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Beitrag #1, verfasst am 03.10.2010 | 15:21 Uhr
Ich gestehe, ich stehe total auf Cyborgs. Implantate aller Art, egal ob sichtbar oder unsichtbar, künstliche Gliedmaßen, Wummen statt Armen, Mikrochips im Gehirn, Borg-Implantate oder Krallen wie Wolverin. Ich kann's mir nicht erklären, aber gerade der Ekelfaktor macht für mich einen Teil des Reizes aus. Außerdem finde ich es total interessant, wenn jemand freiwillig sein eigenes Fleisch gegen Metall auswechselt. Ich finde es schade, dass Cyborgs in 90% der Fälle die Bösen sind und würde gerne mehr heldenhafte Cyborgs sehen, gerne auch mit umfangreichen Modifikationen.
Wie steht ihr zu dem Thema? Gibt es auch andere Fans der unheiligen Kombination aus Fleisch und Maschine?
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Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #2, verfasst am 03.10.2010 | 15:32 Uhr
Klingt irgendwie als ob Shadowrun etwas für Dich wäre ;)
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Ich liebe Cyborgs auch. Ich frage mich immer, ob sie mit jedem verlorenen Körperteil vielleicht auch einen Teil ihrer Menschlichkeit verlieren ... Diese Mensch/Maschinen-Symbiose fasziniert mich ziemlich, und ich glaube, dass ich in der nächsten Geschichte auch wieder einen sehr wichtigen (heldenhaften) Cyborg einbauen werde. In einer habe ich ja schon einen (naja, zumindest einen cybernetisch und genetisch modifizierten Mensch).
Shadowrun ist übrigens toll =)
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Beitrag #4, verfasst am 03.10.2010 | 18:30 Uhr
Shadowrun? Hm, sollte ich mir vielleicht anschauen. Ich hab's bisher nicht angerührt, weil Elfen und Zwerge und so weiter drin vorkommen.
Ob sie einen Teil ihrer Menschlichkeit ist natürlich eine interessante Frage, vor allem bei Modifikationen des Gehirns. Ich finde die Reaktionen der Umwelt auch interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Probleme haben, mit einem Cyborg zu interagieren.
Ob sie einen Teil ihrer Menschlichkeit ist natürlich eine interessante Frage, vor allem bei Modifikationen des Gehirns. Ich finde die Reaktionen der Umwelt auch interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass viele Probleme haben, mit einem Cyborg zu interagieren.
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Beitrag #5, verfasst am 04.10.2010 | 10:26 Uhr
Kennst du den Manga "Ghost in the Shell"?
Das Modell der "Seele", das dort für Cyborgs und Roboter verwendet wird, ist zwar veraltet, aber ich finde es trotzdem äußerst faszinierend, besonders wenn die Cyborgs anfangen zu philosphieren, ob sie nun menschlich sind, was Mensch-sein ausmacht, ob sie eine Seele haben...
Das Modell der "Seele", das dort für Cyborgs und Roboter verwendet wird, ist zwar veraltet, aber ich finde es trotzdem äußerst faszinierend, besonders wenn die Cyborgs anfangen zu philosphieren, ob sie nun menschlich sind, was Mensch-sein ausmacht, ob sie eine Seele haben...
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Eine interessante Frage ist natürlich: Wie reagiert der Körper auf den permanenten Fremdkörper? Müssen Cybrogs Immun-Supressiva schlucken?
Was ist mit Steampunk-Cyborgs? Oder Menschen mit orgnaischen Versatzstücken?
Und ja: Wir brauchen mehr Cyborg-Helden. Sowie in Deus Ex :-)
Schöne Grüße,
Herr K
P.S.: Gehört das nicht eher in den Bereich Sci-Fi?
Was ist mit Steampunk-Cyborgs? Oder Menschen mit orgnaischen Versatzstücken?
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Beitrag #7, verfasst am 05.10.2010 | 22:08 Uhr
Ich stehe ebenfalls auf Cyborgs... besonders, wenn noch eine Menge Gentechnik im Spiel ist. (Biopunk is love.)
Unter meinen viel zu zahlreichen Projekten habe ich etwas mit Cyborgs, aber damit mülle ich derzeit eher meinen dA-Account zu... obwohl die Kerlchen außen recht menschlich aussehen. (Metallenes Skelett mit organischer Hülle ist mir lieber... bin da sehr beeinflusst von Terminator, obwohl mir da einige Details nicht gefallen, die ich an meinen "ausgebessert" habe...)
Unter meinen viel zu zahlreichen Projekten habe ich etwas mit Cyborgs, aber damit mülle ich derzeit eher meinen dA-Account zu... obwohl die Kerlchen außen recht menschlich aussehen. (Metallenes Skelett mit organischer Hülle ist mir lieber... bin da sehr beeinflusst von Terminator, obwohl mir da einige Details nicht gefallen, die ich an meinen "ausgebessert" habe...)
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@ Lapislazuli
Leider nein. Ich komme mit dem Manga-Zeichenstil nicht zurecht und lese wenn "normale" Comics.
@ Herr Keuner
Immun-Supressiva sind ein interessanter Gedanke, und auch, dass bereits heute Implantate hergestellt werden können, wo solche Immunsystem-Unterdrücker nicht mehr nötig sind.
Steampunk Cyborgs... auch spannend.
Menschen mit organischen Versatzstücken: bittebitte
Es gibt leider keinen eigenen SF-Bereich, und am Rande kommt es in der Fantasy auch vor...
@ Ekstasy
Ich habe ebenfalls zwei Cyborgs, bei denen die Umwandlungen innenliegend sind. Ergibt in dem Setting irgendwie mehr Sinn. Wobei der eine auf Kampf ausgelegt ist und der andere nur eine Art Funkgerät im Gehirn implantiert hat, die er mit seinen Gedanken kontrollieren kann.
Leider nein. Ich komme mit dem Manga-Zeichenstil nicht zurecht und lese wenn "normale" Comics.
@ Herr Keuner
Immun-Supressiva sind ein interessanter Gedanke, und auch, dass bereits heute Implantate hergestellt werden können, wo solche Immunsystem-Unterdrücker nicht mehr nötig sind.
Steampunk Cyborgs... auch spannend.
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Es gibt leider keinen eigenen SF-Bereich, und am Rande kommt es in der Fantasy auch vor...
@ Ekstasy
Ich habe ebenfalls zwei Cyborgs, bei denen die Umwandlungen innenliegend sind. Ergibt in dem Setting irgendwie mehr Sinn. Wobei der eine auf Kampf ausgelegt ist und der andere nur eine Art Funkgerät im Gehirn implantiert hat, die er mit seinen Gedanken kontrollieren kann.
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Frage: Warum ergeben Implantate eigentlich gleich Cyborgs? Ein Implantat hat doch mit dem Intellekt (oder so ähnlich, wie man die Borgs eben beim Denken bezeichnet) nichts zu tun. Sonst müssten alle Endoprothesenträger, egal, ob Hüfte, Knie oder Schulter, bereits Cyborgs sein.... Die brauchen natürlich keine Immunsuppressiva.
Auch die armen Herzpatienten, die eine neue Pumpe vom toten Spender erhalten haben, sind doch keine Cyborgs! Oder eine neue Lunge, oder, oder ...Die müssen leider gegen die Körperabwehr ankämpfen, weil sie ja fremdes Gewebe bekommen haben.
Also: Was braucht es für Implantate, um gleich ein Cyborg zu werden? "Intelligente" Prothesen gibt es ja auch schon.
Auch die armen Herzpatienten, die eine neue Pumpe vom toten Spender erhalten haben, sind doch keine Cyborgs! Oder eine neue Lunge, oder, oder ...Die müssen leider gegen die Körperabwehr ankämpfen, weil sie ja fremdes Gewebe bekommen haben.
Also: Was braucht es für Implantate, um gleich ein Cyborg zu werden? "Intelligente" Prothesen gibt es ja auch schon.
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Beitrag #10, verfasst am 06.10.2010 | 08:22 Uhr
Ich würde die Grenze dort ziehen, wo die Natur verbessert und stark verändert wird. Ein Spenderherz ist keine Verbesserung gegenüber verglichen mit einem gesunden Herz, und es ist immer noch normales menschliches Gewebe. Genauso ist ein neues Hüftgelenk auch nicht besser als ein gesundes.
Aber ich finde an dem Begriff auch nichts schlechtes. Er wurde dazu gemacht, von Storyschreibern, die ihre Cyborgs immer zu Bösewichtern machen.
Aber ich finde an dem Begriff auch nichts schlechtes. Er wurde dazu gemacht, von Storyschreibern, die ihre Cyborgs immer zu Bösewichtern machen.
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Beitrag #11, verfasst am 06.10.2010 | 09:01 Uhr
Damit wäre aber "Cyborg" bereits nur als körperliche Verbesserung definiert. Also eine unheimlich starke und schnelle Armprothese, ein künstliches Herz, das keinen Infarkt mehr bekommen kann usw.
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Beitrag #12, verfasst am 06.10.2010 | 15:09 Uhr
Ein Cyborg ist, von Begriff her, jemand der ein künstliches Implantat besitzt.
Dabei ist es egal ob es eine Fette Wumme ist die derjenige statt seines Armes trägt oder ne künstliche Hüfte.
Sprich, es gibt heutzutage schon Cyborgs im technischen Sinne.
Dabei ist wirklich die Streitfrage: Ab wann ist man ein Cyborg?
Reicht es aus eine Sybiose mit einem technischen Gerät einzugehen wenn man z.B. Auto fährt oder muss man diese dauerhaft haben, wie bei einem Implantat?
Der Begriff Cyborg, stammt übrigens aus einen wissenschaftlichen (!) Aufsatzt aus dem 1960er, dabei ging es um die künstliche verbesserung des Menschen so dass er für ein Leben im Weltraum angepasst ist.
Die Idee an sich ist aber schon älter.
An dieser Stelle möcht ich mich übrigens ganz herzlich bei Wikipedia für die freundliche zusammenarbeit bedanken ^^
Dabei ist es egal ob es eine Fette Wumme ist die derjenige statt seines Armes trägt oder ne künstliche Hüfte.
Sprich, es gibt heutzutage schon Cyborgs im technischen Sinne.
Dabei ist wirklich die Streitfrage: Ab wann ist man ein Cyborg?
Reicht es aus eine Sybiose mit einem technischen Gerät einzugehen wenn man z.B. Auto fährt oder muss man diese dauerhaft haben, wie bei einem Implantat?
Der Begriff Cyborg, stammt übrigens aus einen wissenschaftlichen (!) Aufsatzt aus dem 1960er, dabei ging es um die künstliche verbesserung des Menschen so dass er für ein Leben im Weltraum angepasst ist.
Die Idee an sich ist aber schon älter.
An dieser Stelle möcht ich mich übrigens ganz herzlich bei Wikipedia für die freundliche zusammenarbeit bedanken ^^
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Beitrag #13, verfasst am 06.10.2010 | 15:11 Uhr
Chiron
Sehe ich auch so. Eine technische Erweiterung bzw. Verbesserung des menschlichen Organismus, kein "bloßer" Ersatz für defekte Organe oder Gelenke.
Damit wäre aber "Cyborg" bereits nur als körperliche Verbesserung definiert. Also eine unheimlich starke und schnelle Armprothese, ein künstliches Herz, das keinen Infarkt mehr bekommen kann usw.
Sehe ich auch so. Eine technische Erweiterung bzw. Verbesserung des menschlichen Organismus, kein "bloßer" Ersatz für defekte Organe oder Gelenke.
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Beitrag #14, verfasst am 06.10.2010 | 22:04 Uhr
Wenn man jegliche technische Hilfsmittel mit reinnimmt, ist man als Brillenträger schon ein Cyborg... (Irgendwie fühle ich mich durch die Ansichtssweise cooler, als ich bin.)
Aber "bionischer Organismus" hört sich auch cool an...
Wenn ihr nach Leuten mit organischen Teilen sucht, ist eXistenZ ein guter Film.
Aber "bionischer Organismus" hört sich auch cool an...
Wenn ihr nach Leuten mit organischen Teilen sucht, ist eXistenZ ein guter Film.
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Beitrag #15, verfasst am 17.10.2010 | 10:33 Uhr
Ne, ein Brillenträger ist gerade kein Cyborg. Der hat die Brille vor den Augen, nicht in denen. Implantierte Linsen hingegen würden jemanden schon zum Cyborg machen.
Und Herzen machen jemanden natürlich auch zum Cyborg. Der Intellekt eines Menschen wird ja primär vom Gehirn gesteuert. So lange man da nicht rumschneidet, ändert sich auch nichts mit dem Verstand. Das Selbstbild könnte sich ändern, wobei wohl eher gemäßigt passieren dürfte. Je nach Grad der Änderung.
Eine Operation gegen grauen Star macht natürlich aus Oma Elisabeth einen krassen Cyborg...aber mal ehrlich: Die SciFi-Autoren haben diesen Begriff mit so viel Erwartung gefüttert, dass man liebe Leute mit Subdermalpanzerung, Kopfcomputern, Cyberarmen, kybernetisch verstärkten Beinen und Augenimplantaten als Cyborg sieht. Bigger, better,...und so.
Schöne Grüße,
Herr K.
Und Herzen machen jemanden natürlich auch zum Cyborg. Der Intellekt eines Menschen wird ja primär vom Gehirn gesteuert. So lange man da nicht rumschneidet, ändert sich auch nichts mit dem Verstand. Das Selbstbild könnte sich ändern, wobei wohl eher gemäßigt passieren dürfte. Je nach Grad der Änderung.
Eine Operation gegen grauen Star macht natürlich aus Oma Elisabeth einen krassen Cyborg...aber mal ehrlich: Die SciFi-Autoren haben diesen Begriff mit so viel Erwartung gefüttert, dass man liebe Leute mit Subdermalpanzerung, Kopfcomputern, Cyberarmen, kybernetisch verstärkten Beinen und Augenimplantaten als Cyborg sieht. Bigger, better,...und so.
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Beitrag #16, verfasst am 20.11.2010 | 15:09 Uhr
Cyborgs? Immer her damit, ich finde die cool... diese Symbiose Mensch/Maschine ist irgendwie extrem faszinierend, der Zwiespalt - Bin ich Mensch oder Maschine? Macht mich dieses Mechno-Auge/dieser Cyberarm/dieser implantierte Computer in meinen Gehirn jetzt besser als die anderen oder schlechter? Nehme ich die Verbesserung dankbar an oder hasse ich sie, weil sie mir etwas nimmt, das wirklich zu mir gehörte?
Ich will mehr Cyborgs als Protas sehen. Und bitte nicht immer nur als Bösewichter/Schurken/Antagonisten, sondern auch mal einen von den "Guten", als Helden, Hauptfiguren etc. Bitte, bitte!
Das Thema gibt unglaublich viel her.
Oh... oh... fieses Plotbunny... geh weg! Ich kann momentan doch keine eigenen Storys schreiben, wo mein Computer in der Werkstatt ist und ich nur diesen lahmen Laptop benutze...
Ich will mehr Cyborgs als Protas sehen. Und bitte nicht immer nur als Bösewichter/Schurken/Antagonisten, sondern auch mal einen von den "Guten", als Helden, Hauptfiguren etc. Bitte, bitte!
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Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Lymvia
Beitrag #17, verfasst am 18.04.2012 | 15:28 Uhr
Seit dem Anime Dragonball Z habe Cyborgs kennengelernt und finde die schon toll. ^^ Allerdings zählen sie nicht zu meinen Lieblingswesen, wenn man sie dazu zählen kann. :P
Alllerdings wird es schwer aus ihnen eine Liebesgeschichte zu schreiben, da sie eben "mechanisch" sind und so nie Gefühle und so fühlen können. ^^ Nur in Dragonball Z ging es, weil man die dann zum Menschen wünschte. :P Na ja, sonst... :/ Ich weiß nicht, wie man daraus eine Geschichte schreiben kann, wenn es eine Liebesgeschichte sein soll. ;)
Alllerdings wird es schwer aus ihnen eine Liebesgeschichte zu schreiben, da sie eben "mechanisch" sind und so nie Gefühle und so fühlen können. ^^ Nur in Dragonball Z ging es, weil man die dann zum Menschen wünschte. :P Na ja, sonst... :/ Ich weiß nicht, wie man daraus eine Geschichte schreiben kann, wenn es eine Liebesgeschichte sein soll. ;)
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Beitrag #18, verfasst am 18.04.2012 | 20:02 Uhr
Cyborgs sind keine Robotor und natürlich haben sie Gefühle wie jeder "normale" Organic auch. Sogar KIs und dergleichen sind heutzutage keine gefühlslosen Dinger mehr. Von daher finde ich eine Romanze mit einem Cyborg gar nicht unmöglich, und außerdem missfällt mir dieses Klischee vom bösen Cyborg ohne menschliche/alienische Gefühle...
Nur, weil jemand einen kybernetischen Arm verpasst bekommen hat oder ein kybernetisches Auge oder, oder, oder verliert er ja nicht seine Gefühlswelt...
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FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #19, verfasst am 15.06.2012 | 17:19 Uhr
Wenn ich mir manche Cyborgs so anschaue, glaube ich fast, sie wurden nur erfunden, um die Angst der Autoren vor fortgeschrittener Technologie zu verbildlichen.
Statt den wilden, brutalen Drachen, der unsere dunkle Seite verkörpert, müssen die Sci-Fi Helden den bösen, hochintelligenten und gefühlskalten Cyborg besiegen, wobei völlig ignoriert wird, dass der Drache(zumindest nach westlichen Verständnis) ein Tier ist, während dies auf den Cyborg überhaupt nicht zutrifft.
Wieso muss alles Künstliche gleich kalt und böse sein?
Es ist wirklich eines der nervfigsten Klischees die es gibt und verdirbt mir oft genug den Spaß am lesen, wenn jeder, der ein Implatat hat, ein Antagonist ist. Das ist fast so schlimm, wie der Zwang zur schwarzen Kleidung bei Bösewichten(mal ehrlich, können die nicht ein einziges mal weiß tragen? Um den Helden zu täuschen?).
Dabei wäre es doch interressant, zu lesen, wie es im inneren eines Cyborgs aussieht, wie er/sie zu den Implataten steht, wie sie das Selbstbild beeinflussen, wie andere damit umgehen, ob die Person dadurch mit Vorurteilen konfrontiert wird u.s.w.
Vielleicht nimmt die Veränderung keinen großen Einfluss auf die Psyche der Person, aber die Außenstehenden grenzen ihm aus, da die Mischung aus Mensch und Maschiene ihnen Angst macht, woraufhin der Cyborg sich auf die Suche nach toleranteren Menschen begiebt, die ihn so lieben, wie er ist.
So eine Odysse wäre doch auch mal eine nette Idee, vor allem, da sich sehr viele Möglichkeiten für die Entwickelung des Charakters bieten. Und es klingt deutlich logischer als dieses Aufgrund-einiger-Implatate-werde-ich-zum-gefühlslosen-profitsüchtigen-Superschurken-Getue.
Obwohl, so gefühlslos können die bösen Cyborgs nun doch nicht sein, immerhin schöpft Darth Vader seine Macht aus seiner Wut, also doch eine Emotion, wenn auch lange Zeit die Einzige bei ihm.
Jedenfalls finde ich Cyborgs auch sehr interressant, genauso wie künstlich erzeugte Mutanten und KIs, aber bitte mit weniger Klischee-Besetzung.
Leider fällt mir bei den guten Cyborgs nur Seven of Nine aus Star Trek Voyager ein, zwar erfüllt sie hier und da ein paar Klischees und hat die Tendenz zur Marry-Sue, aber es gibt eine charakterliche Entwickelung und so lange ich nichts besseres an netten Cyborgs finde, mag ich sie.
Statt den wilden, brutalen Drachen, der unsere dunkle Seite verkörpert, müssen die Sci-Fi Helden den bösen, hochintelligenten und gefühlskalten Cyborg besiegen, wobei völlig ignoriert wird, dass der Drache(zumindest nach westlichen Verständnis) ein Tier ist, während dies auf den Cyborg überhaupt nicht zutrifft.
Wieso muss alles Künstliche gleich kalt und böse sein?
Es ist wirklich eines der nervfigsten Klischees die es gibt und verdirbt mir oft genug den Spaß am lesen, wenn jeder, der ein Implatat hat, ein Antagonist ist. Das ist fast so schlimm, wie der Zwang zur schwarzen Kleidung bei Bösewichten(mal ehrlich, können die nicht ein einziges mal weiß tragen? Um den Helden zu täuschen?).
Dabei wäre es doch interressant, zu lesen, wie es im inneren eines Cyborgs aussieht, wie er/sie zu den Implataten steht, wie sie das Selbstbild beeinflussen, wie andere damit umgehen, ob die Person dadurch mit Vorurteilen konfrontiert wird u.s.w.
Vielleicht nimmt die Veränderung keinen großen Einfluss auf die Psyche der Person, aber die Außenstehenden grenzen ihm aus, da die Mischung aus Mensch und Maschiene ihnen Angst macht, woraufhin der Cyborg sich auf die Suche nach toleranteren Menschen begiebt, die ihn so lieben, wie er ist.
So eine Odysse wäre doch auch mal eine nette Idee, vor allem, da sich sehr viele Möglichkeiten für die Entwickelung des Charakters bieten. Und es klingt deutlich logischer als dieses Aufgrund-einiger-Implatate-werde-ich-zum-gefühlslosen-profitsüchtigen-Superschurken-Getue.
Obwohl, so gefühlslos können die bösen Cyborgs nun doch nicht sein, immerhin schöpft Darth Vader seine Macht aus seiner Wut, also doch eine Emotion, wenn auch lange Zeit die Einzige bei ihm.
Jedenfalls finde ich Cyborgs auch sehr interressant, genauso wie künstlich erzeugte Mutanten und KIs, aber bitte mit weniger Klischee-Besetzung.
Leider fällt mir bei den guten Cyborgs nur Seven of Nine aus Star Trek Voyager ein, zwar erfüllt sie hier und da ein paar Klischees und hat die Tendenz zur Marry-Sue, aber es gibt eine charakterliche Entwickelung und so lange ich nichts besseres an netten Cyborgs finde, mag ich sie.
Nur Toren gehen mit der Dunkelheit, die Weisen bleiben im Licht.
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Beitrag #20, verfasst am 15.06.2012 | 23:44 Uhr
Bei Star Wars gibt es massig gute Cyborgs... ich sag nur Luke Skywalker mit seiner Kyberhand ab Ende Ep.5...
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Beitrag #21, verfasst am 16.06.2012 | 11:09 Uhr
Lobot wäre auch ein Beispiel. Aber es stimmt schon, dass Cyborgs in SW tendenziell eher schlecht wegkommen. Ich denke da an Obi-Wans Aussage "he is now more machine than man", als wäre das etwas Negatives.
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Beitrag #22, verfasst am 16.06.2012 | 12:09 Uhr
Darth Pevra
Wobei gerade Vader mit seinem massiven Anteil an Cyberteilen dann derjenige ist, der am Ende zur Hellen Seite wieder findet und sich für seinen Sohn opfert, und der auch schon davor mehr Menschlichkeit gezeigt hat als der völlig unmodifizierte Palpatine.
Lobot wäre auch ein Beispiel. Aber es stimmt schon, dass Cyborgs in SW tendenziell eher schlecht wegkommen. Ich denke da an Obi-Wans Aussage "he is now more machine than man", als wäre das etwas Negatives.
Wobei gerade Vader mit seinem massiven Anteil an Cyberteilen dann derjenige ist, der am Ende zur Hellen Seite wieder findet und sich für seinen Sohn opfert, und der auch schon davor mehr Menschlichkeit gezeigt hat als der völlig unmodifizierte Palpatine.
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Beitrag #23, verfasst am 25.08.2012 | 15:12 Uhr
Zu diesem Thema möchte ich mal eine Buchempfehlung loswerden:
Andreas Eschbach: "Der letzte seiner Art" - wirklich lesenswert.
Andreas Eschbach: "Der letzte seiner Art" - wirklich lesenswert.
"Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen" Salvor Hardin aus Isaak Asimovs "Foundation"
Heini
Beitrag #24, verfasst am 27.08.2012 | 03:58 Uhr
Da fallen mir jetzt spontan die Cyborgs aus Dragon Ball Z ein. Aber die sahen ja aus wie normale Menschen, mit dem Unterschied, dass sie viel mächtiger waren.
Wenn Körperteile ersetzt werden, die (weswegen auch immer zerquetscht, abgetrennt oder sonst was sind) wie in dem Beispiel von Star Wars wo Anakin und Luke ja eine mechanische Hand bekommen haben.
Aber wenn Jemand plötzlich zu einem Superkrieger werden, weil ihnen Jemand Arme und Beine durch Maschinen ersetzt hat - eigentlich nicht. Doch falls die Story drumherum gut ist, wird mich das vom Lesen nicht abhalten.
MfG Heini
Wenn Körperteile ersetzt werden, die (weswegen auch immer zerquetscht, abgetrennt oder sonst was sind) wie in dem Beispiel von Star Wars wo Anakin und Luke ja eine mechanische Hand bekommen haben.
Aber wenn Jemand plötzlich zu einem Superkrieger werden, weil ihnen Jemand Arme und Beine durch Maschinen ersetzt hat - eigentlich nicht. Doch falls die Story drumherum gut ist, wird mich das vom Lesen nicht abhalten.
MfG Heini
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Beitrag #25, verfasst am 27.08.2012 | 14:55 Uhr
turbo
Oh, ja. Das ist beeindruckend.
Ich hätte auch noch eins:
"Neuromancer" - wobei das wiederum mehr SF als Fantasy ist. Aus dem Jahre 1984, gilt als geistige Grundlage des Cyberpunk und nimmt - bis auf die Cyborgs - etliches an technischer Entwicklung vorweg, das es heutzutage, wenn auch in abgewandelter Form, tatsächlich gibt.
Zu diesem Thema möchte ich mal eine Buchempfehlung loswerden:
Andreas Eschbach: "Der letzte seiner Art" - wirklich lesenswert.
Oh, ja. Das ist beeindruckend.
Ich hätte auch noch eins:
"Neuromancer" - wobei das wiederum mehr SF als Fantasy ist. Aus dem Jahre 1984, gilt als geistige Grundlage des Cyberpunk und nimmt - bis auf die Cyborgs - etliches an technischer Entwicklung vorweg, das es heutzutage, wenn auch in abgewandelter Form, tatsächlich gibt.
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