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Beitrag #1, verfasst am 05.01.2011 | 19:56 Uhr
Hallo. ^^
Da ich keinen vergleichbaren Thread gefunden habe und der "Wovor nehmt ihr Reißaus?"-Thread eher inhaltlich angesiedelt ist, mache ich mal diesen Thread auf. Falls es dieses Topic doch schon geben sollte, möge mir doch bitte jemand den Link zukommen lassen. ^^
Die Überschrift sagt es im Grunde schon.
Mich würde brennend interessieren, was für euch schlechter Stil ist.
Seien es Füllwörter, bestimmte Erzähl-Perspektiven, Satzlängen und so weiter. Was geht gar nicht, wenn es um die Struktur des Textes geht?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen, allein um zu sehen, wie weit die Meinung über Schreibstile auseinander geht. Danke schon im Vorfeld!
Da ich keinen vergleichbaren Thread gefunden habe und der "Wovor nehmt ihr Reißaus?"-Thread eher inhaltlich angesiedelt ist, mache ich mal diesen Thread auf. Falls es dieses Topic doch schon geben sollte, möge mir doch bitte jemand den Link zukommen lassen. ^^
Die Überschrift sagt es im Grunde schon.
Mich würde brennend interessieren, was für euch schlechter Stil ist.
Seien es Füllwörter, bestimmte Erzähl-Perspektiven, Satzlängen und so weiter. Was geht gar nicht, wenn es um die Struktur des Textes geht?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen, allein um zu sehen, wie weit die Meinung über Schreibstile auseinander geht. Danke schon im Vorfeld!
Einfach -Aska- oder: Der Fehler kann nicht reproduziert werden.
Spiegelmosaik
Beitrag #2, verfasst am 05.01.2011 | 20:17 Uhr
Ich hasse kurze, abgehackte Sätze. Ausgenommen davon sind Kampf-/Actionszenen. Aber in "normalem" Text mag ich so kurze Sätze einfach absolut nicht.
Dafür bin ich Verfechterin der oftmals eher ungeliebten "vielen Adjektive" und "...". ^^
Mhmm, was noch ... in Dialogen ist es mir sehr wichtig, dass diese zumindest ein klein wenig echt wirken. Verständlich, dass sie nie ganz realistisch sein können - aber bis zu einem gewissen Grad sollte man es zumindest versuchen.
Das ist so das, was mir gerade einfällt. (:
Dafür bin ich Verfechterin der oftmals eher ungeliebten "vielen Adjektive" und "...". ^^
Mhmm, was noch ... in Dialogen ist es mir sehr wichtig, dass diese zumindest ein klein wenig echt wirken. Verständlich, dass sie nie ganz realistisch sein können - aber bis zu einem gewissen Grad sollte man es zumindest versuchen.
Das ist so das, was mir gerade einfällt. (:
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Es gibt einen Scheibstil, der leider in meinem Lieblingsfandom zur Zeit sehr sehr oft vorkommt und den ich einfach nicht lesen mag.
Ich meine, klar, Beschreibungen von Umgebung und Gedanken sind ja schön und gut, aber so viele wie sich in manchen FFs tummeln?
Da weiß man am Ende dann zwar ganz genau, welche farbliche Schattierung das Kleid der Frau hatte, als hätte man den genauen Farbcode auf so ner Wandfarbenpalette gesucht.
Oder wie zur Hölle in schönste Metaphern gewickelt sich der Prota in einer bestimmten Situation gefühlt hat, aber nach dem man sich durch das Kapitel gequält hat, weiß man nicht mehr, worum es denn jetzt im Allgemeinen ging oO
Das Ganze wird meistens noch gepaart mit ellenlangen Sätzen, die man alle zwei oder drei Mal lesen muss, um den Sinn des Ganzen zu kapieren.
Meiner Meinung nach drängt so ein Schreibstil dem User viel zu viele Informationen auf. Ich hab's lieber, wenn ich mir bei einem Buch oder Text mehr selbst vorstellen kann. Dadurch kann ich als Leser ganz in die mir gebotene Welt eintauchen und mich einfühlen, eben weil ich meine eigene Fantasie noch benutzen muss.
Wenn eine Geschichte schon mit so nem Schreibstil anfängt, ist es ziemlich sicher, dass ich sie gleich wieder wegklicke. Für mich ist der Stil einfach nichts. Ob jetzt schlecht... ist fraglich, optimal finde ich ihn jedenfalls nicht.
Edit:Stimmt, Chatstil und die Links hatte ich vergessen, die gehen irgendwie gar nicht, Links zum einen, weil sie den Lesefluss stören und für mich irgendwie zeichen dafür sind, dass der Autor nicht in der Lage ist, etwas zu beschreiben und Chatstil einfach... weil man das doch kaum einen FF nennen kann.
Hatte beides vermutlich verdrängt und auch irgendwie vergessen, da ich zum Glück seit langem nicht mehr auf solche FFs gestoßen bin.
Ich meine, klar, Beschreibungen von Umgebung und Gedanken sind ja schön und gut, aber so viele wie sich in manchen FFs tummeln?
Da weiß man am Ende dann zwar ganz genau, welche farbliche Schattierung das Kleid der Frau hatte, als hätte man den genauen Farbcode auf so ner Wandfarbenpalette gesucht.
Oder wie zur Hölle in schönste Metaphern gewickelt sich der Prota in einer bestimmten Situation gefühlt hat, aber nach dem man sich durch das Kapitel gequält hat, weiß man nicht mehr, worum es denn jetzt im Allgemeinen ging oO
Das Ganze wird meistens noch gepaart mit ellenlangen Sätzen, die man alle zwei oder drei Mal lesen muss, um den Sinn des Ganzen zu kapieren.
Meiner Meinung nach drängt so ein Schreibstil dem User viel zu viele Informationen auf. Ich hab's lieber, wenn ich mir bei einem Buch oder Text mehr selbst vorstellen kann. Dadurch kann ich als Leser ganz in die mir gebotene Welt eintauchen und mich einfühlen, eben weil ich meine eigene Fantasie noch benutzen muss.
Wenn eine Geschichte schon mit so nem Schreibstil anfängt, ist es ziemlich sicher, dass ich sie gleich wieder wegklicke. Für mich ist der Stil einfach nichts. Ob jetzt schlecht... ist fraglich, optimal finde ich ihn jedenfalls nicht.
Edit:Stimmt, Chatstil und die Links hatte ich vergessen, die gehen irgendwie gar nicht, Links zum einen, weil sie den Lesefluss stören und für mich irgendwie zeichen dafür sind, dass der Autor nicht in der Lage ist, etwas zu beschreiben und Chatstil einfach... weil man das doch kaum einen FF nennen kann.
Hatte beides vermutlich verdrängt und auch irgendwie vergessen, da ich zum Glück seit langem nicht mehr auf solche FFs gestoßen bin.
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Beitrag #4, verfasst am 05.01.2011 | 20:27 Uhr
schlechter schreibstyle ist für mich z.b. Wenn der autor es nicht schafft einen gegendstand oder person und ähnliches (wohin eine person geht umd so...) zu beschreiben und stattdessen einen link anfügt oder es in klammern setzt
das stört das lesen und kommt doof rüber
...meine antwort ist nicht gerade auführlich und so
ich lese auch noch nicht lange hier und kann viele schreibstyle nicht beurteilen
ich glaube auch nicht das mein beitrag hier etwas nützt
MfG Rick
das stört das lesen und kommt doof rüber
...meine antwort ist nicht gerade auführlich und so
ich lese auch noch nicht lange hier und kann viele schreibstyle nicht beurteilen
ich glaube auch nicht das mein beitrag hier etwas nützt
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Ganz klar erst mal Chat-Stil, was ja leider der ein oder andere gerne macht.
Dialoge müssen getrennt sein und man muss, vorallem wenn sich mehrere Personen daran beteiligen, erkennen können wer redet.
Füllwörter finde ich zumeist auch störend, obwohl ich sie selber benutze. 😳
Ganz wichtig für mich noch: Nicht zu lange um den heißen Brei herumreden. Nach dem zigsten Mal habe ich es und auch der wahrscheinlich dümmste Leser verstanden.
A/N mitten in den Kapiteln nerven auch und stören den Lesefluss, Smileys sind ganz übel...
Dialoge müssen getrennt sein und man muss, vorallem wenn sich mehrere Personen daran beteiligen, erkennen können wer redet.
Füllwörter finde ich zumeist auch störend, obwohl ich sie selber benutze. 😳
Ganz wichtig für mich noch: Nicht zu lange um den heißen Brei herumreden. Nach dem zigsten Mal habe ich es und auch der wahrscheinlich dümmste Leser verstanden.
A/N mitten in den Kapiteln nerven auch und stören den Lesefluss, Smileys sind ganz übel...
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Beitrag #6, verfasst am 05.01.2011 | 20:35 Uhr
Chat-Stil, zu häufige Verwendung von "...sagte er", falscher Gebrauch von Adjektiven oder substantivierten Adjektiven. ("Der Blonde" kann man schreiben, wenn jemand einen Fremden an der Bushaltestelle trifft, nicht für den besten Freund des Protagonisten.)
Was die Länge von Sätzen und die allgemeine Häufigkeit von Adjektiven angeht bin ich tolerant. Das läuft für mich unter "Geschmackssache".
Unnötige Erklärungen von Dingen die ein halbwegs intelligenter Leser schon längst verstanden haben sollte, stören mich auch, ebenso wenn Charaktere einander Dinge erklären die sie längst wissen, damit der Leser sie erfährt. Das ist aber eigentlich nicht mehr Stil sondern Inhalt.
Was die Länge von Sätzen und die allgemeine Häufigkeit von Adjektiven angeht bin ich tolerant. Das läuft für mich unter "Geschmackssache".
Unnötige Erklärungen von Dingen die ein halbwegs intelligenter Leser schon längst verstanden haben sollte, stören mich auch, ebenso wenn Charaktere einander Dinge erklären die sie längst wissen, damit der Leser sie erfährt. Das ist aber eigentlich nicht mehr Stil sondern Inhalt.
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Beitrag #7, verfasst am 05.01.2011 | 22:34 Uhr
Schwulstige Metaphern. Lieblingsformulierungen, die zu auffällig sind. Ellenlange Sätze, wo vorne und hinten schon nicht mehr zusammenpassen, weil der Autor selber vergaß, wie sie anfingen.
Eine überdimensionale Ansammlung von Fremdwörtern (die meiner Meinung nach häufig nur dazu da ist, zu demonstrieren, wie belesen und begabt der Autor ist *fg*). Fünf Adjektive in einem Satz.
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Beitrag #8, verfasst am 05.01.2011 | 22:43 Uhr
"Der Blonde" und "Der Braunhaarige" sind für mich auch Abturner :-) Wobei es immer auf die Häufigkeit ankommt. Wenn es MAL irgendwo auftaucht, lese ich drüber hinweg. Problematisch wird es, wenn es einem erstmal aufgefallen ist und sich dann laufend wiederholt. Da ist Wegklicken bei mir vorprogrammiert, obwohl ich sonst ein recht ausdauernder Leser bin. Gleiches gilt auch für andere ungeschickte Formulierungen, die immer wieder eingesetzt werden. Ich habe mal eine FF gelesen, die eigentlich ganz gut geschrieben war (und die immerhin über 200 Reviews hatte), wo aber ständig und mit zunehmender Häufigkeit das Wort "weich" vorkam. Zuerst lächelte der Protagonist nur mal weich (womit ich noch leben könnte), aber dann kam es zu den abstrusestenden Kombinationen mit diesem Adjektiv und das in jedem einzelnen Kapitel. Beim x.ten "weich" war es schliesslich nicht mehr auszuhalten, da konnte auch der ansonsten durchaus angenehme Schreibstil nichts mehr rausreissen.
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Beitrag #9, verfasst am 05.01.2011 | 23:09 Uhr
Altais
Du hast wohl mal einen Dan Brown-Roman gelesen, kann das sein? *g*
Jop, das kann ich auch nicht leiden.
Ich muss leider gestehen, Sachen wie "Der Rotschopf" und so auch zu gebrauchen, da ich gerne etwas Abwechslung in meinen Texten mag. Ich mag nicht immer den Namen oder Personalpronomen schreiben, zumal Letztere nicht immer angewandt werden können, sofern sich mehr als ein "er" oder eine "sie" an der Handlung beteiligt.
Irgendwelche Tipps für mich, wie man das elegant lösen kann? .___.
Eine überdimensionale Ansammlung von Fremdwörtern (die meiner Meinung nach häufig nur dazu da ist, zu demonstrieren, wie belesen und begabt der Autor ist *fg*). Fünf Adjektive in einem Satz.
Du hast wohl mal einen Dan Brown-Roman gelesen, kann das sein? *g*
Jop, das kann ich auch nicht leiden.
Ich muss leider gestehen, Sachen wie "Der Rotschopf" und so auch zu gebrauchen, da ich gerne etwas Abwechslung in meinen Texten mag. Ich mag nicht immer den Namen oder Personalpronomen schreiben, zumal Letztere nicht immer angewandt werden können, sofern sich mehr als ein "er" oder eine "sie" an der Handlung beteiligt.
Irgendwelche Tipps für mich, wie man das elegant lösen kann? .___.
Einfach -Aska- oder: Der Fehler kann nicht reproduziert werden.
Spiegelmosaik
Beitrag #10, verfasst am 05.01.2011 | 23:17 Uhr
@Aska: Oft reicht ein "er" oder "sie" eben doch. So meiner Erfahrung nach. (:
Und ansonsten gibt es ja noch "der andere", "sein Gegenüber" ... Sogar mit "der Italiener" (oder etwas Ähnlichem) kann ich gut leben. Was mich stört ist, wenn die Leute durch ihr Aussehen beschrieben werden (eben wie in z.B. "der Schwarzhaarige", "der Grünäugige" etc).
Und ansonsten gibt es ja noch "der andere", "sein Gegenüber" ... Sogar mit "der Italiener" (oder etwas Ähnlichem) kann ich gut leben. Was mich stört ist, wenn die Leute durch ihr Aussehen beschrieben werden (eben wie in z.B. "der Schwarzhaarige", "der Grünäugige" etc).
Story-Operator
-Aska- II
Ja. *Angelesen* ^^
Hmmm ... Pronomen wie "er" und "sie", und auch der Name selbst werden gerne "überlesen" bzw. fallen nicht auf, während andere Formulierungen wie "der Blonde", "die Blauäugige", "die Grüngetupfte" etc. schon aus dem Lesefluss schmeißen können. Meistens weiß man eh, wer mit "er" bzw. "sie" gemeint ist, und sollte es mal wieder unklar werden, benützt man eben zwischendurch wieder den Namen. Das ist meiner Meinung nach Abwechslung genug ... Ich kann mich z.B. im Moment gar nicht an ein einziges Buch erinnern, in dem das anders gehandhabt würde. Zumindest nicht bei Hauptpersonen. Bei unbekannteren Nebenfiguren ist "der Rotschopf" meiner Meinung nach in Ordnung.
AltaisEine überdimensionale Ansammlung von Fremdwörtern (die meiner Meinung nach häufig nur dazu da ist, zu demonstrieren, wie belesen und begabt der Autor ist *fg*). Fünf Adjektive in einem Satz.
Du hast wohl mal einen Dan Brown-Roman gelesen, kann das sein? *g*
Jop, das kann ich auch nicht leiden.
Ich muss leider gestehen, Sachen wie "Der Rotschopf" und so auch zu gebrauchen, da ich gerne etwas Abwechslung in meinen Texten mag. Ich mag nicht immer den Namen oder Personalpronomen schreiben, zumal Letztere nicht immer angewandt werden können, sofern sich mehr als ein "er" oder eine "sie" an der Handlung beteiligt.
Irgendwelche Tipps für mich, wie man das elegant lösen kann? .___.
Ja. *Angelesen* ^^
Hmmm ... Pronomen wie "er" und "sie", und auch der Name selbst werden gerne "überlesen" bzw. fallen nicht auf, während andere Formulierungen wie "der Blonde", "die Blauäugige", "die Grüngetupfte" etc. schon aus dem Lesefluss schmeißen können. Meistens weiß man eh, wer mit "er" bzw. "sie" gemeint ist, und sollte es mal wieder unklar werden, benützt man eben zwischendurch wieder den Namen. Das ist meiner Meinung nach Abwechslung genug ... Ich kann mich z.B. im Moment gar nicht an ein einziges Buch erinnern, in dem das anders gehandhabt würde. Zumindest nicht bei Hauptpersonen. Bei unbekannteren Nebenfiguren ist "der Rotschopf" meiner Meinung nach in Ordnung.
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Je nach Situation nimmt ein Mensch bestimmte Funktionen an. Jemand kann gleichzeitig Sohn, Bruder und Vater sein. Außerdem hat er einen bestimmten Beruf, ist mit Leuten befreundet, mit anderen verfeindet, vielleicht auch mal jemandes Gegner beim Schachspielen.
Damit komme ich eigentlich ganz gut aus. Im Zweifelsfall ist der Name immer noch besser als die Haarfarbe.
@Sandfrauchen: "Der Italiener küsste sie zum Abschied und verließ dann schnellen Schrittes die gemeinsame Wohnung..." wäre genauso unsinnig wie wenn da "Der Schwarzhaarige" stünde.
Wenn man Leute kennt, denkt man von ihnen nicht als "Der Schwarzhaarige", "Der Italiener" oder "Der Mann mit dem grünen Pullover".
Das ist das eigentliche Problem mit den Haar- und Augenfarben.
Wenn über jemanden nur seine Haarfarbe oder Nationalität bekannt ist, dann ist es logisch, ihn auch so zu bezeichnen.
Selbst in meiner Badfic kommt "Der saphiräugige Ritter" nur so lange vor, wie der Protagonist dessen Namen nicht kennt.
Damit komme ich eigentlich ganz gut aus. Im Zweifelsfall ist der Name immer noch besser als die Haarfarbe.
@Sandfrauchen: "Der Italiener küsste sie zum Abschied und verließ dann schnellen Schrittes die gemeinsame Wohnung..." wäre genauso unsinnig wie wenn da "Der Schwarzhaarige" stünde.
Wenn man Leute kennt, denkt man von ihnen nicht als "Der Schwarzhaarige", "Der Italiener" oder "Der Mann mit dem grünen Pullover".
Das ist das eigentliche Problem mit den Haar- und Augenfarben.
Wenn über jemanden nur seine Haarfarbe oder Nationalität bekannt ist, dann ist es logisch, ihn auch so zu bezeichnen.
Selbst in meiner Badfic kommt "Der saphiräugige Ritter" nur so lange vor, wie der Protagonist dessen Namen nicht kennt.
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Beitrag #13, verfasst am 05.01.2011 | 23:43 Uhr
Was ich hin und wieder einmal benutze, wenn ein Chara weniger bekannt ist, oder mir überhaupt nichts besseres einfällt, ist hin und wieder nicht: "antwortete der Schwarzhaarige" sonder so was wie: "antwortete der Mann mit dem rabenschwarzen Haar" oder irgendso was.
Das ist - meiner Meinung nach - noch die bessere Variante als "Der Schwarzhaarige"
Ansonsten gebe ich Sionon Klingensang recht, im Zweifelsfall ist der Name wohl wirklich besser als die Haarfarbe.
Das ist - meiner Meinung nach - noch die bessere Variante als "Der Schwarzhaarige"
Ansonsten gebe ich Sionon Klingensang recht, im Zweifelsfall ist der Name wohl wirklich besser als die Haarfarbe.
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Beitrag #14, verfasst am 05.01.2011 | 23:44 Uhr
@Sionon Klingensang: Ja, natürlich ist es eigentlich genauso unsinnig. Ich selbst vermeide auch jegliche solche Umschreibungen in meinen Texten. Ich meinte mit meinem Beispiel nur, dass es mich persönlich beim Lesen weniger stört, als das ganze Haar- und Augenfarben-Zeug. (:
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Beitrag #15, verfasst am 05.01.2011 | 23:55 Uhr
Sionon Klingensang
Hmm genau so mache ich es, eben um der Haarsache möglichst aus dem Weg zu gehen.
Aber sieht wohl so aus, als dürfte ich demnächst ein paar Kapitel überarbeiten. Wenn das wirklich so schlimm ist, will ich sowas nicht in meinem Werken sehen. 😈
Je nach Situation nimmt ein Mensch bestimmte Funktionen an. Jemand kann gleichzeitig Sohn, Bruder und Vater sein. Außerdem hat er einen bestimmten Beruf, ist mit Leuten befreundet, mit anderen verfeindet, vielleicht auch mal jemandes Gegner beim Schachspielen.
Hmm genau so mache ich es, eben um der Haarsache möglichst aus dem Weg zu gehen.
Aber sieht wohl so aus, als dürfte ich demnächst ein paar Kapitel überarbeiten. Wenn das wirklich so schlimm ist, will ich sowas nicht in meinem Werken sehen. 😈
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Beitrag #16, verfasst am 06.01.2011 | 00:06 Uhr
Hm...ganz schlimm finde ich, wenn Leute nicht in der Lage sind sich an Zeiten zu halten.
Da kommt mal ein Satz im Präsens, dann ist es plötzlich wieder Vergangenheit...wenn ich das in Reviews kritisiere, wird es oft als gewollt dargestellt, es liest sich aber leider immer so, als würde ein Drittklässler schreiben.
Rechtschreibfehler, brauche ich glaube ich gar nichts mehr zu sagen. Wenn schon in der Summary mehr als 5 von denen sind, lese ich die Story gar nicht erst.
Und ich hasse es, wenn eine Geschichte anfängt, und nach den ersten 3 Sätzen unglaublich lang über die Vergangenheit des Protagonisten erzählt wird. So ungefähr. "Mary ging durch den Wald. Es war ein schöner, warmer Sommertag. Dabei fiel ihr Blick auf einen ganz besonderen Baum. Sofort musste sie an ihre Kindheit denken..." und dann halt fünf Absätze mit Kindheitserinnerunge, Schicksalsschlägen etc.
Da kommt mal ein Satz im Präsens, dann ist es plötzlich wieder Vergangenheit...wenn ich das in Reviews kritisiere, wird es oft als gewollt dargestellt, es liest sich aber leider immer so, als würde ein Drittklässler schreiben.
Rechtschreibfehler, brauche ich glaube ich gar nichts mehr zu sagen. Wenn schon in der Summary mehr als 5 von denen sind, lese ich die Story gar nicht erst.
Und ich hasse es, wenn eine Geschichte anfängt, und nach den ersten 3 Sätzen unglaublich lang über die Vergangenheit des Protagonisten erzählt wird. So ungefähr. "Mary ging durch den Wald. Es war ein schöner, warmer Sommertag. Dabei fiel ihr Blick auf einen ganz besonderen Baum. Sofort musste sie an ihre Kindheit denken..." und dann halt fünf Absätze mit Kindheitserinnerunge, Schicksalsschlägen etc.
Die Großen fressen die Kleinen. Und wer Glück hat, frisst am meisten.
Grober Unfug
Beitrag #17, verfasst am 06.01.2011 | 00:12 Uhr
Altais
Ey! Das tut mir jetzt aber persönlich weh... 😉
@Aska: Die Haarfarben zu erwähnen ist, wie Altais schon schrieb, völlig okay, wenn es sich um demjenigen, aus dessen Perspektive erzählt wird, unbekannte Personen handelt. (Ist dieser Satz jetzt überhaupt grammatikalisch richtig?)
Ansonsten würde ich als eleganter Lösung, außer halt Namen und entsprechende Pronomen, ein anderes Merkmal wählen.
Ich hab in einer meiner Geschichten ein Gespräch zwischen drei Männern, von denen der eine der regierende Fürst ist, der andere Priester und der dritte Hofarzt. Alle drei sind außerdem mehr oder weniger miteinander befreundet.
Die Namen der Jungs, "er" (natürlich in erkennbarem Zusammenhang, welcher "er" gerade gemeint ist) und ab und an die Stellung/der Beruf als Bezeichnung für den jeweils anderen, bzw. Formulierungen wie "NAME sah seinen Freund scharf an und sagte..." (wiederum im entsprechenden Zusammenhang, damit der Leser weiß, welcher Freund gemeint ist), sorgen eigentlich für genug Abwechslung, ohne dabei zu verwirren.
Ansonsten überleg einfach, wie es natürlich klingt.
Wenn du mit jemandem z.B. über eine gemeinsame Bekannte sprichst, würdest du ja auch eher nicht "Die Braunhaarige" sagen, sondern ihren Namen nennen, "sie" oder so etwas wie "Du weißt doch, Anna, unser Bücherwurm/PC-Freak etc.pp. " (Ja, ich weiß, bescheuerte Beispiele, aber 's is spät...)
Zum Thema:
Es gibt sicher Stilmittel, die ich absolut nicht mag, die ich aber nicht pauschal als schlecht bezeichnen würde. Zu einer Liebesromanze mögen blumige Bescheibungen passen, zu High-Fantasy "tolkieneskes Geschwafel" (no offense!) oder zu einer actionreichen Geschichte kurze, knappe Sätze und Ellipsen.
Ob ich das mag, seht auf einem anderen Blatt- aber was ich wirklich als schlechten Stil empfinde, ist, wenn etwas total lieblos hingeklatscht wirkt, einen nur geringen Wotschatz (und damit extrem viele Wiederholungen) aufweist... oder eben die, wie ich es für mich selbst gern nenne, "Haarfarben-Synonymitis". Wenn man das MAL macht, okay, aber wenn sich Figuren die ganze Zeit über nichts anderes charakterisieren als die Haar- oder wahlweise noch Augenfarbe, so lange, bis man als Leser schließlich den Namen der Figur vergessen hat... bruärgs.
Lieblingsformulierungen, die zu auffällig sind.
...
Fünf Adjektive in einem Satz.
Ey! Das tut mir jetzt aber persönlich weh... 😉
@Aska: Die Haarfarben zu erwähnen ist, wie Altais schon schrieb, völlig okay, wenn es sich um demjenigen, aus dessen Perspektive erzählt wird, unbekannte Personen handelt. (Ist dieser Satz jetzt überhaupt grammatikalisch richtig?)
Ansonsten würde ich als eleganter Lösung, außer halt Namen und entsprechende Pronomen, ein anderes Merkmal wählen.
Ich hab in einer meiner Geschichten ein Gespräch zwischen drei Männern, von denen der eine der regierende Fürst ist, der andere Priester und der dritte Hofarzt. Alle drei sind außerdem mehr oder weniger miteinander befreundet.
Die Namen der Jungs, "er" (natürlich in erkennbarem Zusammenhang, welcher "er" gerade gemeint ist) und ab und an die Stellung/der Beruf als Bezeichnung für den jeweils anderen, bzw. Formulierungen wie "NAME sah seinen Freund scharf an und sagte..." (wiederum im entsprechenden Zusammenhang, damit der Leser weiß, welcher Freund gemeint ist), sorgen eigentlich für genug Abwechslung, ohne dabei zu verwirren.
Ansonsten überleg einfach, wie es natürlich klingt.
Wenn du mit jemandem z.B. über eine gemeinsame Bekannte sprichst, würdest du ja auch eher nicht "Die Braunhaarige" sagen, sondern ihren Namen nennen, "sie" oder so etwas wie "Du weißt doch, Anna, unser Bücherwurm/PC-Freak etc.pp. " (Ja, ich weiß, bescheuerte Beispiele, aber 's is spät...)
Zum Thema:
Es gibt sicher Stilmittel, die ich absolut nicht mag, die ich aber nicht pauschal als schlecht bezeichnen würde. Zu einer Liebesromanze mögen blumige Bescheibungen passen, zu High-Fantasy "tolkieneskes Geschwafel" (no offense!) oder zu einer actionreichen Geschichte kurze, knappe Sätze und Ellipsen.
Ob ich das mag, seht auf einem anderen Blatt- aber was ich wirklich als schlechten Stil empfinde, ist, wenn etwas total lieblos hingeklatscht wirkt, einen nur geringen Wotschatz (und damit extrem viele Wiederholungen) aufweist... oder eben die, wie ich es für mich selbst gern nenne, "Haarfarben-Synonymitis". Wenn man das MAL macht, okay, aber wenn sich Figuren die ganze Zeit über nichts anderes charakterisieren als die Haar- oder wahlweise noch Augenfarbe, so lange, bis man als Leser schließlich den Namen der Figur vergessen hat... bruärgs.
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Beitrag #18, verfasst am 06.01.2011 | 01:00 Uhr
Chatstil, in Rudeln auftretende Satzzeichen (!!!!!!!!!1111), fehlende Absätze, Autorenanmerkungen im Fließtext ("Das Kapi ist nur für dich Süßääää!"), konsequente Nichtbeachtung von Groß- und Kleinschreibung, lange Sätze, die aber lediglich nach dem Schema "Anna sah Kevin und dann rief sie nach ihm und dann kam er zu ihr rüber und sie gingen gemeinsam zur Schule und trafen dort Annika" aufgebaut sind, Tempuswechsel, Sachen wie "Hahahahaaa!" im Text, um Lachen zu suggerieren, und last but not least die Unart, mit ** oder ~~ zu kennzeichnen, wenn zB Draco denkt, spricht, usw.
Da gibt es also eine ganze Menge und ich bin da auch verhältnismäßig zimperlich.
Da gibt es also eine ganze Menge und ich bin da auch verhältnismäßig zimperlich.
I'm sick but I'm pretty.
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Rang: Homepageersteller
Beitrag #19, verfasst am 06.01.2011 | 13:12 Uhr
Bryanna
Wenn es nicht "künstlerisch wertvoll" und mit Absicht vorkommt, trifft das genau, was mich stört.
Das - und ungewollt (wirkender) unpassender Stil.
Chatstil, in Rudeln auftretende Satzzeichen (!!!!!!!!!1111), fehlende Absätze, Autorenanmerkungen im Fließtext ("Das Kapi ist nur für dich Süßääää!"), konsequente Nichtbeachtung von Groß- und Kleinschreibung, lange Sätze, die aber lediglich nach dem Schema "Anna sah Kevin und dann rief sie nach ihm und dann kam er zu ihr rüber und sie gingen gemeinsam zur Schule und trafen dort Annika" aufgebaut sind, Tempuswechsel, Sachen wie "Hahahahaaa!" im Text, um Lachen zu suggerieren, und last but not least die Unart, mit ** oder ~~ zu kennzeichnen, wenn zB Draco denkt, spricht, usw.
Wenn es nicht "künstlerisch wertvoll" und mit Absicht vorkommt, trifft das genau, was mich stört.
Das - und ungewollt (wirkender) unpassender Stil.
manchmal muss man um zu siegen
erst sich selbst im Kampf bezwingen
seine Schächen überwinden
jeden Zweifel niederringen
erst sich selbst im Kampf bezwingen
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Im Moment ganz schlimm für mich: Gewollt altmodischer Stil, gespickt mit Rechtschreib- und teilweise Grammatikfehlern, weil zwar gewollt, aber nicht gekonnt 😣. Und dann noch versehentlich moderne Umgangssprache zwischendrin 😢.
DAS tut weh.
@Aska: Zu deinem Problem mit Umschreibungen vs Namen/Pronomen verweise ich - mal wieder - auf meine Lieblingsbeiträge zu dem Thema, von sevil und Silfir geschrieben und zwar hier: Silfir und hier: sevil
Abwechslung ist hier also gar nicht so wichtig - viel wichtiger ist, dass du tatsächlich einen bestimmten Effekt erzielen kannst, indem du ganz bewusst an irgendeiner Stelle eine Umschreibung setzt, anstatt willkürlich abzuwechseln.
DAS tut weh.
@Aska: Zu deinem Problem mit Umschreibungen vs Namen/Pronomen verweise ich - mal wieder - auf meine Lieblingsbeiträge zu dem Thema, von sevil und Silfir geschrieben und zwar hier: Silfir und hier: sevil
Abwechslung ist hier also gar nicht so wichtig - viel wichtiger ist, dass du tatsächlich einen bestimmten Effekt erzielen kannst, indem du ganz bewusst an irgendeiner Stelle eine Umschreibung setzt, anstatt willkürlich abzuwechseln.
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Beitrag #21, verfasst am 06.01.2011 | 13:50 Uhr
Danke für die Hilfe euch allen.
Besonders die Beiträge von sevil und Silfir, die Lapislazuli67 gepostet hat waren hilfreich. :-)
Kann ich nur weiterempfehlen.
Besonders die Beiträge von sevil und Silfir, die Lapislazuli67 gepostet hat waren hilfreich. :-)
Kann ich nur weiterempfehlen.
Einfach -Aska- oder: Der Fehler kann nicht reproduziert werden.
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Beitrag #22, verfasst am 06.01.2011 | 14:17 Uhr
Oh, noch von niemandem erwähnt: Eine Rückblende mit "Flashback" - "Flashback-Ende" zu kennzeichnen.
Damit wird entweder der Leser für so doof gehalten, dass er extra einen Warnhinweis braucht und das nicht merkt, oder der Autor selbst schaffte es nicht wie in jedem normalen Buch üblich, ein, zwei Sätze zu formulieren, die klar machen, dass hier jemand an Vergangenes denkt.
Damit wird entweder der Leser für so doof gehalten, dass er extra einen Warnhinweis braucht und das nicht merkt, oder der Autor selbst schaffte es nicht wie in jedem normalen Buch üblich, ein, zwei Sätze zu formulieren, die klar machen, dass hier jemand an Vergangenes denkt.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
Beiträge: 1471
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Beitrag #23, verfasst am 06.01.2011 | 14:31 Uhr
Rune
Dasselbe gilt für Perspektivenwechsel.
Ganz schlimm finde ich die bereits erwähnten Autorenkommentare. Besonders wenn sie sich auf inhaltliche Dinge beziehen.
z. B.: "Er stand auf und stieß sich den Kopf (die Decke ist halt besonders niedrig XD)"
anstatt:
"Er stand auf und stieß sich den Kopf an der ungewöhnlich niedrigen Decke."
Oh, noch von niemandem erwähnt: Eine Rückblende mit "Flashback" - "Flashback-Ende" zu kennzeichnen.
Damit wird entweder der Leser für so doof gehalten, dass er extra einen Warnhinweis braucht und das nicht merkt, oder der Autor selbst schaffte es nicht wie in jedem normalen Buch üblich, ein, zwei Sätze zu formulieren, die klar machen, dass hier jemand an Vergangenes denkt.
Dasselbe gilt für Perspektivenwechsel.
Ganz schlimm finde ich die bereits erwähnten Autorenkommentare. Besonders wenn sie sich auf inhaltliche Dinge beziehen.
z. B.: "Er stand auf und stieß sich den Kopf (die Decke ist halt besonders niedrig XD)"
anstatt:
"Er stand auf und stieß sich den Kopf an der ungewöhnlich niedrigen Decke."
Matty Grace
1. Schlechte Rechtschreibung und Grammatik.
(Muss man nicht mehr zu sagen, denke ich.)
2. Falsche Zeitformen, bzw. in einem Absatz ständig zwischen den Zeitformen herumspringen.
(Das finde ich einfach nur fürchterlich. Ist es denn so schwer, sich da für eines zu entscheiden? Ich denke da immer, ich habe Grundschüler vor mir, und vernünftig lesen kann ich so etwas auch nicht. Das hat mir schon einige vom Ansatz her gute Geschichten vermiest, die ich dann wieder zugeklickt habe.)
3. Ständige Charakterwechsel innerhalb einer Geschichte, oft sogar innerhalb eines Absatzes.
(Das habe ich früher selbst gemacht, als ich mit dem Schreiben anfing. Heute finde ich es unmöglich. Wie soll ich einen Charakter richtig ausarbeiten, wenn da ständig zwei oder mehr andere mit ihren Gedanken rumhopsen? Geht nicht, jedenfalls nicht für mich, und ich mag es auch nicht lesen.)
4. Flashbacks kennzeichen
(Auch das habe ich in meinen Anfängen selbst gemacht, heute erzähle ich Flashbacks im Text oder als extra Szene, die ich kursiv hervorhebe.)
5. Autorenkommentare und Links mitten im Text.
(Sorry, aber bei so was wächst mir regelmäßig eine Feder. Autorenkommentare haben im Text nichts zu suchen. Für Links gibt es Fußnoten, oder man weißt im Vorwort darauf hin, aber bitte nicht im Text selbst. Am schlimmsten finde ich diese: 'Und so sieht mein Charaktere gerade aus'-Links, inkl. Kleidung, Haarfarbe etc.)
(Muss man nicht mehr zu sagen, denke ich.)
2. Falsche Zeitformen, bzw. in einem Absatz ständig zwischen den Zeitformen herumspringen.
(Das finde ich einfach nur fürchterlich. Ist es denn so schwer, sich da für eines zu entscheiden? Ich denke da immer, ich habe Grundschüler vor mir, und vernünftig lesen kann ich so etwas auch nicht. Das hat mir schon einige vom Ansatz her gute Geschichten vermiest, die ich dann wieder zugeklickt habe.)
3. Ständige Charakterwechsel innerhalb einer Geschichte, oft sogar innerhalb eines Absatzes.
(Das habe ich früher selbst gemacht, als ich mit dem Schreiben anfing. Heute finde ich es unmöglich. Wie soll ich einen Charakter richtig ausarbeiten, wenn da ständig zwei oder mehr andere mit ihren Gedanken rumhopsen? Geht nicht, jedenfalls nicht für mich, und ich mag es auch nicht lesen.)
4. Flashbacks kennzeichen
(Auch das habe ich in meinen Anfängen selbst gemacht, heute erzähle ich Flashbacks im Text oder als extra Szene, die ich kursiv hervorhebe.)
5. Autorenkommentare und Links mitten im Text.
(Sorry, aber bei so was wächst mir regelmäßig eine Feder. Autorenkommentare haben im Text nichts zu suchen. Für Links gibt es Fußnoten, oder man weißt im Vorwort darauf hin, aber bitte nicht im Text selbst. Am schlimmsten finde ich diese: 'Und so sieht mein Charaktere gerade aus'-Links, inkl. Kleidung, Haarfarbe etc.)
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Beitrag #25, verfasst am 06.01.2011 | 16:05 Uhr
Matty Grace
Das geht schon. Siehe Stephen King.
3. Ständige Charakterwechsel innerhalb einer Geschichte, oft sogar innerhalb eines Absatzes.
(Das habe ich früher selbst gemacht, als ich mit dem Schreiben anfing. Heute finde ich es unmöglich. Wie soll ich einen Charakter richtig ausarbeiten, wenn da ständig zwei oder mehr andere mit ihren Gedanken rumhopsen? Geht nicht, jedenfalls nicht für mich, und ich mag es auch nicht lesen.
Das geht schon. Siehe Stephen King.
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