FanFiktion.de - Forum / Schreibwerkstatt - Freie Arbeiten – Prosa / [Drama/Mystery, P18] Erstfassung einer Sicht/Perspektive
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #1, verfasst am 27.03.2023 | 01:35 Uhr
Ich knalle hinter mir die Tür, mit einer Wucht, ins Schloss, wodurch fast das halbe Anwesend erschüttert. Innerlich bin ich so aufgebracht und meine eigene Blase fängt an zu reißen. Voller Frust und innerlicher Wut kämpfe ich mit dem Gedanken an Blut. Ich sehne mich regelrecht danach Blut zu vergießen und meinen über schwappenden Emotionen freien lauf zu lassen. Wie einfach wäre es mir einen der Männer zu schnappen, ihm zuzusehen wie das Licht in seinen Augen erlischt. Mit meiner Hand an seiner Kehle, den hektischen Puls an meinen Finger spürend, zu entscheiden, ob er lebt oder stirbt. Wie er darum bettelt, fleht und das tut jeder ab einem gewissen Punkt. Der Augenblick, wenn er versteht was passieren wird, erst dann macht es richtig Spass und ich fühle die befriedigende Genugtuung, nach der ich mich so sehne. Verdammt! Ruf ich mich mich selbst wieder zu Besinnung und aus dieser Trance ähnlichem Zustand. Irritiert schaue ich auf meine Hände weil das warme Gefühl aktuell nicht zu meinem kalten angespannten Körper passt. Ich strecke meine Finger aus und das Blut läuft mir aus den Handinnenflächen herunter. Erst jetzt verstehe ich wie sehr ich mich verkrampft habe das ich mir meinen eigenen Nägeln in die Haut gerammt habe. Tja das war wohl auch sein Werk. Keine Körperlichen schmerzen zu empfinden. WAS zur Hölle war das heute?
Erschöpft lass mich neben das Bett fallen und fahre mir mit meinen verschmierten Händen in die Haare. Es war nur ein eingebildeter Traum! Ich weiss nicht, woher er kommt, aber ich denke an dich, immer! Ich spüre direkt, wie das Blut meine Schläfen hinunterläuft. Mein eigenes. Mein Herz ist dunkel und schwarz. Bis auf dem Teil, der sich über Jahre wehrt, dich aufzugeben und an dich zu glauben. Als ich die Augen schließe kommen mir wieder die Bilder. Wie du mit deinem kleinen Zopf vor mir sitzt und mir irgendwelche ausgedachten Geschichten über glitzernde Einhörner erzählst. Ich hab bis heute noch nicht verstanden warum sie glitzern oder rosa haare haben. Die wo ich kenne haben nämlich beides nicht. Eher das Gegenteil und sind auch nicht nett! Ich muss schmunzeln und mein Herz erwärmt sich. Wie du mich angelächelt hast und du immer über mich lachen musstest weil ich verschiedene Dinge nicht kannte. Einmal, und das wird ich nie vergessen, wie ich selbst so fertig war nach Dads Behandlung und du dich einfach neben mich gesetzt hast und mir dein geliebtes Stofftier in den Schoß gelegt hast. Ich war heute zum ersten mal draußen in der Anderswelt. Rausgeschlichen hab ich mich. Seit Tagen herrscht hier eine merkwürdige Unruhe und meine Neugier war viel zu groß, wobei es sich handelt. Versteckt hinter Bäumen hab ich zugesehen. aber das Bild von dem Mädchen kann ich nicht vergessen. Es war mir alles egal und auch hat es mich innerlich so infrage gestellt. Ich konnte nur in ihr dich sehen, als junge Erwachsene. Ich wurde gefordert aber ich konnte den Blick nicht von dir wenden. Meine ganze Haut hat gejuckt und ich war wie erstarrt.
Ich stehe langsam auf und schaue genau diesen scheiss Stein an der Wand an. Bis heute hat es niemand gefunden, niemand hat dich gefunden. Mit meiner einen Hand streichle ich über diesen Stein und sofort zieht sich alles in mir zusammen. Ich bin einfach so kaputt!! Aber im nächsten Moment zerschellt die Tür hinter mir und ich weiss was dies bedeutet und mein Körper nimmt automatisch angespannte Kampfhaltung an. Die Konsequenzen für mein Handeln heute.
Erschöpft lass mich neben das Bett fallen und fahre mir mit meinen verschmierten Händen in die Haare. Es war nur ein eingebildeter Traum! Ich weiss nicht, woher er kommt, aber ich denke an dich, immer! Ich spüre direkt, wie das Blut meine Schläfen hinunterläuft. Mein eigenes. Mein Herz ist dunkel und schwarz. Bis auf dem Teil, der sich über Jahre wehrt, dich aufzugeben und an dich zu glauben. Als ich die Augen schließe kommen mir wieder die Bilder. Wie du mit deinem kleinen Zopf vor mir sitzt und mir irgendwelche ausgedachten Geschichten über glitzernde Einhörner erzählst. Ich hab bis heute noch nicht verstanden warum sie glitzern oder rosa haare haben. Die wo ich kenne haben nämlich beides nicht. Eher das Gegenteil und sind auch nicht nett! Ich muss schmunzeln und mein Herz erwärmt sich. Wie du mich angelächelt hast und du immer über mich lachen musstest weil ich verschiedene Dinge nicht kannte. Einmal, und das wird ich nie vergessen, wie ich selbst so fertig war nach Dads Behandlung und du dich einfach neben mich gesetzt hast und mir dein geliebtes Stofftier in den Schoß gelegt hast. Ich war heute zum ersten mal draußen in der Anderswelt. Rausgeschlichen hab ich mich. Seit Tagen herrscht hier eine merkwürdige Unruhe und meine Neugier war viel zu groß, wobei es sich handelt. Versteckt hinter Bäumen hab ich zugesehen. aber das Bild von dem Mädchen kann ich nicht vergessen. Es war mir alles egal und auch hat es mich innerlich so infrage gestellt. Ich konnte nur in ihr dich sehen, als junge Erwachsene. Ich wurde gefordert aber ich konnte den Blick nicht von dir wenden. Meine ganze Haut hat gejuckt und ich war wie erstarrt.
Ich stehe langsam auf und schaue genau diesen scheiss Stein an der Wand an. Bis heute hat es niemand gefunden, niemand hat dich gefunden. Mit meiner einen Hand streichle ich über diesen Stein und sofort zieht sich alles in mir zusammen. Ich bin einfach so kaputt!! Aber im nächsten Moment zerschellt die Tür hinter mir und ich weiss was dies bedeutet und mein Körper nimmt automatisch angespannte Kampfhaltung an. Die Konsequenzen für mein Handeln heute.
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Hi Leaena84!
Ich nehme an, dass du in deinem Textausschnitt (vor allem am Anfang) Frust und Wut vermitteln willst? Ich persönlich finde dafür deine Sätze zu lang - kurze Sätze würden die Gefühle besser rüberbringen! Das wäre dann ein guter Kontrast zu längeren Sätzen später im Text (der Satz mit dem Traum).
Ich nehme an, dass du in deinem Textausschnitt (vor allem am Anfang) Frust und Wut vermitteln willst? Ich persönlich finde dafür deine Sätze zu lang - kurze Sätze würden die Gefühle besser rüberbringen! Das wäre dann ein guter Kontrast zu längeren Sätzen später im Text (der Satz mit dem Traum).
“Remember today, little brother. Today, life is good.” - LotR
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