Ron Potter
Gleichzeitig zeigt sie leicht rassistische Tendenzen "Alles voller Muggel hier", Vgl Harry Potter und der Stein der Weisen.
Was soll daran rassistisch sein, wenn sie lediglich feststellt, dass viele Muggel da herumwuseln?
Außerdem gibt es durchaus Stellen, an denen sie gemein zu ihren Kindern ist. Zum Beispiel sagt sie in HP5, dass Ron wie alle in der Familie Vertrauensschülerin geworden sei. Fred und George erwidert, ob sie Nachbarn seien.
Und? Sie ist eben stolz auf Ron. Warum sollte sie das nicht zeigen?
Außerdem gibt es Ron einen sehr hässlichen Tarmunhang,
Wie bekannt, hat die Familie sehr wenig Geld. Den Umhang hat sie begründet, da es bei gebrauchten Umhängen nicht viel Auswahl gab.
ist sehr bemutternd und arbeitet nicht, obwohl ab HP2 alle ihre Kinder in Hogswart oder ausgezogen sind.
Na und? Warum sollte sie? Auch ohne einen Haufen Kinder gibt es für eine Hausfrau genug im Haushalt zu tun. Einen Garten und Hühner haben die Weasleys auch noch, die versorgt werden müssen.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Das mit dem Muggeln muss nicht rassistisch sein. Ich glaube sogar, dass es das nicht ist, ansonsten wäre sie auch gegenüber Muggelgeborenen abweisend. Am Anfang des zweiten Teils unterhält sie sich auch mit Hermines Eltern. Für mich ist das nicht mehr als ein Ausdruck, weil sie ohnehin schon so knapp dran sind und alles überfüllt ist mit Menschen. Muggeln halt.
Kein Elternteil ist perfekt. Molly ist eine grandiose Mutter, die vielleicht Tendenzen zu einer Glucke hat, was man aber auch dem Krieg zuschreiben kann. Das mit Fred und George kann auch ein Versehen sein und Rons Festumhang ist aus Geldgründen ein gebrauchter, was sie sogar erwähnt. Festumhänge kosten mehr als normale Umhänge, entsprechend musste sie auf Second-Hand-Umhänge zurückgreifen.
Das mit der Arbeit hattest du schon einmal erwähnt und ich sage noch einmal, dass das zu dieser Zeit normal war. Auch in der magischen Welt.
"Any three-year-old child knows that."
"Any three-year-old child may know it, but even a 100-year-old person finds it difficult to practice it."
Nun, ehrlich gesagt erwarte ich, was die Zwillinge betrifft, nicht viel von Molly. Die kann die beiden ja noch nicht einmal auseinanderhalten.
"Alles voller Muggel"
Da hab ich inzwischen öfter die Theorie gelesen (allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob nur von einer Autorin oder von mehreren), dass das Absicht war, um Harrys Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Eigentlich sollte Molly es nämlich besser wissen als so ein verräterisches Wort mitten unter den Muggeln zu nutzen.
"Festumhang"
(nicht "Tarmunhang", was immer das sein soll. Falls "Tarnumhang" gemeint ist, sowas haben nur Harry und Moody)
Die Weasleys sind arm. Das ist ein Fakt. Festumänge sind teuer, ebenfalls Fakt. Das Fazit bildet sich von selbst ^^
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
Molly: "George, bring doch mal das Geschirr zum Tisch."
"Hey, Mum, ich bin Fred, kannst du uns nicht auseinanderhalten?"
Molly: "Entschuldige, Fred, mein Lieber."
"Nur ein Scherz, Mum, ich bin George."
Warum sollte das Wort verräterisch sein? Muggel wissen doch gar nicht, dass es eine Zaubererwelt gibt, in der man sie so nennt, sie können damit doch gar nichts anfangen. Wenn ich irgendwo stehe und höre jemand sagen "Alles voller Tiffel hier", dann kann ich auch nichts damit anfangen, denke mir nur, dass derjenige schon wissen wird, wovon er redet, und gehe meiner Wege.Eigentlich sollte Molly es nämlich besser wissen als so ein verräterisches Wort mitten unter den Muggeln zu nutzen.
Molly gehört zwar nicht gerade zu meinen Lieblingsfiguren, weil ch solche Gluckenmütter nicht mag, aber dieses Molly-Bashing, das hier abgeht, kann ich nicht nachvollziehen.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Molly-Bashing (und das von diversen anderen Weasleys) kenne ich aus englischen Fanfictions und ehrlich gesagt, mache ich da einen Bogen drum, weil mir das immer zu eindimensional ist. Molly ist keine der Bösen, weshalb ich mich wundere, warum sie hier in diese Richtung abgestempelt werden soll.
"Any three-year-old child knows that."
"Any three-year-old child may know it, but even a 100-year-old person finds it difficult to practice it."
Molly oder insgesamt die Familie Weasley sind (so vermute ich) Rowlings versuch ein Gegengewicht zu den Dursleys zu schaffen. Keine Ideale Familie - aber schon ein Wohlfühlort für Harry. Der Traum einer Familie, die offen, herzlich und lebendig ist. Da wischt niemand abends die Arbeitsfläche, bis sie glänzt. Ein bisschen Chaos das das "perfekte" Leben von Petunia und Vernon lügenstraft. Viele Kinder, statt nur einem "verwöhnten, verzogenen und verhätschelten" Einzelkind.
Die Familie in die man sich gerne träumt. Alle werden mit ihren Ecken und Macken aufgenommen. Man wird mit offenen Armen empfangen. Natürlich sind Molly und Arthur keine perfekten Eltern (das wäre ja auch zu Mary Sue mäßig) aber vielleicht genau das, was die junge Rowling sich für sich selbst gewünscht hat, als sie im Cafe saß und Harry Potter entworfen hat.
Ron Potter
hm, Molly sagt schon abwertend "alles voller Muggel hier" und rüpst dabei die Nase.
Nö. Harry schnappt auf dem Bahnhof etwas von ihrer Unterhaltung auf '-packed with Muggles, of course-' (natürlich alles voll mit Muggeln) - das war also nichtmal ein vollständiger Satz, lässt also an sich nicht wirklich einen Schluß zu, ob / wie abfällig das nu gemeint gewesen sein könnte. Und Molly macht da auch nichts mit ihrer Nase (was immer "rüpsen" ist).
Durchaus fremdenfeindlich. Sie bezieht sich schließlich nicht darauf, dass viele Zauberer am Bahnhof sind oder das es im allgemeinen voll ist, sondern darauf, dass es voller Muggel ist.
Du warst also noch nie in einem überfüllten Bahnhof und hast dir (mehr oder weniger abfällig) gedacht, alles voll mit Menschen? (Für Zauberer ist Muggel nunmal die gewohnte Bezeichnung für Nicht-Magier.) Zu dem Zeitpunkt scheinen zudem nur Muggel anwesend gewesen zu sein. Sonst hätte Harry noch andere gefunden, denen er hätte folgen können. Weder im Buch noch im Film waren in dem Augenblick jedenfalls andere zu sehen, die aufs Gleis wollten. Bzw. ist da nirgends von anderen die Rede.
Und wie schon geschrieben, es waren nur Fetzen einer Unterhaltung. Wenn ich alles im Kontext lese, hört sich das für mich nach drei Dingen an:
1) Harry steht verloren im Bahnhof und sucht nach einem Hinweis auf Gleis 9 3/4. Daher ist das mit dem "Muggel" von JKR ein Mittel, wie er hinfinden kann, denn bekanntlich nennen nur Zauberer Menschen so.
2) Der Bahnhof ist voll mit Menschen/Muggeln, wie Molly es anscheinend erwartet/befürchtet hat. (Wenn ich da an den Sommer diesen Jahres und das 9-Euro-Ticket denke... da konnte man leicht mal den Zug verpassen, wenn alles so voll mit Menschen war. Da kann Molly einfach Sorge gehabt haben, es nicht rechtzeitig zum Gleis zu schaffen.)
3) ein paar Zauberer müssen auf ein geheimes Gleis, sind aber umringt von Menschen (Muggeln), die das nicht mitbekommen sollen. Wer bliebe da völlig entspannt und würde nicht sowas von sich geben (ohne jeglichen Rassismus)?
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Ron Potter
Um das klar zu stellen, ich betreibe kein Molly-Bashing, auch wenn ich sie nicht mag.
Hmm, warum lesen sich aber deine Argumente so?
Molly ist nicht vielleicht die perfekte Mutter, dafür sind ihre Kinder zu unterschiedlich von den Anlagen her und auch vom individuellen Auftreten. Trotzdem versucht Molly ihre Familie bestmöglichst mit IHREN Mitteln zu versorgen, jedem Kind gerecht zu werden.
Ich habe das bei einer (Schul)Freundin erlebt, die ebenfalls viele Geschwister hatte. Sie war die Jüngste und jedes ihrer älteren Geschwister hatte seine Pflichten und Aufgaben wie auch sie. Und doch versuchten ihre Eltern jedem Kind ein Hobby zu ermöglichen, es zu fördern. Und siehe da: jedes Kind hat seine eigne Persönlichkeit entwickelt und seinen Platz im Leben gefunden.
Um bei Molly zu bleiben: Sie tut alles für das Wohlergehen und Überleben ihrer Kinder. So, wie es idR jede Mutter macht/machen sollte. Auch wenn sie dabei manchmal etwas daneben greift, wie in Sachen Festumhang für Ron. Peinliche Momente für Kinder und Mütter gab es immer und wird es immer geben. Egal ob es Muggel oder Zauberer sind.
Was diesen angeblichen Rassismus Muggel gegenüber angeht ... man könnte natürlich jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Doch wenn man selbstkritisch ist ... wie geht man selbst in seinem ALLTAG/ALLTAGSSPRACHE um? Da spricht man doch selten vom Schaumgebilde mit Schokoüberzug ... sondern sagt eben knapp Negerkuss dazu.
Die Weasleys sind für mich der Familien- Gegenentwurf zu den Dursleys udn auch zu den Malfoys.