen langweiligen Planeten vorzusetzen, das zeugt oft einfach nur von Faulheit. Natürlich KANN es das MAL geben. Es gibt ja wirklich Planeten, die ziemlich gleich aussehen, nur sind viele davon eben nicht bewohnt. Also wenn es jetzt um eine Bergbaukolonie geht, auf der vielleicht nicht mal Atmosphäre ist oder sowas, da würde ich mich absolut nicht wundern, wenn das einfach nur ein trostloser Steinklotz im Weltall ist. Aber es wäre einfach schön, wenn man sich noch etwas mehr Mühe mit den Welten geben würde, selbst wenn es nur ganz kurz gezeigt wird.
Mehr ist natürlich immer schöner.Es muss ja keine Mini-Serie sein. Wenn das jetzt zum Beispiel eine Serie von ähnlicher Länge wie GoT wäre, dann hätte man durchaus Zeit es ausführlich genug zu thematisieren und sowas würde bestimmt gerne geguckt werden und Zuschauerzahlen bringen und damit natürlich Geld.„Selbst alles, was Du über Tatooine erzählt hast, hast Du aus all den Filmen und Serien zusammengetragen, das passt einfach nicht in einen einzigen Film. Und auch nicht in eine Mini-Serie.“
Und das ist was vermutlich der Kernpunkt meines Ärgers ist. Das verschenkte Potential. Es ärgert mich, wenn man nur das macht was man machen muss um Geld zu verdienen und es nicht mit dem nötigen Respekt und Liebe zum Detail behandelt. Ich möchte eine Star Wars Serie ja gerne sehen, aber dazu muss sie auch mit Liebe gemacht werden.„Geld ist sicher genug vorhanden, Disney hat nur leider kein Interesse an derart großen Serien.“
„Jedipedia ist gut, Wookieepedia ist besser (aber englisch).
Du kannst auch, wie es DCMarvel-Fan vorgeschlagen hat, Comics und Romane lesen. Da passiert nochmal so viel mehr, dagegen erscheint Game of Thrones [als Fernsehserie] ziemlich blass.
Meine Bücher sind beispielsweise gespickt mit Zettelchen und Zeitangaben und wer wann welchen Titel innehatte oder auf welche Ereignisse es sich lohnt, zurückzugreifen.
Wenn Du mir also einen Planeten nennst, habe ich oftmals sofort ein Bild davon im Kopf mit Landschaften, Flora und Fauna. Einfach, weil ich schon so viel gelesen/recherchiert habe. Ähnliches gilt auch für Spezies. Oder Droiden oder Raumschiffe, ... es gibt einfach so unfassbar viele Aspekte, die kannst Du gar nicht alle in einen Film oder eine Mini-Serie packen.“
Ja, bei Wookiepedia schreckt mich manchmal das Englisch ab, wenn ich schnell was nachschlagen will, obwohl das auf dem Handy oft automatisch übersetzt wird.
So wie sich das anhört bist du ein Hardcore Star Wars Fan. Ich eher nicht. Ich nehme das sozusagen im Leben so mit. Vermutlich werde ich mal ein SW Buch oder noch mehr Comics lesen, aber es gibt eben noch so viele andere Fandoms, die mich interessieren und es bleibt leider nicht die Zeit für alles. Bisher habe ich da nur "Das Buch der Jeid / Das Buch der Sith" gelesen, aber ich glaube das ist auch nicht mehr Kanon, oder? Der Vorteil von Büchern ist, dass man alles sehr umfangreich und ohne großen Zeitdruck erzählen kann und dass man oft viel näher bei den Charakteren ist (zumindest wenn es gut geschrieben ist). Es ist eben nur so, dass ich eine Serie oder ein paar Filme schneller geguckt habe, als die gleiche Anzahl an Büchern gelesen und die muss ich ja auch erstmal woher kriegen. Eine Bibliothek wird mein Anlaufpunkt dafür sein. (Ich weiß, dass es da auf Anhieb "Darth Plagueis" und "Der vergessene Stamm der Sith" gibt. Wollte ich auch schon lange lesen, aber die Zeit fehlt.)
Was mich da aber auch etwas abschreckt ist dieses ganze „Ist das noch Kanon, oder kann das weg?“ Thema. Für mich ist es oft verwirrend, wenn sich Fans austauschen und dann sagt der eine „Ja in Legends war das so“ und der andere „Ja, aber das ist alt, nun ist es so.“ Oder soetwas.
Das macht es für mich dann aber auch nicht besser.
„Du meinst wie auf Dagobah?
Oder die (dschungelfreien) Disney-Alternative Ahch-To? Da gab es einiges an Flora und [verzehrbarer] Fauna und sogar eine indigene Bevölkerung. Allerdings ist da halt sonst nicht viel passiert. Weder auf Dagobah, noch auf Ahch-To. Bisschen Jedi-Ausbildung lässt Raum für Worldbuilding.“
Ja, da hätte ich gerne mehr gesehen.
Andere Welten, andere Sitten, werde ich mir auch noch ansehen.
Danke für das Feedback.
Finsterdrache Nun unter einen Gewissen Zeitdruck steht Autor eines Comics oder Romans, der Vorteil ist halt das du nicht auf das Achten auf Geld achten muss. Du kannst dir Zeit nehmen Orte und Kreaturen eine Welt zubeschreiben ohne dass Studio sagt das kostet viel. Was ich nicht verstehe ist wie du dir dass vorstellst wie man Folra und Fauna auf einen anderen Planten Forstellst, wie lange soll bitte schön der Film gehen? Die Handlung muss auch vorran getrieben werden.
Allerdings muss ich sagen Heut zu Tage wirst du nicht erleben das man sich wie in sagen wir mal in Herr der Ringe Filmen sich Zeitgenohmen die Völker dieser Welten Vorzustellen. Das muss leider Heut zu Tage Zack, Zack, Zack gehen.
Amatra Ich weiß was du meinst ich habe auf meinen Schreibtisch drei Star Wars liegen wo ich Seiten für mein Markiert habe.
Und klar, jedes Medium hat unterschiedliche Vor- und Nachteile. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte auch Filme machen, weil manche Sachen einfach schwer zu schreiben sind. Bzw. weiß nicht ob das so als Buch funktioniert.
Finde Leia's reakton auf die Zerstörung von Alddaran, die Tatsache das diese Plante pragtisch keine Waffen hat, und die Reaktion von Obi-Wan nach seiner Zerstörung, da brauch ich nicht zusetztlich noch einen Vortrag Flora und Fauna eines Planten oder deren Kultur, um zu begreifen das hier eine Schreckleich sach abgelaufen ist. Und vor allem wie lang soll der Film denn noch werden.
Finsterdrache
Und klar, jedes Medium hat unterschiedliche Vor- und Nachteile. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte auch Filme machen, weil manche Sachen einfach schwer zu schreiben sind. Bzw. weiß nicht ob das so als Buch funktioniert.
Och, das Problem kennen wir vermutlich alle mehr oder weniger.
Dafür gibt es nur eine Lösung: einfach machen! Probier' aus, schreibe es auf und schau, was passiert.
Im Buch funktioniert vieles, nur eben anders als im Film - manchmal umständlicher, manchmal aber auch einfacher. Das Ergebnis ist nahezu dasselbe: Der fertige Film auf der Leinwand oder im Kopf. Und es steht und fällt mit dem Herzblut, dass Du investierst. George Lucas hat beispielsweise all seine Leidenschaft für sein Projekt hineingesteckt (durchaus öfters zum Leidwesen der Darsteller), Disney investiert nur Geld. Den Unterschied merkt man eben.
Wenn George Lucas 1977 nicht alles auf eine Karte gesetzt hätte (oder hätte setzen müssen), dann hätte er gleich bei Episode 1 angefangen, hätte die Geschichte, die Heldenreise eines kleinen Sklavenjungen, direkt von Beginn bis zum Ende erzählt und es hätte nie ein Ratten- Mäuse- Disney-Problem gegeben.
Er hatte aber nur einen metaphorischen Schuss frei - also hat er den spannungsladensten Teil seines Epos herausgegriffen und einen einzelnen Film daraus gemacht, der uns in die weit, weit entfernte Galaxis entführt und uns auf der Leinwand Dinge zeigt, von denen wir nie zu Träumen gewagt hätten. Ein Weltraummärchen eben. Und im Märchen geht es im Kern immer um Gut gegen Böse. Insofern ist jeder Teil der Saga ein Entwicklungsschritt dieser Gut gegen Böse-Sache. Historisch bedingt.
Glücklicherweise hat die Saga bei Teil IV angefangen, sage ich nun rückblickend, denn sonst hätte ihr nie dieser "Zauber" innegewohnt, bzw. wäre die Geschichte schnell entzaubert und vorhersehbar worden.
So aber haben Generationen von Fans, Zuschauer, Autoren und Leser ihren Teil an der Entwicklung und dem Fortbestand der "GFFA" (Galaxy far, far away) beigetragen.
https://youtu.be/cKOegEuCcfw
Auch wenn sagen muss das ich zur Zeit mehr vertrauen in Amazon und die Ringe der Macht als in zur Zeit in Star Wars.
Frank Castle
Zum einen wird mehr Grauzonen geben, das heißt es wird Rebellen geben die schlechtes tun, es wird Imperiale geben die gutes tun. Der ISB wird die schliemmsten Imperialen Hartleiner beherbergen seit Tarkin. Außerdem habe ich was über die erfahren. Und wird man mit Zeisprüngen Arbeiten das heißt drei Episoden beinhalten eine Missionsblock von Andor, da nach wird es einen Zeitsprung von einen Monat geben bevor es mit nächsten Episoden Block weiter geht.
*** Möglicherweise Spoilerwarnung***
Hm, einerseits freue ich mich auf Andor, noch mehr, da Gerüchten zufolge manche "ausgewählten" IMAX-Kinos am 26.8. wohl noch mal Rogue One ausgraben (hoffentlich auch hierzulande und nicht nur in den USA!) - andererseits macht mich das Konzept von Andor doch stutzig: erste Staffel 12 Folgen umfassen das 5. Jahr vor den Ereignissen von Rogue One - ok, klingt gut.
Aber dass die 2. Staffel aus 12 Folgen besteht, von denen jeweils 3 ein Jahr (also insgesamt 4 Jahre) umreißen, das klingt für meinen Geschmack schon wieder zu hektisch:
„In den ersten zwölf Episoden können wir sehen, wie Cassian Andor geschmiedet und geprägt wird, und dann können wir diesen Organismus, den wir aufgebaut haben, nehmen und ihn in einem sehr spannenden erzählerischen Format durch die nächsten vier Jahre jagen.“
Warum hat Disney kein Durchhaltevermögen? Eine Staffel pro (GFFA-)Jahr, meinetwegen auch nur mit 6-8 Folgen und man könnte wirklich eine durchgängige Geschichte mit allen Höhen und Tiefen erzählen - eine Geschichte, die sich Zeit nimmt für die darin vorgestellten Figuren, Orte und Schicksale - gerne im Game-of-Thrones-Kaliber! Ohne Lichtschwerter, ohne Skywalker-Gene, meinetwegen sogar ohne die (aktive Anwendung der) Macht. Eben mal eine ganz andere, dunkle Seite von Star Wars ...
Hmja, ich weiß: ich will mal wieder zuviel. *seufz*
Die werden das nicht nicht ohn grund machen sondern es wird ein Sinn da hinter stecken, vor allem mit dem Hintergrund, Cassian in der zweiten Staffel in richtung dem Todstern gehen wird. Die Serie soll da Enden wo Rouge One beginnt. Andor wird keine zweit ST sein, alles was in dieser Serie passiert ist von fohrne nach hinten durch geplant.
Zum Disney+ Day gibt es gerade ein 10minütiges Andor-Schmankerl.
Was mich fasziniert hat: da war wohl tatsächlich die Musik also das Orchester mit Dirigent live am Set - zumindest bei einer Szene.
Auch sonst macht alles einen sehr ... ich nenne es mal 'rustikalen Eindruck' - gefällt mir sehr gut. Ich bin wirklich gespannt, ob die Serie hält, was sie verspricht...
https://youtu.be/EMNa_HQ3nmQ
Noch niemand die ersten Folgen gesehen? Oder noch keine Meinung dazu?
Dann geb ich hiermit mal ne Spoilerwarnung raus! (Nur zur Sicherheit.)
Also, dann. Versuche ich mal, meinen Eindruck in Worte zu fassen.
Meine erste Euphorie ist verflogen. Das soll aber nicht heißen, dass ich desillusioniert wäre, nein!
Es [Andor] ... fühlt sich nur noch nicht so nach Star Wars an. Mehr wie ein Diego Luna in einem dreckigen
Naja, nicht ganz, zugegeben, aber doch ziemlich düster und erschreckend "irdisch-futuristisch", irgendwie.
Dass Rückblenden kommen, weiß man ja schon aus den Trailern und sie gefallen mir ganz gut, ich schätze, da werden wir noch die ein odere andere zu sehen bekommen. Sie bieten Einblicke in den anderen Cassian, den unschuldigen, naiven Jungen. Ein geschickter Schachzug, sich auf diese Art seinem Charakter anzunähern.
Was ich absolut genieße ist diese Detailverliebtheit und Kleinigkeiten. Allein dafür lohnt es sich, die Serie zu schauen. Da waren wirklich Worldbuilding-Poeten am Werk!
Was mir allerdings (mal wieder) gar nicht gefällt, ist das Tempo - wir sehen in den drei Teilen zwar direkt zusammenhängende Ereignisse, aber diese schreiten für meinen Geschmack viel zu schnell voran, sodass die Geschichte nicht die nötige Zeit hat, sich wirklich zu entfalten. Was auch immer wir in diesen drei Teilen sehen, es wirft (bei mir, mal wieder) mehr Fragen auf, als dass es beantwortet.
Dafür sind mir die Episoden zu kurz. Hier wurde so viel angerissen - vermutlich hätte jeweils ein Viertelstündchen mehr völlig ausgereicht, sodass die Gedanken zu Ende gedacht werden können. So aber, finde ich, hängt man am Ende ein bisschen in der Luft und es stellt sich mir die Frage, ob ich das wirklich weiter anschauen möchte. Also nicht im Sinne von 'das wird nix', sondern eher 'kann ich mit dem rasanten Erzähltempo mithalten?'
Ich könnte wie ein kleines Kind alle paar
Das ist soooo-o-o-o schade.
Fazit:
Wo mir Mando zu lahm war, ist mir Andor zu schnell.
Es ist viel passiert und auch nichts. Jedenfalls gibt es kein Zurück mehr. Für alle Beteiligten.
Es fühlt sich bisher nicht nach dem üblichen Wohlfühlzonen-Star Wars an.
Ich werde die Episoden mehr als einmal ansehen müssen, um auch die Randnotizen zu erfassen (sofern es bei genauerem Hinsehen überhaupt welche zu entdecken gibt).
Dreckig, grau und bodenständig im wahrsten Sinne des Wortes. Da steht man nicht nur auf dem Boden, sondern geht auch zu Fuß, ins Bordell zum Beispiel. Und man schaut 'lebendigen' Leuten (nicht Droiden) beim Arbeiten zu (damit meine ich jetzt nicht letztgenanntes Etablissement). Da sind keine weiß geharnischten Truppen und auch keine heroischen Rebellen. Nur Leute, die die Drecksarbeit erledigen, hüben, drüben und ... irgendwo in einer Nische dazwischen.
Kein leichtes Konsumgut also für Fans von einfachen Strukturen.
Was ist Euer erster Eindruck von Andor?