FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Liebesromanzen / Liebesromanzen, die nicht schon im ersten Kapitel alles preisgeben
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Beiträge: 1852
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #26, verfasst am 27.06.2016 | 19:52 Uhr
Ich schreibe auch gerade an einer Romanze (nicht auf diesem Profil), und da sind wir bei 19 Kapiteln und erst jetzt erkennt man langsam, dass sie doch mehr für einander übrig haben, sie zeigen es mit kleinen Gesten, dass der jeweils andere ihnen wichtig ist. Sie haben zwar zwischendrin ein Techtelmechtel, doch es erscheint für beide zunächst nach etwas Lockerem, durch ein bisschen Drama gewinnt die Beziehung mehr an Substanz. Da sie aber nebenbei noch als Stripperin arbeitet wegen ihrem Studium, ist das für ihn erst abstossend. Und naja...was den Rest anbelangt, will ich nicht spoilern(hat doch einige Leser), aber es wird hart. Ihre Zukunft wird Höhen und Tiefen haben.
Beiträge: 2673
Rang: Bestsellerautor
Beitrag #27, verfasst am 13.07.2016 | 21:59 Uhr
Unit 01
Uuuh... Stripperin ist immer ne harte Probe für eine Beziehung... Da kann ich (schriftstellerisch) ein Lied davon singen. Aber genau sowas ist es doch, was eine Romanze eigentlich ausmacht: Das Kämpfen um die Beziehung!
Nicht alles ist gleich Friede-Freude-Eierkuchen! Vor allem nicht in der realen Welt. Liebe kommt vielleicht schnell, doch eine Beziehung erfordert mehr, als nur ein bisschen Gefühl. Von daher (wie ich schon sagte), so lange dieser Kampf für den Leser da ist, ist auch die Spannung da. Denn selbst wenn ab dem ersten Kapitel klar ist, um wen es geht, muss noch lange nicht klar sein, dass sie tatsächlich ihr Happy End finden. Auch wenn das eigentlich Gang und Gäbe ist.
BTW: ich habe einst eine großartige Lovestory gelesen. Als Drama gekennzeichnet und richtig tiefgründig. Trotzdem war ich von dem Ende schockiert. Und TROTZDEM ist es mit die schönste Liebesgeschichte, die ich je gelesen habe...
Ich schreibe auch gerade an einer Romanze (nicht auf diesem Profil), und da sind wir bei 19 Kapiteln und erst jetzt erkennt man langsam, dass sie doch mehr für einander übrig haben, sie zeigen es mit kleinen Gesten, dass der jeweils andere ihnen wichtig ist. Sie haben zwar zwischendrin ein Techtelmechtel, doch es erscheint für beide zunächst nach etwas Lockerem, durch ein bisschen Drama gewinnt die Beziehung mehr an Substanz. Da sie aber nebenbei noch als Stripperin arbeitet wegen ihrem Studium, ist das für ihn erst abstossend. Und naja...was den Rest anbelangt, will ich nicht spoilern(hat doch einige Leser), aber es wird hart. Ihre Zukunft wird Höhen und Tiefen haben.
Uuuh... Stripperin ist immer ne harte Probe für eine Beziehung... Da kann ich (schriftstellerisch) ein Lied davon singen. Aber genau sowas ist es doch, was eine Romanze eigentlich ausmacht: Das Kämpfen um die Beziehung!
Nicht alles ist gleich Friede-Freude-Eierkuchen! Vor allem nicht in der realen Welt. Liebe kommt vielleicht schnell, doch eine Beziehung erfordert mehr, als nur ein bisschen Gefühl. Von daher (wie ich schon sagte), so lange dieser Kampf für den Leser da ist, ist auch die Spannung da. Denn selbst wenn ab dem ersten Kapitel klar ist, um wen es geht, muss noch lange nicht klar sein, dass sie tatsächlich ihr Happy End finden. Auch wenn das eigentlich Gang und Gäbe ist.
BTW: ich habe einst eine großartige Lovestory gelesen. Als Drama gekennzeichnet und richtig tiefgründig. Trotzdem war ich von dem Ende schockiert. Und TROTZDEM ist es mit die schönste Liebesgeschichte, die ich je gelesen habe...
Ich bin nicht halb so gefährlich, wie ich manchmal aussehe und viel gefährlicher, als ich meistens wirke.
"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine!"
"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine!"
Beiträge: 28
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #28, verfasst am 13.01.2021 | 09:16 Uhr
Hello!
Auch wenn der Thread schon mit Staub übersäht ist, möchte ich meinen Senf dazugeben! :D Ich kann mich einfach nicht zurückhalten, und ich finde es faszinierend, dass jeder so eine andere Meinung hat!
Es stimmt ... Kapitellänge spielt mit rein, die die kurze oder schnelle Begegnung beeinflusst. Bei manchen findet es "erst" in Kapitel 40 statt, während bis dahin aber gerade einmal 10k geschrieben sind. Bei mir wären die 10k zumeist schon im zweiten Kapitel erreicht ... also es ist relativ!
Ich muss sagen, es stört mich nicht, wenn das Pairing am Anfang schon feststeht ... ich rechne trotzdem mit Überraschungen → habe ich mir durch City of Bones angeeignet. Denn es ist einfach so, dass sich trotzdem alles verändern kann. Neue Charaktere kommen hinzu, Ex-Liebschaften, et cetera. Es kommt halt auch immer darauf an, worauf der Plot ausgelegt ist.
Ich habe zum Beispiel Geschichten, die mit einem ONS beginnen und der zukünftige Pair steht fest. Allerdings gibt es vorher Abneigungen als das Pairing sich kennenlernt, oder aber einzig ein "Freundschaft-Plus". Es ist quasi alles offen ... so etwas lese ich halt auch gerne.
Ebenso habe ich ein Werk, dass sich um den "Trend" On/Off Beziehungen dreht. In diesem Sinne hat das Pairing etliche Differenzen, die vor allem daher rühren, dass sie Dinge überstürzt haben. Allerdings gibt es da noch einen "Zweit"-Plot, der mit reinspielt.
Bei einer anderen spiele ich mit den Lesern und habe zwei Pairings im Angebot ... also ein Love-Triangle und es fasziniert mich ungemein, zu lesen, wen meine Leser mehr shippen. Natürlich auch hier eine Nebenhandlung, da ich das gerne mit einbaue.
Mithilfe dieser Beispiele, denke ich, hört man heraus, dass ich damit leben kann, wenn das Pairing vorher feststeht ... es kommt halt immer darauf an, wie's verpackt ist und was noch drumherum passiert. Und generell muss die Geschichte einen Ansprechen.
Ich muss halt sagen, dass ich einfach schon Geschichten las, in denen der erste Kuss des Pairings nach 25 Kapiteln (ich glaube, das müssten bestimmt 50k gewesen sein) stattfand. Davor ... das war ermüdend. Es wurden Details erläutert, in denen die Prota ein Bad nimmt ... wie die Blasen der Seifenlösung platzen, wie sie warmes Wasser einlaufen lässt, et cetera. Das hat mich wirklich immens gelangweilt, sodass ich Parts übersprang und schlussendlich sogar aufhörte zu lesen. Es war viel zu detailreich! Und ja, deshalb nehme ich auch öfter "allgemeine" Dinge heraus, die nicht relevant sind für die Geschichte. Es ist einfach meine eigene Präferenz, und das macht sich auch in den Werken, die ich lese, erkennbar. (So viel um mich zu erklären.)
Im Endeffekt ist es allerdings so, dass wir alle einfach zufrieden sein sollten mit dem, was wir lesen und schreiben. Unsere Geschmäcker weichen voneinander ab und das ist auch gut so! Immerhin bekommt so jeder Autor (hoffentlich) seine Aufmerksamkeit. Außerdem ist Vielfältigkeit doch sehr angenehm. ;)
Hoffentlich wird der Thread wieder ein paar Menschen anlocken, die Beiträge verfassen! Ich würd's mir wünschen.
In diesem Sinne,
liebe Grüße, Justice. ♥
Auch wenn der Thread schon mit Staub übersäht ist, möchte ich meinen Senf dazugeben! :D Ich kann mich einfach nicht zurückhalten, und ich finde es faszinierend, dass jeder so eine andere Meinung hat!
Es stimmt ... Kapitellänge spielt mit rein, die die kurze oder schnelle Begegnung beeinflusst. Bei manchen findet es "erst" in Kapitel 40 statt, während bis dahin aber gerade einmal 10k geschrieben sind. Bei mir wären die 10k zumeist schon im zweiten Kapitel erreicht ... also es ist relativ!
Ich muss sagen, es stört mich nicht, wenn das Pairing am Anfang schon feststeht ... ich rechne trotzdem mit Überraschungen → habe ich mir durch City of Bones angeeignet. Denn es ist einfach so, dass sich trotzdem alles verändern kann. Neue Charaktere kommen hinzu, Ex-Liebschaften, et cetera. Es kommt halt auch immer darauf an, worauf der Plot ausgelegt ist.
Ich habe zum Beispiel Geschichten, die mit einem ONS beginnen und der zukünftige Pair steht fest. Allerdings gibt es vorher Abneigungen als das Pairing sich kennenlernt, oder aber einzig ein "Freundschaft-Plus". Es ist quasi alles offen ... so etwas lese ich halt auch gerne.
Ebenso habe ich ein Werk, dass sich um den "Trend" On/Off Beziehungen dreht. In diesem Sinne hat das Pairing etliche Differenzen, die vor allem daher rühren, dass sie Dinge überstürzt haben. Allerdings gibt es da noch einen "Zweit"-Plot, der mit reinspielt.
Bei einer anderen spiele ich mit den Lesern und habe zwei Pairings im Angebot ... also ein Love-Triangle und es fasziniert mich ungemein, zu lesen, wen meine Leser mehr shippen. Natürlich auch hier eine Nebenhandlung, da ich das gerne mit einbaue.
Mithilfe dieser Beispiele, denke ich, hört man heraus, dass ich damit leben kann, wenn das Pairing vorher feststeht ... es kommt halt immer darauf an, wie's verpackt ist und was noch drumherum passiert. Und generell muss die Geschichte einen Ansprechen.
Ich muss halt sagen, dass ich einfach schon Geschichten las, in denen der erste Kuss des Pairings nach 25 Kapiteln (ich glaube, das müssten bestimmt 50k gewesen sein) stattfand. Davor ... das war ermüdend. Es wurden Details erläutert, in denen die Prota ein Bad nimmt ... wie die Blasen der Seifenlösung platzen, wie sie warmes Wasser einlaufen lässt, et cetera. Das hat mich wirklich immens gelangweilt, sodass ich Parts übersprang und schlussendlich sogar aufhörte zu lesen. Es war viel zu detailreich! Und ja, deshalb nehme ich auch öfter "allgemeine" Dinge heraus, die nicht relevant sind für die Geschichte. Es ist einfach meine eigene Präferenz, und das macht sich auch in den Werken, die ich lese, erkennbar. (So viel um mich zu erklären.)
Im Endeffekt ist es allerdings so, dass wir alle einfach zufrieden sein sollten mit dem, was wir lesen und schreiben. Unsere Geschmäcker weichen voneinander ab und das ist auch gut so! Immerhin bekommt so jeder Autor (hoffentlich) seine Aufmerksamkeit. Außerdem ist Vielfältigkeit doch sehr angenehm. ;)
Hoffentlich wird der Thread wieder ein paar Menschen anlocken, die Beiträge verfassen! Ich würd's mir wünschen.
In diesem Sinne,
liebe Grüße, Justice. ♥
Beiträge: 352
Rang: Aktenwälzer
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #29, verfasst am 26.04.2021 | 01:38 Uhr
Ich finde es nicht schlimm, wenn Romanzen bereits im ersten Kapitel preisgeben oder zumindest erahnen lassen wer zusammenkommt. Es heißt ja, der Weg ist das Ziel. ^^
Außerdem lese ich gerne Romanzen, bei denen das Zusammenkommen nicht erst am Ende stattfindet, sondern in der Mitte der Geschichte.
Außerdem lese ich gerne Romanzen, bei denen das Zusammenkommen nicht erst am Ende stattfindet, sondern in der Mitte der Geschichte.
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