FanFiktion.de - Forum / Bücher - Herr der Ringe / [Charaktere] Gandalf oder Dumbledore - Wer ist sympathischer?
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Beitrag #1, verfasst am 20.08.2010 | 21:00 Uhr
Für mich Gandalf mein Favorit:
Dumbledor macht auf mich zu oft den Eindruck als ob er über vielen Dingen steht. Es wird zwar oft erwähnt das sich was gönnt aber man sieht oder liest es aber selten.
Gandalf kommt einfach Menschlich rüber er Trink, Raucht und Tanzt und mach mal auch Wutanfälle hat.
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„Um einen Feind zu besiegen, muss man ihn kennen. Nicht nur seine Kampftaktiken, sondern auch seine Geschichte, Philosophie, Kunst.“
Großadmiral Thrawn
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Beitrag #2, verfasst am 20.08.2010 | 21:36 Uhr
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Gandalf ist auch mein Favorit
Dumbledore wirkt einfach zu perfekt und bloße Erwähnungen von Lockerheiten oder Verfehlungen ändern nichts daran.
Dumbledore wirkt einfach zu perfekt und bloße Erwähnungen von Lockerheiten oder Verfehlungen ändern nichts daran.
Really, if Icelanders would just learn to palatalise their consonants like sensible people, we would all be speaking the same language.
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Beitrag #3, verfasst am 21.08.2010 | 16:41 Uhr
Ich finde Dumbledore irgendwie sympatischer. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich weil ich immer das Gefühl hatte, dass wenn Dumbledore da ist eigendlich gar nichts schief gehen kann.
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Beitrag #4, verfasst am 21.08.2010 | 20:25 Uhr
Ich hatte auch immer den Eindruck, wenn Gandalf da ist, kann nichts schief gehen.
Dumbledore ist zwar auch ein toller Kerl, aber irgendwie so ein Übermensch, da ist mir Gandalf doch sympathischer, der hat ja auch so seine Macken.
Dumbledore ist zwar auch ein toller Kerl, aber irgendwie so ein Übermensch, da ist mir Gandalf doch sympathischer, der hat ja auch so seine Macken.
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
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Beitrag #5, verfasst am 22.08.2010 | 13:12 Uhr
Es stimmt, Gandalf ist etwas "menschlicher" als Dumbledore. Allerdings nur, solange er "Gandalf der Graue" war. Da wirkt er sogar tollpatschig. Als Weißer Zauberer wirkt Gandalf weitgehend perfekt. Nur als er Denethor verprügelt, geht es mal wieder mit ihm durch. *g*
Winter is coming.
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Beitrag #6, verfasst am 22.08.2010 | 13:20 Uhr
Diese Szene fand ich persönlich einfach göttlich... Ich saß dann davor und dachte: "Genau! Und jetzt noch eins mit dem Stab auf den Kopf! Go Gandalf go!!" ich weiß, ich bin fies.
Aber in der Situation fand ich das einfach nur berechtigt.
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Beitrag #7, verfasst am 22.08.2010 | 18:04 Uhr
Bei mir ist es genau das Gegenteil. Ich finde, Gandalf fällt da völlig aus der Rolle und benimmt sich nicht so, wie es einem Zauberer gebührt. Und so einer will den Widerstand gegen Mordor anführen! Klar verhält sich Denethor unpassend, aber daran ist größtenteils Sauron schuld. Beinahe noch schlimmer finde ich aber, wie Gandalf Denethor einen solchen Schlag verpasst, dass dieser auf den Scheiterhaufen fällt. Damit nimmt er ihm m.M.n. den letzten Rest Würde, den er noch innehatte und der ihm zusteht. Er kommt da fast wie ein Mörder rüber.
Trotzdem mag ich Gandalf lieber als Dumbledore. Vielleicht, weil er gleichzeitig weise und freundlich ist,
und man sich bei ihm sicher fühlt. Er ist zwar nicht allmächtig (gerade Denethors Verzweiflung und Selbstmord konnte er z.B. nicht verhindern), aber er gibt sich große Mühe, und am Ende geht sein Plan ja auch auf und Mittelerde wird gerettet.
Dumbledore ist auf seine Weise auch freundlich, aber irgendwie ist seine Weisheit von einer Art, die mir persönlich nicht so nahe kommt.
Trotzdem mag ich Gandalf lieber als Dumbledore. Vielleicht, weil er gleichzeitig weise und freundlich ist,
und man sich bei ihm sicher fühlt. Er ist zwar nicht allmächtig (gerade Denethors Verzweiflung und Selbstmord konnte er z.B. nicht verhindern), aber er gibt sich große Mühe, und am Ende geht sein Plan ja auch auf und Mittelerde wird gerettet.
Dumbledore ist auf seine Weise auch freundlich, aber irgendwie ist seine Weisheit von einer Art, die mir persönlich nicht so nahe kommt.
Esa sed del propio futuro es uno de los más incontestables termómetros de la felicidad. Sed, mucha sed. Sed insaciable, sed animal, sed de ti mismo y sed del otro. Ansia de que acontezca tu siguiente minuto, tu hora siguiente, sed del día siguiente y sed del día que habrá de venir después, cuanto antes mejor, para saciarla sin medida. (Fernando Marías)
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Beitrag #8, verfasst am 01.09.2010 | 23:59 Uhr
Also meiner Meinung nach wurde Dumbledore in den letzten zwei HP-Bänden total unsympathisch. Die Autorin hat das vorherige "Freundlicher-Großvater-Image" auf ne echt unschöne Art zerstört.Er war mir als immer gütiger, humorvoller und weiser Schulleiter 100000mal lieber als als ängstlicher schwacher Mensch mit zweifelhafter Vergangenheit und Affinität zur dunklen Seite...
Gandalf dagegen hat mir in allen drei Teilen gut gefallen. Bei ihm kamen die Schwächen so ... liebenswürdig und vor allem real rüber. Er hat Kauzigkeit, Schalkhaftigkeit und Kampfeswillen zugleich. Finde übrigens, dass Denethor die kleine Episode mit dem Stab verdient hat, denn Sauron hat ihn ja nicht gezwungen, so zu handeln.
Ganz nebenbei fand ich die tiefe Bindung von Schattenfell an Gandalf toll! Und dass er immer aufopfernd war und die anderen ermutigt hat. *ihm Orden ansteck*^^
Gandalf dagegen hat mir in allen drei Teilen gut gefallen. Bei ihm kamen die Schwächen so ... liebenswürdig und vor allem real rüber. Er hat Kauzigkeit, Schalkhaftigkeit und Kampfeswillen zugleich. Finde übrigens, dass Denethor die kleine Episode mit dem Stab verdient hat, denn Sauron hat ihn ja nicht gezwungen, so zu handeln.
Ganz nebenbei fand ich die tiefe Bindung von Schattenfell an Gandalf toll! Und dass er immer aufopfernd war und die anderen ermutigt hat. *ihm Orden ansteck*^^
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Beitrag #9, verfasst am 02.09.2010 | 18:04 Uhr
Dumbledore verkörperte für mich in den HP-Filmen das übermächtige "Lehrer-Klischee". Gut, es spielt mehr oder weniger an einer "Schule" und trotzdem konnte ich das nicht einfach wegdenken.
Deshalb ist mir Gandalf einfach sympathischer, weil er sich eben nicht in jedem Teil wie dieses "Zauberer-Klischee" benimmt, das sich in zahlreichen Fantasy-Romanen und Filmen findet.
Deshalb ist mir Gandalf einfach sympathischer, weil er sich eben nicht in jedem Teil wie dieses "Zauberer-Klischee" benimmt, das sich in zahlreichen Fantasy-Romanen und Filmen findet.
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Beitrag #10, verfasst am 17.09.2010 | 23:34 Uhr
Also, meiner Meinung nach ähneln die beiden sich in mehr als der Hinsicht, dass sie beide alte Knacker sind ;-)
Gandalf wirkt zwar sympathischer, aufgrund seiner lockeren Seiten, siehe Rauchen etc., allerdings hat auch Dumbledore menschliche Seiten, und genau wie Gandalf auch seine Schwächen. Ich erlaube mir sogar zu sagen, dass Dumbledore einen schwierigeren Hintergrund als Gandalf hat, da er nicht nur gegen die großen, epischen Ungeheuer gekämpft hat, sondern gleichzeitig auch gegen die Probleme in seiner Familie, siehe seine Schwester. Dumbledores Probleme mögen nicht so offen gezeigt werden, und sie sind unzweifelhaft auch unschönerer Natur als Gandalfs, aber eigentlich finde ich Dumbledore viel tiefgründiger als Gandalf, der sicherlich viele, viele Jahre mehr gelebt hat.
Mit seinen banalen Schwächen wirkt Gandalf vielleicht sympathisch, aber wenn ich näher nachdenke, so wirkt das eher lächerlich und oberflächlich.
Zitat von Arys:
Er war mir als immer gütiger, humorvoller und weiser Schulleiter 100000mal lieber als als ängstlicher schwacher Mensch mit zweifelhafter Vergangenheit und Affinität zur dunklen Seite...
Es mag vielleicht zwicken, dass das Leserbild von Dumbledore zerstört bzw. negativiert wird, doch ist dies Schuld des Autors. Hätte Tolkien Gandals zielstrebige Seite mehr hervorgehoben, dann wäre Gandalf sicher gar nicht so sympathisch rübergekommen, denn sowohl Dumbledore als auch Gandalf haben ein Ziel vor Augen und würden sicherlich einen Tod - oder auch mehrere - in Kauf nehmen. Nicht, weil sie "Arschlöcher" sind, sondern weil es einfach eine klare Entscheidung zwischen "Rette einen" und "Rette viele" ist, und das ist für mich nicht so verwerflich, wie manche es immer anprangern.
Aber um den Gedanken zuende zu führen: Aus diesem Grund sind mir beide "gleichsympathisch". Sie haben beide Gründe, Abgründe und sympathische Seiten, nur das Arrangement der Charaktere durch die Autoren verursacht meiner Meinung nach Gandalfs augenscheinlich größere Beliebtheit in diesem Vergleich.
Gandalf wirkt zwar sympathischer, aufgrund seiner lockeren Seiten, siehe Rauchen etc., allerdings hat auch Dumbledore menschliche Seiten, und genau wie Gandalf auch seine Schwächen. Ich erlaube mir sogar zu sagen, dass Dumbledore einen schwierigeren Hintergrund als Gandalf hat, da er nicht nur gegen die großen, epischen Ungeheuer gekämpft hat, sondern gleichzeitig auch gegen die Probleme in seiner Familie, siehe seine Schwester. Dumbledores Probleme mögen nicht so offen gezeigt werden, und sie sind unzweifelhaft auch unschönerer Natur als Gandalfs, aber eigentlich finde ich Dumbledore viel tiefgründiger als Gandalf, der sicherlich viele, viele Jahre mehr gelebt hat.
Mit seinen banalen Schwächen wirkt Gandalf vielleicht sympathisch, aber wenn ich näher nachdenke, so wirkt das eher lächerlich und oberflächlich.
Zitat von Arys:
Er war mir als immer gütiger, humorvoller und weiser Schulleiter 100000mal lieber als als ängstlicher schwacher Mensch mit zweifelhafter Vergangenheit und Affinität zur dunklen Seite...
Es mag vielleicht zwicken, dass das Leserbild von Dumbledore zerstört bzw. negativiert wird, doch ist dies Schuld des Autors. Hätte Tolkien Gandals zielstrebige Seite mehr hervorgehoben, dann wäre Gandalf sicher gar nicht so sympathisch rübergekommen, denn sowohl Dumbledore als auch Gandalf haben ein Ziel vor Augen und würden sicherlich einen Tod - oder auch mehrere - in Kauf nehmen. Nicht, weil sie "Arschlöcher" sind, sondern weil es einfach eine klare Entscheidung zwischen "Rette einen" und "Rette viele" ist, und das ist für mich nicht so verwerflich, wie manche es immer anprangern.
Aber um den Gedanken zuende zu führen: Aus diesem Grund sind mir beide "gleichsympathisch". Sie haben beide Gründe, Abgründe und sympathische Seiten, nur das Arrangement der Charaktere durch die Autoren verursacht meiner Meinung nach Gandalfs augenscheinlich größere Beliebtheit in diesem Vergleich.
Despair: "Dreams. What are dreams? Dreams are nothing, my brother."
Dream: "Dreams are 'nothing', sister? Without dreams, there could be no despair. "
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Beitrag #11, verfasst am 25.09.2010 | 14:16 Uhr
In den Büchern finde ich Dumbledore tlw. besser als im Film. Und seit dem dritten Film gefällt mir Dumbledore überhaupt nicht mehr.
Aber Gandalf gefällt mir sowohl iim Buch als auch im Film immer.
Aber Gandalf gefällt mir sowohl iim Buch als auch im Film immer.
"Schreibe jeden Satz so, dass man neugierig auf den nächsten wird."
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Beitrag #12, verfasst am 18.10.2010 | 11:33 Uhr
@Azazel: Ziemlich genauso erschien mir Gandalf immer: ICH (der weiseste Zauberer von allen) habe einen Plan, und den verfolge ich, denn ICH habe immer recht. Kollateralschäden einberechnet, wo gehobelt wird, da fallen eben Späne. Wer wagt da aufzumucken, Denethor?! Und wie kommt ihr darauf, mir läge die Situation in Rohan irgendwie am Herzen? Wo es doch um THE GREATER GOOD geht?
Daher fandich ihn IMMER irgendwie unsysmpatisch. Gut - Sir Ian McKellen hat da einiges gerettet, weil der als Schauspieler eben so sympatisch rüberkommt. ;)
Auch Dumbledore fand ich von Anfang an ambivalent, aus ähnlichen Gründen. Der ist aber eben immer deutlich menschlicher geblieben (vielleicht aber auch, weil sein Kreuzzug eben nicht DIE Außmaße hatte wie Gandalfs).
Meine Antwort also: beide nicht so doll sympatisch, Gandalf noch weniger.
Daher fandich ihn IMMER irgendwie unsysmpatisch. Gut - Sir Ian McKellen hat da einiges gerettet, weil der als Schauspieler eben so sympatisch rüberkommt. ;)
Auch Dumbledore fand ich von Anfang an ambivalent, aus ähnlichen Gründen. Der ist aber eben immer deutlich menschlicher geblieben (vielleicht aber auch, weil sein Kreuzzug eben nicht DIE Außmaße hatte wie Gandalfs).
Meine Antwort also: beide nicht so doll sympatisch, Gandalf noch weniger.
Es geziemt einem Künstler, wenn ein Werk in seine Gewalt gestellt ist, dass er dasselbe auf das schönste mache, so er kann. Was aber die Schönheit sei, das weiß ich nicht.
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Beitrag #13, verfasst am 14.01.2011 | 14:52 Uhr
Ich mag eigentlich Gandalf mehr (der hat viel schönere Fingernägel (aber nur als Gandalf der Weiße))!
Außerdem finde ich, das Dumbledore viel zu perfekt ist und irgendwie immer ruhig und besonnen. Gandalf ist irgendwie viel spontaner und rastet auch mal aus.
Was ich allerdings an beiden nicht so toll finde, ist, dass sie beide Fäden im Hintergrund spinne und alle in der Hand halten. Doch natürlich macht Gandalf das viel besser.
Außerdem finde ich, das Dumbledore viel zu perfekt ist und irgendwie immer ruhig und besonnen. Gandalf ist irgendwie viel spontaner und rastet auch mal aus.
Was ich allerdings an beiden nicht so toll finde, ist, dass sie beide Fäden im Hintergrund spinne und alle in der Hand halten. Doch natürlich macht Gandalf das viel besser.
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Beitrag #14, verfasst am 14.01.2011 | 15:17 Uhr
Ich würde auf jeden Fall zwischen Den Buch- und den Filmcharakteren unterscheiden!
Den Film-Dumbledore wie Michael Gambon ihn gespielt hat, fand ich einfach grässlich.
Was die Bücher betrifft mag ich sowohl Gandalf als auch Dumbledore sehr gerne und kann nicht sagen, dass einer der beiden sympatischer ist. Ich meine, man kann sie nicht aus dem Kontext der Geschichte lösen, und da nimmt nun mal Dumbledore eine völlig andere Rolle ein als Gandalf. Gandalf hat es mit Erwachsenen zu tun, und wird auch aus dessen Augen heraus betrachtet, dass war bei Harry nun mal nicht so, und deswegen meine ich kommt er erst als alleskönnende, väterliche Figur rüber. Weil Harry ihn so sieht.
Zudem hat Rowlings ihm eine ziemliche - na ja, nicht Deus ex machina-Rolle, aber doch eine gegeben, die die Handlung maßgeblich vorantreibt und ohne die die Bücher nicht hätten geschrieben werden können. Wohingegen die Ringzersörungsmission auch irgendwie ohne einen Zauberer ausgekommen wären, wenn Tolkin das so gewollt hätte. Gandalfs Aufgaben und Funktionen hätte man auch leicht auch auf andere Charaktere verteilt von denen erledigen lassen können. Gandalf kann also "freier agieren" als ein Dumbledore es hätte tun können.
Den Film-Dumbledore wie Michael Gambon ihn gespielt hat, fand ich einfach grässlich.
Was die Bücher betrifft mag ich sowohl Gandalf als auch Dumbledore sehr gerne und kann nicht sagen, dass einer der beiden sympatischer ist. Ich meine, man kann sie nicht aus dem Kontext der Geschichte lösen, und da nimmt nun mal Dumbledore eine völlig andere Rolle ein als Gandalf. Gandalf hat es mit Erwachsenen zu tun, und wird auch aus dessen Augen heraus betrachtet, dass war bei Harry nun mal nicht so, und deswegen meine ich kommt er erst als alleskönnende, väterliche Figur rüber. Weil Harry ihn so sieht.
Zudem hat Rowlings ihm eine ziemliche - na ja, nicht Deus ex machina-Rolle, aber doch eine gegeben, die die Handlung maßgeblich vorantreibt und ohne die die Bücher nicht hätten geschrieben werden können. Wohingegen die Ringzersörungsmission auch irgendwie ohne einen Zauberer ausgekommen wären, wenn Tolkin das so gewollt hätte. Gandalfs Aufgaben und Funktionen hätte man auch leicht auch auf andere Charaktere verteilt von denen erledigen lassen können. Gandalf kann also "freier agieren" als ein Dumbledore es hätte tun können.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
Naldariel
Beitrag #15, verfasst am 20.01.2011 | 12:55 Uhr
Aus einem Interview mit Sir Ian McKellen, dem Gandalf-Darsteller:
Here’s a hypothetical epic battle: Albus Dumbledore versus Gandalf the White. Who wins?
[Long pause.] Well, the real wizard, of course.
And who would that be?
[Rolls eyes.] I cannot believe I have to answer these silly questions. The real wizard.
Here’s a hypothetical epic battle: Albus Dumbledore versus Gandalf the White. Who wins?
[Long pause.] Well, the real wizard, of course.
And who would that be?
[Rolls eyes.] I cannot believe I have to answer these silly questions. The real wizard.
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Beitrag #16, verfasst am 20.03.2011 | 09:32 Uhr
Mein Favorit ist Gandalf.
Vor allem, weil sich ja im siebten Buch bei Harry Potter ja herausgef´stellt hat, dass Dumbledore nicht immer so gut war, wie er tut.
Er hat Harry eine ganze Menge verschwiegen. Sicher, Gandalf könnte das auch gewesen sein, aber er hätte es nicht geheim gehalten.
Immerhin muss er eine Gemeinschaft führen und wie sollte das gehen, ohne Vertrauen?
Als Dumbledore im Film gestorben ist...war ich traurig.
Als Gandalf in die Schlucht bei Khazad-Dum gefallen ist...hab ich geweint.
Gandalf ist mir einfach viel sympatischer, vor allem, weil er sich nicht über andere stellt. Sicher, Dumbledore ist genial und schlau und so, aber Gandalf...ich weiß nicht.
Ich mag Mithrandir einfach viel lieber.
Vor allem, weil sich ja im siebten Buch bei Harry Potter ja herausgef´stellt hat, dass Dumbledore nicht immer so gut war, wie er tut.
Er hat Harry eine ganze Menge verschwiegen. Sicher, Gandalf könnte das auch gewesen sein, aber er hätte es nicht geheim gehalten.
Immerhin muss er eine Gemeinschaft führen und wie sollte das gehen, ohne Vertrauen?
Als Dumbledore im Film gestorben ist...war ich traurig.
Als Gandalf in die Schlucht bei Khazad-Dum gefallen ist...hab ich geweint.
Gandalf ist mir einfach viel sympatischer, vor allem, weil er sich nicht über andere stellt. Sicher, Dumbledore ist genial und schlau und so, aber Gandalf...ich weiß nicht.
Ich mag Mithrandir einfach viel lieber.
~We're all mad here. ©alice im wunderland (2012)
~γνῶθι σεαυτόν (2022)
~γνῶθι σεαυτόν (2022)
Beiträge: 1017
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Beitrag #17, verfasst am 20.03.2011 | 22:38 Uhr
Naldariel
.... ich kapiere es auch nicht.... Dumbledore? Schließlich ist Gandalf ja kein 'Zauberer', würde ich sagen, sondern ein Maia, also 'Untergott'... andererseits... Ich kann mir nicht gut Vorstellen das Dumbledore gewinnen würde 😖
Aus einem Interview mit Sir Ian McKellen, dem Gandalf-Darsteller:
Here’s a hypothetical epic battle: Albus Dumbledore versus Gandalf the White. Who wins?
[Long pause.] Well, the real wizard, of course.
And who would that be?
[Rolls eyes.] I cannot believe I have to answer these silly questions. The real wizard.
.... ich kapiere es auch nicht.... Dumbledore? Schließlich ist Gandalf ja kein 'Zauberer', würde ich sagen, sondern ein Maia, also 'Untergott'... andererseits... Ich kann mir nicht gut Vorstellen das Dumbledore gewinnen würde 😖
Padme-Skywalker
Beitrag #18, verfasst am 31.03.2011 | 20:10 Uhr
hundertprozentig Gandalf
ich hab nichts gegen Dumbledore, ich mag ihn sogar, aber im Vergleich zu Gandalf ist er "langweilig"
als Gandalf beispielsweise in Khazad-Dum mit dem Balrog in die Tiefe stürzt, die Stelle fand ich gut. Vor allem: "Flieht ihr Narren!" und die entsetzten Gesichter XD
oder im Film "närrischer Tuck"
Gandalf ist für mich menschlicher (er raucht Pfeifenkraut, rastet aus, ist lustig, ...)
Ich mag Gandalf.
Ok, das waren jetzt nicht so wirklich sensationelle Gründe, aber egal :)
ich hab nichts gegen Dumbledore, ich mag ihn sogar, aber im Vergleich zu Gandalf ist er "langweilig"
als Gandalf beispielsweise in Khazad-Dum mit dem Balrog in die Tiefe stürzt, die Stelle fand ich gut. Vor allem: "Flieht ihr Narren!" und die entsetzten Gesichter XD
oder im Film "närrischer Tuck"
Gandalf ist für mich menschlicher (er raucht Pfeifenkraut, rastet aus, ist lustig, ...)
Ich mag Gandalf.
Ok, das waren jetzt nicht so wirklich sensationelle Gründe, aber egal :)
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Beitrag #19, verfasst am 01.04.2011 | 00:42 Uhr
Ich finde diesen Punkt, "Gandalf ist menschlicher" ziemlich interessant, weil er ja eigentlich kein Mensch ist, Dumbledore hingegen schon. Überhaupt empfinde ich Letzteren durchaus als überaus menschlich: Aus Angst und weil er ihn beschützen will, kann er Harry nicht sagen, was er in Wirklichkeit alles (über ihn) weiß. Das finde ich, ist ein sehr menschlicher Zug. Dass er als derartig übermeschlich wahrgenommen wird, liegt - glaube ich - auch an den ersten paar Bänden. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich den Eindruck, dass sich das etwa ab dem fünften Band doch deutlich ändert, nachdem Sirius gestorben ist und Harry derart ausrastet. Weint Dumbledore da nicht sogar?
Ich sehe übrigens das, was Rune gesagt hat, ziemlich genauso: Es kommt auch auf die Perspektive der Protagonisten an, aus der die Bücher geschrieben sind. Das Dumbledore da - vor allem zu Beginn - so makellos wirkt, liegt einfach an Harrys kindliche Sichtweise.
Allerdings bin ich mir nicht so sicher, dass Gandalf tatsächlich nicht hätte vorkommen müssen, wenn Tolkien das nicht gewollt hätte. Gandalf war für mich immer ein beruhigender Stabilitätsfaktor, der letzte rettende Anker quasi, wenn alle Strippen reißen.
Um zur ursprünglichen Thread-Frage zurückzukehren: Ich mag beide.
Ich sehe übrigens das, was Rune gesagt hat, ziemlich genauso: Es kommt auch auf die Perspektive der Protagonisten an, aus der die Bücher geschrieben sind. Das Dumbledore da - vor allem zu Beginn - so makellos wirkt, liegt einfach an Harrys kindliche Sichtweise.
Allerdings bin ich mir nicht so sicher, dass Gandalf tatsächlich nicht hätte vorkommen müssen, wenn Tolkien das nicht gewollt hätte. Gandalf war für mich immer ein beruhigender Stabilitätsfaktor, der letzte rettende Anker quasi, wenn alle Strippen reißen.
Um zur ursprünglichen Thread-Frage zurückzukehren: Ich mag beide.
Too many people have opinions on things they know nothing about. And the more ignorant they are, the more opinions they have. (Fallout)
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Beitrag #20, verfasst am 09.04.2011 | 14:52 Uhr
Ich mag beide. Aber Gandalf mag ich mehr :)
Richtig begründen kann ich's zwar nicht, aber er ist mir einfach sympathischer.
Richtig begründen kann ich's zwar nicht, aber er ist mir einfach sympathischer.
XxXStarbucksXxX
Beitrag #21, verfasst am 30.04.2011 | 22:49 Uhr
Also ich mag Gandalf wirklich lieber weil er einfach nicht so gezwungen, wie der Grossvater wirkt, eher wie ein Freund. Das mag ich, es kommt natürlicher. Er wird im Film
auch besser gespielt als Dumbledore, Michael Gambon spielt Dumbledore nicht gut. Ausserdem hat Gandalf einen besseren Tot, ich meine wo alle denken er ist tot. Dumbledore fällt mal kurz vom Turm und belastet damit Snape, Harry und Draco(na gut eigentlich mag ich weder Harry , noch Draco, noch Snape).
Also ist Gandalf besser.
auch besser gespielt als Dumbledore, Michael Gambon spielt Dumbledore nicht gut. Ausserdem hat Gandalf einen besseren Tot, ich meine wo alle denken er ist tot. Dumbledore fällt mal kurz vom Turm und belastet damit Snape, Harry und Draco(na gut eigentlich mag ich weder Harry , noch Draco, noch Snape).
Also ist Gandalf besser.
Leli23
Beitrag #22, verfasst am 26.02.2012 | 16:59 Uhr
Ich mag Gandalf auch lieber.
Dumbledore kommt mir immer so gefühlskalt vor, und ich kann seine Handlungen auch nicht alle nachvollziehen. Außerdem wird er sowohl in den Büchern, als auch in den Filmen so als "Alleskönner" dargestellt, und ich finde auch, er hat etwas Arrogantes an sich. Das ist bei Gandalf nicht so. Er ist zwar weise, aber auf eine nette Art.
Dumbledore kommt mir immer so gefühlskalt vor, und ich kann seine Handlungen auch nicht alle nachvollziehen. Außerdem wird er sowohl in den Büchern, als auch in den Filmen so als "Alleskönner" dargestellt, und ich finde auch, er hat etwas Arrogantes an sich. Das ist bei Gandalf nicht so. Er ist zwar weise, aber auf eine nette Art.
Agent A Hotchner
Beitrag #23, verfasst am 27.02.2012 | 17:07 Uhr
ich finde Gandalf ist definitiv der sympatischere.
Also wenn ich mich entscheiden müsste, wem ich folgen solle, dann wohl wirklich Gandalf.
Er hat noch so eine humorvolle Art, die ich bei Dumbledore manchmal vermisse.
Also wenn ich mich entscheiden müsste, wem ich folgen solle, dann wohl wirklich Gandalf.
Er hat noch so eine humorvolle Art, die ich bei Dumbledore manchmal vermisse.
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Rang: Autorenlegende
Beitrag #24, verfasst am 20.03.2012 | 11:14 Uhr
Ich kann nur sagen, dass ich alle beide sehr gerne mag.
Ich fand beide auf anhieb sympathisch.
Was die Vergangenheit von Dumbledore angeht...
Das war eine interessante Wendung in der Geschichte. Mögen tu ich ihn trotzdem immer noch.
Ich finde es schwierg zu sagen der od. der ist besser, weil...
Die Geschichte ähnelt sich zwar, Das Böse(Sauron-Voldermort) muss besiegt werden, es sind zwei Zauberer und es findet in zwei verschiedenen Zeitepochen statt.
Ich fand beide auf anhieb sympathisch.
Was die Vergangenheit von Dumbledore angeht...
Das war eine interessante Wendung in der Geschichte. Mögen tu ich ihn trotzdem immer noch.
Ich finde es schwierg zu sagen der od. der ist besser, weil...
Die Geschichte ähnelt sich zwar, Das Böse(Sauron-Voldermort) muss besiegt werden, es sind zwei Zauberer und es findet in zwei verschiedenen Zeitepochen statt.
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Beitrag #25, verfasst am 24.04.2012 | 23:13 Uhr
Im Grunde sind sie sich ja ziemlich ähnlich. Sie sind alt, bärtig, tragen komische Mäntel und sind nie da, wenn man sie mal braucht. Aber ich mag sie! Gandalf mehr, weil er einfach... Gandalf ist.
Ich kann nicht behaupten, dass ich traurig war, als er gestorben ist(Aus irgendeinem Grund musste ich beim Film sogar lachen-sadistisch, ich weiß), weil irgendwie klar war, dass er wiederkommt.
Und wie schon erwähnt wurde, Gandalf ist der menschlichere von beiden(Dumbledores Süßigkeitenscht mal weggelassen), auch wenn er im Gegensatz zu Gandalf kein Mensch ist. Witzig.
Aber bitte den guten alten grauen Gandalf, der andere erinnert mich zu sehr an irgendeine Gottheit.
Ich kann nicht behaupten, dass ich traurig war, als er gestorben ist(Aus irgendeinem Grund musste ich beim Film sogar lachen-sadistisch, ich weiß), weil irgendwie klar war, dass er wiederkommt.
Und wie schon erwähnt wurde, Gandalf ist der menschlichere von beiden(Dumbledores Süßigkeitenscht mal weggelassen), auch wenn er im Gegensatz zu Gandalf kein Mensch ist. Witzig.
Aber bitte den guten alten grauen Gandalf, der andere erinnert mich zu sehr an irgendeine Gottheit.
Heaven is here.