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Beitrag #1, verfasst am 21.01.2023 | 10:50 Uhr
Eines der dramatischesten Games dieser Zeit The Last of US die Abenteuer des Mürrischen Jol und der kleinen Ellie in einer postapocyliptischen Zeit gibt es seit letzten Montag zu sehen.
Mit Bella Remsay als Ellie und Pedro Pascal als Jol, und für viele ist bis jetzt die beste Game Adaption der letzten Jahre. Meine Frage wer hat die Serie gesehen wie hat sie euch gefallen, wie findet ihr die Hauptcharaktere im Vergleich zu den Spielen?
Mit Bella Remsay als Ellie und Pedro Pascal als Jol, und für viele ist bis jetzt die beste Game Adaption der letzten Jahre. Meine Frage wer hat die Serie gesehen wie hat sie euch gefallen, wie findet ihr die Hauptcharaktere im Vergleich zu den Spielen?
"Storytelling is always king" - James Gunn
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Beitrag #2, verfasst am 23.01.2023 | 22:02 Uhr
Kommt aber nur auf Wow, leider
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Die Serie gefällt mir bisher ganz gut. Die ersten beiden Folgen halten sich teilweise Shot für Shot an das Spiel, das Production Value ist hoch und die gebauten Sets 😍 sind der Hammer! Schauspiel und Inszenierung finde ich in den Details im Spiel zwar etwas besser, aber prinziell machen alle bisher einen guten Job. Ich denke, dafür dass sich die Adaption so getreu an das Spiel hält, sind zwei Faktore maßgeblich verantwortlich und sie tragen die Namen Neil Druckmann (Drehbuch und Regie beim Originalspiel und Drehbuch bei der Serie) und Craig Mazin (Drehbuch und Regie bei der Serie). Letzterer hat bereits bei der Miniserie Chernobyl bewiesen, dass er der richtige Mann für eine Adaption (in diesem Falle eines echten Ereignisses) sein kann.
Es bleibt abzuwarten wie die vorgenommenen Änderungen [Spoilerwarnung] in der Form, dass der "Virus" nun anders übertragen wird und die Zombies ein wenig anders funktionieren, weil es in der Serie die Sporen nicht gibt, genau umgesetzt werden. An sich, hat mir der Anfang der ersten Folge mit dem Interview des Wissenschaftlers gut gefallen, wenn ich die gesammte Folge betrachte, fand ich ihn allerdings ein wenig zu vorwegnehmend, da der gesamte Anfang aus Sarahs POV ja damit spielt, dass die Figuren noch nicht wissen was los ist, aber sich die merkwürdigen Anzeichen, dass etwas nicht stimmt, häufen. Vielleicht hätte dieses Inverview direkt nach oder vor der Titelsequenz besser gepasst.
Auch in der zweiten Folge hat mich der Sprung nach Indonesien etwas aus der Story um Joel, Ellie und Tess herausgeworfen. Mir ist klar, dass die Serie hier mehr Perspektiven zeigt, um vielleicht ein größeres Bild bzw. Ausmaß zu zeigen. Ich persönlich mochte es allerdings lieber, so wie es im Spiel gehandhabt wurde, indem man alles mit/aus Joels bzw. Ellies Sicht erlebt. Die ersten Zombiebegegnungen im Museem fand ich sehr, sehr gut gemacht und richtig spannend! Der "Todeskuss" für Tess war ein bisschen merkwürdig inszeniert. Dass die Zombies an sich aber anders als im Spiel hier beteiligt sind, fand ich sinnvoll.
Es bleibt abzuwarten wie die vorgenommenen Änderungen [Spoilerwarnung] in der Form, dass der "Virus" nun anders übertragen wird und die Zombies ein wenig anders funktionieren, weil es in der Serie die Sporen nicht gibt, genau umgesetzt werden. An sich, hat mir der Anfang der ersten Folge mit dem Interview des Wissenschaftlers gut gefallen, wenn ich die gesammte Folge betrachte, fand ich ihn allerdings ein wenig zu vorwegnehmend, da der gesamte Anfang aus Sarahs POV ja damit spielt, dass die Figuren noch nicht wissen was los ist, aber sich die merkwürdigen Anzeichen, dass etwas nicht stimmt, häufen. Vielleicht hätte dieses Inverview direkt nach oder vor der Titelsequenz besser gepasst.
Auch in der zweiten Folge hat mich der Sprung nach Indonesien etwas aus der Story um Joel, Ellie und Tess herausgeworfen. Mir ist klar, dass die Serie hier mehr Perspektiven zeigt, um vielleicht ein größeres Bild bzw. Ausmaß zu zeigen. Ich persönlich mochte es allerdings lieber, so wie es im Spiel gehandhabt wurde, indem man alles mit/aus Joels bzw. Ellies Sicht erlebt. Die ersten Zombiebegegnungen im Museem fand ich sehr, sehr gut gemacht und richtig spannend! Der "Todeskuss" für Tess war ein bisschen merkwürdig inszeniert. Dass die Zombies an sich aber anders als im Spiel hier beteiligt sind, fand ich sinnvoll.
Dolen i vâd o nin
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My side ain't chosen. My side was given. || Always, Dutch.
I used to be an adventurer like you, but then I took an arrow in the knee
You forget a thousand things everyday. Make sure this is one of them.
Lambert, Lambert - was ein Arsch. _ Nicht schlecht!
Aber ihr habt von mir gehört.
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #4, verfasst am 14.03.2023 | 15:06 Uhr
Nach dem Abschluss der ersten Staffel würde ich der Serie eine 7/10 geben. Denn auch wenn die meisten Dialoge und "Cutscenes" 1:1 aus dem Spiel übernommen sind, weckt die Serie bei mir dennoch viel weniger Emotionen als das Spiel. Das liegt einerseits am Schauspiel - die Spielfiguren zeigen deutlich mehr Emotionen in ihrer Mimik, sowohl subtil als auch eindeutig - als auch an den kleinen, aber nicht unwichtigen charakterlichen Änderungen, bspw. dass Sarah und Ellie ein ganzes Stück selbstständiger sind und deshalb weniger abhängig von Joels Schutz wirken. In der Serie habe ich das Gefühl, dass Ellie durchaus ohne Joel irgendwie in der Welt da draußen überleben könnte, während sie im Spiel am Anfang deutlich unsicherer ist. Zweites Manko ist das Pacing der Serie. Zwei von neun Folgen bestehen beinahe komplett aus Flashbacks, die man nicht unbedingt gebraucht hätte oder auf 5-10 Minuten heruntergekürzt hätten können; wer den Film Oben kennt weiß, dass es durchaus möglich ist ein ganzes Leben innerhalb von 5 Minuten zu erzählen und dabei Leute zum Weinen zu bringen, weil es so emotional ist.
Äußerst positiv hervorheben möchte ich die gebauten Sets und das Setdesign generell, als auch den respektvollen Umgang mit dem Ausgangsmaterial. Das ist in aktuellen Zeiten ja alles andere als selbstverständlich. Auch, dass einige Elemente hinzugefügt wurden, wie z.B. der (wahrscheinliche) Ursprung von Eliies Imunität, fand ich sinnvoll und gut eingebettet.
Mein Fazit: die Serie ist gut gemacht, das Spiel macht es jedoch um einiges besser.
Äußerst positiv hervorheben möchte ich die gebauten Sets und das Setdesign generell, als auch den respektvollen Umgang mit dem Ausgangsmaterial. Das ist in aktuellen Zeiten ja alles andere als selbstverständlich. Auch, dass einige Elemente hinzugefügt wurden, wie z.B. der (wahrscheinliche) Ursprung von Eliies Imunität, fand ich sinnvoll und gut eingebettet.
Mein Fazit: die Serie ist gut gemacht, das Spiel macht es jedoch um einiges besser.
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Rang: Literaturgenie
Beitrag #5, verfasst am 15.03.2023 | 19:46 Uhr
Ich glaube the Last of us ist ein Beweis dafür wie zukünftige Game Verfilmungen funktioieren sollten.
Es reicht nicht mehr aus das Spielemacher ihre Litzen verteilen und hoffen das am Ende alles in ihrem Sinne verfilmt wird. Die Schöpfer der Games Last of US treten hier als Showranner auf haben also einen dirkten einfluss, auf das geschehen der Serie.
Es reicht nicht mehr aus das Spielemacher ihre Litzen verteilen und hoffen das am Ende alles in ihrem Sinne verfilmt wird. Die Schöpfer der Games Last of US treten hier als Showranner auf haben also einen dirkten einfluss, auf das geschehen der Serie.
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