die Frage steht eigentlich schon oben dran.
Ich habe mich in meiner FF dazu entschlossen meinen OC optisch nicht zu beschreiben. Also wirklich garnichts, keine Haarfarbe, keine Haarlänge, keine Körperform, Haut- oder Augenfarbe, einfach nichts. Somit kann der OC für jeden Leser so aussehen, wie eben der Leser es auch möchte (groß, klein ... schön, hässlich ... schwarz, weiß ... usw.). Langsam stoße ich allerdings immer öfter an den Punkt, wo ich verleitet bin etwas wie:
er strich ihr durch die langen Haare etc. (ums mal plakativ auszudrücken) zu schreiben - tue ich natürlich nicht ;) ich kann da drum herum schreiben :)
Nur ist mir so, eben die Frage in den Sinn gekommen, auch wenn für meine FF der Drops schon gelutscht ist.
Eure ganz persönliche Meinung zum allgemeinen Thema, interessiert mich allerdings trotzdem.
Stört es euch, wenn ein OC in einem etablierten Fandom (meine Frage bezieht sich nicht auf den Prosa Bereich) optisch in keinster Weise beschrieben wird und ihr ihn euch optisch selber in die Welt die ihr ja schon kennt, denken dürft/müsst ?
Right, where nothing is left, or
Left, where nothing is right.
Mich würde es nicht stören.
Ich habe auch vor kurzem ein Buch gelesen, in dem die beiden Protagonisten nie wirklich beschrieben wurden.
Ich habe sogar mal die Erfahrung gemacht, dass ich mir eine Figur ganz anders vorgestellt habe, als sie eigentlich beschrieben wurde. Oder dass ich mir Figuren schon vorstelle, bevor sie beschrieben werden. Da fällt das erste Bild auch oft ganz anders aus, als es tatsächlich beabsichtigt ist.
Tatsächlich finde ich den Ansatz wirklich gut. So kann sich jeder ein anderes Bild vom OC machen. Da wäre es dann auch mal interessant, wie die Leser sich den OC vorstellen.
Für mich spielt das optische bei Charakteren auch keine so große Rolle.
A Gryffindor would die for you.
A Slytherin would kill for you.
A Hufflepuff would die with you.
A Ravenclaw would figure out a solution where no one dies.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
NamYensa
So einen Thread gibt es schon: Aussehensbeschreibung von Charakteren - Wie detailliert sollte sie sein?
Ja, den hatte ich tatsächlich schon gefunden, hatte aber den Eindruck, dass es da hauptsächlich um das Handwerkliche geht. Also wir man äußerliche Beschreibungen am besten in einen Text einfließen lassen kann bzw. in welchem Maß.
Ich bin nur neugierig, wie die User hier es als Leser empfinden, wenn eben keinerlei äußere Beschreibung stattfindet. Aber falls ich da etwas falsch interpretiere, tut es mir sehr leid.
@Demelza.
Ja das fände ich auch super spannend zu wissen, wie meine Leser sich meinen OC vorstellen. Habe auch schonmal überlegt zu fragen, allerdings hab ichs bis jetzt gelassen xD
Right, where nothing is left, or
Left, where nothing is right.
Beim personellen Erzähler sind Haar- und Augenfarbe vollkommen okay. Spezielle Merkmale wie Somemrsprossen oder ein Muttermal sind dann auch charmant. Aber wenn der Autor sich darin suhlt, wie muskelbepackt X oder wie kurvig Y ist, bin ich raus. Genaue Größenangaben will ich auch nicht lesen, von Gewicht und Schuhgrößen ganz zu schweigen. Ein bisschen Beschreibung schafft Nähe zur Figur. Ein Zuviel davon wirkt bedrängend, nahezu übergriffig.
~ Ezio Auditore da Firenze
Dementsprechend, auf den Threadtitel bezogen, meine persönliche Meinung; ja, nein und ein bisschen, alles okay. Nur bitte nicht erst nein, dann plötzlich im dritten Akt der Story doch ja, wenn es keinen storybezogenen Grund dafür gibt.
Pronouns; she/her | sie/ihr
Nahidala
NamYensa
So einen Thread gibt es schon: Aussehensbeschreibung von Charakteren - Wie detailliert sollte sie sein?Ja, den hatte ich tatsächlich schon gefunden, hatte aber den Eindruck, dass es da hauptsächlich um das Handwerkliche geht. Also wir man äußerliche Beschreibungen am besten in einen Text einfließen lassen kann bzw. in welchem Maß.
Da hat NamYensa schon recht. Der Thread dreht sich genau um dieses Thema. Nicht nur Handwerk, sondern auch, ob überhaupt beschrieben werden soll.
Ich werde die Antworten hier rüberzitieren und den Thread dann schließen.
Wenn wir für jede leicht abweichende Fragestellung neue Threads eröffnen bricht nur Chaos aus.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒