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Beitrag #26, verfasst am 16.11.2008 | 04:44 Uhr
#23: Garten?
Kein normales, japanisches Haus hat viel Garten, wenn überhaupt. Liegt einfach am Platzmangel.
Vor allem in Städten ist ein Garten purer Luxus. Bei Appartement-Häusern gibt es erst recht keinen Garten. Möglicherweise gibt es ein 1x2m großes Blumenbeet, das war's auch schon.
Was Garten hat, sind für gewöhnlich GROSSE Häuser, eher Villen. Einfamilienhäuser eher weniger. Außerdem sind die oft so dicht an dicht gebaut, dass sie eher wie Reihenhäuser wirken.
Vor allem bei Neubauten sind Gärten also vollkommen unüblich (es sei denn, der gute Mensch blättert absurd hohe Summen hin oder hat nur ein Winzhaus).
Kein normales, japanisches Haus hat viel Garten, wenn überhaupt. Liegt einfach am Platzmangel.
Vor allem in Städten ist ein Garten purer Luxus. Bei Appartement-Häusern gibt es erst recht keinen Garten. Möglicherweise gibt es ein 1x2m großes Blumenbeet, das war's auch schon.
Was Garten hat, sind für gewöhnlich GROSSE Häuser, eher Villen. Einfamilienhäuser eher weniger. Außerdem sind die oft so dicht an dicht gebaut, dass sie eher wie Reihenhäuser wirken.
Vor allem bei Neubauten sind Gärten also vollkommen unüblich (es sei denn, der gute Mensch blättert absurd hohe Summen hin oder hat nur ein Winzhaus).
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#24: Redende Autos
Lastwagen aller Größen geben immer "Migi ni magarimasu. Go-chuui kudasai" (Wagen biegt nach rechts ab. Bitte Vorsicht) von sich, wenn sie abbiegen.
Müllabfuhrautos dudeln eine nervtötende Melodie vor sich hin (nicht überall), damit die Anwohner auch ihren Müll zu den Abholplätzen tragen, bzw wissen, dass nun die Müllabfuhr da rumfährt.
Wenn "irgendetwas Wichtiges" ist, kann auch sein, dass man eine Ansprache per rumfahrendem Wagen mitkriegt.
Oder einfach nur den Verkäufer von gerösteten Esskastanien oder Süßkartoffeln... (die singen halbwegs "hier kommt das Essen!" in ihr Mikro...)
Lastwagen aller Größen geben immer "Migi ni magarimasu. Go-chuui kudasai" (Wagen biegt nach rechts ab. Bitte Vorsicht) von sich, wenn sie abbiegen.
Müllabfuhrautos dudeln eine nervtötende Melodie vor sich hin (nicht überall), damit die Anwohner auch ihren Müll zu den Abholplätzen tragen, bzw wissen, dass nun die Müllabfuhr da rumfährt.
Wenn "irgendetwas Wichtiges" ist, kann auch sein, dass man eine Ansprache per rumfahrendem Wagen mitkriegt.
Oder einfach nur den Verkäufer von gerösteten Esskastanien oder Süßkartoffeln... (die singen halbwegs "hier kommt das Essen!" in ihr Mikro...)
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#25: Führerschein
Anders als in D haben viele Japaner mit 18 keinen Führerschein (in Großstädten oder anderen stadtnahen Gebieten). Oft auch später nicht oder sie fahren ziemlich unsicher. Da öffentliche Verkehrsmittel relativ billig sind und gut verbinden, braucht man ihn auch nicht so.
Ferner findet man oft kaum Parkplätze oder sie sind sauteuer.
Anders als in D haben viele Japaner mit 18 keinen Führerschein (in Großstädten oder anderen stadtnahen Gebieten). Oft auch später nicht oder sie fahren ziemlich unsicher. Da öffentliche Verkehrsmittel relativ billig sind und gut verbinden, braucht man ihn auch nicht so.
Ferner findet man oft kaum Parkplätze oder sie sind sauteuer.
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Beitrag #29, verfasst am 19.11.2008 | 02:10 Uhr
#26: Flirten
Deutsches Flirten ist nicht einmal bekannt. Japaner kennen das schlichtweg nicht.
"Angemacht" wird man dann eher mit sehr fadenscheinigen Machosprüchen oder - bei wirklichem Interesse - mit der Frage nach dem Namen, einem gemeinsamen Tee/Kaffee oder der Frage nach der Handynummer.
Deutsches Flirten ist nicht einmal bekannt. Japaner kennen das schlichtweg nicht.
"Angemacht" wird man dann eher mit sehr fadenscheinigen Machosprüchen oder - bei wirklichem Interesse - mit der Frage nach dem Namen, einem gemeinsamen Tee/Kaffee oder der Frage nach der Handynummer.
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Beitrag #30, verfasst am 19.11.2008 | 02:20 Uhr
#27: Einkaufswagen? Einkaufskorb?
Für gewöhnlich, wenn an einfach nur ein wenig einkauft, nimmt man einen Korb. Wenn es dann doch mehr wird, holt man sich einen Wagen (klein = oben ein Korb, unten ein Korb; groß = oben zwei Körbe, unten zwei Körbe) und stellt den Korb darauf.
An der Kasse stellt man dann die Körbe auf den Tisch und Kassierer/in scannt ein, indem sie von dem vollen Korb in einen leeren räumt. Teils packt sie dabei ein und fragt, ob es denn genehm wäre, wenn man zB eine Schüssel und Kleiderbügel in eine Tasche packt (ist mir grad gestern passiert ^^). Die Körbe stellt man dann wieder auf den Wagen, bezahlt, wobei die guten Leutchen dann bei vollautomatischer Kasse nur eintippen, die Scheine an den Einzug legen und das Geld in einen Trichter. Unten kommt dann das Wechselgeld raus. Das erhält man mit genauer Angabe und dem Kassenbon, einem freundlichen Lächeln und einer Verbeugung.
Danach geht man zu den "Einpackstationen", packt die restlichen, noch nicht verpackten Sachen in die erhaltenen Plastiktaschen und stellt die Körbe auf den Stapel, geht dann mit dem Wagen zum Auto/Fahrrad/Bahnhof, wobei man draußen die Wagen abstellt.
Für gewöhnlich, wenn an einfach nur ein wenig einkauft, nimmt man einen Korb. Wenn es dann doch mehr wird, holt man sich einen Wagen (klein = oben ein Korb, unten ein Korb; groß = oben zwei Körbe, unten zwei Körbe) und stellt den Korb darauf.
An der Kasse stellt man dann die Körbe auf den Tisch und Kassierer/in scannt ein, indem sie von dem vollen Korb in einen leeren räumt. Teils packt sie dabei ein und fragt, ob es denn genehm wäre, wenn man zB eine Schüssel und Kleiderbügel in eine Tasche packt (ist mir grad gestern passiert ^^). Die Körbe stellt man dann wieder auf den Wagen, bezahlt, wobei die guten Leutchen dann bei vollautomatischer Kasse nur eintippen, die Scheine an den Einzug legen und das Geld in einen Trichter. Unten kommt dann das Wechselgeld raus. Das erhält man mit genauer Angabe und dem Kassenbon, einem freundlichen Lächeln und einer Verbeugung.
Danach geht man zu den "Einpackstationen", packt die restlichen, noch nicht verpackten Sachen in die erhaltenen Plastiktaschen und stellt die Körbe auf den Stapel, geht dann mit dem Wagen zum Auto/Fahrrad/Bahnhof, wobei man draußen die Wagen abstellt.
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#28: Rauchen
Viele Japaner rauchen.
Jungs meist von 18 bis sie zu arbeiten aufhören. Angeblich ist der Stress weg und dann brauchen sie es nicht mehr (wo der Sinn dieser Aussage steckt, erschließt sich mir allerdings auch nicht).
Mädchen rauchen weniger. Es gilt als nicht schicklich, aber es gibt trotzdem welche, die das tun. Allerdings ist die Zahl DEUTLICH geringer.
Mittlerweile ist rauchen in vielen öffentlichen Gebäuden und in Zügen hauptsächlich verboten. Allerdings gibt es dieses Verbot erst seit recht kurzer Zeit.
Viele Japaner rauchen.
Jungs meist von 18 bis sie zu arbeiten aufhören. Angeblich ist der Stress weg und dann brauchen sie es nicht mehr (wo der Sinn dieser Aussage steckt, erschließt sich mir allerdings auch nicht).
Mädchen rauchen weniger. Es gilt als nicht schicklich, aber es gibt trotzdem welche, die das tun. Allerdings ist die Zahl DEUTLICH geringer.
Mittlerweile ist rauchen in vielen öffentlichen Gebäuden und in Zügen hauptsächlich verboten. Allerdings gibt es dieses Verbot erst seit recht kurzer Zeit.
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#29: Gesprächsabstand
Eigentlich, für jede normale Unterhaltung 1-2 Meter. Bei unbeliebten Themen mehr, und NUR bei Geheimnissen weniger.
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#30: Begrüßung
Als allererstes wird erst einmal eine Verbeugung ausgetauscht. Danach der Name (oft per Visitenkarte!!!) und dann noch eine Verbeugung.
Mit Europäern wird auch mal ein Handschlag ausgetauscht, jedoch eher nur von denen, die sich damit auskennen.
Was wird hier gesagt...
Okay... Unbekannte
- zunächst einmal die normale Begrüßung (Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend), dann die Erkundigung nach dem Namen, möglicherweise Alter (damit man weiß, wie höflich man zu sein hat!), Beruf, Gesundheitszustand...
Bekannte
- Begrüßung (je nach Höflichkeitsgrad...), Smalltalk!
Schlichtweg: Japaner reden hier mehr als Deutsche!
Handküsse, Umarmungen, ... sind SEHR unüblich!
Als allererstes wird erst einmal eine Verbeugung ausgetauscht. Danach der Name (oft per Visitenkarte!!!) und dann noch eine Verbeugung.
Mit Europäern wird auch mal ein Handschlag ausgetauscht, jedoch eher nur von denen, die sich damit auskennen.
Was wird hier gesagt...
Okay... Unbekannte
- zunächst einmal die normale Begrüßung (Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend), dann die Erkundigung nach dem Namen, möglicherweise Alter (damit man weiß, wie höflich man zu sein hat!), Beruf, Gesundheitszustand...
Bekannte
- Begrüßung (je nach Höflichkeitsgrad...), Smalltalk!
Schlichtweg: Japaner reden hier mehr als Deutsche!
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Beitrag #34, verfasst am 07.12.2008 | 00:53 Uhr
#31: Einladungen
Zunächst einmal ist eine Einladung, wie "Ich möchte Sie einladen", eine Floskel. Erst bei mehrfacher (!!!) Aufforderung darf man davon ausgehen, dass sie ernst gemeint ist.
Zu einem sehr hohen Prozentsatz ist die erste Einladung dann von dem Älteren ausgehend eine Einladung zum Essen bei sich zuhause im Familienkreis.
Zunächst einmal ist eine Einladung, wie "Ich möchte Sie einladen", eine Floskel. Erst bei mehrfacher (!!!) Aufforderung darf man davon ausgehen, dass sie ernst gemeint ist.
Zu einem sehr hohen Prozentsatz ist die erste Einladung dann von dem Älteren ausgehend eine Einladung zum Essen bei sich zuhause im Familienkreis.
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Beitrag #35, verfasst am 12.12.2008 | 15:49 Uhr
#32: Handy
Jeder hat eins (wer keins hat, wie mein Prof, wird schief angeguckt).
Aber Japan wäre nicht Japan... Handyspiele, Walkman, Fernseher, Kamera, Terminplaner, ... alles in einem. Meist mit Super-SD-Karte aufpuschbar.
Jedes Handy hat eine Taste, auf die man drückt, um es in "Manner Mode" (Vibration) zu versetzen. Dies wird im Bus, im Zug, in Vorlesungen, bei Treffen, ... getan.
An Handys hängen zum Großteil Phonestraps. Bei Mädchen viel Kitsch, bei Jungs meist nicht so viel.
Wenn man einen Anruf nicht entgegen nahm, hat man zu 99.9% eine Nachricht. Die kann man mit einem Tastendruck abrufen (automatische Wahl der Nummer).
SMS... Kanji-Eingabe, Kana-Eingabe, Romaji-Eingabe ("unser" Alphabet), Zahlen-Eingabe
Smileys in Hülle und Fülle, auch irgendwelche "Themes"
Jeder hat eins (wer keins hat, wie mein Prof, wird schief angeguckt).
Aber Japan wäre nicht Japan... Handyspiele, Walkman, Fernseher, Kamera, Terminplaner, ... alles in einem. Meist mit Super-SD-Karte aufpuschbar.
Jedes Handy hat eine Taste, auf die man drückt, um es in "Manner Mode" (Vibration) zu versetzen. Dies wird im Bus, im Zug, in Vorlesungen, bei Treffen, ... getan.
An Handys hängen zum Großteil Phonestraps. Bei Mädchen viel Kitsch, bei Jungs meist nicht so viel.
Wenn man einen Anruf nicht entgegen nahm, hat man zu 99.9% eine Nachricht. Die kann man mit einem Tastendruck abrufen (automatische Wahl der Nummer).
SMS... Kanji-Eingabe, Kana-Eingabe, Romaji-Eingabe ("unser" Alphabet), Zahlen-Eingabe
Smileys in Hülle und Fülle, auch irgendwelche "Themes"
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Beitrag #36, verfasst am 31.12.2008 | 06:10 Uhr
#33: Weihnachten / Neujahr
Weihnachten ist in Japan das Fest der Liebenden. Man verbringt also den Abend/die Tage mit dem Lover
Silvester/Neujahr wird mit der Familie gefeiert.
Man könnte also sagen, zu Deutschland ist es genau vertauscht ^^
Weihnachten ist in Japan das Fest der Liebenden. Man verbringt also den Abend/die Tage mit dem Lover
Silvester/Neujahr wird mit der Familie gefeiert.
Man könnte also sagen, zu Deutschland ist es genau vertauscht ^^
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Beitrag #37, verfasst am 05.01.2011 | 11:13 Uhr
Hey, danke für die Infos sind sehr hilfreich.
Ich hab aber noch eine Frage:
Wann ziehen Japanische Kinder normalerweiße von zuhause aus?
Wohin? (eigen Wohnung, Wohnheim, ...)
Gibt es Unterschiede bei Jungen und Mädchen?
Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen.
MomoT
Ich hab aber noch eine Frage:
Wann ziehen Japanische Kinder normalerweiße von zuhause aus?
Wohin? (eigen Wohnung, Wohnheim, ...)
Gibt es Unterschiede bei Jungen und Mädchen?
Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen.
MomoT
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Beitrag #38, verfasst am 05.01.2011 | 13:38 Uhr
MomoT
Kommt auf die finanzielle Situation der Eltern an und auf das Umfeld.
Mädchen werden eher weniger gern in eigene Wohnungen entlassen, Studentinnen wohnen daher oft in Wohnheimen (zB mit Ausgehsperre etcpp) - natürlich reine Mädchenwohnheime.
Viel mehr kann ich dazu allerdings auch nicht sagen. Meine Leute wohnten bis Ende Studium eigentlich alle zu Hause oder im Wohnheim. Eigene Wohnungen sind teuer und WGs eher selten. (Sowohl bei Mädels als auch bei Jungs ;) )
Ich hab aber noch eine Frage:
Wann ziehen Japanische Kinder normalerweiße von zuhause aus?
Wohin? (eigen Wohnung, Wohnheim, ...)
Gibt es Unterschiede bei Jungen und Mädchen?
Kommt auf die finanzielle Situation der Eltern an und auf das Umfeld.
Mädchen werden eher weniger gern in eigene Wohnungen entlassen, Studentinnen wohnen daher oft in Wohnheimen (zB mit Ausgehsperre etcpp) - natürlich reine Mädchenwohnheime.
Viel mehr kann ich dazu allerdings auch nicht sagen. Meine Leute wohnten bis Ende Studium eigentlich alle zu Hause oder im Wohnheim. Eigene Wohnungen sind teuer und WGs eher selten. (Sowohl bei Mädels als auch bei Jungs ;) )
Ich bin ich. Ende, aus.
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Beitrag #39, verfasst am 29.09.2011 | 21:58 Uhr
Ich hätte eine Frage:
Ich habe mal gehört, dass das sogenannte "Chikan" (Begrabschen in der Öffentlichkeit) ein großes Problem in Japan wäre, da irgendwelche Lustmölche das gerade in überfüllten Zügen etc. Ausnützen könnten.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch gehört, dass manchmal irgendwelche Gangs ein Haufen Mädels in ein Zug schicken, diese dann (Die Mädchen) fälschlich behaupten begrapscht worden zu sein um angeblichen Täter XY um ein "Schweigegeld" anschließend zu erpressen.
Ist da was dran?
Ich habe mal gehört, dass das sogenannte "Chikan" (Begrabschen in der Öffentlichkeit) ein großes Problem in Japan wäre, da irgendwelche Lustmölche das gerade in überfüllten Zügen etc. Ausnützen könnten.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch gehört, dass manchmal irgendwelche Gangs ein Haufen Mädels in ein Zug schicken, diese dann (Die Mädchen) fälschlich behaupten begrapscht worden zu sein um angeblichen Täter XY um ein "Schweigegeld" anschließend zu erpressen.
Ist da was dran?
"Eine Stadt schießt ihre Lichter in die Nacht
Doch die Nacht ist stärker
groß ist ihre Macht."
-Zoi
Doch die Nacht ist stärker
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Beitrag #40, verfasst am 04.10.2011 | 20:44 Uhr
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich habe auch noch ein paar Ergänzungen:
Zum Thema Garten: Das hängt auch sehr davon ab, wo in Japan man sich befindet. Ich habe wirklich auf dem Land gelebt und da hatte jedes Haus einen mehr oder weniger grossen Garten. Zum Teil gab es mitten im Ort noch Reisfelder.
Was das Thema 'Chikan' betrifft: Mein letzter Aufenthalt ist ein paar Jahre her, mein Austauschjahr schon gute zehn. Ich bin einmal auf einem Kreuzfahrtschiff begrapscht worden und weiss von einer Austauschschülerin, die von ihrer Gastmutter unauffällig weggelotst wurde. Ausserdem bin ich zur Mittagszeit im Park einmal einem Exhibitionisten begegnet. Zudem hat die Polizei einmal am Bahnhof Flugblätter verteilt, wie man sich als Frau zu verhalten hat, wenn man im Zug begrapscht wird. Aber wie oben steht, ich habe sehr ländlich gewohnt, die Züge waren auch nicht so wahnsinnig überfüllt, auch nicht zu Stosszeiten, in der Stadt war der Bus das einzige öffentliche Verkehrsmittel und mein Gastvater ist immer mit dem Auto zur Arbeit gefahren.
Das mit den Mädchengangs kenne ich auch nur aus dem Fernsehen und verschiedenen Serien.
Allerdings war ich auch an einer sehr strengen Schule, musste um 6 Uhr zu Hause sein und über die Stränge schlagen hiess da unmittelbar nach den Prüfungen, wenn etwas mehr Zeit war, mal nachmittags Karaoke singen oder Purikura machen gehen. Ich würde daher nicht ausschliessen, dass es vorkommt. Aber es dürfte wohl doch eher eine Ausnahme sein.
Zum Thema Garten: Das hängt auch sehr davon ab, wo in Japan man sich befindet. Ich habe wirklich auf dem Land gelebt und da hatte jedes Haus einen mehr oder weniger grossen Garten. Zum Teil gab es mitten im Ort noch Reisfelder.
Was das Thema 'Chikan' betrifft: Mein letzter Aufenthalt ist ein paar Jahre her, mein Austauschjahr schon gute zehn. Ich bin einmal auf einem Kreuzfahrtschiff begrapscht worden und weiss von einer Austauschschülerin, die von ihrer Gastmutter unauffällig weggelotst wurde. Ausserdem bin ich zur Mittagszeit im Park einmal einem Exhibitionisten begegnet. Zudem hat die Polizei einmal am Bahnhof Flugblätter verteilt, wie man sich als Frau zu verhalten hat, wenn man im Zug begrapscht wird. Aber wie oben steht, ich habe sehr ländlich gewohnt, die Züge waren auch nicht so wahnsinnig überfüllt, auch nicht zu Stosszeiten, in der Stadt war der Bus das einzige öffentliche Verkehrsmittel und mein Gastvater ist immer mit dem Auto zur Arbeit gefahren.
Das mit den Mädchengangs kenne ich auch nur aus dem Fernsehen und verschiedenen Serien.
Allerdings war ich auch an einer sehr strengen Schule, musste um 6 Uhr zu Hause sein und über die Stränge schlagen hiess da unmittelbar nach den Prüfungen, wenn etwas mehr Zeit war, mal nachmittags Karaoke singen oder Purikura machen gehen. Ich würde daher nicht ausschliessen, dass es vorkommt. Aber es dürfte wohl doch eher eine Ausnahme sein.
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Beitrag #41, verfasst am 07.10.2011 | 20:48 Uhr
Es kommt vor, ja. Es ist aber die absolute Minderheit. Schon allein, weil es schwierig ist, meist unauffällig als Mädchengang zu sein ;)
@iesca:
Die meisten hier schreiben ja über Tokyo oder andere Großstädte. Ich hab in Tokyo keinen einzigen Garten gesehen, der sich nach deutschen Begriffen damit bezeichnen ließe :) Lasse mich gern eines Besseren belehren.
@iesca:
Die meisten hier schreiben ja über Tokyo oder andere Großstädte. Ich hab in Tokyo keinen einzigen Garten gesehen, der sich nach deutschen Begriffen damit bezeichnen ließe :) Lasse mich gern eines Besseren belehren.
Ich bin ich. Ende, aus.
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #42, verfasst am 11.10.2011 | 02:00 Uhr
Deshalb ja die Ergänzung, dass es sehr davon abhängt, wo man sich befindet. Wie geschrieben, ich habe auf dem Land gelebt. Die nächste Stadt, Fukuyama, war mit dem Zug gut 20 Minuten entfernt und auch Fukuyama ist für japanische Verhältnisse eine absolute Kleinstadt.
Von Tokyo kenne ich nur den Flughafen und den Bahnhof. Aber Gärten halte ich da auch eher für eine Erfindung und traditionell japanische Häuse sind im Winter auch im Süden ausgesprochen ungemütlich.
Morgendliche Durchschnittstemperaturen zwischen 5° und 10°C im Zimmer machen das Aufstehen nicht gerade attraktiv.
Von Tokyo kenne ich nur den Flughafen und den Bahnhof. Aber Gärten halte ich da auch eher für eine Erfindung und traditionell japanische Häuse sind im Winter auch im Süden ausgesprochen ungemütlich.
Morgendliche Durchschnittstemperaturen zwischen 5° und 10°C im Zimmer machen das Aufstehen nicht gerade attraktiv.
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Beitrag #43, verfasst am 01.02.2015 | 21:29 Uhr
WOW!
Klasse Idee!
Richtig toll!
Das kann man auf alle Fälle gebrauchen!
Lg Nanashi 16
Klasse Idee!
Richtig toll!
Das kann man auf alle Fälle gebrauchen!
Lg Nanashi 16
"Ich habe herausgefunden: Bushidō, der Weg des Kriegers, liegt im Sterben."- Hagakure - Der Weg des Samurais von Tsunetomo Yamamoto
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