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Beitrag #1, verfasst am 01.11.2022 | 09:11 Uhr
Nun da House of the Dragon vor bei ist können wir uns ja mal über die verschieden Charaktere unterhalten.
Ich mache Anfang und werfe Viserys in den Ring, im Buch Feuer und Blut war er unscheinbar Robert Barateon 2.0. Aber das sagte Geoge RR Martin persönlich, durch die Darstellung von Paddy Considine hat die Figur viel mehr Tiefe bekommen. Ich kann ihm nur zustimmen, gerade Considine spielt sich in seiner letzten Episode sich die Seele aus dem Leib. Und bei aller Kritik die man der Serie anlassten könnte, man muss an erkennen das die Schauspieler tolle arbeit leisten.
Aber jetzt Viserys Charakter, ich mag ihn er ist zwar ein Unfähiger König aber ich mag in. Zum einen war nicht druch setzungs fähig lässt sich schnell Manipulieren, zum anderen redet er jede art von Konflikt zu vermeiden zu wollen, selbst als er auf den Trittsteinen der Krappenfresser sich festgesetzt hat ignoriet oder er Redet es klein. Ich würde sagen ihm fählt es an weit blick den ein König haben müsste, die Härte und vor allem ist er halt ein Gefühls Mensch was auch nicht für ein guten König spricht. Trotdem mag sein Umgang vor allem mit der jungen Rhaenyra gerade in den ersten zwei Folgen von House of the Dragon.
Ich mache Anfang und werfe Viserys in den Ring, im Buch Feuer und Blut war er unscheinbar Robert Barateon 2.0. Aber das sagte Geoge RR Martin persönlich, durch die Darstellung von Paddy Considine hat die Figur viel mehr Tiefe bekommen. Ich kann ihm nur zustimmen, gerade Considine spielt sich in seiner letzten Episode sich die Seele aus dem Leib. Und bei aller Kritik die man der Serie anlassten könnte, man muss an erkennen das die Schauspieler tolle arbeit leisten.
Aber jetzt Viserys Charakter, ich mag ihn er ist zwar ein Unfähiger König aber ich mag in. Zum einen war nicht druch setzungs fähig lässt sich schnell Manipulieren, zum anderen redet er jede art von Konflikt zu vermeiden zu wollen, selbst als er auf den Trittsteinen der Krappenfresser sich festgesetzt hat ignoriet oder er Redet es klein. Ich würde sagen ihm fählt es an weit blick den ein König haben müsste, die Härte und vor allem ist er halt ein Gefühls Mensch was auch nicht für ein guten König spricht. Trotdem mag sein Umgang vor allem mit der jungen Rhaenyra gerade in den ersten zwei Folgen von House of the Dragon.
"Storytelling is always king" - James Gunn
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Rang: Literaturgenie
Beitrag #2, verfasst am 09.01.2023 | 14:02 Uhr
Persönlich sticht er für mich für vor allem wegen Paddy Considine´s großartigen Acting Skills positiv heraus.
Die Sache mit Viserys Lepra oder was immer das auch sein soll kommt für mich eher als plot device rüber damit wir Zuschauer mit diesem Charakter mehr Mitgefühl haben sollen, weil er doch unverschuldet an einer grausamen Krankheit leidet anstatt selbstverschuldet an Fettleibigkeit.
In der Tat kommt es mir ein Stück so vor dass über diese Krankheits-Mitleid-Sache viele Zuschauer (und vielleicht auch die Showrunner) gegen Ende der Staffel vergessen dass nicht nur als König verantwortunglos nachlässig sondern auch als Vater ein absoluter "deadbeat dad" war.
Namentlich vor allem dass Viserys erst Rhaenyra zu einer offiziellen Erbin macht, aber dann sträflich versäumt dass sie die dafür nötige Ausbildung erhält, Erfahrung sammelt und politischen Connections knüpft. Vielmehr schaut Viserys tatenlos zu, wie Rhaenyra ihre eigene politische Zukunft selbst sabotiert, namentlich durch ihre offensichtlich unehelich gezeigten Söhne als offizielle Erben (womit sie nach dem Gewohnheitsrecht von Westeros die Erbansprüche ihres Familienzweiges zu einer Farce macht) und die Ehe mit ihrem Onkel Daemon (der in der Serien-Adaption nicht nur ein creepy groomer ist; sondern auch für politische Allianzen, Diplomatie und dergleichen als faktischer künftiger König neben Rhaenyra eine extrem schlechte Wahl...allein schon weil viele ihm unfreundlich gesonnenen Lords in King´s Landing nicht unbegründet fürchten werden dass er sie alle umbringen wird, wenn er erstmal an der Macht ist).
Nicht zu reden davon dass Viserys jahrelang ignoriert dass seine männlichen Nachkommen mit Alicent nach dem Gewohnheitsrecht von Westeros unweigerlich ein Problem für Rhaenyra´s Anspruch auf den Thron darstellen....nicht zu reden davon dass beide Zweige der Familie einander verabscheuen. Wobei auch nicht hilft dass Viserys offenbar all seine Kinder mit Alicent weitgehend ignoriert hat. Es spricht wohl Bände dass wenn sein halbwüchsiger Sohn Aemond ein Auge verliert Viserys darüber völlig desintressiert ist und sich nur echauffiert dass der Junge schlecht über Rhaenyra spricht.
In diesem Sinne ist Viserys letzter Appel für Familienfrieden zwar gut gespielt (von Paddy Considine) aber klingt im Kern doch reichlich leer, wenn man bedenkt dass er sein Leben lang versäumt hat für seine "geliebten Kinder" tatsächlich Verantwortung zu zeigen.
Die Sache mit Viserys Lepra oder was immer das auch sein soll kommt für mich eher als plot device rüber damit wir Zuschauer mit diesem Charakter mehr Mitgefühl haben sollen, weil er doch unverschuldet an einer grausamen Krankheit leidet anstatt selbstverschuldet an Fettleibigkeit.
In der Tat kommt es mir ein Stück so vor dass über diese Krankheits-Mitleid-Sache viele Zuschauer (und vielleicht auch die Showrunner) gegen Ende der Staffel vergessen dass nicht nur als König verantwortunglos nachlässig sondern auch als Vater ein absoluter "deadbeat dad" war.
Namentlich vor allem dass Viserys erst Rhaenyra zu einer offiziellen Erbin macht, aber dann sträflich versäumt dass sie die dafür nötige Ausbildung erhält, Erfahrung sammelt und politischen Connections knüpft. Vielmehr schaut Viserys tatenlos zu, wie Rhaenyra ihre eigene politische Zukunft selbst sabotiert, namentlich durch ihre offensichtlich unehelich gezeigten Söhne als offizielle Erben (womit sie nach dem Gewohnheitsrecht von Westeros die Erbansprüche ihres Familienzweiges zu einer Farce macht) und die Ehe mit ihrem Onkel Daemon (der in der Serien-Adaption nicht nur ein creepy groomer ist; sondern auch für politische Allianzen, Diplomatie und dergleichen als faktischer künftiger König neben Rhaenyra eine extrem schlechte Wahl...allein schon weil viele ihm unfreundlich gesonnenen Lords in King´s Landing nicht unbegründet fürchten werden dass er sie alle umbringen wird, wenn er erstmal an der Macht ist).
Nicht zu reden davon dass Viserys jahrelang ignoriert dass seine männlichen Nachkommen mit Alicent nach dem Gewohnheitsrecht von Westeros unweigerlich ein Problem für Rhaenyra´s Anspruch auf den Thron darstellen....nicht zu reden davon dass beide Zweige der Familie einander verabscheuen. Wobei auch nicht hilft dass Viserys offenbar all seine Kinder mit Alicent weitgehend ignoriert hat. Es spricht wohl Bände dass wenn sein halbwüchsiger Sohn Aemond ein Auge verliert Viserys darüber völlig desintressiert ist und sich nur echauffiert dass der Junge schlecht über Rhaenyra spricht.
In diesem Sinne ist Viserys letzter Appel für Familienfrieden zwar gut gespielt (von Paddy Considine) aber klingt im Kern doch reichlich leer, wenn man bedenkt dass er sein Leben lang versäumt hat für seine "geliebten Kinder" tatsächlich Verantwortung zu zeigen.
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