Bin in meiner Jugend, so um die 2010er run oft und gerne Hier gewesen. Habe den abstrusesten Unsinn geschrieben, war total egal, mit irgendjemandem hat es immer resoniert, man hat Reviews gekriegt und sich austauschen können, je nach Franchise mal mehr mal weniger.
Wenn ich heute in die gleichen Subs gehe und versuche, mir Stories mit im Vergleich zu damals zehnmal so viel Essenz zu überlegen, ist die Resonanz gleich null.
Ich verstehe ja schon irgendwie dass Social Media alteingesessene Webseiten sehr verwässert hat und nicht unbedingt viele Leute überhaupt noch hier sind, aber die Statistiken sind einfach todesfrustrierend, es kommen zwar Aufrufe für die Stories aber niemand gibt genug drauf um mal Feedback zu geben.
Also jetzt mal ganz allgemein:
Wozu überhaupt die Mühe?
Da kann ich die Stories auch gleich auf der Platte versauern lassen. Bin echt niedergeschlagen damit.
Was das Veröffentlichen angeht ... nun ja, das steht auf einem anderen Blatt. Da ich keine abgebrochene Story in meinem Profil stehen haben möchte, werde ich die laufende noch fertig hier hochladen. Wie es mit den Nachfolgern aussieht ... da hadere ich ehrlich gesagt, ob ich mir die Mühe machen soll, grade mit dem grottigen Editor. Rückmeldungen/Austausch mit anderen Autoren laufen auf anderen Plattformen inzwischen deutlich besser als hier. Abseits wirklich großer Fandoms ist ff.de inzwischen in einen tiefen Dornröschenschlaf gesunklen. Das Wirrwarr an Fandomkategorien, die komplizierte Suche/das Fehlen von Tags, fehlende Sortiermöglichkeiten für Profile, etc. tragen leider dazu bei, dass immer mehr Leser abwandern.
Xemnas1
Also jetzt mal ganz allgemein:
Wozu überhaupt die Mühe?
Da kann ich die Stories auch gleich auf der Platte versauern lassen. Bin echt niedergeschlagen damit.
Da wird sie dann aber garantiert keiner lesen.
Wenn die Geschichten öffentlich stehen, besteht immer die Möglichkeit, dass sie auch gelesen werden - keine Reviews bedeuten ja nicht im Umkehrschluss, dass niemand gelesen hat. Und das ist meine persönliche Begründung - irgendwer stolpert vielleicht darüber und freut sich, auch in Jahren noch. Ich selber habe tatsächlich eine ziemliche "Wegwerfmoral", was meine Geschichten angeht. Ich schreibe sie, und wenn ich fertig bin, verliere ich sehr schnell das Interesse, weil ich schon wieder mit was ganz anderem beschäftigt bin. Anstatt auf meiner Platte zu versauern, können sich ebenso gut auch andere daran erfreuen. Ob sie mir was dafür dalassen, ist für mich nebensächlich. Ich freue mich, wenn ich jemanden unterhalten habe, und ich freue mich, wenn man mich auf Fehler aufmerksam macht, an denen ich arbeiten kann. Kommt nichts, ist das auch in Ordnung. Ich sehe das Veröffentlichen tatsächlich eher als "Abstellgleis" für meine Geschichten.
'Cause I paid for the wrongs I did.
I'm not afraid of the things you know,
I'm just a book for the world to read.
My final words on the final page
Will be amends 'cause I believe.
- Meat Loaf, Blind as a Bat
Rosalinda Kilian
Weil's Spaß macht zu schreiben und sich Geschichten auszudenken? Weil eine Geschichte vor der Tür steht und unbedingt geschrieben werden will? Um sich auszuprobieren? Das befriedigende Gefühl, eine Geschichte zu Ende gebracht zu haben?
Ohne dir damit auf die Füßte treten zu wollen, würde ich mal dezent anmerken, dass diese Aussagen komplett am geschilderten Problem/Frust von Xemnas1 vorbeigehen und zu keiner "Lösung" beitragen.
Wozu überhaupt die Mühe?
Die Frage habe ich mir schon oft gestellt...
Ich mache mir die Mühe für mich selbst, weil ich das Gefühl toll finde etwas zum Abschluss zu bringen. Obwohl mein Account seit Urzeiten besteht, habe ich über diese Plattform kaum Leute kennen gelernt oder in beliebten Fandom-Themen Fuß gefasst. Ich schreibe keine Romanzen, keinen Slash, keinen Sex (Ich hab aus 'ner Smut-Fanfiction tatsächlich mal eine Wette gemacht, weil das einfach nicht mein Ding ist, aber jemand wissen wollte wie ich's angehe. Naja. Wurde dann unweigerlich sehr poetisch, was soll's.)
Frust hatte sich auch mal eingeschlichen, geb ich zu. Man steckt schließlich Liebe, Zeit, Herz und Arbeit ins Schreiben. Mittlerweile sehe ich es gelassen. Wie oberhalb bereits jemand schrieb erfreut sich immer irgendwer an einer Idee, auch Jahre später. Und das ist ok.
Ich habe mir vorgenommen mein aktuelles Potter-Projekt abzuschließen und danach schau ich mal wie die allgemeine Lage ist. Vielleicht hilft mir das jetzige Schreiben und Erarbeiten der Story, mich mal an eigene Ideen außerhalb eines Fandoms zu wagen. Und dann schreibe ich sowieso erstmal im Stillen.
Also ich freu mich auch einfach über ein paar mehr Klicks, einen neuen Favo-Eintrag oder einen neuen Stern.
Klar, Reviews sind super, aber so dringend brauch ich sie nicht. Und weshalb dann die Mühe zu schreiben und es auhc noch online zu stellen?
Ganz ehrlich, ich mag den Gedanken, dass es da noch jemanden gibt, der diese Geschichte genau so braucht, wie ich. Der genau so viel Spaß daran hat. Ob es diese Person wirklich gibt... keine Ahnung, wahrscheinlich. Und mir reicht das :D
"Weil diese Ignoranten es sowieso nicht zu schätzen wissen"
Was ich persönlich extrem schade finde.
Die Leser haben ja mit den Schreibern keinen Vertrag geschlossen.
Im Sinne von "Ich, der Schreibende gehe in Vorleistung und nun erfülle du deinen Teil und reviewe gefälligst"
Wenn es so wäre, finde ich, wäre die "Pflicht " des Lesers bereits mit dem Lesen vollauf erfüllt.
Das ist ja der Sinn von Geschichten.
Sie sollen gelesen werden.
Und darum lade ich hoch.
Die Leser haben ja mit den Schreibern keinen Vertrag geschlossen.
Im Sinne von "Ich, der Schreibende gehe in Vorleistung und nun erfülle du deinen Teil und reviewe gefälligst"
Das finde ich einen guten Gedanken. Man bietet durch das Schreiben schlicht und ergreifend freie Unterhaltung.
Stellt sich mir die Frage, ob der Community- und Review-Gedanke hinter den Geschichten nicht ohnehin obsolet ist. Gebe es keine Review-Funktion, sondern eventuell nur die Möglichkeit einen Favoriten hinzuzufügen oder eben eine Empfehlung auszusprechen, wäre die Einstellung beim Schreiben vielleicht schon eine ganz andere.
Grundsätzlich sollte die Review dazu dienen, dem Nachwuchsschreiberling eine konstruktive Meinung zu hinterlassen. Aber auch das ist in den meisten Fällen wohl selten wirklich der Fall 💁 Ich stoße da oft auf Beweihräucherung, auf sich wiederholende Floskeln oder auf einzeilige "wAnN gEhT's WeItEr?!" – Gleichwohl ist mir aufgefallen, dass man für Reviews jetzt Belohnungen bekommt, damit man für das Bücherregal einkaufen kann… ich bin mir nicht sicher, ob das nicht eher dazu verleitet, dass einfach Reviews für Punkte hinterlassen werden, anstatt für das Werk des Autors.
Man bietet durch das Schreiben schlicht und ergreifend freie Unterhaltung.
Ja, genau. Es ist eine Frechheit, dass es immer mehr Autoren gibt, die dieses Prinzip nicht verstanden haben und ihre Arbeiten statt kostenlos im Netz lieber im SP veröffentlichen, wo sie wenigstens ein paar Euro dafür bekommen. Und der arme Kostenlos-Leser schaut in die Röhre. Unverschämt sowas. Geldgeiles Autorenpack.
//Sarkasmus off
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Der Sinn des Aufschreibens besteht für mich im Weitergeben der Geschichte. Wenn das jedoch gefühlt niemanden interessiert, stellt sich natürlich schon die Frage, wie sinnvoll es dann für einen selbst ist, wenn man eben aus dem Grund, sich mit anderen austauschen zu wollen, schreibt.
Home is where your story begins.
Maginisha
Für Feedback schreiben würde ich das nicht unbedingt nennen. Ich schreibe aber tatsächlich, um meine Geschichten zu teilen. Ausgedacht habe ich nur die schon immer und oft genug ist das, was ich nur vielleicht abends im Bett überlege, ergreifender als das, was ich am nächsten Tag zu "Papier" bringe. Für mich allein würde nur ausdenken also wohl reichen. Ich schreibe auch nicht alles auf, was mir so einfällt. Dafür habe ich gar keine Zeit.
Der Sinn des Aufschreibens besteht für mich im Weitergeben der Geschichte. Wenn das jedoch gefühlt niemanden interessiert, stellt sich natürlich schon die Frage, wie sinnvoll es dann für einen selbst ist, wenn man eben aus dem Grund, sich mit anderen austauschen zu wollen, schreibt.
Das möchte ich mal so unterschreiben.
Ich entwickle auch viele Ideen im Kopf, und manches davon schreibe ich auch auf, aber vollständig zu Papier bringe ich es in aller Regel nicht. Denn für mich selbst genügt es, mir eine Geschichte auszudenken und im Kopf zu haben. Dort kann ich damit arbeiten und sie wie einen Film abspulen, ändern, hinzufügen, Szenen einbauen etc. Schreiben ist letztlich ja nur ein Medium, auf das man zurückgreifen muss, wenn man das Erdachte mit anderen teilen oder der Nachwelt erhalten will. Wenn es aber leserseitig an Interesse oder Austausch mangelt, bleibt die Geschichte eben im Kopf oder auf der heimischen Festplatte.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
NamYensa
Man bietet durch das Schreiben schlicht und ergreifend freie Unterhaltung.
Ja, genau. Es ist eine Frechheit, dass es immer mehr Autoren gibt, die dieses Prinzip nicht verstanden haben und ihre Arbeiten statt kostenlos im Netz lieber im SP veröffentlichen, wo sie wenigstens ein paar Euro dafür bekommen. Und der arme Kostenlos-Leser schaut in die Röhre. Unverschämt sowas. Geldgeiles Autorenpack.
//Sarkasmus off
Meine Aussage war bezogen auf das Schreiben und Veröffentlichen von Fanfictions auf kostenlosen Plattformen wie dieser, darum drehte sich ja die Frage ^^
Wenn Autoren für ihre Arbeiten entlohnt werden wollen, ist das doch völlig nachvollziehbar und in Ordnung. Da verstehe ich den sarkatischen Angriff jetzt ehrlich gesagt nicht.
Legitim sind deine Einschätzungen nicht nur auf "Gefühlsbasis" sondern auch wenn man sich mal die reinen Fakten anschaut und etwa Zahlen/Statistiken mit denen auf höher frequentierteren und aktiveren Plattformen vergleicht. Selbst in Kategorien, die eigentlich groß sein sollten, ist vergleichsweise tote Hose... Ich beispielsweise schreibe für die größte TV-Serie der letzten ~7 Jahre, aber in meiner Kategorie haben so viele Stories keine bis einstellige Review- oder Empfehlungszahlen, oft trotz mehrerer Kapitel.
Auch dann, wenn man den Faktor der deutschen Sprache mit berücksichtigt, ist fanfiktion.de wirklich gruselig inaktiv bzgl. Feedback und auch Uploads geworden (beides hängt natürlich zusammen, eine aktive Feedbackkultur sorgt zwangsläufig für mehr Uploads), verglichen mit den 3 großen (globalen) FF-Plattformen. Gerade außerhalb der riesigen Fandoms wie Harry Potter. Und das leider nicht ohne Gründe.
Ich war Mitte der 00er Jahre (als junger Teenager) und auch ca. 2010-2011 schon mal hier aktiv, und es war in vielen Aspekten einfach eine andere Welt. Man hat wirklich gemerkt, dass das hier die #1-Anlaufstelle für deutschsprachige Leser*innen von Fanfiction war. Das ist nicht mehr der Fall, was ich super schade finde. Leider ist die Site nicht mit der generellen Entwicklung des Internets in den 2010er- und 20er Jahren mitgegangen und das spürt man die ganze Zeit, es spricht ihr sozusagen aus jeder Zeile Code. Es gibt viel Negatives zu sagen gegen die social media-fizierung von regulären Websites, aber was bspw. Wattpad* kapiert hat, ist dass positive Interaktion zwischen Autor*innen und Leser*innen zu fördern, nur motivierend hinsichtlich des Weiterschreibens wirken kann.
*Ich kann Wattpad als Ganzes aus mehreren Gründen nicht ausstehen (Algorithmus herrscht, anstatt irgendeines sinnvollen Suchesystems. Man kann quasi nicht gefunden werden wenn man nicht sowieso schon häufig angeklickt wird. Weiterhin bin ich einfach nicht die Zielgruppe für die Stories dort, aber das ist subjektiv und Teens fühlen sich glaub ich ziemlich wohl dort.)
Ich mag Wattpad nicht, aber was dort gut läuft sind die Feedbackmöglichkeiten, sowohl für Stories als auch für einzelne Kapitel. Das Kommentarsystem dort, mit dem einzelne Stellen im Text kommentiert werden können, ist etwas, das FF.de seit 2018 umsetzen will, und es ist nirgendwo in Sicht. Ich verstehe, dass Dinge lange brauchen, um zur vollsten Zufriedenheit programmiert werden zu können, aber es ist jetzt halt... fünf Jahre nach der Ankündigung. Einzelne Textstellen kommentieren zu können, ist für einen Leser/eine Leserin gerade am Handy natürlich schneller und einfacher getan, als in einem Review das ganze Kapitel umfassen zu müssen, und nichts versehentlich wegzulassen, das man eigentlich noch sagen wollte. Das ist ein Problem, auf das ich nachher noch eingehe.
Also, das Kommentarsystem bei Wattpad: eine easy Feedbackmöglichkeit.
Kapitellikes (glaube, die heißen 'votes' bei Wattpad): eine easy Feedbackmöglichkeit.
Währenddessen sind die Schwellen zur Vergabe von Feedback bei FF.de nicht gerade niedrig:
Das fängt dort an, dass keine Likes oder andere einfache, nicht direkt einen Text erfordernde Reaktionsmöglichkeiten pro Kapitel existieren. Ich hab das woanders unter teils sehr irrationalem Gegenwind schon mehrfach ausgeführt, aber gerade bei langen Fics mit vielen Kapiteln, die nur einmal (als Ganzes, und nicht pro Kapitel) favorisieren/empfehlen/bookmarken kann, wären Reaktionsmöglichkeiten pro neues Kapitel sinnvoll. Es gibt Leute, die schlicht und einfach keine Reviews schreiben möchten, aber weiterhin Interesse an einer Fic haben und sie weiter verfolgen möchten. Von diesem Interesse bekommt Autor*in aber NICHTS mit, weil außer Reviews keine Möglichkeiten bestehen, es auszudrücken! Reviews sind natürlich der Goldstandard an Feedback und haben mir definitiv schon mehr als einmal den Tag verschönert, aber es bleibt dabei, dass viele einfach keine schreiben. Wenn zu einem neuen Kapitel nur 2 neue Reviews dazukämen, aber bspw. dazu noch 8 "Likes" oder Herzen oder was auch immer von stillen Lesern, speziell für das Kapitel, hätte ich ein klares Anzeichen dafür, dass X Leute sich eindeutig dafür interessieren, dass es weitergeht. Ein deutlicheres Anzeichen als die dazukommenden Hits. Wollte jetzt eigentlich nicht schon wieder das leidige Thema Kapitellikes hier aufgreifen (deren Umsetzung oder Nichtumsetzung nach wie vor durch eine schnelle Umfrage entschieden werden könnte... -_-), aber ich weiß einfach, dass sie beim inherenten Mangel an Reviews auf dieser Site eine einfache und gute Möglichkeit bilden würden, Autor*innen zu zeigen "ich find das gut was du hier machst, schreib bitte weiter, auch wenn ich dir jetzt keinen ganzen Text als Feedback hinterlasse".
Ein weiteres Problem, das Feedback mMn im Wege steht: Reviews sind nach einer Stunde oder so nicht mehr editierbar und nicht löschbar, was mich persönlich schon mehr als einmal davon abgehalten hat, eine zu schreiben, oder das Schreiben einfach verzögert hat, obwohl ich generell schreiben und lesen von Reviews liebe. Wer später einer bereits geschriebenen Review noch was hinzufügen will, das ihm erst dann einfällt, oder wer etwas anderes rausnehmen will, oder schlicht und einfach einen Tippfehler verbessern will, hat eben Pech gehabt. So werden Onlinepostings aller Art heutzutage einfach nicht mehr gehandhabt. Ich hätte gern Kontrolle über das, was ich einmal als Review verfasst habe. Anekdotisch: Einmal hab ich in einer positiven Review versehentlich einen Canon-Charakter als "OOC", out of character, bezeichnet - keine Ahnung, blöder Gedankenaussetzer einfach, ich meinte genau das Gegenteil, nämlich "in character", oder IC - und als mir der Fehler auffiel, war die Editierungszeit vergangen. Jetzt hat die Autorin "für immer" da eine Review stehen, in der fälschlicherweise steht, ihr Charakter sei OOC geschrieben. Das war letzten Sommer und wurmt mich immer noch. Wenn Reviews editierbar wären (oder: wenn ich der Autorin auf ihre Reviewantwort nochmal hätte antworten können!!), hätte ich das sofort berichtigt, aber so konnte ich meinen Fehler nur rückwirkend in der Review fürs nächste Kapitel berichtigen. In der Review, in der er aber steckt, bleibt der Fehler jetzt stehen, weil nicht editierbar.
Will damit sagen, dass Reviews einschränkend sind ohne Ende. Man muss mit einem Mal alles ausdrücken was man über das Kapitel denkt, und darf keine Fehler machen oder Dinge auslassen, die einem möglicherweise erst nach Ablauf der Editierzeit auffallen, weil die sonst für immer da stehen bleiben. Kann mir sehr gut vorstellen, dass das ein Hemmfaktor für viele potenzielle Reviewschreiber ist. Dazu kommt dieses meiner Meinung nach völlig rückständige und ebenfalls einschränkende Emojiverbot in Reviews. Es ist nunmal einfach 2023, Menschen benutzen im Internet seit ca. 10 Jahren sehr regelmäßig Emojis um den Ton ihrer Aussagen klarer zu machen oder ihnen mehr Gewicht zu geben.
Ich hab das schon so oft gesagt, aber es ist, als ob sich die Site weigern würde, positive Feedbackvergabe von Leser*innen an Autor*innen zu vereinfachen. Das ist so, so schade wenn ich sehe wieviel Arbeit bspw. in eine nette Spielerei wie das Bücherregal gesteckt wird (mir ist bewusst, dass das nicht dieselben Leute sind, die daran arbeiten, wie die, die am Kommentarsystem und sinnvollen Neuerungen arbeiten, aber trotzdem).
Oft wird die extrem starre Handhabung von Reviews (nochmal zusammengefasst: 1) Reviews können nicht editiert werden, 2) nur eine Review pro Kapitel ohne Möglichkeiten zum Dialog mit dem Autor, 3) Emojiverbot) damit rechtfertigt, dass man sich genau überlegen soll was man reinschreibt, und dass Reviews qualitativ hochwertig (😯) sein sollen.
Aber das sorgt meines Erachtens nach nur dafür, dass schlicht und einfach weniger davon geschrieben werden. Nicht jeder hat Bock, mehrere Minuten auf eine ausführliche Review für ein Kapitel zu verwenden (was ich btw schon mehrmals gemacht hab, ich hab auch schon mal 'ne halbe Stunde an einer Review für ein längeres Kapitel gesessen, eben weil ich weiß, dass ich später nicht mehr editieren und nichts mehr hinzufügen kann, und deshalb gerne alles inkludieren möchte, was ich am Kapitel mochte -_-). Sicher hätten viel mehr Menschen dagegen Bock (und Zeit) eben schnell eine positive Reaktionsmöglichkeit an ein Kapitel zu klatschen, das ihnen gefallen hat. Selbst ein Klick, der etwas Positives zum neuen Kapitel aussagen soll, IST einfach eine LEGITIME Reaktion, egal, ob aus Sicht der Website nur Reviews als legitim erachtet werden. Auch ein paar "Likes" außerhalb von Reviews können einen als Autor positiv über das eigene neue Kapitel stimmen. Auch die können einem zeigen, da sind Leute, die sich für das interessieren, was ich schreibe, meine Mühe war nicht umsonst bzw. nur für mich selbst.
Indem die Site als ganzes System für den Autor entscheidet, dass solche "kleineren" positiven Feedbackmöglichkeiten einfach nichts zählen (denn sonst wären sie ja mittlerweile ein Feature), wird eben dafür gesorgt, dass Autor*innen sich weniger gewertschätzt fühlen, den Eindruck bekommen, ihre Geschichten würden nicht gelesen oder nicht gemocht. Und dann werden Stories abgebrochen und es kommt zu wie gesagt völlig nachvollziehbaren Gedankengängen wie den vom Autor dieses Posts beschriebenen.
Xemnas1
Ich verstehe ja schon irgendwie dass Social Media alteingesessene Webseiten sehr verwässert hat und nicht unbedingt viele Leute überhaupt noch hier sind, aber die Statistiken sind einfach todesfrustrierend, es kommen zwar Aufrufe für die Stories aber niemand gibt genug drauf um mal Feedback zu geben.
Also jetzt mal ganz allgemein:
Wozu überhaupt die Mühe?
Rosalinda Kilian
Weil's Spaß macht zu schreiben und sich Geschichten auszudenken? Weil eine Geschichte vor der Tür steht und unbedingt geschrieben werden will? Um sich auszuprobieren? Das befriedigende Gefühl, eine Geschichte zu Ende gebracht zu haben?
Nette These, aber dann bleibt immer noch die Frage offen, warum ich das dann hier veröffentliche und nicht einfach auf meiner Platte aufbewahre, wenn die Hoffnung auf Feedback sowieso vergebene Liebesmüh ist.
butterfly-dimensions 2
) nur eine Review pro Kapitel ohne Möglichkeiten zum Dialog mit dem Autor
Die Aussage stimmt so aber auch nicht ganz. 1. Es gibt keine Regel die besagt, dass man pro Kapitel nur ein Review verfassen darf, also hat man immer noch die Möglichkeit ein zweites für das Kapitel zu verfassen, wenn einem noch etwas ganz wichtiges einfällt oder man eine vorherige Aussage wieder korriegieren will. Und 2. Der Dialog mit dem Autor kann sehr wohl stattfinden, dann nur eben über PN anstatt unter dem Review, ist dann halt nur nicht öffentlich.
Und zu dem Rest, dass sind alles Sachen die du gerne haben würdest und sicher einige anderen auch, aber es gibt auch genug Leute, die solche Funktionen ablehnen und eben nicht haben wollen. Sicher könnte eine Umfrage klären ob gewollt oder nicht von der Mehrheit die abgestimmt haben, aber was bringt eine Umfrage dazu, wenn andere Sachen und Funktionen Priorität haben und deswegen so oder so erst daran dann gearbeitet wird, weil selbst so nach außen scheinbare kleine Sachen können einen gewaltigen Aufwand an Programmierung mit sich bringen.
Vielleicht ist das so ein Problem: mangelnde Präsenz. Selbst wenn Programmierarbeiten nur schleppend vorankommen, wird bei den Usern ein anderes Grundgefühl geweckt, wenn man einfach da ist, Fragen beantwortet, bei Vorschlägen mitdiskutiert und vielleicht auch ab und an mal Small Talk führt. Wir wüssten "Ah, sie sind da, also kümmern sie sich". So aber besteht massive Unsicherheit, was hinter den Kulissen überhaupt läuft. :/
So bescheuert der Vergleich jetzt klingt, aber eine Schafherde ist ohne Leithammel nur ein wildes Chaos aus Wollknäulen. Dass er herumspaziert, sorgt in der Herde für Sicherheitsgefühl und Ordnung und fördert soziale Interaktionen, sprich: Communityverhalten. Es wird erwartet, dass wir das selbst regeln - so scheint es zumindest -, aber so funktioniert das sozialpsychologisch leider nicht. Ohne Basis gibt es auch keine zufriedenstellende Sozialstruktur. Man muss einfach gezeigt bekommen, dass man irgendwo dazu gehört, sonst bemüht sich die Mehrheit auch nicht, Kontakte aufzubauen und zu pflegen. ^.^'
Kurz und knapp: Ich sehe das Problem weder im Emote-"Verbot" in Reviews (das nur gilt, wenn man am PC tippt, über das Handy kann man tausende reinhauen, wenn man lustig ist), noch im Nicht-Ändern-Können von Reviews (was aus diversen Gründen wichtig und richtig ist), sondern im Schwinden des Communitygefühls.
[Dass man nicht noch Wochen oder Monate später seine Reviews (oder Forenbeiträge) bearbeiten kann, hat triftige Gründe: das nachträgliche Einbauen von Beleidigung oder das Verdrehen von Wahrheiten wären wohl die wichtigsten ...]
Severin Sesachar
[Dass man nicht noch Wochen oder Monate später seine Reviews (oder Forenbeiträge) bearbeiten kann, hat triftige Gründe: das nachträgliche Einbauen von Beleidigung oder das Verdrehen von Wahrheiten wären wohl die wichtigsten ...]
Was aber ebenso an einer krankenden Community liegt. In einer funktionierenden, brauche ich mir keinen Kopf darum zu machen, weil es entweder gar nicht erst passiert oder zügig und problemlos durch die Moderation beseitigt und ggf. geahnded wird.
Ich möchte an der Stelle allerdings auch mal anmerken, dass die Kommunikation (nach dem, was ich immer wieder mal nachlese), vor allem seitens Roman deutlich verstärkt wurde und das als positiver Trend auch mal wahrgenommen werden sollte.
Ken
Severin Sesachar
[Dass man nicht noch Wochen oder Monate später seine Reviews (oder Forenbeiträge) bearbeiten kann, hat triftige Gründe: das nachträgliche Einbauen von Beleidigung oder das Verdrehen von Wahrheiten wären wohl die wichtigsten ...]Was aber ebenso an einer krankenden Community liegt. In einer funktionierenden, brauche ich mir keinen Kopf darum zu machen, weil es entweder gar nicht erst passiert oder zügig und problemlos durch die Moderation beseitigt und ggf. geahnded wird.
Dass Leute andere Leute beleidigen wollen und das in Reviews tun, wird immer vorkommen, da kann die Community ansonsten noch so gut funktionieren. Wenn man hier im Forum auf die Zeit zwischen 2010-12 zurückkgeht, wo wesentlich mehr Aktivität geherrscht hat als heute und zumindest innerhalb des Forums mehr "Community" geherrscht hat, sieht man, dass es da durchaus auch eskalierende Reibereien zwischen einzelnen Usern gegeben hat.
Als OP möchte ich, wenn eine entsprechende Meldung reinkommt, außerdem schon ganz gerne nachvollziehen können, wer wo was gesagt und wen beleidigt hat. Wenn Reviews bis in alle Ewigkeit editiert werden können, stehe ich doof da – wir sind alle nicht 24/7 auf FF.de und die zeitliche Beschränkung der Editierfunktion erlaubt eine gewisse Nachvollziehbarkeit, sollte ein Reviewaustausch beanstandet werden.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
Ken
Ich möchte an der Stelle allerdings auch mal anmerken, dass die Kommunikation (nach dem, was ich immer wieder mal nachlese), vor allem seitens Roman deutlich verstärkt wurde und das als positiver Trend auch mal wahrgenommen werden sollte.
Darum habe ich Roman in meinem Post ja auch namentlich erwähnt. Er ist der Einzige, der als "nimmt Notiz und geht auf Vorschläge ein" auffällt, wofür ich ihm auch sehr dankbar bin. Andererseits erhärtet sich der Eindruck, dass er allein mit dieser Aufgabe dasteht.
Zum anderen Punkt von dir hat Funke schon eine gute Antwort gegeben. ^.^
Severin Sesachar
Darum habe ich Roman in meinem Post ja auch namentlich erwähnt. Er ist der Einzige, der als "nimmt Notiz und geht auf Vorschläge ein" auffällt, wofür ich ihm auch sehr dankbar bin. Andererseits erhärtet sich der Eindruck, dass er allein mit dieser Aufgabe dasteht.
Das liegt nicht daran, dass niemand Notiz nimmt, sondern das Team tatsächlich so klein ist, wie bereits erwähnt wurde. :)
Xemnas1
Wozu überhaupt die Mühe?
Für mich selbst. Ich habe immer schon geschrieben und das zu Zeiten, als es noch kein Internet gab und die einzige Möglichkeit, Texte auszutauschen, der Postweg war.
Als das Internet aufkam, explodierte das Interesse, aber es war klar, dass es mit steigendem (Über-)Angebot auch wieder abflachen wird.
Ich besitze tatsächlich unzählige Texte nur auf Papier oder auf der Festplatte gespeichert, die noch nie jemand außer mir selbst gelesen hat.
Schreiben ist meine große Liebe, das wird immer so bleiben. Ich liebe es auch zu tanzen, bin zum Teil damit aufgetreten, jetzt mache ich es wieder zuhause zu meiner eigenen "Belustigung". Die Freude daran ist nicht davon abhängig, ob ich Zuschauer oder Leser habe.
Klar freue ich mich über Feedback, aber es ist nicht der treibende Faktor beim Schreiben.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Ich freue mich über jede Person die selbstsicher genug ist, um nur für sich und sich selbst schreiben zu können und zu wissen, dass das Geschriebene gut und richtig ist. Wünschte wirklich mein Kopf würde genau so funktionieren.
Meine Rückkehr nach FF.de war aber hauptsächlich ein Versuch, IRGENDWAS produktives aus meinem kaputten Gehirn noch rauszuprügeln.
Und dann zu merken dass Leute das lesen und sich dann entscheiden, nichts dazu zu schreiben war schon sehr schlimm für mich tbh.
Xemnas1
Bin in meiner Jugend, so um die 2010er run oft und gerne Hier gewesen. Habe den abstrusesten Unsinn geschrieben, war total egal, mit irgendjemandem hat es immer resoniert, man hat Reviews gekriegt und sich austauschen können, je nach Franchise mal mehr mal weniger.
Wenn ich heute in die gleichen Subs gehe und versuche, mir Stories mit im Vergleich zu damals zehnmal so viel Essenz zu überlegen, ist die Resonanz gleich null.
Ich kann sehr gut nachempfinden, dass du über fehlendes Feedback frustriert bist, denn das geht uns allen irgendwann mal so. Insbesondere dann, wenn man Zeiten hatten, in denen man viel oder zumindest mehr Feedback bekommen hat, ist es schwer, sich mit Veränderungen abzufinden. Aber wo wir gerade schon bei dem Thema sind: Vielleicht ist ja auch nicht (nur) das Forum und die hier wieder mit so viel Leidenschaft von den immer selben Namen beklagten ach so großen Versäumnisse der Macher schuld, dass in 10 Jahre alten Fandoms Feedback ausbleibt. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ein Fandom nach zehn Jahren schlicht nicht mehr dieselbe Frequenz aufbringt? Vielleicht sind die Jugendichen, die es damals mit Content geflutet haben, in Ausbildung, Studium, Familie und/oder Arbeit übergangen, ihre Interessen haben sich geändert, neue Fandoms interessieren sie mehr. Vielleicht ist durch das Ausbleiben der vielen Begeisterten die Lesegewohnheit der verbliebenden geändert worden; vielleicht konzentrieren sie sich auf Leute, die sie schon kennen, oder eine bestimmte Art von Geschichten, die anders sind als deine. Vielleicht sind sie müde geworden, Reviews zu Geschichten zu schreiben, die dann abgebrochen werden, weil das Interesse des Autors an dem alten Fandom plötzlich wieder versiegt, und beobachten lieber eine Weile, ob es da jemand ernst meint.
Ja, es gibt sicher Dinge, die an ff.de geändert werden könnten (vieles liegt in Userhand, etwa durch eigene Review-Aktivität, die Akzeptanz, dass ff nicht für alle eine Community, sondern für viele nur eine Plattform ist, Freundlichkeit im Forum statt verbissener Rechthaberei mit monotonen Argumenten etc. pp.). Was ff.de nicht ändern kann, ist der Lauf der Zeit, und die traurige Wahrheit ist: Nichts bleibt, wie es ist. Die Sehnsucht nach viel Aktivität in einem alten Fandom ist vielleicht vergleichbar mit der Sehnsucht nach einer Telefonzelle. Die Zeiten haben sich schlicht geändert.
Deprimiert sein darfst du natürlich dennoch. Aus meiner Erfahrung mit einem Fandom, dessen Blütezeit jetzt auch schon fast 20 Jahre her ist, kann ich dir sagen: Wenn du dein Fandom liebst und durchhältst, hast du immer die Chance auf Feedback. Sicher nicht mehr in der Form von einst, aber Quantität sagt über die Qualität von Reviews nichts aus. Du musst dir aber halt im Klaren darüber sein, dass "automatisches" Feedback im Internet in Zukunft garantiert eine Sache von KI und nicht mehr von lebenden, atmenden Menschen sein wird. (Und auch, wenn das sicher für viele Autoren genügt, hoffe ich doch mal, dass ff.de niemals eine ChatGPT-Review-Funktion einführen wird. ;))
Funkensee
Ken
Severin Sesachar
[Dass man nicht noch Wochen oder Monate später seine Reviews (oder Forenbeiträge) bearbeiten kann, hat triftige Gründe: das nachträgliche Einbauen von Beleidigung oder das Verdrehen von Wahrheiten wären wohl die wichtigsten ...]Was aber ebenso an einer krankenden Community liegt. In einer funktionierenden, brauche ich mir keinen Kopf darum zu machen, weil es entweder gar nicht erst passiert oder zügig und problemlos durch die Moderation beseitigt und ggf. geahnded wird.
Dass Leute andere Leute beleidigen wollen und das in Reviews tun, wird immer vorkommen, da kann die Community ansonsten noch so gut funktionieren. Wenn man hier im Forum auf die Zeit zwischen 2010-12 zurückkgeht, wo wesentlich mehr Aktivität geherrscht hat als heute und zumindest innerhalb des Forums mehr "Community" geherrscht hat, sieht man, dass es da durchaus auch eskalierende Reibereien zwischen einzelnen Usern gegeben hat.
Als OP möchte ich, wenn eine entsprechende Meldung reinkommt, außerdem schon ganz gerne nachvollziehen können, wer wo was gesagt und wen beleidigt hat. Wenn Reviews bis in alle Ewigkeit editiert werden können, stehe ich doof da – wir sind alle nicht 24/7 auf FF.de und die zeitliche Beschränkung der Editierfunktion erlaubt eine gewisse Nachvollziehbarkeit, sollte ein Reviewaustausch beanstandet werden.
Mal ganz abgesehen davon, dass diejenigen, die beleidigen wollen, immer einen Weg finden werden und da vielleicht die Interessen jener, die gern die Möglichkeit hätten, ihre Reviews (nicht die Foreneinträge, sondern die Reviews!) zumindest ein paar Tage lang korrigieren können zu wollen, gegen abgewogen werden sollten: Da die OPs eben gerade nicht jedes Review innerhalb einer Stunde lesen, könnte der Zeitraum ja auch z.B. eine Woche oder zwei betragen (und mit einem nicht zu löschenden Hinweis auf die Zeit des Editierens verbunden sein). Just saying.
Xemnas1
Ich freue mich über jede Person die selbstsicher genug ist, um nur für sich und sich selbst schreiben zu können und zu wissen, dass das Geschriebene gut und richtig ist. Wünschte wirklich mein Kopf würde genau so funktionieren.
Meine Rückkehr nach FF.de war aber hauptsächlich ein Versuch, IRGENDWAS produktives aus meinem kaputten Gehirn noch rauszuprügeln.
Und dann zu merken dass Leute das lesen und sich dann entscheiden, nichts dazu zu schreiben war schon sehr schlimm für mich tbh.
Bist du denn anderswo auch aktiv oder nur auf FF.de? Weil wenn es um Feedback allein geht, hat man tatsächlich mehr Chance, wenn man auf die Storys auf mehreren Seiten anbietet - wobei dir aber klar sein muss, dass auf anderen Seiten Reviews tatsächlich nicht so gängig sind. Ich bin noch anderswo aktiv (allerdings nicht mit FFs, sondern mit gewissen nicht anderweitig veröffentlichungsfähigen Geschichten), und da flattert mit so ziemlich jeder neuen Geschichte und jedem Kapitel was rein.
Wenn aber keine Reviews/Kommentare/whatever kommen - was willst du tun? Mehr wie posten und warten kannst du nicht, und wenn alles nicht hilft musst du das entweder hinnehmen oder die Geschichten eben, wenn dir das ein besseres Bauchgefühl gibt, runternehmen. Du bist keinem deine Geschichten schuldig, immerhin machst du das Ganze freiwillig.
Zum Selbstbewusstsein muss ich sagen: Ich habe festgestellt, was Klicks angeht, werden meine Geschichten hier massiv frequentiert, deutlich stärker als auf meinem anderen Account, und ich habe hier insgesamt deutlich mehr Reviews. Ob meine Geschichten gut sind bezweifle ich trotz überwiegendem Lob - weil ich selbst einfach immer Verbesserungsbedarf finde. Ich schätze mich im unteren Mittelfeld ein, was die Qualität meiner Texte angeht, aber das ist in Ordnung für mich als nicht professionellem Schreiber.
'Cause I paid for the wrongs I did.
I'm not afraid of the things you know,
I'm just a book for the world to read.
My final words on the final page
Will be amends 'cause I believe.
- Meat Loaf, Blind as a Bat