Mir geht es da ganz ähnlich. Meine Geschichten bekommen regelmäßig Klicks, dabei bin ich nicht sicher ob das überhaupt etwas aussagt. Es ist ja nicht ersichtlich, wie viele dieser Klicks von Stammlesern kommen die von Anfang an dabei sind, und wie viele von Leuten die zum ersten Mal kurz reinlesen und dann feststellen, dass es doch nicht ihr Fall ist.
Aber demotiviert mich das beim Schreiben? Nein. Kein Bisschen. Denn es ist wichtig zu unterscheiden: Das Schreiben der Geschichte, das mache ich nur für mich. Das Hochladen der Geschichten, das mache ich damit andere es lesen. Ich entscheide mich schließlich nicht dazu, jetzt eine Geschichte hochzuladen und überlege mir nicht, wie diese am besten konstruiert werden kann damit sie dem Mainstream am besten zusagt. Nein, die Geschichte ist dann einfach da in meinem Kopf, und will raus. Dann kann ich gar nicht anders, als sie zu schreiben. Aber das Hochladen wird dann erst gemacht, wenn ich damit zufrieden bin.
Ich denke mir: Wozu aus Frust die Geschichten vom Netz nehmen, nur weil ich nicht weiß ob sie jemand liest? Wenn ich das täte, dann liest es erst recht keiner. ;) Von daher bleibt Dir nichts anderes übrig als damit zu leben. Auch wenn ich kaum Reviews habe, aber ich habe mich über jedes einzelne riesig gefreut.
Hello, da ich seit gestern ziemlich prokrastiniere, bin ich jetzt hier gelandet.
Das schöne, altbekannte Thema: Reviews.
An der Stelle möchte ich übrigens mal die Warnung am Anfang loben. xD Die hätte auch von mir sein können.
Nun, Xemnas1 ich kann dein Gefühl wirklich gut nachempfinden, da ich auch solche Phasen hatte und sie manchmal noch bekämpfen muss. Tatsächlich habe ich auch das Gefühl, dass es weniger geworden ist und trotzdem will ich versuchen, dich zu überzeugen, dass du deine Sachen weiterhin veröffentlichst ... allerdings bleibt fraglich, ob ich das bewirken kann, da Gefühle einfach gegeben sind und ich es selbst kenne, dass man innerhalb seiner fünf Minuten sagen will: Ich lösche jetzt alles!
Gott sei Dank konnte ich diesen Frust immer bekämpfen, möchte ich mal an dieser Stelle erwähnen.
Natürlich, es ist mühselig und frustrierend und seien wir ehrlich: Man kommt auch mal an den Punkt, wo man sich fragt, ob jemanden überhaupt interessiert, was man schreibt. :(
ABER im Endeffekt und ich denke, dazu gehörst auch du, schreiben wir alle für uns. Wir wollen Ideen niederschreiben, Gefühle und Situationen verarbeiten und vielleicht einfach dieser Welt entfliehen. Wir tun es für uns - vll bin ich da ein bisschen "blauäugig", weil ich auch ohne Reviews schreibe, aber ... das ist schlichtweg passiert. Ich habe anfangs auch nur Motivation gefunden, wenn mir jemand Rückmeldung gab, dann kam nichts und dann kam ich Gott sei Dank doch recht schnell zu dem Punkt, wo ich so ein Bedürfnis hatte mich mitzuteilen und meiner eigenen Welt zu entfliehen. In diesem Sinne ist es natürlich auch nicht schön, wenn jemand kein Feedback gibt, aber ... im Endeffekt ist eine Geschichtsveröffentlichung für mich schlichtweg ein "Teilhaben". Ich lasse Menschen an Dingen teilhaben und hoffe, dass sie sich angesprochen oder berührt oder fasziniert - was auch immer - fühlen und vielleicht sogar ihrer eigenen Welt einen kleinen Moment entfliehen. Aus diesem Grund ist es dann natürlich am schönsten, wenn Leser ankommen und sagen: "Du sprichst mir aus der Seele", "Ich musste so etwas von lachen", etc. Es passiert nicht oft, aber wenn es kommt, lohnt es sich und dafür benötigt man leider Geduld - so quälend es auch ist und wenn jemand so empfindet und es nicht sagt, ist es auch verdammt schade.
Trotzdem ... diese Momente gibt es - irgendwann.
Fakt ist einfach, dass die Reviewzahlen heruntergehen, viele bei altbewährten Autoren bleiben oder aber FF verlassen - letzteres habe ich auch sehr oft bemerkt. Es ist schade, aber es ist so, aber ... seien wir ehrlich: Glaubst du nicht, dass es dir so ein bisschen im Herz wehtun würde, deine Sachen zu löschen und womöglich danach nur auf der Festplatte versauern zu lassen?
Ich hoffe wirklich, dass du das nicht tust und stattdessen vielleicht mal schaust, ob du nicht vielleicht noch ein wenig Werbung bei Twitter machen magst oder aber Prosa-Geschichte, andere Fandoms, whatever ausprobierst und schaust, ob das vielleicht eher etwas für dich ist, falls dich die Stille in deinem jetzigen Fandom so quält.
Ansonsten - ich weiß nicht, ob ich hier links teilen darf, weshalb ich das erst einmal lasse - aber ich könnte dir den Einladelink für einen Autorenserver auf Discord schicken. Vielleicht findest du da auch noch gleichgesinnte und vielleicht Leser.
Des Weiteren: Ich weiß, dass es ganz oft, von ziemlich vielen geschimpft wird und als "Reviewbettelei" betitelt wird, aber wenn du Favoriteneinträge hast, würde ich vielleicht einfach mal in einem Nachwort an die Leser schreiben, dass du es schöne fändest, wenn jemand vielleicht mal ein paar Zeilen da lässt (sei's per Mail oder Review), weil du nicht weißt, ob die Geschichte gelesen wird oder ob sie nicht einfach nur in deren Einträgen versauert. Ich habe das auch schon gemacht und ja, viele sehen es nicht gern und schimpfen einen dann, aber meine Güte, man kann ja mal nett fragen. Vielleicht kommt dann etwas und sei's auch nur ein Quietschi, was ja immer noch besser als nichts ist, wenn man sonst so gar nichts bekommt. :)
Puh, ansonsten ... (ja, ich überlege gerade hartnäckig, was man noch machen kann) gibt es halt noch andere Seiten. Jemand meinte zu mir, dass Animexx wohl noch immer ziemlich gut laufen soll - das wäre vielleicht etwas für deine Kingdom Hearts Geschichte. Nur, ich habe das wirklich nur vom Hörensagen mitbekommen, weil ich da selbst nicht aktiv bin.
Als letzten Punkt kann hier übrigens "Reviews und ich" von Tell empfehlen. Das war echt gut und hat mir damals auch bzg der Infragestellung von Reviews geholfen und dass man ein wenig "lockerer" damit umgeht.
@butterfly-dimensions das mit den Likes für einzelne Kapitel fände ich soooooo gut. Das würde einem bei super vielen Chaptern die Unsicherheit ein wenig nehmen und auch bei diversen Geschichten.
Wurde so etwas schon einmal vorgeschlagen? Und wenn ja, wo und wenn nein, wo kann man das machen? :D
Und zu der Bearbeitung von Reviews: Ich bin eigentlich ganz froh, dass das nicht geht, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass so manche Leute bei Streitigkeiten oder einfach damit der andere "dumm" dasteht, sie diese im Nachhinein verändern würden. Zumindest ein paar Leute, die ich in meinen Jahren auf Fanfiktion kennengelernt habe. ._. Sorry.
Als Fazit denke und hoffe ich, dass aber sowieso noch ein kleiner Wandel vonstattengeht, wenn es der Editor eine Überarbeitung bekommen hat und auch wenn es die Kommentarfunktion gibt. Abwarten, aber ich hoffe einfach darauf, damit mich das Thema nicht ganz so sehr quält.
Poetic Justice
(...)
@butterfly-dimensions das mit den Likes für einzelne Kapitel fände ich soooooo gut. Das würde einem bei super vielen Chaptern die Unsicherheit ein wenig nehmen und auch bei diversen Geschichten.
Wurde so etwas schon einmal vorgeschlagen? Und wenn ja, wo und wenn nein, wo kann man das machen? :D
Ja, wurde es; ich habe dir die relevanten Stellen mal zusammengetragen. :)
Im Thread Allgemeine Vorschläge auf Seite 165 und Seite 166 (November 2022)
Im Thread Diskussion zu "Das FanFiktion-Quartal: was war, was wird - Winter 2022" auf Seite 3 (ab Mitte der Seite) und Seite 4 (Februar 2023)
Wie du siehst, war das Hauptargument gegen Kapitel-Likes, dass sie angeblich zu weniger Text-Reviews führen könnten oder per se nichts bedeuten würden weil es nur ein Klick ist.
Aktuell stehen Kapitel-Likes (oder zumindest was ähnliches, nämlich "Nicht angemeldeten Lesern die Möglichkeit geben, für Geschichte und/oder Kapitel "Likes/Kudos" zu hinterlassen, die nur der Autor einsehen kann") als in der Luft hängender Vorschlag auf der Vorschlagsliste.
Zombiefledermaus
butterfly-dimensions 2
) nur eine Review pro Kapitel ohne Möglichkeiten zum Dialog mit dem Autor
Die Aussage stimmt so aber auch nicht ganz. 1. Es gibt keine Regel die besagt, dass man pro Kapitel nur ein Review verfassen darf, also hat man immer noch die Möglichkeit ein zweites für das Kapitel zu verfassen, wenn einem noch etwas ganz wichtiges einfällt oder man eine vorherige Aussage wieder korriegieren will. Und 2. Der Dialog mit dem Autor kann sehr wohl stattfinden, dann nur eben über PN anstatt unter dem Review, ist dann halt nur nicht öffentlich.
Und zu dem Rest, dass sind alles Sachen die du gerne haben würdest und sicher einige anderen auch, aber es gibt auch genug Leute, die solche Funktionen ablehnen und eben nicht haben wollen. Sicher könnte eine Umfrage klären ob gewollt oder nicht von der Mehrheit die abgestimmt haben, aber was bringt eine Umfrage dazu, wenn andere Sachen und Funktionen Priorität haben und deswegen so oder so erst daran dann gearbeitet wird, weil selbst so nach außen scheinbare kleine Sachen können einen gewaltigen Aufwand an Programmierung mit sich bringen.
1) Dann ist das mit den Reviews wohl kürzlich geändert worden, ich kann mich daran erinnern, dass pro Kapitel pro User genau eine Review plus eine Antwort vom Autor möglich war, und nicht mehr.
2) "Andere Sachen haben Priorität" -> Umfragen zu erstellen um mal die generelle Meinung der Websitebesucher aufzufassen (anstatt nur die Meinungen einiger weniger, die hier im Forum aktiv sind) kostet quasi nix an Zeit/Ressourcen. "Habt ihr Interesse an zusätzlichen Feedbackmöglichkeiten für einzelne Kapitel? Ja / nein / ...". Hätte längst gemacht werden können. :) Scheinbar möchten das Admins usw. lieber unter sich unterscheiden, was natürlich auch legitim ist, aber dann eben nicht damit zusammenhängt, was die Mehrheit möchte.
(Finde generell, dass viel mehr Neuerungen per Umfragen entschieden werden könnten, einfach weil Umfragen auf der Startseite direkt von vielen Usern gesehen werden, das ist viel repräsentativer [die letzte Umfrage bekam immerhin 3380 Stimmen] als wenn sich über diverse Seiten hinweg (s.o.) dieselben ~10 Forumsnutzern drüber streiten, aber das nur nebenbei)
butterfly-dimensions
1) Dann ist das mit den Reviews wohl kürzlich geändert worden, ich kann mich daran erinnern, dass pro Kapitel pro User genau eine Review plus eine Antwort vom Autor möglich war, und nicht mehr.
Das ist nicht korrekt. Ich habe sowohl zu ein- und demselben Kapitel schon mehrere Reviews von demselben User bekommen wie auch selbst verfasst. Woher kommt deine Annahme? Etwa daher, dass man als Reviewer nicht mehr direkt auf die Reviewantwort reagieren kann? Das hält keinen davon ab, einfach noch einen zweiten Text zum selben Kapitel zu schreiben. 😄
[die letzte Umfrage bekam immerhin 3380 Stimmen] als wenn sich über diverse Seiten hinweg (s.o.) dieselben ~10 Forumsnutzern drüber streiten, aber das nur nebenbei)
Laut Adminaussage ist diese Zahl eben nicht repräsentativ, sondern enttäuschend und zeugt von zu wenig interesse der Userschaft an der Seite. 2014 hatten wir 150.000 registrierte User. Inzwischen dürften es weit mehr sein. Gehen wir von der Zahl von 2014 aus, wären die erwähnten 3380 Stimmen knapp 2,25% der gesamten Userschaft. Da kann man verstehen, dass das Frust und Widerwillen schürt.
Severin Sesachar
[die letzte Umfrage bekam immerhin 3380 Stimmen] als wenn sich über diverse Seiten hinweg (s.o.) dieselben ~10 Forumsnutzern drüber streiten, aber das nur nebenbei)
Laut Adminaussage ist diese Zahl eben nicht repräsentativ, sondern enttäuschend und zeugt von zu wenig interesse der Userschaft an der Seite. 2014 hatten wir 150.000 registrierte User. Inzwischen dürften es weit mehr sein. Gehen wir von der Zahl von 2014 aus, wären die erwähnten 3380 Stimmen knapp 2,25% der gesamten Userschaft. Da kann man verstehen, dass das Frust und Widerwillen schürt.
Das liegt wohl auch daran, dass auf ff.de keine inaktiven Accounts gelöscht werden, wenn da noch Geschichten dranhängen. Spannender wäre also zu wissen, wie viele Accounts es gibt die sich, sagen wir mal, im letzten Jahr min. 1x eingeloggt haben. Da sieht die Zahl wahrscheinlich schon wieder anders aus. Auf meinen Favolisten tümmeln sich bspw. User von "früher", die sich definitiv nicht mehr hier blicken lassen - die zählen aber auch in die Userstatistik.
Zum fetten Teil: Das ist natürlich auch ein ewiger Teufelskreis.
Ganz persönlich glaube ich, dass eine Überarbeitung ff.de wirklich gut tun würde. Ich nehm jetzt schon wieder mein übliches Beispiel vom Forum: Hier lauern so viele Forenleichen, dass es einen erschlägt, wenn man mal was sucht. Schlanker und kompakter wäre hier für mich the way to go.
Natürlich ist die Arbeit 'im Hintergrund' wichtig und wahrscheinlich würde ff.de wirklich nicht mehr funktionieren ohne ständige Bugfixes und Updates, von denen wir hier gar nichts merken. Da frage ich mich (als Laie), an welchem Punkt vielleicht eine Neuaufsetzung nachhaltiger wäre, als das hinterher rennen und Feuer löschen.
Das mag jetzt etwas offtopic wirken - im Grundsatz will ich nur sagen, dass es eben viel Verbesserungspotenzial gibt, durch welches auch (neue) aktive User angelockt werden. Ganz abgesehen davon, wie gross das Team ist, was gerade alles erledigt wird und was überhaupt möglich ist. Das weiss man als 'normaler' User ja nicht.
Toge si se met snibi, stâj si borso anda
Cuonos bê tû sê immi spakto
Cuonos bê tû sê vo tovo vidâ»
- Uis Elveti (von Eluveitie)
Antjenia
Severin Sesachar
[die letzte Umfrage bekam immerhin 3380 Stimmen] als wenn sich über diverse Seiten hinweg (s.o.) dieselben ~10 Forumsnutzern drüber streiten, aber das nur nebenbei)
Laut Adminaussage ist diese Zahl eben nicht repräsentativ, sondern enttäuschend und zeugt von zu wenig interesse der Userschaft an der Seite. 2014 hatten wir 150.000 registrierte User. Inzwischen dürften es weit mehr sein. Gehen wir von der Zahl von 2014 aus, wären die erwähnten 3380 Stimmen knapp 2,25% der gesamten Userschaft. Da kann man verstehen, dass das Frust und Widerwillen schürt.Das liegt wohl auch daran, dass auf ff.de keine inaktiven Accounts gelöscht werden, wenn da noch Geschichten dranhängen. Spannender wäre also zu wissen, wie viele Accounts es gibt die sich, sagen wir mal, im letzten Jahr min. 1x eingeloggt haben. Da sieht die Zahl wahrscheinlich schon wieder anders aus. Auf meinen Favolisten tümmeln sich bspw. User von "früher", die sich definitiv nicht mehr hier blicken lassen - die zählen aber auch in die Userstatistik.
Da stimme ich dir vollkommen zu. Aber auf die Anfrage, seit Jahren verwaiste Accounts zu entfernen, um die entsprechenden Nicknames freizugeben, hat die Administration ja leider auch abweisend reagiert. ._.
Ich wage zu behaupten, dass es weniger als 5000 wirklich aktive Accounts auf ff.de gibt. Eine 150.000 klingt statistisch natürlich besser und nach erfolgreicher Seite, als die sich ff.de präsentieren will. Dass Erfolg nicht allein von registrierten Nicks sondern von tatsächlicher Aktivität bestimmt wird, scheint in den oberen Etagen aber nicht anzukommen. Da wenig unternommen wird, User langfristig aktiv zu halten, dürfte die Beteiligung in den kommenden 2-3 Jahren weiter zurückgehen, bis die Forenaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Bereits jetzt haben wir Unterforen, in die seit mehr als einem Jahr absolut nichts geschrieben wurde. Weniger Regelwände und Bewerbungshürden und mehr Interaktion wurde jetzt schon oft genug vorgeschlagen, genau wie eine Entschlackung des Forums. Aber ja ... reden wir nicht drüber. *seufzt resigniert*
Zum fetten Teil: Das ist natürlich auch ein ewiger Teufelskreis.
Ganz persönlich glaube ich, dass eine Überarbeitung ff.de wirklich gut tun würde. Ich nehm jetzt schon wieder mein übliches Beispiel vom Forum: Hier lauern so viele Forenleichen, dass es einen erschlägt, wenn man mal was sucht. Schlanker und kompakter wäre hier für mich the way to go.
Da bin ich mehr als offensichtlich deiner Meinung. 😄
Wir haben inzwischen so viele Fandoms, die sich über drei, vier, fünf Medien hinwegziehen, dass eine Unterteilung in Bücher, Serien und Games ohnehin überholt ist. Siehe Marvel oder die Wizarding World von J.K. Rowling. Ich habe by the way vorgeschlagen, die Harry Potter-Oberkategorie in "Wizarding World" umzutaufen, weil das nun der offiziell eingetragene Markenname ist. Wurde via Mail abgelehnt. Hach ja, im Ablehnen ist ff.de ein echter Meister. Und so furchtbar deutsch. Jede Änderung ist pöööööse und/oder braucht Jahrzehnte, um umgesetzt zu werden. Da fühlt man sich doch wie im Bundestag. 😂
Natürlich ist die Arbeit 'im Hintergrund' wichtig und wahrscheinlich würde ff.de wirklich nicht mehr funktionieren ohne ständige Bugfixes und Updates, von denen wir hier gar nichts merken. Da frage ich mich (als Laie), an welchem Punkt vielleicht eine Neuaufsetzung nachhaltiger wäre, als das hinterher rennen und Feuer löschen.
Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem eine Sanierung mehr Geld und Zeit frisst als ein Neuanfang. *nickt*
Das mag jetzt etwas offtopic wirken - im Grundsatz will ich nur sagen, dass es eben viel Verbesserungspotenzial gibt, durch welches auch (neue) aktive User angelockt werden. Ganz abgesehen davon, wie gross das Team ist, was gerade alles erledigt wird und was überhaupt möglich ist. Das weiss man als 'normaler' User ja nicht.
Das Team ist klein. Okay, akzeptiert und keine Kritik daran. Aber was wir als User an Leistung sehen, ist eben leider nahezu nonexistent, was eine falsche Botschaft an die Userschaft schickt. Nämlich die "Wir machen nix"-Botschaft. Hieran muss ff.de dringend arbeiten und mehr Engagement zeigen - deutlich mehr als ab und an Erweiterung von Kategorien (die von Usern eingereicht und korrigiert werden) oder Social Media Empfehlungen (die von Usern eingereicht werden). Mehr Umfragen dürften wirklich kein Problem mehr sein und kleine Anpassungen wie mehr Handlungsfreiheit für User über die Art, wie ihr Account funktioniert (wenn man einstellen kann, dass mein keine Reviews von unregistrierten Usern haben will, sollte man auch angeben können, dass mein keine anonymen Favos will - jeder individuell nach seinen Wünschen für mehr Wohlbefinden). Andere Plattformen bieten Tagsysteme, Chats/Chatgruppen, Cover, eine individuelle Storysortierung auf dem Profil und sogar das Hochladen von Audio-Dateien. All das hilft, Kontakte untereinander zu knüpfen. Es gibt ja nicht mal einen offiziellen Discord-Server zu ff.de. Der, der existiert, wird von freiwilligen Usern organisiert und hat längst Leute angezogen, die mit ff.de gar nichts am Hut haben. Patreon als Sponsor-Option wäre auch viel leichter zu händeln als das seltsame System, das ff.de momentan hat und aus dem man als Abonnement ohne größeren Aufwand gar nicht mehr rauskommt. Hier muss einfach mehr Transparenz und Leichtigkeit rein. Was wir momentan haben, ist ein behäbiger Riese, der den Ballast vergangener Jahrzehnte mit sich herumschleppt und altbacken-restriktiv wirkt. Die Codes will ich gar nicht sehen, geschweige denn pflegen. *hatschischniefStauballergie*
Ich mache mir in erster Linie für mich die Mühe, zu schreiben. Ich habe Ideen und wenn sie auch anderen Leuten gefallen, freut mich das. Das können sie durch ein Review zeigen, eine Empfehlung oder einen Favoriten - oder sich einfach nur still ihre Gedanken machen, wie ihnen die Geschichte gefällt und mich darüber nicht in Kenntnis setzen. Alles legitim.
Ich bin davon abgekommen, mir über ausbleibendes Feeback Gedanken zu machen; kommt welches (egal, ob in Textform oder als "speicher ich mir in den Favos ab"/"das empfehle ich") freut mich das ungemein, kommt keins, ist es eben so.
Severin Sesachar
butterfly-dimension
[die letzte Umfrage bekam immerhin 3380 Stimmen] als wenn sich über diverse Seiten hinweg (s.o.) dieselben ~10 Forumsnutzern drüber streiten, aber das nur nebenbei)
Laut Adminaussage ist diese Zahl eben nicht repräsentativ, sondern enttäuschend und zeugt von zu wenig interesse der Userschaft an der Seite. 2014 hatten wir 150.000 registrierte User. Inzwischen dürften es weit mehr sein. Gehen wir von der Zahl von 2014 aus, wären die erwähnten 3380 Stimmen knapp 2,25% der gesamten Userschaft. Da kann man verstehen, dass das Frust und Widerwillen schürt.
Es sind mehr: ca. 230.000
Aber auf die Anfrage, seit Jahren verwaiste Accounts zu entfernen, um die entsprechenden Nicknames freizugeben, hat die Administration ja leider auch abweisend reagiert. ._.
Nur, weil ein User monate- oder jahrelang keine Geschichten mehr geupdatet hat, heißt das ja nicht immer, dass dieser User nie mehr zurückkommt bzw. gewollt inaktiv ist. Man kann ja nicht in die Köpfe der Leute schauen, was die Gründe sind. Wenn ich aus privaten Gründe für fünf, zehn, 15 Jahre FF nicht nutzen kann und mich dann aber doch nochmal einloggen möchte, würde ich es bescheiden finden, wenn mein Account und alle Geschichten weg sind, nur, weil ich mich in Zeitraum X nicht einloggen konnte.
(Hatte ich letztens auch, dass ein Autor, von dem ich dachte, da kommt nie wieder was, weil letzte Updates Jahre zurücklagen, wieder weitergeschrieben hat.)
Insofern ist es schon gut, dass solche Accounts bestehen bleiben.
kleine Anpassungen wie mehr Handlungsfreiheit für User über die Art, wie ihr Account funktioniert (wenn man einstellen kann, dass mein keine Reviews von unregistrierten Usern haben will, sollte man auch angeben können, dass mein keine anonymen Favos will - jeder individuell nach seinen Wünschen für mehr Wohlbefinden)
Da wäre ich gegen.
Einerseits, da ich denke, dass die Favoritenzahlen dann stark einbrechen würden (bei mir z.B. haben fast alle Geschichten mehr anonyme als öffentliche), was für einige dann nochmal eine Demotivation sein könnte und weil ich es z.B. auch überhaupt nicht schlimm finde. Es interessiert sich jemand für meine Geschichte, möchte aber aus Gründen nicht, dass ich das weiß - okay, nicht schlimm. Ein Favo ist es trotzdem, also scheint es ja zu gefallen. Und ich mache es ja selber auch; ich habe auch Listen, von denen ich aus bestimmten Gründen nicht will, dass sie jeder einsehen kann.
~ Chandler Bing, Friends ~
We're family. Like we always have been - and like we always will be.
~ Jesse Katsopolis, Full House ~
Hebt man den Blick, sieht man keine Grenzen mehr.
~ Thomas Müller ~
Rose97
Severin Sesachar
butterfly-dimension
[die letzte Umfrage bekam immerhin 3380 Stimmen] als wenn sich über diverse Seiten hinweg (s.o.) dieselben ~10 Forumsnutzern drüber streiten, aber das nur nebenbei)
Laut Adminaussage ist diese Zahl eben nicht repräsentativ, sondern enttäuschend und zeugt von zu wenig interesse der Userschaft an der Seite. 2014 hatten wir 150.000 registrierte User. Inzwischen dürften es weit mehr sein. Gehen wir von der Zahl von 2014 aus, wären die erwähnten 3380 Stimmen knapp 2,25% der gesamten Userschaft. Da kann man verstehen, dass das Frust und Widerwillen schürt.Es sind mehr: ca. 230.000
Oh, aktuelle Zahlen. Sehr schön, danke dafür! ^.^
kleine Anpassungen wie mehr Handlungsfreiheit für User über die Art, wie ihr Account funktioniert (wenn man einstellen kann, dass mein keine Reviews von unregistrierten Usern haben will, sollte man auch angeben können, dass mein keine anonymen Favos will - jeder individuell nach seinen Wünschen für mehr Wohlbefinden)
Da wäre ich gegen.
Einerseits, da ich denke, dass die Favoritenzahlen dann stark einbrechen würden (bei mir z.B. haben fast alle Geschichten mehr anonyme als öffentliche), was für einige dann nochmal eine Demotivation sein könnte und weil ich es z.B. auch überhaupt nicht schlimm finde. Es interessiert sich jemand für meine Geschichte, möchte aber aus Gründen nicht, dass ich das weiß - okay, nicht schlimm. Ein Favo ist es trotzdem, also scheint es ja zu gefallen. Und ich mache es ja selber auch; ich habe auch Listen, von denen ich aus bestimmten Gründen nicht will, dass sie jeder einsehen kann.
Du wärst dagegen und das ist ja auch in Ordnung, weil ich angegeben habe, dass es für jeden individuell wählbar sein sollte und keine Pflicht.
Ich persönlich habe kein Problem mit weniger Favos und dafür lieber die Namen offen.
Aber trotzdem sollten diese Leute einsehen, dass nicht jeder User genauso denkt. Meiner Erfahrung nach braucht der Großteil aller Hobby-Autoren (ganz besonders die jüngeren Generationen) Feedback, um motiviert zu bleiben. Zumindest ist das bei den meisten Autoren, die ich auf anderen Plattformen getroffen habe, der Fall.
Allerdings scheint FF.de diese große Masse and Autoren ziemlich effektiv zu vertreiben. Und das führt zu einem Teufelskreis:
Autoren, die Reviews brauchen, verlassen FF.de > Die immer größer werdende Menge an Autoren, die keine Reviews brauchen, entscheidet, dass am Review System nichts geändert werden muss (weil man solle doch für sich selbst schreiben, anstatt für Andere) > Mehr Autoren, die Reviews brauchen, verlassen FF.de > ...
Ich glaube, man muss nicht lange Suchen, bis man im Forum einen Beitrag findet, in dem Verbesserungsvorschläge vehement abgelehnt werden, weil "Du musst nur anfangen, für dich selbst zu schreiben!"
Aufgrund dieses großen Problems habe auch ich FF.de für fast ein Jahr verlassen. Stattdessen habe ich auf anderen Seiten (hauptsächlich Englischen) geschrieben. Und siehe da, das Verhältnis von Lesern zu Feedback ist da um einiges besser. Statt wie hier Feedback von ca. 5% meiner Leser zu bekommen, waren es auf anderen Seiten mitunter 25%. Da wundert es mich absolut nicht, dass immer mehr Autoren hier inaktiv werden.
Und seit ich vor ein paar Tagen zurückgekommen bin ist mir aufgefallen... Es hat sich absolut nichts verändert. Ich hatte erwartet, dass ich sicherlich ein paar von den schon so lange angekündigten Verbesserungen (wie zum Beispiel Kommentare) vorfinden würde. Aber nichts ist passiert.
Also verstehe ich den Frust sehr gut. Wir als Autoren schreiben und stecken unsere Zeit und Leidenschaft in unsere Projekte. Aber weder von den Lesern noch vom Team, das FF.de leitet, scheint irgendwas zurückzukommen. Da stirbt die Motivation dann doch ziemlich schnell. Und das schlimmste daran? Viele Autoren suchen sich keine anderen Seiten, um ihre Geschichten zu teilen. Viele hören einfach auf, weil "Es interessiert doch sowieso niemanden...". Und sowas zu sehen tut mir jedes Mal weh.
Also ja. Es muss sich etwas ändern. Oder der Community zumindest das Gefühl gegeben werden, dass sich etwas ändern wird. Und wenn das nicht passiert, bin ich mir ehrlich nicht sicher, wie lange diese Community noch überleben wird.
Kajii
Wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese, fällt mir auf, dass es hier sehr viele Leute gibt, die wirklich nur für sich selbst schreiben. Und es ist wirklich schön zu sehen, dass es solche Leute gibt. Besonders bei älteren Usern fällt mir dieses Mindest oft auf.
Aber trotzdem sollten diese Leute einsehen, dass nicht jeder User genauso denkt. Meiner Erfahrung nach braucht der Großteil aller Hobby-Autoren (ganz besonders die jüngeren Generationen) Feedback, um motiviert zu bleiben. Zumindest ist das bei den meisten Autoren, die ich auf anderen Plattformen getroffen habe, der Fall.
Das ist ziemlich ironisch, denn nach Aussage der Betreiber will sich ff.de primär an die mobile Junggeneration richten. Ist wohl nach hinten losgegangen. 😂
Allerdings scheint FF.de diese große Masse and Autoren ziemlich effektiv zu vertreiben. Und das führt zu einem Teufelskreis:
Autoren, die Reviews brauchen, verlassen FF.de > Die immer größer werdende Menge an Autoren, die keine Reviews brauchen, entscheidet, dass am Review System nichts geändert werden muss (weil man solle doch für sich selbst schreiben, anstatt für Andere) > Mehr Autoren, die Reviews brauchen, verlassen FF.de > ...
Es gibt noch mehr Gründe, warum dies geschieht, aber ja.
Ich glaube, man muss nicht lange Suchen, bis man im Forum einen Beitrag findet, in dem Verbesserungsvorschläge vehement abgelehnt werden, weil "Du musst nur anfangen, für dich selbst zu schreiben!"
Die Abklehnung innerhalb der Community ist nicht das Problem (das schafft wenigstens Diskussionen). Das vehemmente Stagnieren und Abwehren "von oben" ist problematischer. Man gewinnt zunehmend den Eindruck, dass "never change a running system" mehr zählt als Weiterentwicklung.
Aufgrund dieses großen Problems habe auch ich FF.de für fast ein Jahr verlassen. Stattdessen habe ich auf anderen Seiten (hauptsächlich Englischen) geschrieben. Und siehe da, das Verhältnis von Lesern zu Feedback ist da um einiges besser. Statt wie hier Feedback von ca. 5% meiner Leser zu bekommen, waren es auf anderen Seiten mitunter 25%. Da wundert es mich absolut nicht, dass immer mehr Autoren hier inaktiv werden.
Es kommt im englischen Sprachraum sehr auf das Fandom an. Was in DE Nischenfandoms sind, läuft auf AO3 deutlich besser. Ich habe auf AO3 weniger Glück, dabei auf Belletristica dreimal mehr Feedback als hier (abzüglich meiner Reviewantworten, die werden dort leider auch mitgezählt, was die Zahl am Ende natürlich doppelt so groß erscheinen lässt als sie ist).
Allerdings erlaubt Belle auch Eigenwerbung in einem speziell dafür gedachten Chatroom - etwas, das ff.de leider kategorisch verbietet.
Und seit ich vor ein paar Tagen zurückgekommen bin ist mir aufgefallen... Es hat sich absolut nichts verändert. Ich hatte erwartet, dass ich sicherlich ein paar von den schon so lange angekündigten Verbesserungen (wie zum Beispiel Kommentare) vorfinden würde. Aber nichts ist passiert.
Und genau das sorgt seit mittlerweilen Jahren für Frust bei den Usern. Was man dafür erntet, ist Unverständnis und manchmal sogar einen Rüffel, wie man sich erdreisten kann, überhaupt etwas zu erwarten, ff.de sei doch die Nr. 1 unter den deutschen Archiven und man solle froh sein, hier veröffentlichen zu dürfen. Anregungen und berechtigte Kritik scheint nahezu als Rufmord empfunden zu werden, jedenfalls wird man schnell niederdiskutiert, wenn man sich erkundigt, wann denn nun die versprochene Neuerung XY kommt. Versprechen schüren Erwartungen. Unerfüllte Erwartungen generieren Enttäuschung. Enttäuschung schadet dem Klima in der Community, macht die User erst recht kratzbürstig oder lässt sie abwandern. Es ist einfach nur traurig. Und wenn man Zeilen wie diese schreibt, kommt unter Garantier jemand daher und antwortert "Ja, dann geh doch und poste woanders". Dass man seinen Ärger kundtut, weil man Verbesserungen anstrebt, wird viel zu wenig gesehen. Zumindest wird es leider nicht so kommuniziert. Und da sind wir wieder in dem von dir erwähnten Teufelskreis: der Frust auf beiden Seiten - Administration und Userschaft - potenziert sich von Monat zu Monat mehr. Wir bringen das Thema immer wieder mal aufs Parkett. Leider ohne Resultate, weshalb die kritischen Stimmen auch immer leiser und rarer werden. Wenn man so klar aufgezeigt bekommt, dass nichts vorangeht, möchte man irgendwann auch keine Energie mehr in Vorschläge oder das Aufzeigen von Fehlern/Schwächen stecken. Man wird ohnehin nur als "bösartig" hingestellt, überspitzt gesagt. Und ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr ich das bedauere, weil ich liebend gerne Spaß an einer motivierten Community hätte.
Also verstehe ich den Frust sehr gut. Wir als Autoren schreiben und stecken unsere Zeit und Leidenschaft in unsere Projekte. Aber weder von den Lesern noch vom Team, das FF.de leitet, scheint irgendwas zurückzukommen. Da stirbt die Motivation dann doch ziemlich schnell. Und das schlimmste daran? Viele Autoren suchen sich keine anderen Seiten, um ihre Geschichten zu teilen. Viele hören einfach auf, weil "Es interessiert doch sowieso niemanden...". Und sowas zu sehen tut mir jedes Mal weh.
Warum sollte man andererseits etwas online behalten und pflegen, das ohnehin niemand beachtet?
Ich höre zwar nicht mit meinen Projekten auf, weil ich sie liebe, aber ob und wo ich sie hochlade, darüber mache ich mir immer mehr Gedanken. Einen bestehenden Text überarbeiten, ist dank des vollkommen veralteten und umständlichen Editors für viele eine Tortur, weshalb manche keine Korrekturen einpflegen, auch wenn sie sie beherzigen, wenn sie welche via Review oder PN bekommen. Sie setzen sie dann in Word, Papyrus oder Patchwork um, aber hier rumpfriemeln tun viele nicht mehr. Man ist froh, dass der Text überhaupt leserlich drinsteht und nicht vom Tag-Wald überwuchert wird. Komfortables Handling von Storys/Kapiteln würde vielen Autoren mehr Freude am Upload wie auch am Überarbeiten bringen, weil man sich nicht gefühlt einen Nachmittag für so eine Aktion freinehmen muss (wieder überspitzt gesagt).
Also ja. Es muss sich etwas ändern. Oder der Community zumindest das Gefühl gegeben werden, dass sich etwas ändern wird. Und wenn das nicht passiert, bin ich mir ehrlich nicht sicher, wie lange diese Community noch überleben wird.
Von "Community" ist jetzt schon nicht mehr viel übrig. Ein wenig wird durch die Projekte erhalten, aber durch den Wegfall des Chats sind bereits viele Kontakte eingeschlafen und abgewandert. Auch hier hieß es, es lohne sich nicht, da sich zu wenige User am Chat beteiligt haben, maximal 150 gleichzeitig, verteilt auf unterschiedliche Räume. Aber hey, 150 aktive User sind besser als 230.000 im Dornröschenschlaf ...
Vorab: Sorry, falls ich harsch klinge, ich habe mich furchtbar geärgert, weil meine erste Version einfach verschwunden und aus dem Editor gelöscht wurde. Deshalb: Verzeiht, das hat mich aber echt halb zum Explodieren gebracht. - PJ
Kajii
Aber trotzdem sollten diese Leute einsehen, dass nicht jeder User genauso denkt. Meiner Erfahrung nach braucht der Großteil aller Hobby-Autoren (ganz besonders die jüngeren Generationen) Feedback, um motiviert zu bleiben. Zumindest ist das bei den meisten Autoren, die ich auf anderen Plattformen getroffen habe, der Fall.
Allerdings scheint FF.de diese große Masse and Autoren ziemlich effektiv zu vertreiben. Und das führt zu einem Teufelskreis:
Autoren, die Reviews brauchen, verlassen FF.de > Die immer größer werdende Menge an Autoren, die keine Reviews brauchen, entscheidet, dass am Review System nichts geändert werden muss (weil man solle doch für sich selbst schreiben, anstatt für Andere) > Mehr Autoren, die Reviews brauchen, verlassen FF.de > ...
Puh, das sind heftige Aussagen. Okay, also ich muss bei ein paar Dingen etwas anmerken:
Zuerst einmal ... als ehemaliger junger Autor: Sich hier etwas aufzubauen und Leser anzulocken, dauert einfach. Ich selbst habe ewig gebraucht, um dass ich dieselbe Statistik wie mit meinem damaligen alten Account erreicht hatte. Es ist Arbeit, punkt. Viele Leute klicken einfach seltener auf junge Autoren, was diverse Gründe hat. Ich will da in dem Sinne nichts verteidigen, zumal ich da selbst versuche aus dem Munster zu fallen, aber es ist einfach so, dass viele Autoren Stammleser haben und jene eher auf diese zurückgreifen, da diese mehr Erfahrung im Schreiben haben (weniger Fehler) und ebenso seltener abgebrochene Geschichten, geschweige denn Plots, die ein wenig abschrecken und auf die Vorstellungen von manchen sehr jungen Leuten beruhen. Das ist legitim. So ist es nun einmal und da muss man sich durchbeißen. Wie gesagt, ich habe ewig mit meinem Account gebraucht, bis ich Stammleser hatte und Leute, die sich an meine Sachen herangetraut haben. In diesem Sinne muss man am Ball bleiben, so blöd das auch klingt.
Bezüglich Reviews die wegbleiben, muss ich sagen: Das geht nicht nur der jüngeren Generation so. Sehr viele ältere Autoren, die schon jahrelang aktiv sind, haben ebenso damit zu kämpfen - damit hat es also absolut nichts zu tun. Im Gegenteil: mir sind sogar sehr viele neuere Autoren schon aufgefallen, die Schwarzleser sind, weil sie einfach noch nicht begriffen haben, was das für einen Autor bedeuten kann. Ebenso lässt sich an dieser Stelle vermerken, dass das Reviewschreiben an sich, ebenso dafür sorgen kann, dass besagter Autor vll auch einmal bei dir vorbeischaut. Who knows!
Nichtsdestrotrotz muss ich ebenso anmerken, dass viele der "jüngeren Generation" keine Reviews wollen, in denen Kritik ausgeübt wird. Sie wollen Komplimente und wenden oftmals auch nicht das an, was man ihnen rät. Vollkommen legitim, soll jeder so machen, wie er mag. In diesem Sinne wäre vll auch eine Einführung sinnvoll, die beinhaltet, dass Autoren angeben, ob sie mehr anstreben oder aber einfach nur ein Hobby ausüben, oder aber, ob sie Kritik hören wollen oder aber nicht. Das ist allerdings eine andere Thematik - trotzdem bringt sie uns zu einem Punkt: Es gibt hier unterschiedliche Arten von Autoren, die knallhart aufeinandertreffen: Jene, die schreiben, einfach nur um Spaß zu haben, Dinge loszuwerden, nicht viel lernen wollen und jene, die wirklich permanent daran arbeiten und vll sogar harscher werden, wenn jemand altbekannte Regeln des Deutschunterrichts nicht anwendet. Addierend dazu gibt es noch die, die wirklich einen Beruf daraus machen wollen.
Aus diesem Grund frage ich mich: Inwiefern kann man entscheiden, wer von ihnen Reviews braucht? Jeder möchte Reviews, punkt. Es auf eine Gruppe zu beschränken, die gerade erst anfängt, ist nicht sonderlich nett. Ebenso lässt sich sagen, dass es zumindest früher einen Thread für Kritiken gab. Dort schrieb man einfach, dass man sich eine Meinung wünscht (ebenso gibt es auch User, die das anbieten, aber das ist eine andere Geschichte, da man diese meist schwieriger findet, wenn sie nicht im Forum aktiv ist). Trotzdem: Viele Autoren wenden sich dort an niemanden (junge und alte), weil sie keine Kritik hören wollen. Gerade in dem Punkt kann ich sagen: Wenn die jüngere Generation Reviews braucht, um zu lernen und nicht zu verschwinden, dann könnte sie dort jemanden finden, was aber anscheinend nicht getan wird. In diesem Sinne ist das Wort brauchen also ziemlich ... na ja, relativ.
Dass viele User ansonsten FF verlassen, liegt addierend dazu, wie die Person vor mir schon schrieb, nicht nur an den Reviews.
Ansonsten kann ich daraufhin nur sagen: Es dauert, man braucht Geduld und man sollte als gutes Beispiel vor allem in Puncto Reviews vorausgehen. Bei jedem anderen Hobby spielt man ja auch nicht sofort ein Konzert oder um den Worldcup und erntet Applaus.
Aufgrund dieses großen Problems habe auch ich FF.de für fast ein Jahr verlassen. Stattdessen habe ich auf anderen Seiten (hauptsächlich Englischen) geschrieben. Und siehe da, das Verhältnis von Lesern zu Feedback ist da um einiges besser. Statt wie hier Feedback von ca. 5% meiner Leser zu bekommen, waren es auf anderen Seiten mitunter 25%. Da wundert es mich absolut nicht, dass immer mehr Autoren hier inaktiv werden.
Tja, liegt vll auch daran, dass es mehr Menschen gibt, die Englisch verstehen, als jene, die Deutsch sprechen. Ist nicht böse gemeint, aber eine internationale Plattform mit einer nationalen zu vergleichen ist vielleicht nicht das wahre. Ebenso darf man nicht vergessen, dass es hier um Nischenfandoms geht, wie jemand anderes schon gesagt hat. Das macht einfach den Unterschied.
Und seit ich vor ein paar Tagen zurückgekommen bin ist mir aufgefallen... Es hat sich absolut nichts verändert. Ich hatte erwartet, dass ich sicherlich ein paar von den schon so lange angekündigten Verbesserungen (wie zum Beispiel Kommentare) vorfinden würde. Aber nichts ist passiert.
Also verstehe ich den Frust sehr gut. Wir als Autoren schreiben und stecken unsere Zeit und Leidenschaft in unsere Projekte. Aber weder von den Lesern noch vom Team, das FF.de leitet, scheint irgendwas zurückzukommen. Da stirbt die Motivation dann doch ziemlich schnell. Und das schlimmste daran? Viele Autoren suchen sich keine anderen Seiten, um ihre Geschichten zu teilen. Viele hören einfach auf, weil "Es interessiert doch sowieso niemanden...". Und sowas zu sehen tut mir jedes Mal weh.
Also ja. Es muss sich etwas ändern. Oder der Community zumindest das Gefühl gegeben werden, dass sich etwas ändern wird. Und wenn das nicht passiert, bin ich mir ehrlich nicht sicher, wie lange diese Community noch überleben wird.
Also, ich warte auch auf das Kommentarsystem und viele andere auch - sowie auf den Editor und so viel anderes Zeug, aber wir dürfen nicht vergessen, dass FF Team ist sehr klein. Addierend dazu war Corona, wodurch vll ebenso ein paar eingeschränkt waren - muss nicht sein, aber kann.
Viele User bleiben auch einfach aus Treue auf FF, und klar an manchen Tagen fehlt eindeutig die Transparenz bzg. der Arbeiten, die FF gerade tätigt, aber im Endeffekt, was würde es bringen?
Die Community sind wir alle und wenn sie daran schon scheitert, dass es kein Kommentarsystem von heute auf morgen gibt, tja, dann frage ich mich generell wie standhaft diese Community ist. Sie lebt durch uns und das heißt - du bist ebenso Leser, darfst du hier nicht vergessen - dass wir uns gegenseitig unterstützen sollten. Fakt ist, dass uns FF trotzdem diese Seite schenkt, wir OPs haben, an die wir uns wenden können, wir Leser für unsere Werke finden können und auch, dass wir andere Leute kennenlernen können. Vorläufig gibt es halt nur Reviews, aber wie gesagt, es ist kein Meister vom Himmel gefallen und es dauert halt manchmal und wenn man in Nischenfandoms schreibt, dann erst recht.
Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, dass ein Autor Werbung macht. Ich habe früher auch auf anderen Plattformen Werbung gemacht und dadurch - glücklicherweise - Leser anlocken können, die sich tatsächlich nur für mich hier registriert haben. Es wie gesagt Arbeit und so schnell den Kopf in den Sand zu stecken sowie FF so viel Schuld zuzusprechen, finde ich um ehrlich zu sein nicht fair. Ebenso, dass es die "ältere Generation" sein soll, die die "jüngere" nicht unterstützt. Es ist einfach nicht so, auch wenn du vll größtenteils solche Erfahrungen gemacht hast.
Als vorletztes wollte ich noch das mit dem Chat kommentieren. Keine Ahnung, wo das jetzt stand, aber ich vermisse ihn tatsächlich auch. Man fand dort super Leser und Bekanntschaten und es ist wirklich schade. Damals war es einfach eine schöne Abwechslung und ich denke, dass er vor allem, da vielen nicht klar war, dass er existiert, daran gescheitert ist. Keine Ahnung bzg. Details, aber mir haben tatsächlich einige damals erzählt, dass sie keine Ahnung hatten, dass FF einen Chat hatte. Es wäre wirklich schön, wenn es ihn wieder geben könnte und ja, vielleicht wäre das ja etwas für die Zukunft.
Und als wirklich letzter Punkt: Ich meine nichts davon böse, im Gegenteil Kajii. Ich verstehe deinen Frust, aber es gibt halt so viele Dinge dabei zu beachten und so viele Punkte, worüber man streiten kann. Ich werde auch schauen, dass ich zumindest in deinen einen OS mal reinlese, aber das übrige ist halt echt nicht mein Fandom. Trotzdem: Bleib' am Ball, ich bin mir sicher, dass sich das noch wandeln wird.
Poetic Justice
Zuerst einmal ... als ehemaliger junger Autor: Sich hier etwas aufzubauen und Leser anzulocken, dauert einfach. Ich selbst habe ewig gebraucht, um dass ich dieselbe Statistik wie mit meinem damaligen alten Account erreicht hatte. Es ist Arbeit, punkt. Viele Leute klicken einfach seltener auf junge Autoren, was diverse Gründe hat. Ich will da in dem Sinne nichts verteidigen, zumal ich da selbst versuche aus dem Munster zu fallen, aber es ist einfach so, dass viele Autoren Stammleser haben und jene eher auf diese zurückgreifen, da diese mehr Erfahrung im Schreiben haben (weniger Fehler) und ebenso seltener abgebrochene Geschichten, geschweige denn Plots, die ein wenig abschrecken und auf die Vorstellungen von manchen sehr jungen Leuten beruhen. Das ist legitim. So ist es nun einmal und da muss man sich durchbeißen. Wie gesagt, ich habe ewig mit meinem Account gebraucht, bis ich Stammleser hatte und Leute, die sich an meine Sachen herangetraut haben. In diesem Sinne muss man am Ball bleiben, so blöd das auch klingt.
Selbstverständlich ist es viel Arbeit. Und selbstverständlich bevorzugen viele Leute Arbeiten, von erfahrenen Autoren.
Aber trotzdem behaupte ich jetzt einfach einmal, dass es auf FF.de um vieles schwieriger ist, Feedback zu bekommen, als auf anderen Seiten. Ich habe meine erste Geschichte hier 2017 hochgeladen, und bis Ende 2021 mehr oder weniger regelmäßig neue Dinge hochgeladen. Trotzdem blieb das Feedback fast komplett aus, auch bei Geschichten mit mehreren tausend Klicks..
Als ich aber einige meiner Geschichten auf andere Seiten migriert habe (z.B. Wattpad) erhielt ich innerhalb von wenigen Tagen viele hilfreiche Reviews. Und das, obwohl ich die Geschichte nicht verändert und zu dem Zeitpunkt bedeutend weniger Klicks hatte. Also bin ich immer noch stark der Meinung, dass das Problem zumindest zu einem großen Teil daran liegt, dass FF.de Feedback weit weniger attraktiv macht.
Also noch einmal in kurz: Das Problem ist nicht, Leser zu finden. Das Problem ist, Leser dazu zu bringen, Feedback zu geben.
Bezüglich Reviews die wegbleiben, muss ich sagen: Das geht nicht nur der jüngeren Generation so. Sehr viele ältere Autoren, die schon jahrelang aktiv sind, haben ebenso damit zu kämpfen - damit hat es also absolut nichts zu tun. Im Gegenteil: mir sind sogar sehr viele neuere Autoren schon aufgefallen, die Schwarzleser sind, weil sie einfach noch nicht begriffen haben, was das für einen Autor bedeuten kann.
Da stimme ich dir natürlich zu. Schwarzleser gibt es überall, und das hat auch nichts mit dem Alter zu tun.
Und hier sollte ich auch gleich erwähnen, dass ich natürlich nicht gemeint habe, dass ältere Autoren keine Reviews wollen. Ich wollte lediglich anmerken, dass das Verlangen nach Feedback bei erfahreneren Autoren meiner Erfahrung nach nicht so stark ist, wie bei jüngeren. Das kann natürlich absoluter Schwachsinn sein. Und ist, jetzt wo ich darüber nachdenke, eigentlich auch nicht besonders wichtig.
Und bezüglich dazu, dass junge Autoren selten Reviews schreiben: da hast du natürlich recht. Man sollte sich allerdings dazu Gedanken machen, warum das der Fall ist. Liegt es daran, dass sie noch nicht bemerkt haben, wie hilfreich Reviews sein können? Oder leigt es vielleicht daran, dass sie es einfach von Anfang an gewohnt sind, dass keine Reviews geschrieben werden? Ich glaube, sobald man herausfindet, warum diese Gruppe so wenigt Feedback gibt, kann man vielleicht auch etwas dagegen tun.
Ebenso lässt sich an dieser Stelle vermerken, dass das Reviewschreiben an sich, ebenso dafür sorgen kann, dass besagter Autor vll auch einmal bei dir vorbeischaut. Who knows!
Und genau das finde ich sehr wichtig. Das ganze Problem mit den Reviews wäre wahrscheinlich um einiges besser, wenn Autoren mehr Reviews schreiben würden. Das ist zugegeben etwas, an dem ich selbst auch noch arbeiten muss. Aber wie du sagst: wer mehr Reviews schreibt bekommt auch öfter mehr Reviews.
Nichtsdestrotrotz muss ich ebenso anmerken, dass viele der "jüngeren Generation" keine Reviews wollen, in denen Kritik ausgeübt wird. Sie wollen Komplimente und wenden oftmals auch nicht das an, was man ihnen rät. Vollkommen legitim, soll jeder so machen, wie er mag. In diesem Sinne wäre vll auch eine Einführung sinnvoll, die beinhaltet, dass Autoren angeben, ob sie mehr anstreben oder aber einfach nur ein Hobby ausüben, oder aber, ob sie Kritik hören wollen oder aber nicht.
Ich persönlich habe hier noch nicht viele Autoren gesehen, die sich über Kritik beschweren. Aber es klingt ziemlich plausibel. Deshalb fände ich deine Idee auch nicht schlecht. Man könnte theoretisch auch einfach einführen, dass ein Autor Reviews ganz verbieten kann, wenn diese nicht gewünscht sind (ich weiß, das geht gerade in eine komplett andere Richtung, als ich eigentlich wollte XD).
Aus diesem Grund frage ich mich: Inwiefern kann man entscheiden, wer von ihnen Reviews braucht? Jeder möchte Reviews, punkt. Es auf eine Gruppe zu beschränken, die gerade erst anfängt, ist nicht sonderlich nett.
Wie vorher schon erwähnt war das gar nicht meine Absicht. Ich glaube, ich habe die Sache einfach etwas falsch formuliert. Selbstverständlich ist das Verlangen nach Reviews bei fast allen Autoren da.
Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass es auf dieser Seite eine relativ hohe Anzahl an Autoren gibt, die ohne Reviews auskommen. Und diese Gruppe scheint, soweit ich es bis jetzt gesehen habe, die meisten Entscheidungen zu treffen (ich habe glaube ich bereits erwähnt, wie viele Verbesserungsvorschläge schon mit einem "Autoren sollten nicht nur für Reviews schreiben!" abgehlent wurden).
Ebenso lässt sich sagen, dass es zumindest früher einen Thread für Kritiken gab. Dort schrieb man einfach, dass man sich eine Meinung wünscht (ebenso gibt es auch User, die das anbieten, aber das ist eine andere Geschichte, da man diese meist schwieriger findet, wenn sie nicht im Forum aktiv ist). Trotzdem: Viele Autoren wenden sich dort an niemanden (junge und alte), weil sie keine Kritik hören wollen. Gerade in dem Punkt kann ich sagen: Wenn die jüngere Generation Reviews braucht, um zu lernen und nicht zu verschwinden, dann könnte sie dort jemanden finden, was aber anscheinend nicht getan wird. In diesem Sinne ist das Wort brauchen also ziemlich ... na ja, relativ.
Selbstverständlich könnten Autoren immer aktiv nach Kritik suchen. Allerdings gibt es da ein ziemlich großes Problem zu berücksichtigen: Nach Kritik zu fragen ist nicht immer einfach.
Besonders aus der Zeit, in der ich angefangen habe, weiß ich noch, wie sehr ich mich davor gefürchtet habe, dass doch ein anderer Autor meine Geschichten lesen könnte. Und zwar weil einfach das Selbstvertrauen gefehlt hat. Sich aktiv an jemanden zu wenden, der eine Ahnung vom Schreiben hat, hat mir zumindest immer Angst gemacht. Es war immer um einiges einfacher, wenn die Kritiker von sich aus auf meine Geschichte gestoßen sind. Und ich glaube, diese Angst und das geringe Selbstvertrauen ist bei mehreren Autoren vertreten.
Dass viele User ansonsten FF verlassen, liegt addierend dazu, wie die Person vor mir schon schrieb, nicht nur an den Reviews.
Ansonsten kann ich daraufhin nur sagen: Es dauert, man braucht Geduld und man sollte als gutes Beispiel vor allem in Puncto Reviews vorausgehen. Bei jedem anderen Hobby spielt man ja auch nicht sofort ein Konzert oder um den Worldcup und erntet Applaus.
Selbstverständlich gibt es noch andere Probleme. Aber nur, weil es mehrere Dinge gibt, die verbessert werden müssen, heißt das nicht, dass wir dieses Problem hier ignorieren sollten.
Und natürlich wird man auch in anderen Hobbies nicht über Nacht zum Meister. Aber bei vielen anderen Hobbies geht es bedeutend schneller. Zum Beispiel habe ich ungefähr ein Jahr, nachdem ich angefangen habe, zu schreiben, mit Kendo angefangen. Und letzte Woche habe ich darin meine Prüfung für den ersten Meisterrang bestanden. Und zwar weil ich durchgehend Unterstützung und Feedback von erfahrenen Kollegen erhalten habe.
Beim Schreiben bin ich immer noch nicht mehr als ein Novize, weil einfach die Unterstützung der Community fehlt. Und damit bin ich wahrscheinlich nicht allein. Man kann nicht alles alleine lernen, auch das Schreiben nicht.
ja, liegt vll auch daran, dass es mehr Menschen gibt, die Englisch verstehen, als jene, die Deutsch sprechen. Ist nicht böse gemeint, aber eine internationale Plattform mit einer nationalen zu vergleichen ist vielleicht nicht das wahre. Ebenso darf man nicht vergessen, dass es hier um Nischenfandoms geht, wie jemand anderes schon gesagt hat. Das macht einfach den Unterschied.
Das würde aber nur erklären, wenn ich mehr Leser bekommen hätte. Die Zahl der Leser blieb allerdings gleich. Nur schrieben bedeutend mehr davon Feedback.
Also, ich warte auch auf das Kommentarsystem und viele andere auch - sowie auf den Editor und so viel anderes Zeug, aber wir dürfen nicht vergessen, dass FF Team ist sehr klein. Addierend dazu war Corona, wodurch vll ebenso ein paar eingeschränkt waren - muss nicht sein, aber kann.
Viele User bleiben auch einfach aus Treue auf FF, und klar an manchen Tagen fehlt eindeutig die Transparenz bzg. der Arbeiten, die FF gerade tätigt, aber im Endeffekt, was würde es bringen?
Man hört immer wieder, wie klein das Team der Entwickler doch sei. Doch wie viele Leute wirklich daran arbeiten weiß anscheinend keiner so genau.
Logisch können neue Features nicht einfach innerhalb von ein paar Wochen eingebaut werden. Aber an diesem Kommentarsystem wird schon seit mittlerweile 5 Jahren gearbeitet, wenn ich mich nicht irre. Und auch für ein kleines Team kommt mir das nach einer ziemlich langen Zeit vor.
Allerdings, wenn wir wie gesagt mehr Transparenz hätten würde ich, und wahrscheinlich auch ziemlich viele andere User, die Wartezeit verstehen. Aber so wie es im Moment ist, weiß niemand so genau, ob wirklich an irgendwas gearbeitet wird.
Wenigstens ein geplantes Datum für die Umsetzung würde schon für etwas Hoffnung in der Community sorgen. Auch wenn dieses Datum erst in noch einmal 5 Jahren ist.
Und mehr Infos zum Team der Devs hätte wahrscheinlich einen sehr ähnlichen Effekt. Wüssten wir, wie klein das Team wirklich ist, dann würden wir wahrscheinlich auch die langen Wartezeiten verstehen.
Fakt ist, dass uns FF trotzdem diese Seite schenkt, wir OPs haben, an die wir uns wenden können, wir Leser für unsere Werke finden können und auch, dass wir andere Leute kennenlernen können.
Sicher ist ein gewisses Maß an Dankbarkeit für diese Seite angebracht. Aber das heißt noch lange nicht, dass wir nicht auch Verbesserungen verlangen können.
Wir können ohne diese Seite nicht existieren, aber die Seite kann auch ohne uns nicht weitermachen. Wie du selbst sagst, wie sind die Community, die FF.de am Leben erhält. Und diese Community schwindet immer weiter.
Deshalb bin ich auch so stark dafür, dass sich Dinge hier ändern. Wenn nichts getan wird, stirbt diese Seite in naher Zukunft. Einfach, weil es ehrlich bessere Alternativen gibt. Und das ist etwas, das weder wir als User, noch die Betreiber von FF.de wollen.
FF.de hat Potential, und ich behaupte, dass wir als User dafür sorgen sollten, dass dieses Potential auch genutzt wird. Auch wenn wir nicht viel tun können.
Es wie gesagt Arbeit und so schnell den Kopf in den Sand zu stecken sowie FF so viel Schuld zuzusprechen, finde ich um ehrlich zu sein nicht fair. Ebenso, dass es die "ältere Generation" sein soll, die die "jüngere" nicht unterstützt. Es ist einfach nicht so, auch wenn du vll größtenteils solche Erfahrungen gemacht hast.
Ich will hier nicht wirklich irgendwem die Schuld zuschieben. FF.de lebt durch die User, und die User gibt es nur wegen FF.de. Sorry, falls ich das ganze etwas einseitig ausgedrückt habe. Selbstverständlich müssen die Betreiber dieser Seite sowie die User in gleichen Teilen zusammenarbeiten, um unsere Community am Leben zu erhalten.
Und das gilt auch für die User. Es sollten nicht die älteren die jüngeren unterstützen. Wir sollten uns alle gegenseitig helfen und zusammenhalten. Wieder sorry, falls dass ich das vorhin so unklar ausgedrückt habe.
Und als wirklich letzter Punkt: Ich meine nichts davon böse, im Gegenteil Kajii. Ich verstehe deinen Frust, aber es gibt halt so viele Dinge dabei zu beachten und so viele Punkte, worüber man streiten kann. Ich werde auch schauen, dass ich zumindest in deinen einen OS mal reinlese, aber das übrige ist halt echt nicht mein Fandom. Trotzdem: Bleib' am Ball, ich bin mir sicher, dass sich das noch wandeln wird.
Mach dir darüber keine Sorgen. Ich glaube, ich hab mich auch des öfteren etwas... härter ausgedrückt, als ich eigentlich wollte.
Und ja, es gibt viel, über das man streiten kann. Aber trotzdem ist es mittlerweile wirklich dringend, dass endlich etwas getan wird.
Und danke für dein Interesse. Ich werd auf jeden Fall auch bei dir vorbeischauen!
Kajii
Selbstverständlich ist es viel Arbeit. Und selbstverständlich bevorzugen viele Leute Arbeiten, von erfahrenen Autoren.
Aber trotzdem behaupte ich jetzt einfach einmal, dass es auf FF.de um vieles schwieriger ist, Feedback zu bekommen, als auf anderen Seiten. Ich habe meine erste Geschichte hier 2017 hochgeladen, und bis Ende 2021 mehr oder weniger regelmäßig neue Dinge hochgeladen. Trotzdem blieb das Feedback fast komplett aus, auch bei Geschichten mit mehreren tausend Klicks..
Als ich aber einige meiner Geschichten auf andere Seiten migriert habe (z.B. Wattpad) erhielt ich innerhalb von wenigen Tagen viele hilfreiche Reviews. Und das, obwohl ich die Geschichte nicht verändert und zu dem Zeitpunkt bedeutend weniger Klicks hatte. Also bin ich immer noch stark der Meinung, dass das Problem zumindest zu einem großen Teil daran liegt, dass FF.de Feedback weit weniger attraktiv macht.
Also noch einmal in kurz: Das Problem ist nicht, Leser zu finden. Das Problem ist, Leser dazu zu bringen, Feedback zu geben.
Ach so, das meinst du. Okay, da habe ich etwas ein wenig falsch verstanden. Da stimme ich zu: Es ist bei manchen Leuten echt schwierig, sie dazu zu bewegen. Egal, was man tut, man landet höchstens in der Favo-Liste: Geile Geschichte oder etwas dergleichen. Wenn so etwas passiert, finde ich es übrigens immer sehr lustig, wenn besagte/r Autor/in dann im Profil zu stehen hat, dass sie Schwarzleser hasst, aber mir selbst noch nie eins schrieb. xD (Wollte ich nur mal am Rande anmerken, weil das gerade so gepasst hat.) Aber ja, bei dieser Thematik stimme ich dir vollkommen zu. Ich habe selbst eine Story mit 101 Favos und nur eine Person die reviewt und tbh ... das ist super frustrierend und ich kenne da selbst noch keine Lösung.
Ich denke, am Ende des Tages wird es schwer sein, da etwas zu ändern, weil ja ... ich selbst nicht ganz weiß, warum man nicht einmal einen Satz schreiben kann. Also, wie gesagt, hast meine Zustimmung → auch wenn ich überrascht bin, dass du auf Wattpad hilfreiche Kritik bekommen hast. Ich kriege da nur ein "Hahahah, das ist gut" und das war's. xD Das ist zwar nett, aber manchmal schon weird - ah ja, Einfall, ich glaube da liegt es aber tatsächlich an der Funktion, dass man mitten im Text Kommis schreiben kann. Zumindest meine Vermutung.
Und bezüglich dazu, dass junge Autoren selten Reviews schreiben: da hast du natürlich recht. Man sollte sich allerdings dazu Gedanken machen, warum das der Fall ist. Liegt es daran, dass sie noch nicht bemerkt haben, wie hilfreich Reviews sein können? Oder leigt es vielleicht daran, dass sie es einfach von Anfang an gewohnt sind, dass keine Reviews geschrieben werden? Ich glaube, sobald man herausfindet, warum diese Gruppe so wenigt Feedback gibt, kann man vielleicht auch etwas dagegen tun.
Gute Frage - vielleicht kann man in dem Punkt mal eine Umfrage starten, weil es wäre ja schon interessant zu wissen, warum manche trotz der neuen Features (Reviewoption am Ende des Kapitels und Kekse) oftmals Schweigen. Auch ich habe da gelinde gesagt keine Antwort und mutmaße nur, dass manche sich vll nicht trauen oder nicht wissen, wie man ein Review schreibt - vom Aufbau, versteht sich. In dem Fall hätte ich die Sache mit den Kudos echt gut gefunden, weil das wäre wenigstens etwas gewesen ... aber nun gut, kann man nicht ändern.
Ich persönlich habe hier noch nicht viele Autoren gesehen, die sich über Kritik beschweren. Aber es klingt ziemlich plausibel. Deshalb fände ich deine Idee auch nicht schlecht. Man könnte theoretisch auch einfach einführen, dass ein Autor Reviews ganz verbieten kann, wenn diese nicht gewünscht sind (ich weiß, das geht gerade in eine komplett andere Richtung, als ich eigentlich wollte XD).
Uff, da hast du Glück. Ich selbst habe tatsächlich - Gott sei Dank - noch nie eine freche Reviewantwort bekommen, aber ich habe es tatsächlich bei anderen gelesen. Da war dann jeder Funke der Kritik wirklich ein Dorn im Auge der Autoren, sodass jene Reviewer sogar blöd angemacht wurden, etc. Ziemlich frustrierend, wenngleich ich es bei jenen verstehe, die ihre Kritik nicht konstruktiv halten und stattdessen unhöflich sind. Aber ja, das gibt's tatsächlich öfter und da ist mir schon so einiges zu Ohren gekommen. :S (Ich habe ja auch die Vermutung, dass das manche abhält, bei neuen Autoren zu reviewen, aber sicher bin ich mir natürlich nicht.
Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass es auf dieser Seite eine relativ hohe Anzahl an Autoren gibt, die ohne Reviews auskommen. Und diese Gruppe scheint, soweit ich es bis jetzt gesehen habe, die meisten Entscheidungen zu treffen (ich habe glaube ich bereits erwähnt, wie viele Verbesserungsvorschläge schon mit einem "Autoren sollten nicht nur für Reviews schreiben!" abgehlent wurden).
Puhhh, tbh, das glaube ich nicht einmal. Ich glaube tatsächlich, dass viele hier einfach selbst frustriert sich und sich damit abefunden haben, dass wenig bis gar nichts kommt. Also, ja, ich denke, dass gerade deshalb vll auch dieser harsche Ton herrscht - er ist schlichtweg auf eigenen Frust zurückzuführen oder aber Enttäuschung.
Das mit den Verbesserungsvorschlägen bzg Reviews - das habe ich nicht aktiv verfolgt, von daher kann ich da nichts genaues zu sagen, aber ja ... das ist frustrierend, erst recht, wenn man von Leuten "ermahnt" wird, die bessere Statistiken haben. Das hatte ich auch mal am Anfang und das war echt frustrierend.
Selbstverständlich könnten Autoren immer aktiv nach Kritik suchen. Allerdings gibt es da ein ziemlich großes Problem zu berücksichtigen: Nach Kritik zu fragen ist nicht immer einfach.
Besonders aus der Zeit, in der ich angefangen habe, weiß ich noch, wie sehr ich mich davor gefürchtet habe, dass doch ein anderer Autor meine Geschichten lesen könnte. Und zwar weil einfach das Selbstvertrauen gefehlt hat. Sich aktiv an jemanden zu wenden, der eine Ahnung vom Schreiben hat, hat mir zumindest immer Angst gemacht. Es war immer um einiges einfacher, wenn die Kritiker von sich aus auf meine Geschichte gestoßen sind. Und ich glaube, diese Angst und das geringe Selbstvertrauen ist bei mehreren Autoren vertreten.
Stimmt. Das habe ich tatsächlich außer Acht gelassen. (Bin ja auch selbst da nicht auf der Suche, weil ich zu schüchtern bin und das macht mich dann wohl doch betriebsblind.)
Selbstverständlich gibt es noch andere Probleme. Aber nur, weil es mehrere Dinge gibt, die verbessert werden müssen, heißt das nicht, dass wir dieses Problem hier ignorieren sollten.
Und natürlich wird man auch in anderen Hobbies nicht über Nacht zum Meister. Aber bei vielen anderen Hobbies geht es bedeutend schneller. Zum Beispiel habe ich ungefähr ein Jahr, nachdem ich angefangen habe, zu schreiben, mit Kendo angefangen. Und letzte Woche habe ich darin meine Prüfung für den ersten Meisterrang bestanden. Und zwar weil ich durchgehend Unterstützung und Feedback von erfahrenen Kollegen erhalten habe.
Beim Schreiben bin ich immer noch nicht mehr als ein Novize, weil einfach die Unterstützung der Community fehlt. Und damit bin ich wahrscheinlich nicht allein. Man kann nicht alles alleine lernen, auch das Schreiben nicht.
Eindeutig! Und definitiv, wir stehen und fallen alle zusammen, egal, wie viele hier versuchen einen Konkurrenzkampf entfachen zu wollen. Wir sollten uns supporten und nicht ignorieren oder niedermachen.
Das würde aber nur erklären, wenn ich mehr Leser bekommen hätte. Die Zahl der Leser blieb allerdings gleich. Nur schrieben bedeutend mehr davon Feedback.
Oh, verstehe. Das ist natürlich ein Punkt, der einem schon aufstoßen kann. (Gedanke: Vll ist die Nutzeranzahl bei AO3 generell höher als bei FF? Ich habe keine Ahnung, also, die Frage ist ernst gemeint.)
Man hört immer wieder, wie klein das Team der Entwickler doch sei. Doch wie viele Leute wirklich daran arbeiten weiß anscheinend keiner so genau.
Logisch können neue Features nicht einfach innerhalb von ein paar Wochen eingebaut werden. Aber an diesem Kommentarsystem wird schon seit mittlerweile 5 Jahren gearbeitet, wenn ich mich nicht irre. Und auch für ein kleines Team kommt mir das nach einer ziemlich langen Zeit vor.
Allerdings, wenn wir wie gesagt mehr Transparenz hätten würde ich, und wahrscheinlich auch ziemlich viele andere User, die Wartezeit verstehen. Aber so wie es im Moment ist, weiß niemand so genau, ob wirklich an irgendwas gearbeitet wird.
Wenigstens ein geplantes Datum für die Umsetzung würde schon für etwas Hoffnung in der Community sorgen. Auch wenn dieses Datum erst in noch einmal 5 Jahren ist.
Und mehr Infos zum Team der Devs hätte wahrscheinlich einen sehr ähnlichen Effekt. Wüssten wir, wie klein das Team wirklich ist, dann würden wir wahrscheinlich auch die langen Wartezeiten verstehen.
Tatsächlich, glaube ich, sah ich dazu mal eine Liste. Ich müsste jetzt echt lügen, wo ich dir hier fand, aber irgendwo auf dieser Seite, meine ich, gab es die Liste mit den Mitgliedern. Keine Ahnung, ob das wirklich die genaue Anzahl war, aber so verstand ich es schon und dieselbe Info bekam ich von einer OP. Also, es ist wirklich ein klitzekleines Team. Und ja, ich bin genauso ungeduldig, das gebe ich zu und ich wünsche mir auch Transparenz, aber ich kann mir vorstellen, dass sie das nicht machen, um sich auch zu schützen. Weil wenn natürlich auf dieser Liste steht, dass XY für fünf Monate nichts gemacht hat, dann werden denjenigen bestimmt auch etliche Leute fragen: Warum kommt da nix? Weißt? Das wäre dann vermutlich automatisch ein unter Druck setzen, was ja irgendwie auch nicht Sinn und Zweck der Sache ist. Natürlich kann ich nur spekulieren, aber ja ... ich habe auf jeden Fall von einer OP gehört, dass daran gearbeitet wird, aber man halt nichts genaues weiß. Vielleicht ist ja auch privat einiges aufgekommen, das passiert ja auch jedem. Wie gesagt, nur Spekulationen. (Bin trotzdem genauso ungeduldig, aber ja ... ich weiß nicht, ich bin einfach froh, wenn es da ist ... irgendwie ... und ich verstehe auch, was du meinst. Es dauert halt echt lange ... aber ja ...)
Sicher ist ein gewisses Maß an Dankbarkeit für diese Seite angebracht. Aber das heißt noch lange nicht, dass wir nicht auch Verbesserungen verlangen können.
Wir können ohne diese Seite nicht existieren, aber die Seite kann auch ohne uns nicht weitermachen. Wie du selbst sagst, wie sind die Community, die FF.de am Leben erhält. Und diese Community schwindet immer weiter.
Deshalb bin ich auch so stark dafür, dass sich Dinge hier ändern. Wenn nichts getan wird, stirbt diese Seite in naher Zukunft. Einfach, weil es ehrlich bessere Alternativen gibt. Und das ist etwas, das weder wir als User, noch die Betreiber von FF.de wollen.
FF.de hat Potential, und ich behaupte, dass wir als User dafür sorgen sollten, dass dieses Potential auch genutzt wird. Auch wenn wir nicht viel tun können.
Definitiv! Die Sorge habe ich tatsächlich auch, aber ... ich denke, warum ich da auch so harsch war, ist, dass es hier halt echt verdammt oft so ist, dass sich nur beschwert wird. Zumindest das, was ich hier im Forum las, lief größtenteils wirklich auf Unzufriedenheit hinaus und das ist halt einfach ärgerlich. Ich meine, ich wäre auch super frustriert, wenn ich nur Beschwerden höre, aber nie, dass jemand einfach froh ist, dass es die Seite gibt. Ich will damit nicht sagen, dass Frustration unangebracht ist, aber ja, mir tun halt die Mitarbeiter von FF echt leid, wenn sie andauernd über so etwas stolpern. ._. Die reißen sich halt echt den Arsch auf, was nur sehr wenige anerkennen. (Deshalb ... das war jetzt vermutlich mein allgemeiner Frust gegenüber dieser Beschwerden und nicht so harsch gemeint, wie es klang, sorry.)
Ich will hier nicht wirklich irgendwem die Schuld zuschieben. FF.de lebt durch die User, und die User gibt es nur wegen FF.de. Sorry, falls ich das ganze etwas einseitig ausgedrückt habe. Selbstverständlich müssen die Betreiber dieser Seite sowie die User in gleichen Teilen zusammenarbeiten, um unsere Community am Leben zu erhalten.
Und das gilt auch für die User. Es sollten nicht die älteren die jüngeren unterstützen. Wir sollten uns alle gegenseitig helfen und zusammenhalten. Wieder sorry, falls dass ich das vorhin so unklar ausgedrückt habe.
Eindeutig: Ich muss halt ehrlich sagen, dass an vielen die User selbst Schuld sind. Nicht, dass ich es nicht verstehen würde, aber es ist halt schon problematisch, wenn andauernd nur sagt wird "ich will Reviews", aber derjenige selbst schreibt keine. Das ist jetzt auch nicht auf dich oder allgemein jemanden hier bezogen, aber so etwas kam mir einfach verdammt oft hier unter. Generell auch der Ton, der unter manchen Leuten herrscht, da rollen sich einem die Zehennägel hoch. Deshalb: Wir sollten alle ein wenig näher zusammenrücken und uns gegenseitig unterstützen und dann ... ja, ich glaube, dann wäre ein Kommentarsystem nicht einmal nötig. xD
Mach dir darüber keine Sorgen. Ich glaube, ich hab mich auch des öfteren etwas... härter ausgedrückt, als ich eigentlich wollte.
Und ja, es gibt viel, über das man streiten kann. Aber trotzdem ist es mittlerweile wirklich dringend, dass endlich etwas getan wird.
Und danke für dein Interesse. Ich werd auf jeden Fall auch bei dir vorbeischauen!
Eindeutig, ich stimme dir zu. Und ich fand den One Shot echt gut, deshalb: Leute, liest ihn. :)
Und musst du nicht, alles gut. Ich will echt nicht, dass du dich da gezwungen fühlst und etwas liest, was womöglich gar nicht dein Geschmack ist. Trotzdem danke. ♥
Nach Transparenz wurde auch schon oft verlangt. Das Resultat waren die Quartalsupdates, die Usern Einblicke in das verschaffen sollten, was gemacht wurde und was aktuell auf der Agenda steht. Leider sind die sehr schnell eingeschlafen und statt Quartalsupdates bekommen wir gefühlt einen Jahresrückblick - für mehr reicht das Umgesetzte einfach nicht aus, und das ist bitter.
Das Team ist klein, aber jeden Monat eine Umfrage zu interessanten Anliegen starten, ist kein großer Aufwand, nun, da das Feature implementiert ist. Auch könnten mehr Admins Präsenz zeigen als Roman, der quasi als Einziger im Forum auftaucht und davor wahrscheinlich jedes Mal eine Footballmontur anlegen muss, um dem Fragen- und Vorschlaghagel trotzen zu können. Mir als User drängt sich da zum Beispiel auch das Gefühl auf, dass sich innerhalb des Teams allein gelassen wird und es gar keine Arbeit Hand in Hand gibt, sonst wären alle präsent und würden das Abwiegeln und Hinhalten nicht einem Einzelnen überlassen, der mir langsam wie das Mädchen für alles zu sein scheint, während der Rest sich aus allem raushält.
Wie wäre es, wenn die Betreiber mal kommunizieren würden, dass ihnen ihr Projekt - diese Seite - am Herzen liegt? Dass sie entschlossen zeigen, dass es ihnen was bedeutet, statt durch Absenz zu glänzen? Denn ein weiteres bedrückendes Gefühl, dass sich über die Jahre bei mir aufgedrängt hat, ist, dass die OPs hier, die freiwillig und unentgeltlich für die Seite arbeiten, als Puffer vorgeschickt werden und alles abfangen müssen, was eigentlich an oberster Stelle landen müsste.
Ein kleines Team ist kein Problem, wenn dieses Team für jeden ersichtlich miteinander arbeitet und sich gegenseitig unterstützt. Was die Community leisten soll, muss auch vorgelebt werden. Das sehen wir in allen Bereichen des Lebens. ^.^
Kajii
Und bezüglich dazu, dass junge Autoren selten Reviews schreiben: da hast du natürlich recht. Man sollte sich allerdings dazu Gedanken machen, warum das der Fall ist. Liegt es daran, dass sie noch nicht bemerkt haben, wie hilfreich Reviews sein können? Oder leigt es vielleicht daran, dass sie es einfach von Anfang an gewohnt sind, dass keine Reviews geschrieben werden? Ich glaube, sobald man herausfindet, warum diese Gruppe so wenigt Feedback gibt, kann man vielleicht auch etwas dagegen tun.
Ich denke, es liegt daran, dass viele junge User eher die Handys zum lesen auf ff benutzen, als Laptop. Da schreibt es sich natürlich umständlicher an (langen) Reviews, deshalb wird es evtl. gleich gelassen - nur eine Vermutung meinerseits.
Ich habe selbst eine Story mit 101 Favos und nur eine Person die reviewt und tbh ... das ist super frustrierend
Da würde ich mir einfach sagen: hey, es ist immerhin eine Person, die es so gut findet, dass sie reviewt. Man kann es ja von beiden Seiten betrachten ^^
Tatsächlich, glaube ich, sah ich dazu mal eine Liste. Ich müsste jetzt echt lügen, wo ich dir hier fand, aber irgendwo auf dieser Seite, meine ich, gab es die Liste mit den Mitgliedern. Keine Ahnung, ob das wirklich die genaue Anzahl war
Hier ist die besagte Liste: Forum: Operatorenliste oder: An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein Problem habe? | FanFiktion.de - Forum
Man bedenke: viele von uns werden dort doppelt gelistet, weil die Mehrheit von uns sowohl Story- als auch Foren-OP ist. Dazu noch die Global Operatoren und die Admins macht insgesamt knapp über 30 Leute.
Und von den 30 Leuten rödeln wir Story- und Foren-OPs und Globals nicht mit an den Neuerungen rum, da wir nicht das technische Know-How haben.
Ich weiß, ich höre mich an, wie eine Schallplatte mit Sprung, aber: wenn es entsprechende Neuerungen zu den Themen gibt, wird das bekannt gegeben. Bitte bringt also Geduld mit.
Natürlich könnte man auch jedes Mal im Quartalsbericht einen Punkt dazu führen, aber was hat man davon, wenn da immer nur stehen würde "Wir arbeiten noch dran"? Nix. Und ein genaues Datum dafür festzulegen, stelle ich mir schwierig vor.
Es wird dran gearbeitet, alles weitere wird dann bekannt gegeben, wenn es soweit ist.
Denn ein weiteres bedrückendes Gefühl, dass sich über die Jahre bei mir aufgedrängt hat, ist, dass die OPs hier, die freiwillig und unentgeltlich für die Seite arbeiten, als Puffer vorgeschickt werden und alles abfangen müssen, was eigentlich an oberster Stelle landen müsste.
Nein, werden wir nicht.
Ich habe gerade Zeit und weil ich eh immer mal in alle Bereiche schaue, dachte ich, kannst auch antworten, wenn du auf einige Fragen die Antworten kennst ^^
~ Chandler Bing, Friends ~
We're family. Like we always have been - and like we always will be.
~ Jesse Katsopolis, Full House ~
Hebt man den Blick, sieht man keine Grenzen mehr.
~ Thomas Müller ~
Rose97
Tatsächlich, glaube ich, sah ich dazu mal eine Liste. Ich müsste jetzt echt lügen, wo ich dir hier fand, aber irgendwo auf dieser Seite, meine ich, gab es die Liste mit den Mitgliedern. Keine Ahnung, ob das wirklich die genaue Anzahl war
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Man bedenke: viele von uns werden dort doppelt gelistet, weil die Mehrheit von uns sowohl Story- als auch Foren-OP ist. Dazu noch die Global Operatoren und die Admins macht insgesamt knapp über 30 Leute.
Und von den 30 Leuten rödeln wir Story- und Foren-OPs und Globals nicht mit an den Neuerungen rum, da wir nicht das technische Know-How haben.
Wie gross ist denn eigentlich das Team, welches an technischen Neuerungen werkelt? Es heisst immer, es ist ein kleines Team, aber Infos zum Admin-Team findet man ja nirgends (ausser im offiziellen Impressum). Oder liege ich da falsch? ^^
Toge si se met snibi, stâj si borso anda
Cuonos bê tû sê immi spakto
Cuonos bê tû sê vo tovo vidâ»
- Uis Elveti (von Eluveitie)
Antjenia
Rose97
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Man bedenke: viele von uns werden dort doppelt gelistet, weil die Mehrheit von uns sowohl Story- als auch Foren-OP ist. Dazu noch die Global Operatoren und die Admins macht insgesamt knapp über 30 Leute.
Und von den 30 Leuten rödeln wir Story- und Foren-OPs und Globals nicht mit an den Neuerungen rum, da wir nicht das technische Know-How haben.Wie gross ist denn eigentlich das Team, welches an technischen Neuerungen werkelt? Es heisst immer, es ist ein kleines Team, aber Infos zum Admin-Team findet man ja nirgends (ausser im offiziellen Impressum). Oder liege ich da falsch? ^^
Woran wir unter anderem gerade hauptsächlich arbeiten:
Felix:
Apps
Helge:
Verbesserung und Erweiterung des Bücherregals
Marc:
Administration, Datenbank
Roman:
Tutorials, Kommentarsystem
(Ira & Naschi (Support) habe ich mal ausgeklammert.)
Und das müssten meines Wissens nach dann alle sein.
Falls das einer der Admins sieht und ich falsch liegen sollte: korrigiert mich gerne.
~ Chandler Bing, Friends ~
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~ Jesse Katsopolis, Full House ~
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~ Thomas Müller ~
Rose97
Antjenia
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Und von den 30 Leuten rödeln wir Story- und Foren-OPs und Globals nicht mit an den Neuerungen rum, da wir nicht das technische Know-How haben.Wie gross ist denn eigentlich das Team, welches an technischen Neuerungen werkelt? Es heisst immer, es ist ein kleines Team, aber Infos zum Admin-Team findet man ja nirgends (ausser im offiziellen Impressum). Oder liege ich da falsch? ^^
Woran wir unter anderem gerade hauptsächlich arbeiten:
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Falls das einer der Admins sieht und ich falsch liegen sollte: korrigiert mich gerne.
Ira und ich sind raus aus dem Support. Soweit ich weiß, hat Gwenny den Support übernommen :)
"Listen, what I said before John, I meant it. I don't have friends; I've just got one."-Sherlock
"Käwinn, ich wems dir gleich einen vorm wirsing, kriegste nen privatkonzert vone engelchen!"
Naschi
Rose97
Antjenia
Rose97
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Und von den 30 Leuten rödeln wir Story- und Foren-OPs und Globals nicht mit an den Neuerungen rum, da wir nicht das technische Know-How haben.Wie gross ist denn eigentlich das Team, welches an technischen Neuerungen werkelt? Es heisst immer, es ist ein kleines Team, aber Infos zum Admin-Team findet man ja nirgends (ausser im offiziellen Impressum). Oder liege ich da falsch? ^^
Woran wir unter anderem gerade hauptsächlich arbeiten:
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(Ira & Naschi (Support) habe ich mal ausgeklammert.)
Und das müssten meines Wissens nach dann alle sein.
Falls das einer der Admins sieht und ich falsch liegen sollte: korrigiert mich gerne.Ira und ich sind raus aus dem Support. Soweit ich weiß, hat Gwenny den Support übernommen :)
Ach ja stimmt, ganz vergessen ^^ Danke fürs erinnern :D
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Severin Sesachar
Nach Transparenz wurde auch schon oft verlangt. Das Resultat waren die Quartalsupdates, die Usern Einblicke in das verschaffen sollten, was gemacht wurde und was aktuell auf der Agenda steht. Leider sind die sehr schnell eingeschlafen und statt Quartalsupdates bekommen wir gefühlt einen Jahresrückblick - für mehr reicht das Umgesetzte einfach nicht aus, und das ist bitter.
Finde ich persönlich ein bisschen schwierig.
Nicht falsch verstehen: Ich bin für Transparenz. Selbst habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich Leute schon an den kleinsten Änderungen, auch wenn sie erst einmal nur angekündigt werden, freuen. Das bezieht sich jedoch auf eine kleine Gemeinde, die so oder so ein gemeinsames Interesse, eine gemeinsame Leidenschaft hat.
Hier treffen einfach zu viele Leute aufeinander, mit zu verschiedenen Ansichten.
Und da fängt das Problem schon an. Man macht einen Vorschlag und es kommt erst einmal nur Gegenwind. Warum man es als unsinnig erachtet. Warum man sich denn nicht erst einmal auf die (in Augen des Users) "wichtigen" Dinge konzentriert, bevor man neue Projekte plant, die dann, ebenso wie alles andere, doch nicht umgesetzt oder nicht richtig umgesetzt werden.
Dann finden sich Leute, die die Ideen gut finden und das auch kommunizieren. Doch dann kommt es eben, wie es kommen muss: Die User diskutieren untereinander und landen anschließend bei einem Thema, das mit dem eigentlichen Post gar nichts mehr zu tun hat.
Ich kann also schon verstehen, dass man sich innerhalb des Teams die Frage stellt, warum man das überhaupt machen soll. Ich kann aber eben auch die User verstehen, die inzwischen nur noch frustriert sind. Dazu zähle ich mich sehr oft auch. Meistens halte ich inzwischen jedoch meinen Mund - aus Gründen. Doch immer nur die Klappe halten, bringt ja auch niemanden weiter.
Die Administration sollte sich einfach mal die Frage stellen, was als erstes angegangen werden sollte. Und da sieht man, wenn man auch nur fünf Minuten im Forum verbringt, wo der Trend hingeht: Review-"Faulheit" und generelles Feedback auf die Geschichten. Die Editoren endlich mal bearbeiten, weil es einfach ein Krampf ist seine Geschichten zu formatieren. Und nein: Die Option "Kapitel aus Datei hochladen" zerschießt einem die Formatierung zu oft.
Ein Kommentarsystem, damit man sich auf eine Reviewantwort noch einmal melden kann. Ich selbst brauche sie nicht unbedingt, weil ich meistens in einem weiteren Review auf ein neues Kapitel darauf eingehe oder den betreffenden Autor einfach anschreibe, wenn da noch "Klärungsbedarf" ist - doch ich habe auf anderen Plattformen ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass es einfach wesentlich angenehmer ist.
Die Likes/Kudos auf einzelne Kapitel, die ich auch kritisch sehe, aber eine gute Möglichkeit für Autoren wie eben Xemnas1 sehe, damit sie, bei ausbleibendem schriftlichen Feedback, ihre Motivation aus dieser Art der Wertschätzung ziehen können. Selbstverständlich mit der Option für Autoren, diese ein- oder abzuschalten.
Alles andere (abgesehen von Bugfixes, damit hier alles reibungslos läuft) sollte tatsächlich erst einmal hinten anstehen. Man kann sich auch, wenn man das technische No-How hat, aus anderen Projekten, die zu genüge bedient wurden, für einen Moment rausziehen und an etwas anderem mitarbeiten. So funktioniert für mich ein Team, das zusammenarbeitet. Wenn ich, durch eine erneute Wiederholung der Serie, dessen FanForum ich betreibe, nicht mit Neuanmeldungen und Organisation zurechtkomme, frage auch ich, als alleiniger Admin, nach Hilfe.
Wenn ich einfach merke, dass meine Kapazitäten nicht reichen, mir die Leute aufs Dach springen oder tatsächlich gehen - versuche ich, wenn mir etwas an meinem Projekt liegt, etwas zu ändern. Das schließt auch eine Vergrößerung des Teams mit ein. Ich bin mir sicher, dass sich Leute finden, die mit Herzblut daran mitarbeiten würden, wenn man ihnen nur die Möglichkeit dazu geben würde.
Warum die Reviews nun so zurückgegangen sind, kann keiner so genau sagen. Man kann nur Vermutungen anstellen. Denn auf anderen Seiten sieht es nicht viel besser aus. Aus eigener Erfahrung, aus Gesprächen mit anderen Autoren, die auf diversen Seiten hochladen, geht hervor, dass es einfach "eingeschlafen" ist. In Fandoms ist es so, dass die Leute nach 10 oder mehr Jahren einfach das Interesse verloren, sich einem anderen Fandom gewidmet oder einfach nicht mehr die Zeit dafür haben. Das ist ganz einfach Fakt.
Natürlich ist das schade und traurig für Autoren, die halt gerne in den Austausch mit dem Leser gehen. Denen Feedback wichtig ist, weil sie sich verstanden fühlen oder sich weiterhin verbessern wollen. Da immer zu sagen: Man schreibt doch in erster Linie für sich selbst, finde ich nicht okay.
Ich komme ohne Feedback auch gut klar (freue mich über jedes neue Review trotzdem wie ein Kleinkind) - deswegen ist es nicht bei jedem anderen auch so. Die Community muss mal davon wegkommen, immer öfter von sich auf andere zu schließen oder nur an sich selbst zu denken. Empathie, Freunde! Mal auf andere eingehen, wenigstens versuchen sie zu verstehen und nicht gleich alles ablehnen, was einem präsentiert wird. Ja, man kann jetzt sagen: Aber du hast ja damals... JA, habe ich. Zu der Zeit habe auch ich mich nicht richtig verhalten. Habe aus einer Emotion heraus gehandelt. Menschen ändern sich. ;)
Wir müssen uns vermutlich alles mal an die Nase fassen. Mehr miteinander und nicht gegeneinander oder aneinander vorbei wäre wünschenswert. Fürs Forum, aber auch für die Seite selbst.
LG, Nea
NeaMorielle
Warum die Reviews nun so zurückgegangen sind, kann keiner so genau sagen. Man kann nur Vermutungen anstellen. Denn auf anderen Seiten sieht es nicht viel besser aus. Aus eigener Erfahrung, aus Gesprächen mit anderen Autoren, die auf diversen Seiten hochladen, geht hervor, dass es einfach "eingeschlafen" ist. In Fandoms ist es so, dass die Leute nach 10 oder mehr Jahren einfach das Interesse verloren, sich einem anderen Fandom gewidmet oder einfach nicht mehr die Zeit dafür haben. Das ist ganz einfach Fakt.
Natürlich ist das schade und traurig für Autoren, die halt gerne in den Austausch mit dem Leser gehen. Denen Feedback wichtig ist, weil sie sich verstanden fühlen oder sich weiterhin verbessern wollen. Da immer zu sagen: Man schreibt doch in erster Linie für sich selbst, finde ich nicht okay.
Ich komme ohne Feedback auch gut klar (freue mich über jedes neue Review trotzdem wie ein Kleinkind) - deswegen ist es nicht bei jedem anderen auch so. Die Community muss mal davon wegkommen, immer öfter von sich auf andere zu schließen oder nur an sich selbst zu denken. Empathie, Freunde! Mal auf andere eingehen, wenigstens versuchen sie zu verstehen und nicht gleich alles ablehnen, was einem präsentiert wird. Ja, man kann jetzt sagen: Aber du hast ja damals... JA, habe ich. Zu der Zeit habe auch ich mich nicht richtig verhalten. Habe aus einer Emotion heraus gehandelt. Menschen ändern sich. ;)
Wir müssen uns vermutlich alles mal an die Nase fassen. Mehr miteinander und nicht gegeneinander oder aneinander vorbei wäre wünschenswert. Fürs Forum, aber auch für die Seite selbst.
Vorab: Ich kann Frust sehr gut nachvollziehen, es ist eine der wenigen Emotionen, die ich wirklich stark verspüre. Ich will hier jetzt mal meine etwas andere Sicht zu den Dingen dazuwerfen, die du hier ansprichst.
1. "Natürlich ist das schade und traurig für Autoren, die halt gerne in den Austausch mit dem Leser gehen. Denen Feedback wichtig ist, weil sie sich verstanden fühlen oder sich weiterhin verbessern wollen. Da immer zu sagen: Man schreibt doch in erster Linie für sich selbst, finde ich nicht okay."
Ja, ich verstehe es, dass man sich verbessern will, aber ich sage ganz es mal ehrlich - das ist hier kaum möglich. Dafür gibt es zu viele Leser, die einfach keine ausreichende Expertise für echte Verbesserung besitzen und deren Rechtschreibung und Satzbau oftmals schlimmer sind als die des Autors. Auch die Schreibwerkstatt ist leider ziemlich hürdenreich, habe ich mir sagen lassen. Von daher ist das leider so ein bisschen ein verlorener Ansatz.
Bei den Leuten, die einfach nur Bestätigung haben wollen, um weiterzumachen, drängt sich mir wiederum unweigerlich die Frage auf, warum ich als Leser dazu da sein sollte, anderen ihr selbstgewähltes Hobby zu bestätigen. Hobbys übt man neben der Arbeit aus, um sich besser zu fühlen und Stress abzubauen. Wenn mir das Hobby Stress bereitet, egal in welcher Form, dann muss ich meine Ausübungsform oder schlimmstenfalls das Hobby selbst überdenken. So ging es mir auch selbst - ich habe früher leidenschaftlich gern gemalt. Heute habe ich weder die Zeit noch die räumliche Kapazität für Leinwände und tonnenweise Farben. Ich habe auch leidenschaftlich gern traditionelle Comics gezeichnet. Alles aufgegeben, weil es den Sinn eines Hobbys torpediert, wenn es in Stress ausartet.
Ich selbst schreibe kaum Reviews, weil ich auch kaum lese - ich bin ein riesiger Mäkelpott, mir gefallen nur wenige Geschichten (und ich gehöre zu der seltenen Gruppe, die über schlechte Rechtschreibung etc. hinwegsehen kann, wenn die Geschichte ansprechend ist - ansonsten gäbs für mich wohl kaum noch was zu lesen).
2. "Warum die Reviews nun so zurückgegangen sind, kann keiner so genau sagen. Man kann nur Vermutungen anstellen."
Ich kann da nur für mich sprechen - ich bin einerseits aus meinem früheren Ich herausgewachsen. Als ich 2012 hier angefangen habe, war ich noch Schüler. Da hatte ich einiges an Zeit für diese Seite übrig, nachdem ich von der Schule kam und den Rucksack in die Ecke geworfen hatte. Ein paar Jahre später war ich dann auf der Uni, und da hatte ich bei weitem nicht mehr so viel Zeit für irgendwas außerhalb. Jetzt bin ich voll berufstätig und habe eine 70+-Stundenwoche einschließlich Wochenend-, Feiertags- und Nachtdiensten. Selbst, wenn ich Zeit habe, z.B. im Dienstfrei, will ich nur noch schlafen. Ich habe nicht nur keine Zeit mehr, sondern auch nicht mehr die psychische Leistungsfähigkeit, mich in eine Geschichte, egal ob eigen oder fremd, einzudenken und so ein Mammutprojekt von 500 Seiten zu heben, wie damals als Schüler. Und so wird es einigen gehen - man wächst heraus aus seinem alten Ich, plötzlich sind da andere Dinge wichtiger, wie Job, Kinder, Hausbau, Finanzierung von Lebensträumen. Die nächste Generation rückt nach, ist aber ganz anders als die vorangegangene, hat andere Vorstellungen von Freizeitgestaltung und ist allgemein schnelllebiger, verliert rasch das Interesse an einer Sache, weil es einfach so viele Sachen zu entdecken gibt und mehr Möglichkeiten als früher. Hinzu kommt eine veränderte Kritikkultur. Ich merke es auch auf meiner Arbeit, dass Kritik an eigentlich völlig von Personen losgelösten Sachen persönlich genommen werden und unerwünscht sind. Ich habe heute oftmals meine Not zu erkennen, was denn jetzt jemandem gut tut zu hören und was ihn zutiefst beleidigt, und ich hätte nie gedacht, dass der Grat dazwischen so schmal sein könnte. Also schreibt man lieber gar nichts, als zu riskieren, einen Shitstorm auszulösen.
'Cause I paid for the wrongs I did.
I'm not afraid of the things you know,
I'm just a book for the world to read.
My final words on the final page
Will be amends 'cause I believe.
- Meat Loaf, Blind as a Bat
Ist vielleicht ein bisschen mit "Tagebuch schreiben" vs. "Briefe schreiben" vergleichbar. Das eine tue ich für mich, um meine Gedanken festzuhalten, später wiederzufinden, was weiß ich. (Ich hatte nie eins und wollte es auch nicht.) Das andere, um in Kontakt mit jemandem zu treten. Natürlich sind Geschichten noch etwas anders, denn sie erfüllen für den Autor sicherlich noch mehr Selbstzweck als ein Brief. Künstlerische Erfüllung, Zeitvertreib etc. Aber das Veröffentlichtchen des Ganzen gleich dann doch wieder dem Abschicken eines Briefes. Und vielleicht macht das Bild es auch irgendwie verständlicher. Sicher erwartet niemand eine Antwort auf einen Infobrief, ein Rundschreiben, einen Newsletter. Aber einen persönlich geschriebenen Brief, da möchte man ja schon gerne wissen, ob er angekommen ist. Oder der Inhalt beim Leser angekommen ist. Ob er sich gefreut oder geärgert hat. Es ist ein Kommunikationsmittel ebenso wie für einige Geschichten eben ein Mittel zum Austausch von Ideen, Bewunderung für das Originalwerk und so weiter sind. Und wenn dann diese Kommunikation unbeantwortet bleibt, ist das einfach schade.
Und ja, dann bleibt halt oft entweder weitermachen oder abbrechen, je nachdem wie viel einem das Schaffen der Geschichte selbst gibt. Ich bekomme mich eigentlich immer selbst genug dadurch motiviert, aber es ist manchmal nicht einfach und ich kann gut nachvollziehen, wenn dann einige einfach aufgeben. Oder halt gesagt bekommen "dann schreib doch ein Tagebuch".
Home is where your story begins.
Bodiel
Ja, ich verstehe es, dass man sich verbessern will, aber ich sage ganz es mal ehrlich - das ist hier kaum möglich. Dafür gibt es zu viele Leser, die einfach keine ausreichende Expertise für echte Verbesserung besitzen und deren Rechtschreibung und Satzbau oftmals schlimmer sind als die des Autors. Auch die Schreibwerkstatt ist leider ziemlich hürdenreich, habe ich mir sagen lassen. Von daher ist das leider so ein bisschen ein verlorener Ansatz.
Ein bisschen? Ja. Vollkommen? Nein. Denn gerade in Fandoms, geht es oftmals nicht einmal vorrangig darum, dass man Verbesserungsvorschläge zum Schreiben selbst haben möchte, sondern darum, ob man den Serien-Canon trifft. Sind die Charaktere OOC oder IC? Mal kommt ein Leser an und sagt einem, dass das doch eigentlich AU ist und man das gerne vorher gewusst hätte. Aber auch hier gibt es Leute, die die Serie gesehen, das Buch gelesen, den Film merhfach geguckt haben, und die haben trotzdem keine Ahnung von den Charakteren oder der Handlung.
Natürlich wollen viele auch einfach ihre Schreibweise verbessern und dahingegend Kritik bekommen. Ich verstehe, dass du sagst, dass da vielen einfach die Expertise zu fehlt. Dennoch gibt es einige, die schon etwas dazu sagen können. Sei es, weil sie selbst schon seit mehreren Jahren schreiben oder weil sie eine entsprechende Ausbildung genossen haben.
Was die Schreibwerkstatt angeht kann ich nicht mitreden. Habe ich mich noch nie mit befasst.
Bei den Leuten, die einfach nur Bestätigung haben wollen, um weiterzumachen, drängt sich mir wiederum unweigerlich die Frage auf, warum ich als Leser dazu da sein sollte, anderen ihr selbstgewähltes Hobby zu bestätigen.
Du musst dazu als Leser nicht da sein. Du kannst, wenn du es möchtest. Es gibt ganz einfach ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, mit den verschiedensten Hintergründen. Ich kenne eine Person, die wurde von ihrem Lebenspartner so runtergeredet, dass sie selbst angefangen hat zu glauben, dass sie nichts kann und ohne ihn zu Grunde gehen würde. Solche Menschen brauchen Bestätigung im Leben - vollkommen unabhänig vom Hobby, der Arbeit, der Familie etc.pp ... Ist jetzt ein krasses Beispiel. Ich weiß einfach nie, wer da am anderen Ende der Leitung sitzt. Was für Intentionen die Person hat. Deswegen bin ich beim Ausüben von Kritik auch immer sehr vorsichtig, versuche die positiven Aspekte etwas mehr zu betonen.
Aber vielleicht gibt es auch noch andere Gründe, für diesen beharrlichen Wunsch nach Rückmeldungen. Bei vielen sogar vollkommen harmlose, die man entweder nachvollziehen kann oder eben nicht.
Am Ende muss niemand irgendwas tun.
Hobbys übt man neben der Arbeit aus, um sich besser zu fühlen und Stress abzubauen. Wenn mir das Hobby Stress bereitet, egal in welcher Form, dann muss ich meine Ausübungsform oder schlimmstenfalls das Hobby selbst überdenken. So ging es mir auch selbst - ich habe früher leidenschaftlich gern gemalt. Heute habe ich weder die Zeit noch die räumliche Kapazität für Leinwände und tonnenweise Farben. Ich habe auch leidenschaftlich gern traditionelle Comics gezeichnet. Alles aufgegeben, weil es den Sinn eines Hobbys torpediert, wenn es in Stress ausartet.
Manche wollen ihr Hobby eben auch zum Beruf machen. Da kann man dann nicht einfach sagen »Dann lass es doch bleiben, wenn es zu stressig wird!«
Ich kann zum Beispiel auch nicht verstehen, warum es in "Stress" ausartet, wenn Reviews ausbleiben. Die Enttäuschung, kann ich verstehen. Als ich gerade angefangen habe die Sachen, die ich aufs Papier gebracht habe, hochzuladen, war auch ich unsicher. Ganz am Anfang hatte ich ein Persönchen, welches mir Lob hat zukommen lassen. Nach und nach wurde es mehr und ich konnte mich vor (ungerechtfertigtem) Zuspruch, nicht retten - in einem kleinen, fast totem, Fandom. 2015/2016 war die Welt aber noch eine ganz andere. Die Menschen waren einfach entspannter.
Ich kann da nur für mich sprechen - ich bin einerseits aus meinem früheren Ich herausgewachsen. Als ich 2012 hier angefangen habe, war ich noch Schüler. Da hatte ich einiges an Zeit für diese Seite übrig, nachdem ich von der Schule kam und den Rucksack in die Ecke geworfen hatte. Ein paar Jahre später war ich dann auf der Uni, und da hatte ich bei weitem nicht mehr so viel Zeit für irgendwas außerhalb. Jetzt bin ich voll berufstätig und habe eine 70+-Stundenwoche einschließlich Wochenend-, Feiertags- und Nachtdiensten. Selbst, wenn ich Zeit habe, z.B. im Dienstfrei, will ich nur noch schlafen. Ich habe nicht nur keine Zeit mehr, sondern auch nicht mehr die psychische Leistungsfähigkeit, mich in eine Geschichte, egal ob eigen oder fremd, einzudenken und so ein Mammutprojekt von 500 Seiten zu heben, wie damals als Schüler. Und so wird es einigen gehen - man wächst heraus aus seinem alten Ich, plötzlich sind da andere Dinge wichtiger, wie Job, Kinder, Hausbau, Finanzierung von Lebensträumen. Die nächste Generation rückt nach, ist aber ganz anders als die vorangegangene, hat andere Vorstellungen von Freizeitgestaltung und ist allgemein schnelllebiger, verliert rasch das Interesse an einer Sache, weil es einfach so viele Sachen zu entdecken gibt und mehr Möglichkeiten als früher. Hinzu kommt eine veränderte Kritikkultur. Ich merke es auch auf meiner Arbeit, dass Kritik an eigentlich völlig von Personen losgelösten Sachen persönlich genommen werden und unerwünscht sind. Ich habe heute oftmals meine Not zu erkennen, was denn jetzt jemandem gut tut zu hören und was ihn zutiefst beleidigt, und ich hätte nie gedacht, dass der Grat dazwischen so schmal sein könnte. Also schreibt man lieber gar nichts, als zu riskieren, einen Shitstorm auszulösen.
Zeit und Lebensumstände werden bei vielen eine Rolle spielen. Ich habe auch nicht immer die Zeit, die Lust oder den Kopf. Dann lasse ich es auch bleiben. ich lese dann aber auch nicht.
Das gesamte Thema ist einfach "verzwickt" sage ich mal. Alle Argumente und Ansichten haben ihre Richtigkeit. Am Ende bleibt es so, dass man es nicht jedem recht machen kann.
NeaMorielle
Bodiel
Ja, ich verstehe es, dass man sich verbessern will, aber ich sage ganz es mal ehrlich - das ist hier kaum möglich. Dafür gibt es zu viele Leser, die einfach keine ausreichende Expertise für echte Verbesserung besitzen und deren Rechtschreibung und Satzbau oftmals schlimmer sind als die des Autors. Auch die Schreibwerkstatt ist leider ziemlich hürdenreich, habe ich mir sagen lassen. Von daher ist das leider so ein bisschen ein verlorener Ansatz.Ein bisschen? Ja. Vollkommen? Nein. Denn gerade in Fandoms, geht es oftmals nicht einmal vorrangig darum, dass man Verbesserungsvorschläge zum Schreiben selbst haben möchte, sondern darum, ob man den Serien-Canon trifft. Sind die Charaktere OOC oder IC?
Das ist (leider) ein Anspruch der von Bodiel angesprochenen alternden Generation. Die neue, junge achtet überhaupt nicht auf so was.
Was du heute für Feedback brauchst, ist viel toxisches Drama mit einer unverbesserlichen Protagonistin mit ethisch moralischen Ansichten, diversen Mary Sue-Superkräften und Bettsport in wenigstens jedem dritten Kapitel. Das Ganze bitte nicht zu anspruchsvoll. Zum Nachdenken reicht das Konzentrationsvermögen nicht. Am besten, die Story plätschert wie eine Soap vorbei, in 800-1300 Wörtern pro Kapitel Maximum.
Ach ja, und nenne die Prota bitte Hermine Granger oder lass sie wenigstens mit Bucky Barnes rummachen.
(Das Beispiel ist überspitzt formuliert und nutzt Tropes aus diversen FFs mit Reviews im drei- bis vierstelligen Bereich.)
Natürlich wollen viele auch einfach ihre Schreibweise verbessern und dahingegend Kritik bekommen. Ich verstehe, dass du sagst, dass da vielen einfach die Expertise zu fehlt. Dennoch gibt es einige, die schon etwas dazu sagen können. Sei es, weil sie selbst schon seit mehreren Jahren schreiben oder weil sie eine entsprechende Ausbildung genossen haben.
Ich persönlich bin der Hilfestellungen müde geworden. Es gibt einfach zu viele, die sie wollen/brauchen und zu wenige Leute, die sie an der Hand nehmen (könnten). Es herrscht ein Ungleichgewicht, das von Jahr zu Jahr wächst.
Ganz ehrlich, wenn sich jemand verbessern möchte, soll er Duden Mentor, PONS und die Korrekturhilfen von Autorenprogrammen oder doch wenigstens Word nutzen. Er soll Bücher lesen, um Anschauungsmaterial zu bekommen, und nicht nur die vor Fehlern strotzenden FFs anderer Leute. Er soll sich ins Forum bequemen und sich die dort laufenden Diskussionen durchlesen, aus denen er genug Anregungen herausfischen kann. Erst danach kann man zu Details wie "Ist der Char in der Story IC" übergehen. Leser sind kein Autoren-Boot-Camp, das quasi mit dem Alphabetisieren anfängt, denn viele (neue) Autoren können nicht mal wirklich Deutsch. Hier liegt deutlich mehr im Argen als ein Luxusproblem wie die Charakterdarstellung, denn er die Basics des Schreibhandwerks nicht beherrscht, kommt niemals auf ein Level, auf dem man überhaupt über so etwas sprechen kann.
Aus Lesersicht machen mir FFs (und FAs) einfach keinen Spaß mehr, und das hat nichts mit einer Eliteeinstellung zu tun. Wenn ich lese, möchte ich es zur Entspannung tun, und nicht, um den Rotstift aus dem Mäppchen zu ziehen, den Arbeitstag zu verlängern und dem Autoren auch noch lang und breit zu erklären, wo seine Schwächen liegen - weil es nicht nur ein, zwei sind, an denen man mit bald ersichtlichen Fortschritten arbeiten kann, sondern viel zu viele.
Von Leserseite aus wird eine Menge verlangt. Und natürlich führt das zu steigender Ablehnung jeglicher Form von Feedback. Wenn ich etwas gut Ausgearbeites lese, das wirklich Potenzial hat, dann nehme ich mir auch gerne mal die Zeit für eine Rückmeldung. Wenn - wie so oft - einfach zu viel auf einmal im Argen liegt, klicke ich weg. Es tut mir leid, aber - wie gesagt - hier sind zu große Defizite bei zu vielen, als dass ein paar Helfer das kitten könnten.
Man muss das Ganze auch aus dem Winkel "Angebot und Nachfrage" betrachten. Das Angebot ist längst gewaltiger als die Nachfrage, und so wird das Aussieben nach Qualität zu einer Zwangsreaktion. Hinzu kommt, dass zwar die Zahl der Autoren steigt, die der Leser aber abnimmt. Wie Feedback so zustande kommen soll ... nun ja, ein bisschen Mathe dürfte Erklärungshilfe leisten. ^.^
Severin Sesachar
Was du heute für Feedback brauchst, ist viel toxisches Drama mit einer unverbesserlichen Protagonistin mit ethisch moralischen Ansichten, diversen Mary Sue-Superkräften und Bettsport in wenigstens jedem dritten Kapitel. Das Ganze bitte nicht zu anspruchsvoll. Zum Nachdenken reicht das Konzentrationsvermögen nicht. Am besten, die Story plätschert wie eine Soap vorbei, in 800-1300 Wörtern pro Kapitel Maximum.
Noch ein Grund mehr für mich Geschichten mit Potential hervorzuheben oder eben wertzuschätzen (weil sie selten werden). Und dabei rede ich nicht von den perfekt ausgearbeiteten Ausnahmen, sondern wirklich von Geschichten, die sehr gute Ansätze haben, aber noch ein bisschen Feinschliff benötigen.
Ach ja, und nenne die Prota bitte Hermine Granger oder lass sie wenigstens mit Bucky Barnes rummachen.
(Das Beispiel ist überspitzt formuliert und nutzt Tropes aus diversen FFs mit Reviews im drei- bis vierstelligen Bereich.)
Und einmal mehr bin ich dankbar, dass ich aus diesem Fandom rausbleibe. *kopfschüttel*
Ich persönlich bin der Hilfestellungen müde geworden. Es gibt einfach zu viele, die sie wollen/brauchen und zu wenige Leute, die sie an der Hand nehmen (könnten). Es herrscht ein Ungleichgewicht, das von Jahr zu Jahr wächst.
Welches jedoch auch nicht schwindet, wenn man nichts gegen diesen Verlauf der Dinge unternimmt. Natürlich ist dazu niemand verpflichtet. Ich kann es verstehen, wenn man sagt, dass man der Hilfestellungen müde geworden ist. Dankbarkeit und Umsetzung sind etwas, was sehr selten vorkommt. Ich kann mich aber dann im Umkehrschluss auch nicht beschweren, wenn alle so denken und der Trend eher abwärts, als bergauf geht.
Ganz ehrlich, wenn sich jemand verbessern möchte, soll er Duden Mentor, PONS und die Korrekturhilfen von Autorenprogrammen oder doch wenigstens Word nutzen. Er soll Bücher lesen, um Anschauungsmaterial zu bekommen, und nicht nur die vor Fehlern strotzenden FFs anderer Leute. Er soll sich ins Forum bequemen und sich die dort laufenden Diskussionen durchlesen, aus denen er genug Anregungen herausfischen kann.
Natürlich kann das dieser Jemand dann tun. Er kann sich jedoch auch durch den direkten Austausch mit Lesern, von denen viele eben auch schreiben, verbessern. Daran ist nichts verwerfliches. Wenn ich es in den anderen Beiträgen richtig verstanden habe, siehst du den Austausch auf anderen Plattformen ganz anders als hier. Er scheint besser zu funktionieren. Dir ist es lieber, keine Rückmeldung zu bekommen, als ein einfaches Like/Kudo auf ein Kapitel nachdem du dir die Mühe gemacht hast, dir nicht nur ausgiebig Gedanken zu deinen Kapiteln gemacht zu haben, sondern dich auch noch mit dem Editor rumgeärgert hast. Alles legitim. Hört sich für mich jedoch auch danach an, dass du schon gerne im Austausch mit deinen Lesern stehst. Und ich glaube nicht, dass du dich hinstellst und behauptest, du seist perfekt, in dem was du tust. Du nutzt sicherlich die genannten Hilfestellungen und doch wage ich mich zu behaupten, dass du auch aus dem Austausch mit deinen Lesern Anregungen und Hilfestellungen, Ideen, Inspiration und Motivation ziehen konntest.
Erst danach kann man zu Details wie "Ist der Char in der Story IC" übergehen. Leser sind kein Autoren-Boot-Camp, das quasi mit dem Alphabetisieren anfängt, denn viele (neue) Autoren können nicht mal wirklich Deutsch. Hier liegt deutlich mehr im Argen als ein Luxusproblem wie die Charakterdarstellung, denn er die Basics des Schreibhandwerks nicht beherrscht, kommt niemals auf ein Level, auf dem man überhaupt über so etwas sprechen kann.
Mir persönlich haust du hier zu viel auf einen Haufen. Niemand sagt, dass Leser ein Autoren-Boot-Camp sein sollen und nicht alle (neu) Autoren sind der deutschen Sprache nicht mächtig. Ich weiß von mir selbst, dass du mich 2015/2016 mit einem Duden verprügelt hättest, wenn du mich hättest schreiben sehen. Ganz ehrlich? Ich schäme mich in Grund und Boden. Rechtschreibung und Grammatik? Kann man das essen? Groß- und Kleinschreibung? Muss man darauf wirklich achten? Dank meiner damaligen Faulheit, habe ich das Schreiben tatsächlich verlernt und musste es "neu" lernen. Ich weiß, dass ich noch immer Fehler mache und mich noch immer verbessern kann. Doch wenn ich damals so demotivierende Rückmeldungen (gar keine) bekommen hätte, wäre das vermutlich nicht passiert.
Natürlich gibt es Pappnasen, die einfach nur ihre prepubertären Kleinmädchenfantasien loswerden wollen. Zu allem Überfluss dann vermutlich auch noch am Smartphone geschrieben. Denen würde ich auch eher raten besser in der Schule aufzupassen, als Harry und Snape aus dem Raum der Wünsche einen Swingerclub machen zu lassen.
Aus Lesersicht machen mir FFs (und FAs) einfach keinen Spaß mehr, und das hat nichts mit einer Eliteeinstellung zu tun. Wenn ich lese, möchte ich es zur Entspannung tun, und nicht, um den Rotstift aus dem Mäppchen zu ziehen, den Arbeitstag zu verlängern und dem Autoren auch noch lang und breit zu erklären, wo seine Schwächen liegen - weil es nicht nur ein, zwei sind, an denen man mit bald ersichtlichen Fortschritten arbeiten kann, sondern viel zu viele.
Verständlich. Wenn du darauf keine Lust hast, dann ist das so. Ich habe nach einem langen und anstrengenden Tag auch keine Lust mehr dazu. Oftmals braucht es jedoch auch keine lupenreine Kritik oder einen "Deutschlehrer", der alles haarklein auseinander nimmt. Wie gesagt: Bei Texten, die vor Fehlern nur so wimmeln, wo ständig nach Reviews gebettelt wird und man den Lesern sogar die "Pistole auf die Brust drückt" a la "Schreibt mindestens 100 Revs sonst scheib ich nicht weita!11!!!", klicke ich auch weg. Da mache ich mir gar nicht erst die Mühe.
Jeder von uns hat verschiedene Ansprüche auf eine Geschichte... von einem Hobby-Autor. Ebenso haben Hobby-Autoren die verschiedensten Erwartungshaltungen. Für mich persönlich bleibt es einfach ein Geben und Nehmen. Dieses "Verlangen" auf beiden Seiten finde ich daneben. Fand ich aber schon immer.
Natürlich steigt das Angebot, wenn kritisches Feedback auf schlechte Geschichten eben ausbleibt und sich jeder denkt, dass das anscheinend gut ankommt, weil da ein Pairing bedient wird, das gehypet wird, bis einem Herzchenkonfetti aus den Ohren fliegt. Und durch diese ganzen schlechten Geschichten, sinkt sicherlich die Nachfrage, weil keiner, der eben einen gewissen Anspruch an eine Geschichte hat, die drölfzigste "toxisches Drama mit einer unverbesserlichen Protagonistin mit ethisch moralischen Ansichten, diversen Mary Sue-Superkräften und Bettsport in wenigstens jedem dritten Kapitel"-Geschichte lesen will.
Für mich ist es einfach so, dass das Thema und das Problem hinnehmen, einfach nicht der richtige Weg ist. Das kann jeder für sich selbst so sehen, wie er möchte. Ich nehme mir einfach gerne die Zeit, verlange aber selbst auch keine Reviews oder warte darauf.