FanFiktion.de - Forum / Allgemeines - Schreiben – Allgemein / Geduld? Was ist das? - Vorschnelles Posten entgegen aller guten Vorsätze
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Lexila
So viel zu meinem Plan, immer erst ein paar Kapitel fertig zu haben, bevor man hochlädt.
Habe voller Enthusiasmus den Prolog zu meiner ersten längeren FA geschrieben und konnte natürlich nicht warten mit dem Hochladen *Augen verdreh*
Das erste Kapitel ist zwar schon in groben Zügen geplant, aber ich muss noch sooo viel umstellen und ausarbeiten ... was hab ich mir dabei bloß gedacht?
Nichts. Haha.
Aber ich bin doch soooo stolz, endlich angefangen zu haben 😇
Geht es euch auch so? Ihr habt etwas geschrieben, das ihr erst hochladen wollt, wenn ihr mit der Story schon weiter seid, aber dann könnt ihr es doch nicht erwarten?
Ist das normal, wenn man zum ersten mal etwas eigenes, langes schreibt?
Mein Hirn weigert sich grad, vernünftig zu denken 😁
Habe voller Enthusiasmus den Prolog zu meiner ersten längeren FA geschrieben und konnte natürlich nicht warten mit dem Hochladen *Augen verdreh*
Das erste Kapitel ist zwar schon in groben Zügen geplant, aber ich muss noch sooo viel umstellen und ausarbeiten ... was hab ich mir dabei bloß gedacht?
Nichts. Haha.
Aber ich bin doch soooo stolz, endlich angefangen zu haben 😇
Geht es euch auch so? Ihr habt etwas geschrieben, das ihr erst hochladen wollt, wenn ihr mit der Story schon weiter seid, aber dann könnt ihr es doch nicht erwarten?
Ist das normal, wenn man zum ersten mal etwas eigenes, langes schreibt?
Mein Hirn weigert sich grad, vernünftig zu denken 😁
Grober Unfug
Beitrag #2, verfasst am 20.10.2010 | 23:41 Uhr
Ja.
Schlicht und ergreifend ja.
Nicht umsonst steht bei meinen Sachen momentan überall "pausiert" dran.
Im Grunde pausieren die eigentlich gar nicht, aber ich bin da ziemlich enthusiastisch drangegangen, hatte schon ein paar Kapitel, hab dann hochgeladen und hochgeladen, keinen "Vorrat" mehr... als zwar nicht die Schreibblockade kam, aber ziemliche Hänger dergestalt, dass ich zwar viele Szenen habe und auch weiß wie's weitergehen soll- aber es fehlt halt vieles, was diese einzelnen Szenen zusammenfügt und zu Kapiteln macht.
Nervt mich mächtig.
Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung- Autogenes (Gedulds)Training vielleicht...?
Schlicht und ergreifend ja.
Nicht umsonst steht bei meinen Sachen momentan überall "pausiert" dran.
Im Grunde pausieren die eigentlich gar nicht, aber ich bin da ziemlich enthusiastisch drangegangen, hatte schon ein paar Kapitel, hab dann hochgeladen und hochgeladen, keinen "Vorrat" mehr... als zwar nicht die Schreibblockade kam, aber ziemliche Hänger dergestalt, dass ich zwar viele Szenen habe und auch weiß wie's weitergehen soll- aber es fehlt halt vieles, was diese einzelnen Szenen zusammenfügt und zu Kapiteln macht.
Nervt mich mächtig.
Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung- Autogenes (Gedulds)Training vielleicht...?
Lexila
Beitrag #3, verfasst am 20.10.2010 | 23:43 Uhr
Wunderbar ^^
Bei mir ist es auch so, dass ich die Geschichte eigentlich von vorne bis hinten fertig geplant habe - alle wichtigen Szenen stehen und müssen nur den veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden, keine große Sache.
Nur verbinden muss man das Ganze noch und geschrieben werden will es auch.
Bin mal gespannt, wie lange ich für das erste Kapitel brauche 😄
Bei mir ist es auch so, dass ich die Geschichte eigentlich von vorne bis hinten fertig geplant habe - alle wichtigen Szenen stehen und müssen nur den veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden, keine große Sache.
Nur verbinden muss man das Ganze noch und geschrieben werden will es auch.
Bin mal gespannt, wie lange ich für das erste Kapitel brauche 😄
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Rang: Werbetexter
Beitrag #4, verfasst am 21.10.2010 | 00:04 Uhr
Oh ja, das ist schrecklich.
Man ist noch gar nicht so weit, will sein Werk aber schon allen zeigen.
Dementsprechend schwer ist es, Kapitel auf Reserve zu schreiben. Diesmal hab ichs geschafft und veröffentliche immer erst ein Neues, wenn ich noch zwei zur Reserve liegen habe.
Man ist noch gar nicht so weit, will sein Werk aber schon allen zeigen.
Dementsprechend schwer ist es, Kapitel auf Reserve zu schreiben. Diesmal hab ichs geschafft und veröffentliche immer erst ein Neues, wenn ich noch zwei zur Reserve liegen habe.
Einfach -Aska- oder: Der Fehler kann nicht reproduziert werden.
ChristinaGrotesk
Beitrag #5, verfasst am 21.10.2010 | 01:29 Uhr
Da kann ich nur ein Lied von singen - es ist absolut schrecklich.
Ich bin eigentlich nicht der Schreiber von längeren Geschichten (momentan plane ich aber etwas), aber es ist auch bei OneShots ggf. auch TwoShots so, dass ich es einfach nicht abwarten kann und sie mir noch nicht einmal mehr durchlese. ._. ' Zum Glück beherrsche ich die deutsche Rechtschreibung, ansonsten könnte man mein Geschriebenes sicherlich nicht lesen. *g*
Momentan arbeite ich aber dadran. ^^'
Ich bin eigentlich nicht der Schreiber von längeren Geschichten (momentan plane ich aber etwas), aber es ist auch bei OneShots ggf. auch TwoShots so, dass ich es einfach nicht abwarten kann und sie mir noch nicht einmal mehr durchlese. ._. ' Zum Glück beherrsche ich die deutsche Rechtschreibung, ansonsten könnte man mein Geschriebenes sicherlich nicht lesen. *g*
Momentan arbeite ich aber dadran. ^^'
Tifla
Beitrag #6, verfasst am 21.10.2010 | 05:57 Uhr
Also eine gewisse Ungeduld kenne ich natürlich auch, ganz klar. Deshalb wäre es für mich auch nichts, an mehreren längeren FAs auf einmal zu schreiben. Kolumnen oder OS-Sammlungen nebenher schon, aber mehrere zusammenhängende Geschichten würde nicht gehen.
Kapitel auf Vorrat zu schreiben funktioniert bei mir nur mit Sachtexten. Liegt aber mit daran, dass die schon recht weit bzw. fertig sein müssen, wenn sie online gehen. Schon wegen der Recherche. Aber bei meiner FA ... unmöglich. Dazu fehlt mir schlichtweg die Zeit. Motivation wäre da, die Ideen auch, aber zeitlich ist es nicht möglich. Ich hab mein Schlafverhalten schon auf ca. 5 Stunden pro Nacht reduziert, irgendwie hat der Tag deutlich zu wenig Stunden. Wenn ich nen „normalen“ Job hätte oder noch Schüler wäre, dann würde ich wahrscheinlich Kapitel vorproduzieren können, aber so bin ich froh, wenn ich mit einem überhaupt irgendwann mal fertig werde.
Aber ich denke eine gewisse Ungeduld ist normal, denn ich würde es schon komisch finden, wenn man nicht gespannt wäre wie die Reaktionen auf neue Ideen ausfallen.
Kapitel auf Vorrat zu schreiben funktioniert bei mir nur mit Sachtexten. Liegt aber mit daran, dass die schon recht weit bzw. fertig sein müssen, wenn sie online gehen. Schon wegen der Recherche. Aber bei meiner FA ... unmöglich. Dazu fehlt mir schlichtweg die Zeit. Motivation wäre da, die Ideen auch, aber zeitlich ist es nicht möglich. Ich hab mein Schlafverhalten schon auf ca. 5 Stunden pro Nacht reduziert, irgendwie hat der Tag deutlich zu wenig Stunden. Wenn ich nen „normalen“ Job hätte oder noch Schüler wäre, dann würde ich wahrscheinlich Kapitel vorproduzieren können, aber so bin ich froh, wenn ich mit einem überhaupt irgendwann mal fertig werde.
Aber ich denke eine gewisse Ungeduld ist normal, denn ich würde es schon komisch finden, wenn man nicht gespannt wäre wie die Reaktionen auf neue Ideen ausfallen.
MinusCelsius
Beitrag #7, verfasst am 21.10.2010 | 06:47 Uhr
Kenne ich, ja. Ich übe aber gerade - ich habe mir fest vorgenommen, die nächste (halbwegs) lange Geschichte erst hochzuladen, wenn ich mit der aktuellen fertig bin. Die steht komplett, jedes Detail, aber auch mir fehlt die Zeit, alles 'planmäßig' zu schreiben. Damit die Ideen für die andere Geschichte nicht flöten gehen, schreibe ich nebenher daran, habe auch die ersten Kapitel und haufenweise Notizen fertig, aber ich werde nichts davon hochladen, bevor ich nicht die aktuelle Geschichte abgeschlossen habe. Mal sehen, wie lange das gut geht. ^^
Beiträge: 160
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #8, verfasst am 21.10.2010 | 07:42 Uhr
Das mach ich auch immer xD
Ich fang dann relativ blauäugig mit dem nächsten Kapitel an und schreib's einfach in einem Rutsch. Hatte aber noch kein Problem damit.. Noch.
Mal sehen, wann ich so weit bin xD
Ich fang dann relativ blauäugig mit dem nächsten Kapitel an und schreib's einfach in einem Rutsch. Hatte aber noch kein Problem damit.. Noch.
Mal sehen, wann ich so weit bin xD
Beautys only skin deep, but uglys to the bones. ~ Harry Goldfarb
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Schreibwerkstättler
Beitrag #9, verfasst am 21.10.2010 | 09:31 Uhr
Ich kann mich hier auch einreihen. Ich bin so ein langsamer Schreiber, ich müsste eigentlich vorschreiben, denn ansonsten komme ich immer wieder und wieder an dem Punkt an, wo es einfach nicht weiter geht. Ich tu's aber trotzdem nicht.
Ideen für sehr viel weiter im Verlauf der Geschichte, die ich nicht vergessen will, bis ich planmäßig bei ihnen ankomme - die kann ich vorschreiben und horten. Aber sobald ich chronologisch schreibe und dementsprechend das neugeschriebene Kapitel hochladen kann - dann tu ich's auch. Genauso, wie meine guten Vorsätze, nicht mehr soviel verschiedenes gleichzeitig zu schreiben, mit jeder neuen Idee, der ich nicht widerstehen kann, sofort vergessen sind...
Und ja, ich bin neugierig. Manchmal habe ich von Lesern auch schon so tolle Denkanstöße bekommen, dass ich mich in den Hintern beißen würde, wenn ich abgeschlossene oder schon weit vorgeschriebene Geschichten hochladen würde, in denen ich das dann nicht mehr aufgreifen könnte, ohne alles durcheinanderzubringen.
Ideen für sehr viel weiter im Verlauf der Geschichte, die ich nicht vergessen will, bis ich planmäßig bei ihnen ankomme - die kann ich vorschreiben und horten. Aber sobald ich chronologisch schreibe und dementsprechend das neugeschriebene Kapitel hochladen kann - dann tu ich's auch. Genauso, wie meine guten Vorsätze, nicht mehr soviel verschiedenes gleichzeitig zu schreiben, mit jeder neuen Idee, der ich nicht widerstehen kann, sofort vergessen sind...
Und ja, ich bin neugierig. Manchmal habe ich von Lesern auch schon so tolle Denkanstöße bekommen, dass ich mich in den Hintern beißen würde, wenn ich abgeschlossene oder schon weit vorgeschriebene Geschichten hochladen würde, in denen ich das dann nicht mehr aufgreifen könnte, ohne alles durcheinanderzubringen.
"Was immer ihr von der Welt sagt: es sind Worte. Das heißt: es ist nicht wahr." - Gustav Landauer
StellaSkyline
Ich schreibe grundsätzlich vor und poste hier gar nichts, solange das Buch noch nicht komplett fertig ist. Führt halt zu Wartezeiten für meine Leser, aber ich denke ihnen ist es so lieber, als wenn ich dann auch anfange, in Kapitel 1 oder 2 rumzueditieren oder gar zu löschen. Geht echt gar nicht. Oder eine ganze Story auf einmal nicht weiterzuschreiben, weil keinen Bock mehr... eeeek. Ganz böse Sache. Auf gar keinen Fall! Wenn ich hier etwas anfange, könnte ich eigentlich auch gleich eine Fertigstellungsgarantie geben, denn es ist ja schon fertig.
Ganz am Anfang habe ich vor acht Jahren auch geschrieben und gepostet. Dann verlagerte sich das immer mehr.
Mittlerweile existieren Dateien und da kopiere ich immer das Kapitel heraus, welches an dem Tag gerade dran ist. Das ergibt einen netten Häppchenrhythmus von 2 Kapiteln pro Woche. Ich arbeite allerdings auch ohne Beta oder ähnliches. Wenn das Buch abgeschlossen ist, kommt es halt online. Vorher nicht. Ich habe mich wohl zum Planpublizierer entwickelt. *g*
Gewisse Probleme entstehen auch dadurch, dass solche Sachen wie Personenverzeichnisse und der Glossar ja erst geschrieben werden können, wenn die Handlung abgeschlossen ist. Es ginge also gar nicht anders als von mir praktiziert. Ich habe quasi ein Ritual entwickelt. Ich schreibe ein Buch (mit diversen Blockadephasen dazwischen) von vorne bis hinten runter (Prolog bis Epilog) und dann kommen die Extraarbeiten und ganz am Schluss des reinen Schreibprozesses benenne ich die Datei rituell vom Arbeitstitel (hauptsächlich ein bzw. ggf. ein abgeänderter Buchstabe aus dem internationalen Alphabet) in den realen Titel um. Dann kommen die Korrektur und die PDF an meine wenigen Stammleser. Irgendwann kommt sie halt auch hier online.
Führt zu der lustigen Konstellation, dass ich in Kapitel 3 von Buch 4 stecke und gerade mal Kapitel 2 von Buch 3 hier online gestellt habe. Sehr viel Zeit um weiterzuschreiben. Mit dem Posten des fertigen Buches werde ich noch rund 7 Wochen beschäftigt sein. Das ist ein ganz netter Puffer für das nächste, aber ob es ganz reicht, weiß ich nicht. Ansonsten ist eben saure Gurkenzeit. Da mache ich mir echt nicht die Platte. It's done when it's done.
Ganz am Anfang habe ich vor acht Jahren auch geschrieben und gepostet. Dann verlagerte sich das immer mehr.
Mittlerweile existieren Dateien und da kopiere ich immer das Kapitel heraus, welches an dem Tag gerade dran ist. Das ergibt einen netten Häppchenrhythmus von 2 Kapiteln pro Woche. Ich arbeite allerdings auch ohne Beta oder ähnliches. Wenn das Buch abgeschlossen ist, kommt es halt online. Vorher nicht. Ich habe mich wohl zum Planpublizierer entwickelt. *g*
Gewisse Probleme entstehen auch dadurch, dass solche Sachen wie Personenverzeichnisse und der Glossar ja erst geschrieben werden können, wenn die Handlung abgeschlossen ist. Es ginge also gar nicht anders als von mir praktiziert. Ich habe quasi ein Ritual entwickelt. Ich schreibe ein Buch (mit diversen Blockadephasen dazwischen) von vorne bis hinten runter (Prolog bis Epilog) und dann kommen die Extraarbeiten und ganz am Schluss des reinen Schreibprozesses benenne ich die Datei rituell vom Arbeitstitel (hauptsächlich ein bzw. ggf. ein abgeänderter Buchstabe aus dem internationalen Alphabet) in den realen Titel um. Dann kommen die Korrektur und die PDF an meine wenigen Stammleser. Irgendwann kommt sie halt auch hier online.
Führt zu der lustigen Konstellation, dass ich in Kapitel 3 von Buch 4 stecke und gerade mal Kapitel 2 von Buch 3 hier online gestellt habe. Sehr viel Zeit um weiterzuschreiben. Mit dem Posten des fertigen Buches werde ich noch rund 7 Wochen beschäftigt sein. Das ist ein ganz netter Puffer für das nächste, aber ob es ganz reicht, weiß ich nicht. Ansonsten ist eben saure Gurkenzeit. Da mache ich mir echt nicht die Platte. It's done when it's done.
Operator
Ich denke, man sollte bei sich selbst überprüfen mit welcher Methode man sich wohler fühlt. Zum Beispiel habe ich viele Aussagen von Autoren hier im Forum gelesen, welche sich von Lesern angespornt fühlen. Die den Druck der Pause zwischen der Veröffentlichung zweier Kapitel als Motivation oder Tritt in den Hintern nutzen, um weiter zu schreiben.
Ich gehöre zum anderen Kaliber. Bei mir löst dieser Druck eine Art Torschlusspanik aus und mein Schreibtempo nähert sich gen Null. Zum einen habe ich dann das Gefühl, mich nicht mehr frei in meiner Geschichte bewegen zu können, da die Veröffentlichung die publizierten Kapitel quasi in Beton gegossen hat. Zum anderen generiert sich in mir ein Gefühl des "schreiben müssens", weil eventuell jemand wartet. Das bezieht sich (leider) auch auf Reviews. Ich gehöre wohl zu den eher seltenen Gattung Autoren, die bei positiven Reviews Schreibblockaden bekommen. Klar, ich freue mich schon darüber, aber gleichzeitig hängt dann da eine imaginäre Messlatte namens Erwartungen vor meinem Kopf, wie ein riesiges STOP-Schild.
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich habe den Fehler des vorschnellen Hochladens auch schon gemacht. Und nun ist jedes Kapitel ein Kampf. Das ist es mir nicht wert und schade drum. Bzw. auch nicht Sinn eines Hobbys, das Spaß machen soll. Dies ist für mich mittlerweile Motivation genug die Geduld aufzubringen und zu warten. Ich schreibe nun mal am besten ganz für mich allein, im stillen Kämmerlein, ohne das irgend jemand mitbekommt, was ich da tue.
Jeder muss für sich sehen, wie es funktioniert.
Ich gehöre zum anderen Kaliber. Bei mir löst dieser Druck eine Art Torschlusspanik aus und mein Schreibtempo nähert sich gen Null. Zum einen habe ich dann das Gefühl, mich nicht mehr frei in meiner Geschichte bewegen zu können, da die Veröffentlichung die publizierten Kapitel quasi in Beton gegossen hat. Zum anderen generiert sich in mir ein Gefühl des "schreiben müssens", weil eventuell jemand wartet. Das bezieht sich (leider) auch auf Reviews. Ich gehöre wohl zu den eher seltenen Gattung Autoren, die bei positiven Reviews Schreibblockaden bekommen. Klar, ich freue mich schon darüber, aber gleichzeitig hängt dann da eine imaginäre Messlatte namens Erwartungen vor meinem Kopf, wie ein riesiges STOP-Schild.
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich habe den Fehler des vorschnellen Hochladens auch schon gemacht. Und nun ist jedes Kapitel ein Kampf. Das ist es mir nicht wert und schade drum. Bzw. auch nicht Sinn eines Hobbys, das Spaß machen soll. Dies ist für mich mittlerweile Motivation genug die Geduld aufzubringen und zu warten. Ich schreibe nun mal am besten ganz für mich allein, im stillen Kämmerlein, ohne das irgend jemand mitbekommt, was ich da tue.
Jeder muss für sich sehen, wie es funktioniert.
Beiträge: 30
Rang: Buchstabierer
Beitrag #12, verfasst am 21.10.2010 | 18:38 Uhr
Bei meiner ersten längeren Story ging es mir auch so, habe sehr schnell angefangen hochzuladen und musste mich dann mit Schreiben beeilen um einen einigermaßen gleichmäßigen Rhythmus beim Posten zu haben.
Seitdem schreibe ich immer ein großes Polster vor, bevor ich die Story online stelle, allerdings schreibe ich noch eine wöchentliche Kolumne, diese schreibe ich wirklich von Woche zu Woche, weil die Kapitel erstens nicht so lang sind und zweitens beantworte ich im darauffolgenden Beitrag die Fragen der Leser und greife Ideen von ihnen auf, so dass ich nicht allzu viel vorschreiben kann.
Seitdem schreibe ich immer ein großes Polster vor, bevor ich die Story online stelle, allerdings schreibe ich noch eine wöchentliche Kolumne, diese schreibe ich wirklich von Woche zu Woche, weil die Kapitel erstens nicht so lang sind und zweitens beantworte ich im darauffolgenden Beitrag die Fragen der Leser und greife Ideen von ihnen auf, so dass ich nicht allzu viel vorschreiben kann.
Come to the dark site - we have PUDDING!
Lexila
Beitrag #13, verfasst am 21.10.2010 | 20:57 Uhr
Lucie Sakurazukamori
Ist bei mir das Gegenteil: ich kann eigentlich nur unter Druck schreiben 😁
Ich schreibe auch Referate erst kurz vor knapp ...
Ist also vielleicht ganz gut so, bei meiner anderen FA, die ich noch nicht hochlade, hab ich vor einem halben Jahr mit Kapitel 2 angefangen ...
Ich gehöre zum anderen Kaliber. Bei mir löst dieser Druck eine Art Torschlusspanik aus und mein Schreibtempo nähert sich gen Null.
Ist bei mir das Gegenteil: ich kann eigentlich nur unter Druck schreiben 😁
Ich schreibe auch Referate erst kurz vor knapp ...
Ist also vielleicht ganz gut so, bei meiner anderen FA, die ich noch nicht hochlade, hab ich vor einem halben Jahr mit Kapitel 2 angefangen ...
Beiträge: 692
Rang: Broschürenschreiber
Beitrag #14, verfasst am 21.10.2010 | 21:52 Uhr
Ich hab echt keine Ahnung was das mit dem "Vorrat" bringen soll?? Einige Sachen sind schon geschrieben, ich muss sie nur noch digitalisieren. Andere Geschichten sind noch nicht fertig, aber ich weiß nicht warum ich das was ich geschrieben habe nicht auch sofort hochladen soll, warum sollte ich mir einen "Vorrat" anlegen?
Beiträge: 3206
Rang: Literaturgott
FanFiktion.de-Sponsor
Auf Vorrat schreiben? Ich würde verrückt werden. Nee, wenn was fertig ist, dann muss ich das hochladen. Manchmal leidet sogar die Rechtschreibung etwas darunter. ^//^
(Wird natürlich im Nachhinein immer noch kontrolliert.)
Für mich sind Kommentare immer ein Ansporn. Manchmal auch ein Ansporn, die Geschichte zu ändern, nur um meine Leser überraschen zu können.
Eine Geschichte nach der Veröffentlichung ändern? Ist bis jetzt einmal vorgekommen. Die Idee hat sich im Nachhinein als nicht praktikabel herausgestellt. Es war dann aber auch nur eine Sache, deren Tragweite der Leser an der Stelle eigentlich noch gar nicht mitgekriegt haben konnte.
Ansonsten spielt sich bei mir alles im Kopf ab. Ich puzzle die Szenen so lange um, bis ich zum nächsten große Trittstein komme, also eine Szene, die ich haben will oder muss, damit die Gesamthandlung stimmt. Wenn ich dazwischen alles entwickelt habe, schreibe ich es dann auf.
(Typische Szene im Auto:
Mann: Was machst du gerade? Du guckst so komisch...
Mag: Ich bin bei meiner Geschichte.)
Wobei: Bei meinem neuesten Projekt ist es zum ersten Mal so, dass ich die von Anfang bis Ende durchgeplant habe. War nötig, weil die Vorgaben des FF-Universums da zu wiedersprüchlich und mit Fallstricken behaftet waren, so dass ich erst Ordnung reinbringen musste, um dann zu entscheiden, welche Figuren welchem Handlungsstrang folgen. Ich muss gestehen, dass das auch ziemlich befriedigend ist, wenn man weiß, dass man keine Hänger produzieren wird, weil man nicht weiß, wie´s weitergehen soll.
(Wird natürlich im Nachhinein immer noch kontrolliert.)
Für mich sind Kommentare immer ein Ansporn. Manchmal auch ein Ansporn, die Geschichte zu ändern, nur um meine Leser überraschen zu können.
Eine Geschichte nach der Veröffentlichung ändern? Ist bis jetzt einmal vorgekommen. Die Idee hat sich im Nachhinein als nicht praktikabel herausgestellt. Es war dann aber auch nur eine Sache, deren Tragweite der Leser an der Stelle eigentlich noch gar nicht mitgekriegt haben konnte.
Ansonsten spielt sich bei mir alles im Kopf ab. Ich puzzle die Szenen so lange um, bis ich zum nächsten große Trittstein komme, also eine Szene, die ich haben will oder muss, damit die Gesamthandlung stimmt. Wenn ich dazwischen alles entwickelt habe, schreibe ich es dann auf.
(Typische Szene im Auto:
Mann: Was machst du gerade? Du guckst so komisch...
Mag: Ich bin bei meiner Geschichte.)
Wobei: Bei meinem neuesten Projekt ist es zum ersten Mal so, dass ich die von Anfang bis Ende durchgeplant habe. War nötig, weil die Vorgaben des FF-Universums da zu wiedersprüchlich und mit Fallstricken behaftet waren, so dass ich erst Ordnung reinbringen musste, um dann zu entscheiden, welche Figuren welchem Handlungsstrang folgen. Ich muss gestehen, dass das auch ziemlich befriedigend ist, wenn man weiß, dass man keine Hänger produzieren wird, weil man nicht weiß, wie´s weitergehen soll.
"Ohne Leser sind wir nur quäkende Stimmen im leeren Raum." - Stephen King
Home is where your story begins.
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Beiträge: 487
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #16, verfasst am 21.10.2010 | 23:45 Uhr
Als ich mich hier angemeldet hatte, wollte ich unbedingt noch am selben Tage eine Geschichte hochladen, obwohl ich mich eigentlich aus einem anderen Grund zur Registration entschied, aber ich habe mir gedacht, dass ich mich hinterher sonst nicht mehr trauen würde xD
Na ja, ich entschied mich dann für eine Geschichte, dessen Idee mir gerade einige Tage vorher erst in den Kopf gekommen war und ich habe mir gedacht, dass es endlich mal etwas war, dass ich bis zum Ende durchziehen würde... Der anfängliche Enthuiasmus verflog so schnell, wie er gekommen war und nach drei Kapiteln war Schluss und ich habe mich geärgert, diese Geschichte sofort zu posten, statt sie ordentlich zu durchdenken, obwohl ich doch eigentlich eine Geschichte im Petto hatte, die besser lief und schon seit Monaten fertig geplant war...
Na ja, aber nun habe auch ich mich dazu entschlossen, meine Geschichten zu Ende zu schreiben, ehe ich sie hochladen werde, einfach aus dem Grund, dass ich dann weiß, dass sie bis zum Schluss hochladen kann, denn was wollen andere schon mit meinen halbfertigen Geschichten?
Außer natürlich bei Oneshots(sammlungen), wenn da eines fertig ist, wird der sofort hochgeladen, alles andere wäre auch schwachsinnig xD
Also ja, ich habe dazu gelernt... man setzt sich nur selbst unter Druch und dann leidet die Qualität und immerhin geht es doch darum. Qualität vor Quantität... Geduld zu haben kann manchesmal auch wirklich sinnvoll sein :D
Na ja, ich entschied mich dann für eine Geschichte, dessen Idee mir gerade einige Tage vorher erst in den Kopf gekommen war und ich habe mir gedacht, dass es endlich mal etwas war, dass ich bis zum Ende durchziehen würde... Der anfängliche Enthuiasmus verflog so schnell, wie er gekommen war und nach drei Kapiteln war Schluss und ich habe mich geärgert, diese Geschichte sofort zu posten, statt sie ordentlich zu durchdenken, obwohl ich doch eigentlich eine Geschichte im Petto hatte, die besser lief und schon seit Monaten fertig geplant war...
Na ja, aber nun habe auch ich mich dazu entschlossen, meine Geschichten zu Ende zu schreiben, ehe ich sie hochladen werde, einfach aus dem Grund, dass ich dann weiß, dass sie bis zum Schluss hochladen kann, denn was wollen andere schon mit meinen halbfertigen Geschichten?
Außer natürlich bei Oneshots(sammlungen), wenn da eines fertig ist, wird der sofort hochgeladen, alles andere wäre auch schwachsinnig xD
Also ja, ich habe dazu gelernt... man setzt sich nur selbst unter Druch und dann leidet die Qualität und immerhin geht es doch darum. Qualität vor Quantität... Geduld zu haben kann manchesmal auch wirklich sinnvoll sein :D
I'm saying it poetically in hopes you don't see what I mean.
So read between the lines: I'm lying again
(Heffron Drive - Quiet Please)
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Operator
@Falko: Wenn dir Druck hilft ist das sofortige Hochladen vielleicht keine so schlechte Sache.
Vielleicht ein wenig OT, aber das schoss mir gerade so durch den Kopf:
Was mich zum Nachdenken bringt ist die unterschwellige Gedanke der Professionalität oder Perfektion beim Hochladen. Kaum ist etwas Öffentlich, kommt damit automatisch eine Verantwortung den Lesern gegenüber.
Wenn man etwas Unverändert lässt, enttäuscht man Leser.
Wenn man zu lange Pausen macht, ebenfalls.
Wenn die Geschichte nicht gut ankommt (wenig Reviews hat), habe ich den Eindruck sie wird als schlecht, oder von machen als nicht würdig weiter geschrieben zu werden gesehen , auch wenn sie einem selbst gefällt. Etc.
Dies ist eine Plattform für Hobbyautoren und ein Archiv. Es spricht nichts dagegen, Fehler zu machen, auch grobe Fehler zu machen und auszumerzen. Oder gar Unfertiges hochzuladen, quasi als reine Sicherheitskopie.
Dieser "Ich muss Perfektes perfekt liefern" - Gedanke stört mich mittlerweile sehr. Was veröffentlicht wird, muss eigentlich nicht zwangsweise super sein und man muss auch niemanden beliefern. Trotzdem ertappe ich mich selbst auch bei genau diesen Gedanken. Vielleicht wäre mehr Gelassenheit auf beiden Seiten und mehr Erinnerung daran, das viele hier als Hobby in der Freizeit schreiben, und keine professionellen Autoren sind, manchmal angebracht.
Vielleicht ein wenig OT, aber das schoss mir gerade so durch den Kopf:
Was mich zum Nachdenken bringt ist die unterschwellige Gedanke der Professionalität oder Perfektion beim Hochladen. Kaum ist etwas Öffentlich, kommt damit automatisch eine Verantwortung den Lesern gegenüber.
Wenn man etwas Unverändert lässt, enttäuscht man Leser.
Wenn man zu lange Pausen macht, ebenfalls.
Wenn die Geschichte nicht gut ankommt (wenig Reviews hat), habe ich den Eindruck sie wird als schlecht, oder von machen als nicht würdig weiter geschrieben zu werden gesehen , auch wenn sie einem selbst gefällt. Etc.
Dies ist eine Plattform für Hobbyautoren und ein Archiv. Es spricht nichts dagegen, Fehler zu machen, auch grobe Fehler zu machen und auszumerzen. Oder gar Unfertiges hochzuladen, quasi als reine Sicherheitskopie.
Dieser "Ich muss Perfektes perfekt liefern" - Gedanke stört mich mittlerweile sehr. Was veröffentlicht wird, muss eigentlich nicht zwangsweise super sein und man muss auch niemanden beliefern. Trotzdem ertappe ich mich selbst auch bei genau diesen Gedanken. Vielleicht wäre mehr Gelassenheit auf beiden Seiten und mehr Erinnerung daran, das viele hier als Hobby in der Freizeit schreiben, und keine professionellen Autoren sind, manchmal angebracht.
Beiträge: 2606
Rang: Bestsellerautor
Beitrag #18, verfasst am 22.10.2010 | 03:31 Uhr
Den Fehler des vorschnellen Hochladens hat glaub ich jeder schonmal gemacht und ich genauso. Allerdings Hatte ich dabei mehr als nur Pech, da es nämlich die eine Geschichte war bei der irgendwann ein Totalhänger kam und ich mittlerweile gar nicht mehr daran weiterschreiben kann. Meine Muse dafür weilt auf Dauerurlaub und von da kommt sie wohl nicht mehr so schnell zurück.
Mittlerweile handhabe ich das anders. Jede meiner Geschichten wird zuerst fertiggestellt (und zwar ganz ferig gestellt) und dann wird sie erst hochgeladen (wohl auch der Grund weshalb ich seit fast einem Jahr nichts mehr hochgeladen habe...)
Da ich allerdings zu denjenigen gehöre, die unter Druck besser und schneller schreiben bekommen meine Freundinnen und meine liebe Beta alles zur allgemeinen Qualitätskontrolle und zwar während ich schreibe. Sozusagen der Ersatz für meine Leser hier, die sich dafür eben ein wenig länger gedulden müssen bis versprochene Geschichten endlich erscheinen, aber zumindest kann ich so sicher sein, dass ich nichts mehr zwischendrin abbrechen muss.
Mittlerweile handhabe ich das anders. Jede meiner Geschichten wird zuerst fertiggestellt (und zwar ganz ferig gestellt) und dann wird sie erst hochgeladen (wohl auch der Grund weshalb ich seit fast einem Jahr nichts mehr hochgeladen habe...)
Da ich allerdings zu denjenigen gehöre, die unter Druck besser und schneller schreiben bekommen meine Freundinnen und meine liebe Beta alles zur allgemeinen Qualitätskontrolle und zwar während ich schreibe. Sozusagen der Ersatz für meine Leser hier, die sich dafür eben ein wenig länger gedulden müssen bis versprochene Geschichten endlich erscheinen, aber zumindest kann ich so sicher sein, dass ich nichts mehr zwischendrin abbrechen muss.
Beachte wohl beim Sprachenspiele:
Auch die Worte haben Gefühle.
Auch die Worte haben Gefühle.
Beiträge: 248
Rang: Spiegelleser
Beitrag #19, verfasst am 23.10.2010 | 02:57 Uhr
Komischerweise hatte ich noch nie Probleme damit.
Ich schreibe meine Kapitel meistens, lese sie einmal durch und lade sie hoch. Ich bin einfach zu ungedudig um länger zu warten. Ja, ich halte meistens nicht einmal die Zeit aus, die ein Betaleser zum verbessern bräuchte.^^;
Aber das Problem das mir in der Handlung dann etwas fehlt habe ich nicht. Wenn plötzlich etwas unvorhergesehenes auftaucht, finde ich ziemlich schnell eine logische Erklärung dafür. Diese kann ich meistens irgendwo einfließen lassen wo sich der Leser nicht denkt wie kommt die jetzt da drauf.
Nur die Sache mit dem hochladen kenne ich. ^^
Ich schreibe nie auf Vorrat, ich schreibe wann ich will und woran ich will. Deswegen passiert es oft das es durchaus dauern kann bis mal wieder ein neues Kapitel von mir kommt. Mein derzeitiger Rekord liegt wie ich gestern gesehen habe bei 2 Jahren.
Ich schreibe meine Kapitel meistens, lese sie einmal durch und lade sie hoch. Ich bin einfach zu ungedudig um länger zu warten. Ja, ich halte meistens nicht einmal die Zeit aus, die ein Betaleser zum verbessern bräuchte.^^;
Aber das Problem das mir in der Handlung dann etwas fehlt habe ich nicht. Wenn plötzlich etwas unvorhergesehenes auftaucht, finde ich ziemlich schnell eine logische Erklärung dafür. Diese kann ich meistens irgendwo einfließen lassen wo sich der Leser nicht denkt wie kommt die jetzt da drauf.
Nur die Sache mit dem hochladen kenne ich. ^^
Ich schreibe nie auf Vorrat, ich schreibe wann ich will und woran ich will. Deswegen passiert es oft das es durchaus dauern kann bis mal wieder ein neues Kapitel von mir kommt. Mein derzeitiger Rekord liegt wie ich gestern gesehen habe bei 2 Jahren.
Beiträge: 73
Rang: Schreibkraft
Beitrag #20, verfasst am 23.10.2010 | 19:57 Uhr
Bei meinem ersten großen Projekt war das auch so. Live schreiben, sozusagen. Das artete zum Ende hin echt in Stress aus, denn ich musste alle meine Handlungsfäden wieder einsammeln. Vorteil: durch das sofortige Feedback in Form von Reviews hat sich die Handlung manchmal in eine Richtung entwickelt, die ich so nicht geplant hatte. Aber nervig und stressig war es schon.
Jetzt schreibe ich alles fertig. Dann geht es zur Beta, die wirklich gute Arbeit leistet und dann geht es online. Das hatte ein kurioses Gefühl letztens zu Folge. Meine Story baut auf einer auf, die von meinem Beta stammte. Diese musste erst noch komplett online gestellt werden, bevor ich meine hochladen konnte. Im Endeffekt war meine Geschichte schon so ewig fertig, bevor ich sie veröffentlichte, dass ich schon gar keinen rechten Bezug mehr zu ihr hatte. Weil ich schon ganz woanders war. Dann gab es eine Szene, die ich lange mit meiner Beta durchdiskutiert hatte. Soll meine Prota oder nicht? Usw. Und auf einmal kamen diese Fragen von meinen Reviewern wieder, aber ich hatte das alles schon längst abgehakt.
Und meine Arbeitsweise kommt eminem jetzt sehr stockendem Schreiben zugute. Ich baue keine Erwartungshaltungen auf, die ich nicht erfüllen kann.
LG Kommasucher
Jetzt schreibe ich alles fertig. Dann geht es zur Beta, die wirklich gute Arbeit leistet und dann geht es online. Das hatte ein kurioses Gefühl letztens zu Folge. Meine Story baut auf einer auf, die von meinem Beta stammte. Diese musste erst noch komplett online gestellt werden, bevor ich meine hochladen konnte. Im Endeffekt war meine Geschichte schon so ewig fertig, bevor ich sie veröffentlichte, dass ich schon gar keinen rechten Bezug mehr zu ihr hatte. Weil ich schon ganz woanders war. Dann gab es eine Szene, die ich lange mit meiner Beta durchdiskutiert hatte. Soll meine Prota oder nicht? Usw. Und auf einmal kamen diese Fragen von meinen Reviewern wieder, aber ich hatte das alles schon längst abgehakt.
Und meine Arbeitsweise kommt eminem jetzt sehr stockendem Schreiben zugute. Ich baue keine Erwartungshaltungen auf, die ich nicht erfüllen kann.
LG Kommasucher
Das Lamm, das sich fressen läßt, stärkt nur die Gemeinschaft der Wölfe.
- ein Freund -
- ein Freund -
Beiträge: 251
Rang: Spiegelleser
Beitrag #21, verfasst am 24.10.2010 | 21:46 Uhr
Also, ich schreibe mittlerweile fertig, bevor ich poste. Das hat mich das HP Fandom gelehrt. Klar, ich bin auch manchmal ungeduldig, aber meine Betas bringen mich dann schon immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Kann nämlich sein, dass ich eine Szene komplett neu schreibe, weil sie sich dann besser ins ganze Bild einfügt (was auch meine Betas in die Verzweiflung treibt XD).
Grundsätzlich muss das jeder selbst wissen, wie er am besten zurecht kommt. Gibt Leute, die können einfach mal anfangen und regelmäßig posten, ohne dass sie auf Vorrat schreiben.
Bei mir ginge das schon allein deswegen nicht, weil ich berufstätig bin & manchmal einfach keine Zeit habe zu schreiben.
LG,
Die Drude
Grundsätzlich muss das jeder selbst wissen, wie er am besten zurecht kommt. Gibt Leute, die können einfach mal anfangen und regelmäßig posten, ohne dass sie auf Vorrat schreiben.
Bei mir ginge das schon allein deswegen nicht, weil ich berufstätig bin & manchmal einfach keine Zeit habe zu schreiben.
LG,
Die Drude
"Sweet scary tales, or gorey swan songs?" ~ Private Line
Beiträge: 7853
Rang: Literaturgott
Beitrag #22, verfasst am 25.10.2010 | 07:05 Uhr
Also, meine Lieben hier,
ich schreibe nunmehr seit zwanzig Jahren und mein Hirn ist noch in Form *grins*.
Interessant ist, wie doch jeder von uns ganz anders mit dem Hobby Schreiben an sich umgeht.
Für mich ist es kein Problem, zwischen mehreren langen, kurzen Geschichten und Gedichten hin und her zu schalten.
Meistens brauche ich das sogar, in die Abwechslung mit einer anderen Geschichte zu gehen, um immer wieder meinen Protas authentisches Leben einzuhauchen, da sie vom Wesen her sehr unterschiedlich sind. Mich reizt diese Abwechslung. Wenn es bei einer Geschichte mal drei Tage lang nicht weiter gehen will, bin ich eben mit einer anderen zu Gange - so kommt es bei mir generell nicht zur Schreibblockkade, auch wenn meine Leser bei der einen oder anderen Geschichte mal etwas Geduld mitbringen müssen, weil ich auch noch mitten drin mit einer Überarbeitung komme, um die gesamte Handlung zu verdichten.
Das Posten hier allerdings hat eine Beschleunigung und eine Steigerung der Textqualität bei mir bewirkt. Hier sind Leute, die meine Texte sehen und lesen können, also, muss ich mich umso mehr in die Riemen legen und meine Tastatur massieren, damit die ganze Geschichte wie ein lebendiges Wesen sich entwickelt und entfaltet.
Kommentare sind allerdings nicht für mich relevant, wie und ob überhaupt ich weiterschreibe!
Hier habe ich ein paar Geschichten, die aus meiner Sicht meine absoluten Lieblingsstücke sind, an denen ich gearbeitet habe oder dies noch tue, aber sie bekamen bisher kein Review.
Egal! Ganz egal! Es macht einfach Spaß zu schreiben, und wenn man seine Protas gerne hat, ist es nicht so wichtig, ein Feedback zu bekommen. Das tut meinem Schreibdrang keinen Abbruch.
So breche ich auch keine Geschichte ab, die ich hier anfange hochzuladen. Jede wird weitergeschrieben, denn wenn ich eine Story anfange, habe ich auch schon das Ende im Kopf und alles dazwischen ergibt sich.
LG THARA
ich schreibe nunmehr seit zwanzig Jahren und mein Hirn ist noch in Form *grins*.
Interessant ist, wie doch jeder von uns ganz anders mit dem Hobby Schreiben an sich umgeht.
Für mich ist es kein Problem, zwischen mehreren langen, kurzen Geschichten und Gedichten hin und her zu schalten.
Meistens brauche ich das sogar, in die Abwechslung mit einer anderen Geschichte zu gehen, um immer wieder meinen Protas authentisches Leben einzuhauchen, da sie vom Wesen her sehr unterschiedlich sind. Mich reizt diese Abwechslung. Wenn es bei einer Geschichte mal drei Tage lang nicht weiter gehen will, bin ich eben mit einer anderen zu Gange - so kommt es bei mir generell nicht zur Schreibblockkade, auch wenn meine Leser bei der einen oder anderen Geschichte mal etwas Geduld mitbringen müssen, weil ich auch noch mitten drin mit einer Überarbeitung komme, um die gesamte Handlung zu verdichten.
Das Posten hier allerdings hat eine Beschleunigung und eine Steigerung der Textqualität bei mir bewirkt. Hier sind Leute, die meine Texte sehen und lesen können, also, muss ich mich umso mehr in die Riemen legen und meine Tastatur massieren, damit die ganze Geschichte wie ein lebendiges Wesen sich entwickelt und entfaltet.
Kommentare sind allerdings nicht für mich relevant, wie und ob überhaupt ich weiterschreibe!
Hier habe ich ein paar Geschichten, die aus meiner Sicht meine absoluten Lieblingsstücke sind, an denen ich gearbeitet habe oder dies noch tue, aber sie bekamen bisher kein Review.
Egal! Ganz egal! Es macht einfach Spaß zu schreiben, und wenn man seine Protas gerne hat, ist es nicht so wichtig, ein Feedback zu bekommen. Das tut meinem Schreibdrang keinen Abbruch.
So breche ich auch keine Geschichte ab, die ich hier anfange hochzuladen. Jede wird weitergeschrieben, denn wenn ich eine Story anfange, habe ich auch schon das Ende im Kopf und alles dazwischen ergibt sich.
LG THARA
Ikea-Motto als Schreiberling: Träumst du vom Schreiben oder erzählst du schon?
Beiträge: 1841
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #23, verfasst am 25.10.2010 | 14:55 Uhr
Moin Moin 🙂
bei mir ist es so, dass ich auch unbedingt wissen will, wie meine Leser die Idee finden und poste das erste Kapitel der Geschichte, während ich noch einige andere am laufen habe....
Ich habe im Moment vier verschiedene Geschichten laufen und bei dreien komme ich nur schleppend vorran - neue Ideen stauen sich auf und ich schreibe schon zwei neue Geschichten vorraus, eine dritte fange ich vielleicht bald an und muss mich zurückhalten, nicht noch eine zu posten.
Ich glaube, man kann sich nur schwer dagegen wehren - ein bisschen Selbstbeherrschung hilft vielleicht und einfach vorschreiben, wie man lustig ist, dann kann man sich noch ein wenig entspannen....
😉 LG Carmen
bei mir ist es so, dass ich auch unbedingt wissen will, wie meine Leser die Idee finden und poste das erste Kapitel der Geschichte, während ich noch einige andere am laufen habe....
Ich habe im Moment vier verschiedene Geschichten laufen und bei dreien komme ich nur schleppend vorran - neue Ideen stauen sich auf und ich schreibe schon zwei neue Geschichten vorraus, eine dritte fange ich vielleicht bald an und muss mich zurückhalten, nicht noch eine zu posten.
Ich glaube, man kann sich nur schwer dagegen wehren - ein bisschen Selbstbeherrschung hilft vielleicht und einfach vorschreiben, wie man lustig ist, dann kann man sich noch ein wenig entspannen....
😉 LG Carmen
Beiträge: 3675
Rang: Literaturgott
Beitrag #24, verfasst am 08.11.2010 | 21:36 Uhr
Ich kenn das auch. Wollte eigentlich erst meine beiden großen projekte zuende schreiben und die kleine FF danach posten wenn die ebenfalls fertig ist, aber neeein... musste sofort ins Internet. Bin aber ganz froh, die wäre heute noch nicht online und jetzt ist sie fast fertig.
Aber ich mach das nicht nochmal, mittlerweile klappt das Beherrschen bei mir auch ganz gut.
Aber ich mach das nicht nochmal, mittlerweile klappt das Beherrschen bei mir auch ganz gut.
Beiträge: 519
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #25, verfasst am 09.11.2010 | 00:18 Uhr
Mmmmmh... ich schreibe im Prinzip für mich, deswegen habe ich nicht das dringende Bedürfnis, meine Werke herzuzeigen.
Ich zeige meinen Betas und Freunden nur einen Teil von dem Zeug, das ich schreibe, und davon kommt dann auch nur ein Bruchteil hierher.
Bei längeren Projekten habe ich also nicht das Verlangen, sie zu veröffentlichen, bevor sie fertig sind... weswegen eher wenige hier landen, weil ich sehr schnell das Interesse an einem einzelnen Projekt verliere. (Heißt also: Wenn ich ein längeres Teil hier hochlade, muss man sich keine Sorgen machen, dass ich einfach abbreche. Das Ding ist wahrscheinlich schon so gut wie fertig, wenn es hier landet.)
Es hilft mir auch, mich von meinem eigenen Werk zu distanzieren, es noch ein paar Mal durchzulesen und damit noch einige Fehler auszutilgen. Dadurch werde ich auch etwas kritikfähiger, weil ich dann nicht mehr in der "OMG,es ist mein Babieeeeee"-Phase bin.
Ich zeige meinen Betas und Freunden nur einen Teil von dem Zeug, das ich schreibe, und davon kommt dann auch nur ein Bruchteil hierher.
Bei längeren Projekten habe ich also nicht das Verlangen, sie zu veröffentlichen, bevor sie fertig sind... weswegen eher wenige hier landen, weil ich sehr schnell das Interesse an einem einzelnen Projekt verliere. (Heißt also: Wenn ich ein längeres Teil hier hochlade, muss man sich keine Sorgen machen, dass ich einfach abbreche. Das Ding ist wahrscheinlich schon so gut wie fertig, wenn es hier landet.)
Es hilft mir auch, mich von meinem eigenen Werk zu distanzieren, es noch ein paar Mal durchzulesen und damit noch einige Fehler auszutilgen. Dadurch werde ich auch etwas kritikfähiger, weil ich dann nicht mehr in der "OMG,es ist mein Babieeeeee"-Phase bin.