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Beitrag #26, verfasst am 08.11.2008 | 23:03 Uhr
Ok, noch einmal vielen Danke für die Hilfe =)
lg
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Beitrag #27, verfasst am 16.11.2008 | 17:49 Uhr
@ Miijeko: Ich sehe es sehr spät, weil ich im Moment nur selten im Forum bin...
Auf deine Frage, welche Verletzungen jemand erleidet, die mit einem Auto mit 100 km/h auf der Bundesstraße angefahren wird, kann ich dir aus meiner Erfahrung als Schadensachbearbeiterin Kfz-Schaden nur sagen: Die ist nicht mehr verletzt, die ist mausetot! Was Chiron an Verletzungen beschrieben hat, ist am absolut untersten Ende dessen, was da passieren kann.
Ich weiß von einem Unfall, den ein Kollege von mir zu bearbeiten hatte, bei dem ein erwachsener Mann von einem Auto mit 45 - 50 km/h angefahren wurde. Der Mann ist gestorben, wenn ich mich nicht irre, noch am Unfallort - schwere Kopfverletzungen, innere Blutungen (ich meine Milzriss). Wen du es genauer wissen willst, frage ich ihn nach der Sache.
Ich schätze, du solltest die Geschwindigkeit deutlich herunterschrauben - vielleicht schafft der Fahrer noch eine Vollbremsung (dazu braucht das Fahrzeug aber mindestens 40 Meter!), so dass die Geschwindigkeit bei vielleicht noch 20 km/h liegt. Dann sind Überlebenschancen gegeben, aber üble Verletzungen. Offene Brüche und innere Verletzungen sind dabei auch immer noch möglich.
Auf deine Frage, welche Verletzungen jemand erleidet, die mit einem Auto mit 100 km/h auf der Bundesstraße angefahren wird, kann ich dir aus meiner Erfahrung als Schadensachbearbeiterin Kfz-Schaden nur sagen: Die ist nicht mehr verletzt, die ist mausetot! Was Chiron an Verletzungen beschrieben hat, ist am absolut untersten Ende dessen, was da passieren kann.
Ich weiß von einem Unfall, den ein Kollege von mir zu bearbeiten hatte, bei dem ein erwachsener Mann von einem Auto mit 45 - 50 km/h angefahren wurde. Der Mann ist gestorben, wenn ich mich nicht irre, noch am Unfallort - schwere Kopfverletzungen, innere Blutungen (ich meine Milzriss). Wen du es genauer wissen willst, frage ich ihn nach der Sache.
Ich schätze, du solltest die Geschwindigkeit deutlich herunterschrauben - vielleicht schafft der Fahrer noch eine Vollbremsung (dazu braucht das Fahrzeug aber mindestens 40 Meter!), so dass die Geschwindigkeit bei vielleicht noch 20 km/h liegt. Dann sind Überlebenschancen gegeben, aber üble Verletzungen. Offene Brüche und innere Verletzungen sind dabei auch immer noch möglich.
"Was für ein Mann ist ein Mann, der nicht die Welt verbessert?" (Balian von Ibelin)
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Beitrag #28, verfasst am 19.11.2008 | 12:18 Uhr
Puh, okay, dann schreib ich mal lieber die Umgebung ein wenig um.
Ich seh schon, Autounfälle sind ziemlich aufwendig...^^
Also 20km/h und die von Chiron beschriebenen Verletzungen/Auswirkungen lassen sich vereinen?
Ich seh schon, Autounfälle sind ziemlich aufwendig...^^
Also 20km/h und die von Chiron beschriebenen Verletzungen/Auswirkungen lassen sich vereinen?
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Beitrag #29, verfasst am 19.11.2008 | 17:14 Uhr
Ja, dann kommen die Verletzungen in etwa hin.
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Story-Operator
Wieso lässt du es nicht einfach weg, wie schnell der PKW gefahren ist, oder benötigst du es für einen Polizeibericht, den du anführst? Im Allgemeinen können Menschen, die überfahren werden, nicht wirklich einschätzen, mit wieviel km/h das passiert ist =)
Aber lass dir von einem Unfallopfer (mit 14 ist mir ein kleines Missgeschick mit dem Drahtesel geschehen- ich krachte gegen ein fahrendes Auto bzw. das Auto gegen mich) sagen, dass es 1. immer auf den Aufprallwinkel ankommt, 2. auf die Konstitution des Opfers (eine alte Frau ist nicht mehr so robust, wie ein junges Mädchen und ein junges Mädchen ist weniger robust, als eine Leistungssportlerin), 3. ob man es glaubt, oder nicht, auf Glück an. _Mir_ ist nichts weiter passiert, als dass meine Mutter einen halben Herzinfarkt erlitt, mein Fahrrad völlig im Eimer war und ich ein paar Prellungen und Schürfwunden hatte. Ich weiß nicht, wie schnell die Autolenkerin fuhr, aber laut Versicherung waren es in etwa 15- 20km/h...
Schreib doch einfach, dass das Auto sie erfasst und dann eben die Verletzungen, und verzichte auf eine km/h- Angabe... wäre mein Rat...
Aber lass dir von einem Unfallopfer (mit 14 ist mir ein kleines Missgeschick mit dem Drahtesel geschehen- ich krachte gegen ein fahrendes Auto bzw. das Auto gegen mich) sagen, dass es 1. immer auf den Aufprallwinkel ankommt, 2. auf die Konstitution des Opfers (eine alte Frau ist nicht mehr so robust, wie ein junges Mädchen und ein junges Mädchen ist weniger robust, als eine Leistungssportlerin), 3. ob man es glaubt, oder nicht, auf Glück an. _Mir_ ist nichts weiter passiert, als dass meine Mutter einen halben Herzinfarkt erlitt, mein Fahrrad völlig im Eimer war und ich ein paar Prellungen und Schürfwunden hatte. Ich weiß nicht, wie schnell die Autolenkerin fuhr, aber laut Versicherung waren es in etwa 15- 20km/h...
Schreib doch einfach, dass das Auto sie erfasst und dann eben die Verletzungen, und verzichte auf eine km/h- Angabe... wäre mein Rat...
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #31, verfasst am 20.11.2008 | 06:14 Uhr
Danke für deine Meinung =)
Na ja, bei der Überlegung wegen der km/h ging es darum, dass es eine Schnellstraße ist und keine Landstraße und die Autos schneller unterwegs sind; obwohl mittlerweile ich das vllt auch noch änder. Vllt wärs wirklich besser nicht so viel zu schreiben, woran man sich verzetteln kann^^
Am besten bastel ich einfach mal ein wenig daran rum...^^
Na ja, bei der Überlegung wegen der km/h ging es darum, dass es eine Schnellstraße ist und keine Landstraße und die Autos schneller unterwegs sind; obwohl mittlerweile ich das vllt auch noch änder. Vllt wärs wirklich besser nicht so viel zu schreiben, woran man sich verzetteln kann^^
Am besten bastel ich einfach mal ein wenig daran rum...^^
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Beitrag #32, verfasst am 29.11.2008 | 21:43 Uhr
Sooo... Dann frag ich auch mal was.
Weis jemand, welchen Mindestsauerstoffgehalt die Luft haben muss, damit ein Mensch ohne nennenswerte Einschränkungen (Ohnmacht etc...)?
Oder weis wer, wo man das nachgucken kann?
Weis jemand, welchen Mindestsauerstoffgehalt die Luft haben muss, damit ein Mensch ohne nennenswerte Einschränkungen (Ohnmacht etc...)?
Oder weis wer, wo man das nachgucken kann?
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Beitrag #33, verfasst am 30.11.2008 | 01:50 Uhr
Ich hätte jetzt auch mal eine Frage, wo ich hier im Inet nicht auf Anhieb die passende Antwort für finde.
Die Frage ist im bereich der Medizin.
Ich will einem Kerl einen Teil seines Gedächtnis klauen, um es so auszudrücken. ;)
Er soll gefallen sein oder ähnliches (ist mir fast wurscht) und sich letztendlich an zwei Personen und allem, was mit ihnen zu tun hat, nicht erinnern. So soll es in seinen Erinnerungen nicht mehr den krieg geben, den die eine Person angezettelt hat. Also die eine Person hat er eben zutiefst gehasst. Die andere Person war sein bester Freund. Er wra ihm eben sehr wichtig. Und dennoch soll er sich nicht mehr an ihn erinnern können. Also sieht er seine Kindheitserinnerungen nur mit seinen anderen Freunden und die Szenen, in denen er nur mit seinem betsen Freund vorkam, sollen komplett gelöscht sein, um es so auszudrücken. Dadurch soll er sich eben auch anders verhalten. So, wie er sich wahrscheinlich verhalten würde, hätte es die beiden echt nie gegeben.
Ist das alles irgendwie verständlich?
Kann man das irgendwie machen? Was genau müsste ihm dafür passiert sein?
Oder ist das gar nicht möglich?
Wenn es ginge, wäre es auch gut, wenn unklar wäre, ob er sich überhaupt jemals erinnern würde. Aber am Ende soll er sich eben erinnern.
LG (und in der Hoffnung auf Hilfe),
ACZHS
Die Frage ist im bereich der Medizin.
Ich will einem Kerl einen Teil seines Gedächtnis klauen, um es so auszudrücken. ;)
Er soll gefallen sein oder ähnliches (ist mir fast wurscht) und sich letztendlich an zwei Personen und allem, was mit ihnen zu tun hat, nicht erinnern. So soll es in seinen Erinnerungen nicht mehr den krieg geben, den die eine Person angezettelt hat. Also die eine Person hat er eben zutiefst gehasst. Die andere Person war sein bester Freund. Er wra ihm eben sehr wichtig. Und dennoch soll er sich nicht mehr an ihn erinnern können. Also sieht er seine Kindheitserinnerungen nur mit seinen anderen Freunden und die Szenen, in denen er nur mit seinem betsen Freund vorkam, sollen komplett gelöscht sein, um es so auszudrücken. Dadurch soll er sich eben auch anders verhalten. So, wie er sich wahrscheinlich verhalten würde, hätte es die beiden echt nie gegeben.
Ist das alles irgendwie verständlich?
Kann man das irgendwie machen? Was genau müsste ihm dafür passiert sein?
Oder ist das gar nicht möglich?
Wenn es ginge, wäre es auch gut, wenn unklar wäre, ob er sich überhaupt jemals erinnern würde. Aber am Ende soll er sich eben erinnern.
LG (und in der Hoffnung auf Hilfe),
ACZHS
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Also gleich zwei mal....
Zum Sauerstoff: Normalerweise - man rechnet Meereshöhen-Niveau - hat die Luft ca. 21% O2 und einen Druck von 1013 hPa. Ab einer Höhe von ca. 3000m kann es zu Unterversorgungen kommen , da ist z.B. beim Fliegen Sauerstoff gesetzlich vorgeschrieben,(das ist aber abhängig von der Konstitution: viele rote Blutkörperchen binden natürlich mehr O2 und man verträgt die Höhe besser, wenige führen schon früher zu Mangel), ab ca. 5000m braucht man Sauerstoff unbedingt. Zuerst fühlt man sich euphorisch, die Reaktion sinkt, ohne dass man es wirklich bemerkt (masive Fehler, falsche Einschätzungen usw.), die Fingerspitzen werden bläulich, dann kann es zum Lungenödem (Wasser in der Lunge durch veränderte Druckverhältnisse) und Ohnmacht kommen.
Über den Daumen (grob!!) gepeilt, herrscht ab ca. 5500m nur mehr der halbe Luftdruck.
Anders liegt der Fall, wenn bei gleichem Luftdruck einfach weniger O2 in Prozenten da ist. Da spricht man dann von der Sauerstoffsättigung des Blutes, je nachdem, wieviel O2 eben transportiert wird. Das ist aber nicht nur vom Druck abhängig, sondern auch von der Affinität der anderen Gase zum Blut, z.B. kann schon wenig Kohlenmonoxid den Sauerstoff einfach aus den roten Blutkörperchen vertreiben. Wenn es um Beimischung von anderen Gasen geht, bitte in den verschiedenen Internet-Seiten bezüglich "Sauerstoffsättigung" nachlesen, das ist eine riesige Liste....
Bitte um genauere Angaben über die Umstände, dann tu ich mir leichter!
Frage2:
Retrograde Amnesie nennt man das, wird hervorgerufen durch ein Schädel-Hirn-Trauma, einen großen psychischen Schock oder eine Krankheit, die das Gehirn betrifft. Ich hoffe, du lässt dich lieber auf die Unfall- oder Schock-Variante ein...
Die letzten Monate, Tage, Jahre(selten!!) fehlen einfach. Ich kannte eine Frau, die sich einfach die Lippe aufgeschlagen hatte, ohne besonders schwer verletzt zu werden. Die wunderte sich, dass die Rettung kam, obwohl sie selber angerufen hatte...
Grob gesagt: Zuerst fehlt das Kurzzeitgedächtnis (so wie bei alten Leuten, die nur mehr von früher reden), das Langzeitgedächtnis bleibt meist erhalten. Das Wiederkommen ist so eine Sache, meist bleibt es weg - nur in Kriminalfällen schafft es der Kommissar, es wiederzuholen.
Aber es gibt ja Glück....
lg
Chiron
Zum Sauerstoff: Normalerweise - man rechnet Meereshöhen-Niveau - hat die Luft ca. 21% O2 und einen Druck von 1013 hPa. Ab einer Höhe von ca. 3000m kann es zu Unterversorgungen kommen , da ist z.B. beim Fliegen Sauerstoff gesetzlich vorgeschrieben,(das ist aber abhängig von der Konstitution: viele rote Blutkörperchen binden natürlich mehr O2 und man verträgt die Höhe besser, wenige führen schon früher zu Mangel), ab ca. 5000m braucht man Sauerstoff unbedingt. Zuerst fühlt man sich euphorisch, die Reaktion sinkt, ohne dass man es wirklich bemerkt (masive Fehler, falsche Einschätzungen usw.), die Fingerspitzen werden bläulich, dann kann es zum Lungenödem (Wasser in der Lunge durch veränderte Druckverhältnisse) und Ohnmacht kommen.
Über den Daumen (grob!!) gepeilt, herrscht ab ca. 5500m nur mehr der halbe Luftdruck.
Anders liegt der Fall, wenn bei gleichem Luftdruck einfach weniger O2 in Prozenten da ist. Da spricht man dann von der Sauerstoffsättigung des Blutes, je nachdem, wieviel O2 eben transportiert wird. Das ist aber nicht nur vom Druck abhängig, sondern auch von der Affinität der anderen Gase zum Blut, z.B. kann schon wenig Kohlenmonoxid den Sauerstoff einfach aus den roten Blutkörperchen vertreiben. Wenn es um Beimischung von anderen Gasen geht, bitte in den verschiedenen Internet-Seiten bezüglich "Sauerstoffsättigung" nachlesen, das ist eine riesige Liste....
Bitte um genauere Angaben über die Umstände, dann tu ich mir leichter!
Frage2:
Retrograde Amnesie nennt man das, wird hervorgerufen durch ein Schädel-Hirn-Trauma, einen großen psychischen Schock oder eine Krankheit, die das Gehirn betrifft. Ich hoffe, du lässt dich lieber auf die Unfall- oder Schock-Variante ein...
Die letzten Monate, Tage, Jahre(selten!!) fehlen einfach. Ich kannte eine Frau, die sich einfach die Lippe aufgeschlagen hatte, ohne besonders schwer verletzt zu werden. Die wunderte sich, dass die Rettung kam, obwohl sie selber angerufen hatte...
Grob gesagt: Zuerst fehlt das Kurzzeitgedächtnis (so wie bei alten Leuten, die nur mehr von früher reden), das Langzeitgedächtnis bleibt meist erhalten. Das Wiederkommen ist so eine Sache, meist bleibt es weg - nur in Kriminalfällen schafft es der Kommissar, es wiederzuholen.
Aber es gibt ja Glück....
lg
Chiron
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen
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Beitrag #35, verfasst am 30.11.2008 | 13:49 Uhr
@Chiron: Danke schon mal für die Antwort! :D
Von der retrograden Amnesie habe ich bei meiner Suche auch schon gelesen, aber ich bin mir unsicher, ob es das ist, wa sich suche. Es soll ja irgendwie nicht so sein, dass ihm Tage fehlen oder so, sondern schlichtweg ein Mensch. So dass er sich an seine Frau erinnert, seinen Sohn, seine Lehrer, seine Freunde, nur an seinen besten Freund nicht. Und eben auch an seinen größten Feind nicht, um es so zu formulieren. Und dass es all das nicht gibt, was mit den beiden zusammenhängt. Alle Erinnerungen also genau ohne die beiden sind.
Kann retrograde Amnesie auch so etwas hinbekommen? Oder ist das unmöglich? *drop*
LG,
ACZHS
Von der retrograden Amnesie habe ich bei meiner Suche auch schon gelesen, aber ich bin mir unsicher, ob es das ist, wa sich suche. Es soll ja irgendwie nicht so sein, dass ihm Tage fehlen oder so, sondern schlichtweg ein Mensch. So dass er sich an seine Frau erinnert, seinen Sohn, seine Lehrer, seine Freunde, nur an seinen besten Freund nicht. Und eben auch an seinen größten Feind nicht, um es so zu formulieren. Und dass es all das nicht gibt, was mit den beiden zusammenhängt. Alle Erinnerungen also genau ohne die beiden sind.
Kann retrograde Amnesie auch so etwas hinbekommen? Oder ist das unmöglich? *drop*
LG,
ACZHS
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Beitrag #36, verfasst am 30.11.2008 | 14:25 Uhr
Kommt nicht hin. Nur eine Person zu verlieren, ohne alles andere, das gibt es eigentlich nicht.
Vorschlag: eine neue Krankheit erfinden (Virus oder irgend etwas in Richtung Multiple Sklerose oder biologische Kriegführung).
lg
Chiron
Vorschlag: eine neue Krankheit erfinden (Virus oder irgend etwas in Richtung Multiple Sklerose oder biologische Kriegführung).
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Chiron
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen
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Beitrag #37, verfasst am 30.11.2008 | 21:14 Uhr
Chiron
Danke :D
Ich meinte eher von der Prozentzahl her. Hab zwar gesucht, aber nicht so richtig was gefunden oO
Also, wie hoch ist z.B. der Sauerstoffgehalt auf dem K2? (Der wurde ja schon ohne Flasche bestiegen >>) 7 % oder so?
Also gleich zwei mal....
Zum Sauerstoff: Normalerweise - man rechnet Meereshöhen-Niveau - hat die Luft ca. 21% O2 und einen Druck von 1013 hPa. Ab einer Höhe von ca. 3000m kann es zu Unterversorgungen kommen , da ist z.B. beim Fliegen Sauerstoff gesetzlich vorgeschrieben,(das ist aber abhängig von der Konstitution: viele rote Blutkörperchen binden natürlich mehr O2 und man verträgt die Höhe besser, wenige führen schon früher zu Mangel), ab ca. 5000m braucht man Sauerstoff unbedingt. Zuerst fühlt man sich euphorisch, die Reaktion sinkt, ohne dass man es wirklich bemerkt (masive Fehler, falsche Einschätzungen usw.), die Fingerspitzen werden bläulich, dann kann es zum Lungenödem (Wasser in der Lunge durch veränderte Druckverhältnisse) und Ohnmacht kommen.
Über den Daumen (grob!!) gepeilt, herrscht ab ca. 5500m nur mehr der halbe Luftdruck.
lg
Chiron
Danke :D
Ich meinte eher von der Prozentzahl her. Hab zwar gesucht, aber nicht so richtig was gefunden oO
Also, wie hoch ist z.B. der Sauerstoffgehalt auf dem K2? (Der wurde ja schon ohne Flasche bestiegen >>) 7 % oder so?
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Beitrag #38, verfasst am 30.11.2008 | 21:44 Uhr
Kami no Tenshi
Ich hab beim Googeln das hier gefunden:
http://www.suva.ch/home/suvapro/branchenfachthemen/arbeiten_in_sauerstoffreduzierter_atmosphaere.htm
Außerdem ist es wichtig, wie trainiert jemand für so einen Aufstieg ist. Ich als jemand der 28m über dem Meeresspiegel aufgewachsen ist fand es schon merkwürdig über den Brenner zu fahren, weil die Luft da so dünn ist. Und das ist glaube ich auch das Problem: Nicht dass die Luft auf den Bergen prozentual weniger Sauerstoff enthält, sondern dass wegen des geringeren Drucks einfach weniger Sauerstoff auf einem Kubikmeter ist als knapp überm Meeresspiegel.
Ich meinte eher von der Prozentzahl her. Hab zwar gesucht, aber nicht so richtig was gefunden oO
Also, wie hoch ist z.B. der Sauerstoffgehalt auf dem K2? (Der wurde ja schon ohne Flasche bestiegen >>) 7 % oder so?
Ich hab beim Googeln das hier gefunden:
http://www.suva.ch/home/suvapro/branchenfachthemen/arbeiten_in_sauerstoffreduzierter_atmosphaere.htm
Außerdem ist es wichtig, wie trainiert jemand für so einen Aufstieg ist. Ich als jemand der 28m über dem Meeresspiegel aufgewachsen ist fand es schon merkwürdig über den Brenner zu fahren, weil die Luft da so dünn ist. Und das ist glaube ich auch das Problem: Nicht dass die Luft auf den Bergen prozentual weniger Sauerstoff enthält, sondern dass wegen des geringeren Drucks einfach weniger Sauerstoff auf einem Kubikmeter ist als knapp überm Meeresspiegel.
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Rodo
Stimmt xD
hab ich ganz vergessen :D
Aber eigentlich ist es doch das oO... Pro QM Luft sind es prozentual weniger Sauerstoff xD
Danke :D
Genau das:
Bei Sauerstoffkonzentrationen von weniger als 13 Vol.-% können schwere, nicht reversible Schäden auftreten - Todesfälle sind möglich!
hab ich gebraucht.
Darf ich fragen, welches Suchwort du eingegeben hast? xD
Und das ist glaube ich auch das Problem: Nicht dass die Luft auf den Bergen prozentual weniger Sauerstoff enthält, sondern dass wegen des geringeren Drucks einfach weniger Sauerstoff auf einem Kubikmeter ist als knapp überm Meeresspiegel.
Stimmt xD
hab ich ganz vergessen :D
Aber eigentlich ist es doch das oO... Pro QM Luft sind es prozentual weniger Sauerstoff xD
Danke :D
Genau das:
Bei Sauerstoffkonzentrationen von weniger als 13 Vol.-% können schwere, nicht reversible Schäden auftreten - Todesfälle sind möglich!
hab ich gebraucht.
Darf ich fragen, welches Suchwort du eingegeben hast? xD
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Beitrag #40, verfasst am 30.11.2008 | 21:51 Uhr
Kami no Tenshi
Das setzt aber, wenn ich das richtig verstanden habe, einen normalen atmosphärendruck voraus. Und ich glaube meine Stichwörter waren "sauerstoffkonzentration", "mensch" und "atmosphäre".
Genau das:
Bei Sauerstoffkonzentrationen von weniger als 13 Vol.-% können schwere, nicht reversible Schäden auftreten - Todesfälle sind möglich!
hab ich gebraucht.
Darf ich fragen, welches Suchwort du eingegeben hast? xD
Das setzt aber, wenn ich das richtig verstanden habe, einen normalen atmosphärendruck voraus. Und ich glaube meine Stichwörter waren "sauerstoffkonzentration", "mensch" und "atmosphäre".
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Beitrag #41, verfasst am 01.12.2008 | 06:45 Uhr
Bitte nicht verwechseln: Natürlich herrscht auch in 5000m noch ein O2 Gehalt von 21% - dünnere Luft hat nur weniger DRUCK, nicht weniger PROZENT !!! Auch am K2 sind noch immer 21% O2 da, aber der DRUCK ist geringer!
O2 Gehalt von 13% sagt nur aus, dass in der Luft 87% ANDERE GASE sind! - Unabhängig vom Druck!
Wie gesagt, es kommt auf die Sauerstoffsättigung des Blutes an - trainierte Menschen können eben mehr transportieren - Höhenangepasste haben mehr rote Blutkörperchen!
lg
Chiron
O2 Gehalt von 13% sagt nur aus, dass in der Luft 87% ANDERE GASE sind! - Unabhängig vom Druck!
Wie gesagt, es kommt auf die Sauerstoffsättigung des Blutes an - trainierte Menschen können eben mehr transportieren - Höhenangepasste haben mehr rote Blutkörperchen!
lg
Chiron
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen
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Beitrag #42, verfasst am 02.12.2008 | 21:30 Uhr
Chiron
Jaaa, ich hab mich wohl ein wenig falsch ausgedrückt. Aber es ist genau das, was ich brauchte ;)...
Mein Charakter ist ein etwa fünfzehnjähriger Junge, etwa einssechzig, macht zwar ziemlich viel Sport (4-5 Tage in der Woche), aber sonst eigentlich normal. Ich denke, da sind 13% Sauerstoff in der Luft (Und 87% andere Gase ;D), bis er... naja... was macht er dann? Wenn man zu wenig Sauerstoff bekommt, kann das ja auch zu Hirnschäden führen, oder?
Bitte nicht verwechseln: Natürlich herrscht auch in 5000m noch ein O2 Gehalt von 21% - dünnere Luft hat nur weniger DRUCK, nicht weniger PROZENT !!! Auch am K2 sind noch immer 21% O2 da, aber der DRUCK ist geringer!
O2 Gehalt von 13% sagt nur aus, dass in der Luft 87% ANDERE GASE sind! - Unabhängig vom Druck!
Wie gesagt, es kommt auf die Sauerstoffsättigung des Blutes an - trainierte Menschen können eben mehr transportieren - Höhenangepasste haben mehr rote Blutkörperchen!
lg
Chiron
Jaaa, ich hab mich wohl ein wenig falsch ausgedrückt. Aber es ist genau das, was ich brauchte ;)...
Mein Charakter ist ein etwa fünfzehnjähriger Junge, etwa einssechzig, macht zwar ziemlich viel Sport (4-5 Tage in der Woche), aber sonst eigentlich normal. Ich denke, da sind 13% Sauerstoff in der Luft (Und 87% andere Gase ;D), bis er... naja... was macht er dann? Wenn man zu wenig Sauerstoff bekommt, kann das ja auch zu Hirnschäden führen, oder?
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Beitrag #43, verfasst am 03.12.2008 | 08:13 Uhr
Hi!
Ein Mensch ist kein Auto! Da sind zwei und zwei manchmal erst drei oder schon fünf - biologische Reaktionen sind von zu vielen Faktoren abhängig!
Zuerst die Frage: welche anderen Gase stellst du dir vor? Das mit den 13% gilt ja nur, wenn Stickstoff oder andere, vollkommen inerte (d.h.sie reagieren mit nichts) Gase die anderen Prozent der Atemluft ergeben. Das ist aber praktisch nie der Fall!!!
Hier eine kleine Zusammenstellung, was ein gesunder Junge für Gase einatmen kann und ihre Konzentrationen:
Kohlenmonoxid – Garagen, unvollkommene Verbrennung in Öfen, Selbstmord mit Autoabgasen usw. Es genügt eine Konzentration von 0,5% in der Atemluft (!), CO verdrängt den Sauerstoff aus dem Blut – 300fache Affinität! – rotes Gesicht, Bewusstlosigkeit, Lähmung des Atemzentrums, Krämpfe, Tod.
Blausäure – wenn es jemand nicht gut meint, Dämpfe führen sofort zu Reaktionen, in wenigen Sekunden kann man bewusstlos werden, siehe oben (nur nicht das rote Gesicht, das kommt nur bei CO vor) – 1mg/kg KG sind tödlich (kann man auch trinken, wirkt dann erst nach ein paar Minuten)
Dann sind die ganzen Rauchgase zu nennen, die bei Bränden entstehen. Die sind natürlich ein Gemisch und da kannst du deine 13% über den Daumen gepeilt annehmen, aber nur, wenn keine anderen, giftigeren Stoffe beigemengt sind, die z.B. bei unvollkommener Verbrennung von Kunststoffen entstehen, die dann zusätzlich ein Lungenödem verursachen können.
Schwefelwasserstoff – entsteht als Gärgas und in Senkgruben – man riecht es (im Gegensatz zu Schwefeldioxid, das nach faulen Eiern stinkt und zu starken Reizerscheinungen führt) nicht. Ist schwerer als Luft, liegt also in Bodennähe, Bewusstlosigkeit schon nach ein paar Atemzügen. 10% reichen da aus!
Kohlendioxid (in Gärkellern, liegt auch in Bodennähe) braucht etwa 50%, um tödlich zu sein
Distickstoffmonoxid N2O – Lachgas – kommt in Narkosen vor – und halogenierte Kohlenwasserstoffe (Frigene – im Kühlschrank oder als Treibmittel) muss man schon unter Luftabschluss (Tüte über den Kopf – Schnüffler oder Selbstmörder) einatmen – da sind dann Restwerte von 9-13% Sauerstoff tödlich – bei deinem durchtrainierten Jungen kannst du die untere Grenze nehmen.
Phosgen – im Krieg. Geruch nach faulem Heu, wird erst wahrgenommen, wenn gefährliche Konzentration überschritten wurde. Das Gemeine: Es kommt erst nach Stunden zur Reaktion, dann entsteht plötzlich ein Lungenödem (Wasser in der Lunge), an dem man erstickt. Auch in wenigen Prozent der Atemluft ein Problem.
Und was immer wieder vorkommt: Benzin-Schnüffeln! Man tut das, um den ersten Grad einer „Vergiftung“ zu erreichen: Euphorie, Hochgefühl. Wenn man zuviel erwischt, Atemlähmung, Krämpfe, Koma, Tod. Und wenn man raucht – BUMM!
Chancen: Bewusstlosigkeit alleine muss nicht unbedingt zu bleibenden Schäden führen, da kommt es dann wirklich auf die Dauer der Einwirkung an. Normalerweise bringt man die Leute sofort ins Freie und beginnt mit reiner O2 Beatmung, um die Stoffe aus dem Blut zu verdrängen – die meisten binden sich ja besser an die roten Blutkörperchen als der Sauerstoff.
Lungenödem bei Phosgen kann tödlich sein. Wenn es zu Krämpfen kommt, ist ein Hirnschaden vorprogrammiert. Bei Atemstillstand kommt es auf die Dauer an, also wie lange keine Atmung da war, und auf die Temperatur! (in der Kälte überlebt man länger, weil der Stoffwechsel heruntergesetzt ist – niemand ist kalt und tot außer er ist warm und tot – blöder Witz, stimmt aber). Nach 5 Minuten ohne Atmung schaut es nicht gut aus..
Lg
Chiron
Ein Mensch ist kein Auto! Da sind zwei und zwei manchmal erst drei oder schon fünf - biologische Reaktionen sind von zu vielen Faktoren abhängig!
Zuerst die Frage: welche anderen Gase stellst du dir vor? Das mit den 13% gilt ja nur, wenn Stickstoff oder andere, vollkommen inerte (d.h.sie reagieren mit nichts) Gase die anderen Prozent der Atemluft ergeben. Das ist aber praktisch nie der Fall!!!
Hier eine kleine Zusammenstellung, was ein gesunder Junge für Gase einatmen kann und ihre Konzentrationen:
Kohlenmonoxid – Garagen, unvollkommene Verbrennung in Öfen, Selbstmord mit Autoabgasen usw. Es genügt eine Konzentration von 0,5% in der Atemluft (!), CO verdrängt den Sauerstoff aus dem Blut – 300fache Affinität! – rotes Gesicht, Bewusstlosigkeit, Lähmung des Atemzentrums, Krämpfe, Tod.
Blausäure – wenn es jemand nicht gut meint, Dämpfe führen sofort zu Reaktionen, in wenigen Sekunden kann man bewusstlos werden, siehe oben (nur nicht das rote Gesicht, das kommt nur bei CO vor) – 1mg/kg KG sind tödlich (kann man auch trinken, wirkt dann erst nach ein paar Minuten)
Dann sind die ganzen Rauchgase zu nennen, die bei Bränden entstehen. Die sind natürlich ein Gemisch und da kannst du deine 13% über den Daumen gepeilt annehmen, aber nur, wenn keine anderen, giftigeren Stoffe beigemengt sind, die z.B. bei unvollkommener Verbrennung von Kunststoffen entstehen, die dann zusätzlich ein Lungenödem verursachen können.
Schwefelwasserstoff – entsteht als Gärgas und in Senkgruben – man riecht es (im Gegensatz zu Schwefeldioxid, das nach faulen Eiern stinkt und zu starken Reizerscheinungen führt) nicht. Ist schwerer als Luft, liegt also in Bodennähe, Bewusstlosigkeit schon nach ein paar Atemzügen. 10% reichen da aus!
Kohlendioxid (in Gärkellern, liegt auch in Bodennähe) braucht etwa 50%, um tödlich zu sein
Distickstoffmonoxid N2O – Lachgas – kommt in Narkosen vor – und halogenierte Kohlenwasserstoffe (Frigene – im Kühlschrank oder als Treibmittel) muss man schon unter Luftabschluss (Tüte über den Kopf – Schnüffler oder Selbstmörder) einatmen – da sind dann Restwerte von 9-13% Sauerstoff tödlich – bei deinem durchtrainierten Jungen kannst du die untere Grenze nehmen.
Phosgen – im Krieg. Geruch nach faulem Heu, wird erst wahrgenommen, wenn gefährliche Konzentration überschritten wurde. Das Gemeine: Es kommt erst nach Stunden zur Reaktion, dann entsteht plötzlich ein Lungenödem (Wasser in der Lunge), an dem man erstickt. Auch in wenigen Prozent der Atemluft ein Problem.
Und was immer wieder vorkommt: Benzin-Schnüffeln! Man tut das, um den ersten Grad einer „Vergiftung“ zu erreichen: Euphorie, Hochgefühl. Wenn man zuviel erwischt, Atemlähmung, Krämpfe, Koma, Tod. Und wenn man raucht – BUMM!
Chancen: Bewusstlosigkeit alleine muss nicht unbedingt zu bleibenden Schäden führen, da kommt es dann wirklich auf die Dauer der Einwirkung an. Normalerweise bringt man die Leute sofort ins Freie und beginnt mit reiner O2 Beatmung, um die Stoffe aus dem Blut zu verdrängen – die meisten binden sich ja besser an die roten Blutkörperchen als der Sauerstoff.
Lungenödem bei Phosgen kann tödlich sein. Wenn es zu Krämpfen kommt, ist ein Hirnschaden vorprogrammiert. Bei Atemstillstand kommt es auf die Dauer an, also wie lange keine Atmung da war, und auf die Temperatur! (in der Kälte überlebt man länger, weil der Stoffwechsel heruntergesetzt ist – niemand ist kalt und tot außer er ist warm und tot – blöder Witz, stimmt aber). Nach 5 Minuten ohne Atmung schaut es nicht gut aus..
Lg
Chiron
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen
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Beitrag #44, verfasst am 04.12.2008 | 17:15 Uhr
Öhm... Naja... Danke :D
So genau musste ich das nicht umbedingt haben xD
Also, ungefähr die gleichen Gase wie in unserer Atmosphäre...
Also, Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendyoxid.
Eeben das: xD
Das mit den 13% gilt ja nur, wenn Stickstoff oder andere, vollkommen inerte (d.h.sie reagieren mit nichts) Gase die anderen Prozent der Atemluft ergeben. Das ist aber praktisch nie der Fall!!!
Sie sollen ja nicht in ein brennendes Haus (Das man da eine Rauchvergiftung kriegt, weis sogar ich :D)... Aber das, was ihr mir gegeben habt, ist okay. Danke :D (Ihr macht euch so viel Mühe für mich ^///^)
lg, Tenshi :D
So genau musste ich das nicht umbedingt haben xD
Also, ungefähr die gleichen Gase wie in unserer Atmosphäre...
Also, Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendyoxid.
Eeben das: xD
Das mit den 13% gilt ja nur, wenn Stickstoff oder andere, vollkommen inerte (d.h.sie reagieren mit nichts) Gase die anderen Prozent der Atemluft ergeben. Das ist aber praktisch nie der Fall!!!
Sie sollen ja nicht in ein brennendes Haus (Das man da eine Rauchvergiftung kriegt, weis sogar ich :D)... Aber das, was ihr mir gegeben habt, ist okay. Danke :D (Ihr macht euch so viel Mühe für mich ^///^)
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Fachfrage: Toterklärung und Konsequenzen
Hallo, nachdem ich im Netz gesucht habe und dazu keine wirklich Erklärung gefunden habe, wende ich mich an euch; insbesondere Kirchenrechtler und Juristen sind gefragt.
Also, es geht um folgendes: Ehemann G. und Ehefrau S. sind verheiratet. Nach einem Streit mit dem Liebhaber B. verschwindet G. Er ist im Laufe des Streits schwer verletzt worden, die medizinischen Möglichkeiten sind gering. Die Vermutung liegt nahe, dass G an seinen Verletzungen gestorben ist.
Nehmen wir mal an, G wird für tot erklärt, weil sein Überleben aus bestimmten Gründen wirklich nicht anzunehmen ist. S kann nach dem erklärten Tod ihres Ehemannes wieder heiraten und heiratet B.
Einige Zeit später taucht G aber doch wieder auf. Er hat seine Verletzungen überlebt, weil sich jemand seiner angenommen hat, der wesentlich bessere medizinische Möglichkeiten hat als die Gesellschaft, in der G zu Hause ist.
Alle drei Beteiligten an dieser Sache sind katholische Christen. Die Geschichte spielt im Mittelalter und zwar im Heiligen Land.
Frage dazu: Wenn G wieder auftaucht, nachdem er für tot erklärt wurde - welche Ehe gilt dann? Die Ehe G und S oder die Ehe B und S?
Hallo, nachdem ich im Netz gesucht habe und dazu keine wirklich Erklärung gefunden habe, wende ich mich an euch; insbesondere Kirchenrechtler und Juristen sind gefragt.
Also, es geht um folgendes: Ehemann G. und Ehefrau S. sind verheiratet. Nach einem Streit mit dem Liebhaber B. verschwindet G. Er ist im Laufe des Streits schwer verletzt worden, die medizinischen Möglichkeiten sind gering. Die Vermutung liegt nahe, dass G an seinen Verletzungen gestorben ist.
Nehmen wir mal an, G wird für tot erklärt, weil sein Überleben aus bestimmten Gründen wirklich nicht anzunehmen ist. S kann nach dem erklärten Tod ihres Ehemannes wieder heiraten und heiratet B.
Einige Zeit später taucht G aber doch wieder auf. Er hat seine Verletzungen überlebt, weil sich jemand seiner angenommen hat, der wesentlich bessere medizinische Möglichkeiten hat als die Gesellschaft, in der G zu Hause ist.
Alle drei Beteiligten an dieser Sache sind katholische Christen. Die Geschichte spielt im Mittelalter und zwar im Heiligen Land.
Frage dazu: Wenn G wieder auftaucht, nachdem er für tot erklärt wurde - welche Ehe gilt dann? Die Ehe G und S oder die Ehe B und S?
"Was für ein Mann ist ein Mann, der nicht die Welt verbessert?" (Balian von Ibelin)
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Da musst du wohl mehr Einzelheiten preisgeben, wann und wo das spielt, denn im jetzigen Europa wird niemand für tot erklärt, wenn nur irgendeine "Vermutung nahe liegt". Da muss ein Beweis her. (Sehr zum Leidwesen der "Hinterbliebenen" die doch gerne die Witwen- o. Waisenrente oder das Geld der Lebensversicherung der Verschollenen haben würden.)
Oder du musst es irgendwie anders drehen, dass irgendein schludriger, besoffener was auch immer Arzt den Totenschein ausgestellt hat, oder ihn jemand bestochen hat das zu tun. ö.ä.
Oder du musst es irgendwie anders drehen, dass irgendein schludriger, besoffener was auch immer Arzt den Totenschein ausgestellt hat, oder ihn jemand bestochen hat das zu tun. ö.ä.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
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Beitrag #47, verfasst am 11.12.2008 | 18:20 Uhr
Öhm, ich hatte dazu geschrieben, dass die Geschichte im Mittelalter und im Heiligen Land spielt.
Ich meine, dass man so etwas wie Totenscheine in jenen fernen Tagen noch nicht kannte...
Ich meine, dass man so etwas wie Totenscheine in jenen fernen Tagen noch nicht kannte...
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Sorry, überlesen... 😳
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Rune
Soweit ich weiß reicht es bei uns durchaus, wenn jemand lange genug verschollen ist.
Im Gegensatz dazu haben die Juden ein Gesetz, nach dem jemand den Tod eines Mannes bezeugen muss, bevor dessen Frau sich wieder verheiraten kann.
Wie das bei den Katholiken aussieht/damals aussah weiß ich leider nicht. Aber ein Zeuge der aussagt, er habe die Leiche des Mannes gesehen wird auf jeden Fall reichen - die Juden sind da offenbar eher strenger als die Christen.
Edit: Ich bin fündig geworden: http://books.google.de/books?id=nVhF8nORTjQC&pg=PA182&lpg=PA182&dq=verschollener+Ehemann+%2B+Bibel&source=web&ots=w9VZNj72C3&sig=dvrGqzLVW7yfF8mKyrQRjuykNz0&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result
Vielleicht hilft das?
Da musst du wohl mehr Einzelheiten preisgeben, wann und wo das spielt, denn im jetzigen Europa wird niemand für tot erklärt, wenn nur irgendeine "Vermutung nahe liegt". Da muss ein Beweis her. (Sehr zum Leidwesen der "Hinterbliebenen" die doch gerne die Witwen- o. Waisenrente oder das Geld der Lebensversicherung der Verschollenen haben würden.)
Oder du musst es irgendwie anders drehen, dass irgendein schludriger, besoffener was auch immer Arzt den Totenschein ausgestellt hat, oder ihn jemand bestochen hat das zu tun. ö.ä.
Soweit ich weiß reicht es bei uns durchaus, wenn jemand lange genug verschollen ist.
Im Gegensatz dazu haben die Juden ein Gesetz, nach dem jemand den Tod eines Mannes bezeugen muss, bevor dessen Frau sich wieder verheiraten kann.
Wie das bei den Katholiken aussieht/damals aussah weiß ich leider nicht. Aber ein Zeuge der aussagt, er habe die Leiche des Mannes gesehen wird auf jeden Fall reichen - die Juden sind da offenbar eher strenger als die Christen.
Edit: Ich bin fündig geworden: http://books.google.de/books?id=nVhF8nORTjQC&pg=PA182&lpg=PA182&dq=verschollener+Ehemann+%2B+Bibel&source=web&ots=w9VZNj72C3&sig=dvrGqzLVW7yfF8mKyrQRjuykNz0&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result
Vielleicht hilft das?
Seepferdchen sind Pferdchen!
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
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Gundolf
Eine Todeserklärung gibt es im Mittelalter so nicht.
Todeserklärung ist die Feststellung des Todes eines Verschollenen auf Grund eines Aufgebotsverfahrens. Sie entwickelt sich aus der im Spätmittelalter sichtbaren Todesvermutung im 18. Jh. in Sachsen und Preußen (1763) und geht von dort in das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch (1900) ein. Am 4. 7. 1939 wird ein eigenes deutsches Verschollenheitsgesetz erlassen. Dem folgen die Tschechoslowakai, Italien und Spanien.
Lit.: Kaser, M., Das römische Privatrecht, Bd. 1 2. A. 1971, 273; Hübner; Riesenfeld, C., Verschollenheit und Todeserklärung, 1891; Coing, H., Europäisches Privatrecht, Bd. 1f. 1985ff.
Quelle: http://homepage.uibk.ac.at/~c30310/zwergs-z.htm
Todesvermutung: ursprünglich musste im Mittelalter der Tod eines Menschen bewiesen werden, unter Umständen konnte jemand nie für tot erklärt werden Lebensvermutung). Die Glossatoren befristeten jedoch diese Lebensvermutung auf das 100 Lebensjahr, danach wurde der Tod vermutet.
So einfach ist es im Mittelalter nicht, einen Menschen für tot zu erklären. Wenn das jedoch passiert, dieser dann wieder auftaucht und nachweisen kann, dass er es ist, werden seine Recte wiederhergestellt. Es gilt (in deinem Beispiel) die erste Ehe, weil sie nie geschieden worden ist. Die zweite Ehe ist automatisch illegal, da bei ihrer Schließung ein Ehehinderungsgrund - eine erste Ehe - bestanden hat und Bigamie gegen das Gesetz ist (gegen beide). Ich gehe davon aus, dass du die rechtlich akzeptierte Muntehe meinst und nicht von der muntfreien Ehe sprichst. Die Kinder aus der zweiten Ehe werden automatisch zu Bastarden.
Frage dazu: Wenn G wieder auftaucht, nachdem er für tot erklärt wurde - welche Ehe gilt dann? Die Ehe G und S oder die Ehe B und S?
Eine Todeserklärung gibt es im Mittelalter so nicht.
Todeserklärung ist die Feststellung des Todes eines Verschollenen auf Grund eines Aufgebotsverfahrens. Sie entwickelt sich aus der im Spätmittelalter sichtbaren Todesvermutung im 18. Jh. in Sachsen und Preußen (1763) und geht von dort in das deutsche Bürgerliche Gesetzbuch (1900) ein. Am 4. 7. 1939 wird ein eigenes deutsches Verschollenheitsgesetz erlassen. Dem folgen die Tschechoslowakai, Italien und Spanien.
Lit.: Kaser, M., Das römische Privatrecht, Bd. 1 2. A. 1971, 273; Hübner; Riesenfeld, C., Verschollenheit und Todeserklärung, 1891; Coing, H., Europäisches Privatrecht, Bd. 1f. 1985ff.
Quelle: http://homepage.uibk.ac.at/~c30310/zwergs-z.htm
Todesvermutung: ursprünglich musste im Mittelalter der Tod eines Menschen bewiesen werden, unter Umständen konnte jemand nie für tot erklärt werden Lebensvermutung). Die Glossatoren befristeten jedoch diese Lebensvermutung auf das 100 Lebensjahr, danach wurde der Tod vermutet.
So einfach ist es im Mittelalter nicht, einen Menschen für tot zu erklären. Wenn das jedoch passiert, dieser dann wieder auftaucht und nachweisen kann, dass er es ist, werden seine Recte wiederhergestellt. Es gilt (in deinem Beispiel) die erste Ehe, weil sie nie geschieden worden ist. Die zweite Ehe ist automatisch illegal, da bei ihrer Schließung ein Ehehinderungsgrund - eine erste Ehe - bestanden hat und Bigamie gegen das Gesetz ist (gegen beide). Ich gehe davon aus, dass du die rechtlich akzeptierte Muntehe meinst und nicht von der muntfreien Ehe sprichst. Die Kinder aus der zweiten Ehe werden automatisch zu Bastarden.
~ Denn noch bis jetzt gab's keinen Philosophen, der mit Geduld das Zahnweh konnt' ertragen. ~ (William Shakespeare: Viel Lärm um Nichts)