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Beitrag #1.426, verfasst am 18.03.2012 | 21:38 Uhr
Panthera
Sicher?
Uns wurde damals im Biologieunterricht erklärt, dass es an der unterschiedlichen Lebenszeit/Geschwindigkeit der Spermien liegt. Männliche Spermien sind schneller, aber weniger belastbar, bei weiblichen ist es genau umgekehrt. Wenn man vor oder bald nach dem Eisprung der Frau Geschlechtsverkehr hat, ist es laut meiner Lehrerin wahrscheinlicher, dass es ein Mädchen wird, weil die weiblichen Spermien ein paar Stunden länger ausharren können. Einige Zeit nach dem Eisprung ist es etwas wahrscheinlicher, dass es ein Junge wird, weil diese Spermien schneller sind...
Ich war in Biologie nie sonderlich gut, bin mir aber sicher, dass sie das genau so erklärt hat. (Fragt sich nur, weshalb ich mich ausgerechnet an das erinnere ...^^""") Kann natürlich auch sein, dass beides der Fall ist.
Allerdings kann ich deiner "Behauptung" auch anhand der von mir erlebten Praxis nicht bestätigen: Bei meinem Vater und seinen Geschwistern waren die beiden Söhne unter den ersten drei Kindern dabei, die restlichen Geschwister wurden alle weiblich, obwohl die Mutter natürlich immer älter geworden ist (und bei der letzten auch schon relativ alt war). Bei meiner Mutter ist es genauso, wenn auch mit weniger Geschwistern.
Die Wahrscheinlichkeit, einen Jungen zu bekommen, steigt auch mit dem Alter der Gebährenden. Ab 35 werden mehr Jungen geboren. (Das erklärt also obiges Beispiel. ^^)
Sicher?
Uns wurde damals im Biologieunterricht erklärt, dass es an der unterschiedlichen Lebenszeit/Geschwindigkeit der Spermien liegt. Männliche Spermien sind schneller, aber weniger belastbar, bei weiblichen ist es genau umgekehrt. Wenn man vor oder bald nach dem Eisprung der Frau Geschlechtsverkehr hat, ist es laut meiner Lehrerin wahrscheinlicher, dass es ein Mädchen wird, weil die weiblichen Spermien ein paar Stunden länger ausharren können. Einige Zeit nach dem Eisprung ist es etwas wahrscheinlicher, dass es ein Junge wird, weil diese Spermien schneller sind...
Ich war in Biologie nie sonderlich gut, bin mir aber sicher, dass sie das genau so erklärt hat. (Fragt sich nur, weshalb ich mich ausgerechnet an das erinnere ...^^""") Kann natürlich auch sein, dass beides der Fall ist.
Allerdings kann ich deiner "Behauptung" auch anhand der von mir erlebten Praxis nicht bestätigen: Bei meinem Vater und seinen Geschwistern waren die beiden Söhne unter den ersten drei Kindern dabei, die restlichen Geschwister wurden alle weiblich, obwohl die Mutter natürlich immer älter geworden ist (und bei der letzten auch schon relativ alt war). Bei meiner Mutter ist es genauso, wenn auch mit weniger Geschwistern.
John, where Janet had had 'had', had had 'had had'. Had 'had had' been the correct answer. Klar soweit?
Canis Majoris
Beitrag #1.427, verfasst am 19.03.2012 | 01:31 Uhr
Ich schreibe gerade an einer Geschichte und da habe ich habe zwei Fragen, die grob das Musikbusiness betrifft:
1. Wenn eine Band/ein Künstler auf Tour geht, dann wird das ja von einem Tourmanager gemanaget, doch woher kommt der Tourmanager. Arbeitet der mit der Plattenfirma oder mit der Bookingfirma zusammen oder ganz mit wem anders?
und
2. Muss man studieren oder reicht eine Ausbilund und wenn ja als was. Und wenn nein, was muss man Studieren um Tourmanager werden zu können und wie lange dauert das Studium?
1. Wenn eine Band/ein Künstler auf Tour geht, dann wird das ja von einem Tourmanager gemanaget, doch woher kommt der Tourmanager. Arbeitet der mit der Plattenfirma oder mit der Bookingfirma zusammen oder ganz mit wem anders?
und
2. Muss man studieren oder reicht eine Ausbilund und wenn ja als was. Und wenn nein, was muss man Studieren um Tourmanager werden zu können und wie lange dauert das Studium?
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Beitrag #1.428, verfasst am 19.03.2012 | 08:56 Uhr
Soweit ich weiß, gibt es für den Job des Tourmanagers keinen Studiengang und auch keine Ausbildung. Den Job kann jeder machen. Allerdings ist es von Vorteil, wenn man eventuell vorher schon im Eventorganizing gearbeitet hat.
Tatsache ist, als Tourmanager macht man sich einen Namen. Wer nen guten Ruf hat, wird eingestellt. So einen Ruf kann man sich natürlich nur erarbeiten. Das funktioniert meist, indem man für Freunde oder sehr unbekannte Bands organisiert und sich langsam "hocharbeitet".
Wenn man mal Tour Manager googlet und ein wenig englisch beherrscht, findet man recht schnell einige Infos darüber.
Ich erinnere mich noch dunkel an einen ehemaligen DSDS Typen, der nen Tourmanager einstellen wollte und das gesamte Bewerbungsverfahren von dieser Fernsehfirma hat begleiten lassen. Das war diese Ausbildungsserie auf RTL oder Pro 7. Die drei Bewerber hatten absolut rein gar nix vorher im Musikbereich gemacht, kamen aus völlig unterschiedlichen Bereichen und hatten alle völlig andere Versionen, mit den Anforderungen umzugehen. Aber für wen genau die da gearbeitet "hätten" weiß ich nicht mehr. Diese Info sollte sich allerdings im Internet finden lassen.
Tatsache ist, als Tourmanager macht man sich einen Namen. Wer nen guten Ruf hat, wird eingestellt. So einen Ruf kann man sich natürlich nur erarbeiten. Das funktioniert meist, indem man für Freunde oder sehr unbekannte Bands organisiert und sich langsam "hocharbeitet".
Wenn man mal Tour Manager googlet und ein wenig englisch beherrscht, findet man recht schnell einige Infos darüber.
Ich erinnere mich noch dunkel an einen ehemaligen DSDS Typen, der nen Tourmanager einstellen wollte und das gesamte Bewerbungsverfahren von dieser Fernsehfirma hat begleiten lassen. Das war diese Ausbildungsserie auf RTL oder Pro 7. Die drei Bewerber hatten absolut rein gar nix vorher im Musikbereich gemacht, kamen aus völlig unterschiedlichen Bereichen und hatten alle völlig andere Versionen, mit den Anforderungen umzugehen. Aber für wen genau die da gearbeitet "hätten" weiß ich nicht mehr. Diese Info sollte sich allerdings im Internet finden lassen.
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Beitrag #1.429, verfasst am 19.03.2012 | 11:55 Uhr
Canis Majoris
Für gewöhnlich gibt es Unternehmen, die sich auf Touren spezialisiert haben. Dort arbeiten die dann (zumindest meine Kontakte)
Canis Majoris
Kontakte haben. Ohne Kontakte kommt man so gut wie nicht da rein. Man kann sich auch über Roadie/Hilfe hocharbeiten, was natürlich schön lange dauert. Ich könnte genauer nachfragen, aber das sind im Grunde die 2 Möglichkeiten. Eine spezielle Ausbildung gibt es sozusagen nur vor Ort.
Ich schreibe gerade an einer Geschichte und da habe ich habe zwei Fragen, die grob das Musikbusiness betrifft:
1. Wenn eine Band/ein Künstler auf Tour geht, dann wird das ja von einem Tourmanager gemanaget, doch woher kommt der Tourmanager. Arbeitet der mit der Plattenfirma oder mit der Bookingfirma zusammen oder ganz mit wem anders?
Für gewöhnlich gibt es Unternehmen, die sich auf Touren spezialisiert haben. Dort arbeiten die dann (zumindest meine Kontakte)
Canis Majoris
und
2. Muss man studieren oder reicht eine Ausbilund und wenn ja als was. Und wenn nein, was muss man Studieren um Tourmanager werden zu können und wie lange dauert das Studium?
Kontakte haben. Ohne Kontakte kommt man so gut wie nicht da rein. Man kann sich auch über Roadie/Hilfe hocharbeiten, was natürlich schön lange dauert. Ich könnte genauer nachfragen, aber das sind im Grunde die 2 Möglichkeiten. Eine spezielle Ausbildung gibt es sozusagen nur vor Ort.
Ich bin ich. Ende, aus.
Canis Majoris
Beitrag #1.430, verfasst am 21.03.2012 | 22:25 Uhr
Danke, das hilft mir weiter.
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Beitrag #1.431, verfasst am 27.03.2012 | 19:44 Uhr
Ich bräuchte mal Hilfe von Leuten, die besser Latein können als ich:
Ich möchte einen Begriff, der jemanden bezeichnet, der einen Vertrag geschlossen hat. So weit ich weiß, gibt's das als simples Nomen nicht, also darf es ruhig Kunst- oder Fake-Latein sein.
Kann mir jemand da einigermaßen grammatikalisch sinnvolles bilden auf der Basis von paciscor, bzw. pactum?
Ich möchte einen Begriff, der jemanden bezeichnet, der einen Vertrag geschlossen hat. So weit ich weiß, gibt's das als simples Nomen nicht, also darf es ruhig Kunst- oder Fake-Latein sein.
Kann mir jemand da einigermaßen grammatikalisch sinnvolles bilden auf der Basis von paciscor, bzw. pactum?
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Beitrag #1.432, verfasst am 27.03.2012 | 21:38 Uhr
Du willst also das Wort Vertragsabschließer?
Es gibt da einmal Pactor/oris (aber mehr der Unterhändler), wenn du richtiges latein willst
Paciscorus würde ich jetzt spontan bilden für Vertragsabschließer.
Es gibt da einmal Pactor/oris (aber mehr der Unterhändler), wenn du richtiges latein willst
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Beitrag #1.433, verfasst am 27.03.2012 | 22:01 Uhr
Kakyuu
Joa, so auf Deutsch klingt das ziemlich doof. *g* Der-der-einen-Pakt-eingegangen-ist suche ich, ja.
Kakyuu
Ließe sich vielleicht verwenden, danke schön! :) Ich kann ja behaupten, dadurch, dass das ein Titel geworden ist, hat sich die Bedeutung hin zu dem was ich meine geändert. Hauptsache, es ist noch irgendwie logisch und nachvollziehbar.
Du willst also das Wort Vertragsabschließer?
Joa, so auf Deutsch klingt das ziemlich doof. *g* Der-der-einen-Pakt-eingegangen-ist suche ich, ja.
Kakyuu
Es gibt da einmal Pactor/oris (aber mehr der Unterhändler), wenn du richtiges latein willst
Ließe sich vielleicht verwenden, danke schön! :) Ich kann ja behaupten, dadurch, dass das ein Titel geworden ist, hat sich die Bedeutung hin zu dem was ich meine geändert. Hauptsache, es ist noch irgendwie logisch und nachvollziehbar.
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Beitrag #1.434, verfasst am 27.03.2012 | 22:05 Uhr
Zum Bleistift. Außerdem ist es ja wortwörtlich trotzdem noch der "Vertragsabschließer", wenn man es eins zu eins übersetzt.
Und Pactoris klingt doch sehr ehrwürdig :)
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Kakyuu
Prima, danke! 🙂 (Ähm, was wäre der Plural...? 😳 )
Zum Bleistift. Außerdem ist es ja wortwörtlich trotzdem noch der "Vertragsabschließer", wenn man es eins zu eins übersetzt.
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Beitrag #1.436, verfasst am 28.03.2012 | 01:52 Uhr
Rune
Bin mir nicht ganz sicher... oratores?
Kakyuu(Ähm, was wäre der Plural...? 😳 )Zum Bleistift. Außerdem ist es ja wortwörtlich trotzdem noch der "Vertragsabschließer", wenn man es eins zu eins übersetzt.
Und Pactoris klingt doch sehr ehrwürdig :)
Prima, danke! 🙂
Bin mir nicht ganz sicher... oratores?
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
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Beitrag #1.437, verfasst am 28.03.2012 | 08:44 Uhr
achso ja stimmt, Pactor ist singular, pactoris natürlich der Plural.
Ich war verwirrt :D
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Beitrag #1.438, verfasst am 28.03.2012 | 09:00 Uhr
Kakyuu
Wenn das eine konsonantische Deklination ist, müsste dann pactoris nicht der Genitiv sein? Und pactores der Plural?
achso ja stimmt, Pactor ist singular, pactoris natürlich der Plural.
Ich war verwirrt :D
Wenn das eine konsonantische Deklination ist, müsste dann pactoris nicht der Genitiv sein? Und pactores der Plural?
"Was immer ihr von der Welt sagt: es sind Worte. Das heißt: es ist nicht wahr." - Gustav Landauer
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Beitrag #1.439, verfasst am 28.03.2012 | 09:21 Uhr
Nominativ pactor pactores
Genitiv pactoris pactorum
Dativ pactori pactoribus
Akkusativ pactorem pactores
Ablativ pactore pactoribus
So ists richtig :D
Genitiv pactoris pactorum
Dativ pactori pactoribus
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Beitrag #1.440, verfasst am 28.03.2012 | 12:13 Uhr
Danke @ all und besonders an Kakyuu! 🙂
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Beitrag #1.441, verfasst am 28.03.2012 | 19:00 Uhr
Hey Zusammen :)
Und zwar habe ich mal eine ganz allgemeine Frage zum Lernen einer neuen Sprache. Nehmen wir das klassische Beispiel der Realitätsbezogenen Fantasy: Held landet in einer Parallelwelt. Und jetzt ein nicht ganz klassisches Problem: Held spricht nicht die Sprache und es gibt auch keinen Zauber, der das Problem löst.
1. Situation: Es gibt aber jemanden, der seine Sprache kann. Mit intensivem Training und dieser Person als Unterstützung - wie schnell kann er die neue Sprache lernen?
2. Niemand spricht seine Sprache, die Leute geben sich aber Mühe, ihm die Neue beizubringen. Wie lange dauert das?
3. Situation: Niemanden kümmert es. Kann er die Sprache - vorausgesetzt, er will es unbedingt - trotzdem erlenen? Eventuell ein paar kleine Kinder, die ihm Vokabeln für Alltagsgegenstände beibringen, aber mehr an Hilfe ist nicht drin.
Und zwar habe ich mal eine ganz allgemeine Frage zum Lernen einer neuen Sprache. Nehmen wir das klassische Beispiel der Realitätsbezogenen Fantasy: Held landet in einer Parallelwelt. Und jetzt ein nicht ganz klassisches Problem: Held spricht nicht die Sprache und es gibt auch keinen Zauber, der das Problem löst.
1. Situation: Es gibt aber jemanden, der seine Sprache kann. Mit intensivem Training und dieser Person als Unterstützung - wie schnell kann er die neue Sprache lernen?
2. Niemand spricht seine Sprache, die Leute geben sich aber Mühe, ihm die Neue beizubringen. Wie lange dauert das?
3. Situation: Niemanden kümmert es. Kann er die Sprache - vorausgesetzt, er will es unbedingt - trotzdem erlenen? Eventuell ein paar kleine Kinder, die ihm Vokabeln für Alltagsgegenstände beibringen, aber mehr an Hilfe ist nicht drin.
vormals: Ildiko
„Yesterday we obeyed kings and bent our necks before emperors. But today we kneel only to truth, follow only beauty, and obey only love.“ - Khalil Gibran
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Kann man so nicht sagen. Kommt völlig darauf an, wie gut sein Gedächtnis ist, wie sehr sich die Sprache unterscheidet von der oder denen, die er bereits kann (oder die Kultur - wenn die völlig anders ist, haben die vielleicht auch andere Konzepte und Sichtweisen, die einem nur jemand erläutern kann, der beide Kulturen kennt), wie einfach oder schwer die Sprache ist, wie viel Zeit er darauf pro Tag aufwenden kann, in welchem Grad er die beherrschen muss, damit man sagen kann er "kann" die, ect., ppp. ...
Erlernen kann man eine Sprache sicher rudimentär sicher, auch wenn einem die niemand beibringt, allerdings wird's da sicher eher bei dem Erlernen einiger Wörter bleiben - mit Grammatik, Tempus, ect. wird's wohl hapern.
Erlernen kann man eine Sprache sicher rudimentär sicher, auch wenn einem die niemand beibringt, allerdings wird's da sicher eher bei dem Erlernen einiger Wörter bleiben - mit Grammatik, Tempus, ect. wird's wohl hapern.
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Rune
Hmm, hätte ich mir irgendwie denken können, dass es dafür keine Universallösung gibt. Schade :/
Aber erstmal Danke für die Erstantwort ;)
Konkret auf ein Beispiel bezogen: Sagen wir einmal, jemand mit einem durchschnittlichen Sprachtalent und Deutsch als Muttersprache muss unter diesen Umständen russisch lernen. Also kein völlig fremder Kulturkreis, aber schon unterschiedliche Sprachzweige.
Zeit pro Tag...nun, das hängt ja von meinen drei geschilderten Situationen ab ;) In Situation 1 und 2 - sehr viel, weil alle daran interessiert sind, dass er die Sprache schnell lernt und auch fließend sprechen kann.
Bei Situation 3 ist ja sowieso eher ein "nebenbei Wörter aufschnappen"... Aber dass da wohl niemals eine fließende Beherrschung draus wird, ist ja irgendwo logisch.
Kann man so nicht sagen. Kommt völlig darauf an, wie gut sein Gedächtnis ist, wie sehr sich die Sprache unterscheidet von der oder denen, die er bereits kann (oder die Kultur - wenn die völlig anders ist, haben die vielleicht auch andere Konzepte und Sichtweisen, die einem nur jemand erläutern kann, der beide Kulturen kennt), wie einfach oder schwer die Sprache ist, wie viel Zeit er darauf pro Tag aufwenden kann, in welchem Grad er die beherrschen muss, damit man sagen kann er "kann" die, ect., ppp. ...
Erlernen kann man eine Sprache sicher rudimentär sicher, auch wenn einem die niemand beibringt, allerdings wird's da sicher eher bei dem Erlernen einiger Wörter bleiben - mit Grammatik, Tempus, ect. wird's wohl hapern.
Hmm, hätte ich mir irgendwie denken können, dass es dafür keine Universallösung gibt. Schade :/
Aber erstmal Danke für die Erstantwort ;)
Konkret auf ein Beispiel bezogen: Sagen wir einmal, jemand mit einem durchschnittlichen Sprachtalent und Deutsch als Muttersprache muss unter diesen Umständen russisch lernen. Also kein völlig fremder Kulturkreis, aber schon unterschiedliche Sprachzweige.
Zeit pro Tag...nun, das hängt ja von meinen drei geschilderten Situationen ab ;) In Situation 1 und 2 - sehr viel, weil alle daran interessiert sind, dass er die Sprache schnell lernt und auch fließend sprechen kann.
Bei Situation 3 ist ja sowieso eher ein "nebenbei Wörter aufschnappen"... Aber dass da wohl niemals eine fließende Beherrschung draus wird, ist ja irgendwo logisch.
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Beitrag #1.444, verfasst am 31.03.2012 | 00:18 Uhr
Ildiko
Im Allgemeinen ist das sehr schwer einzuschätzen, wie lange der Fremdspracherwerb dauert. Es kommt zudem darauf an, welches Level er erreichen soll, da gibt es verschiedene Einstufungen.
Du kannst dich vielleicht an ausländischen Einwanderern oder Studenten orientieren, die lernen Deutsch in etwa sechs Monaten so weit, daß sie fähig sind den Anforderungen des Studiums zu genügen.
1) Das entspricht wohl dem Beispiel mit den ausländischen Einwanderern, wenn der Einheimische den Neuen täglich für mehrere Stunden begleitet.
2) Wenn niemand die Sprache spricht, dann dauert der Erwerb der Sprache natürlich länger. Da dein Chara aber wohl täglich mit der neuen Sprache konfrontiert ist, kann er wohl in einem halben Jahr genügend Grundkenntnisse erwerben, sich rudimentär zu verständingen.
3) Das erschwert das Lernen natürlich. Das würde in jedem Fall länger als 1) oder 2) dauern.
Konkrete Angaben sind schwer möglich. Es gibt Sprachtalente, die lernen Grundkenntnisse einer Sprache in einem mehrwöchigen Sprachkurs.
Ich selbst habe mein griechisches Sprachverständnis innerhalb von zwei Wochen verdreifacht, wobei das Selbersprechen da immer noch nur eingeschränkt möglich war. Wenn die Sprache in einer ähnlichen Grammatik der Muttersprache aufgebaut ist, dann ist das Erlernen natürlich leichter.
Wenn ich nun in Japan oder China ausgesetzt werden würde, hätte ich ein Problem. 😁
Held spricht nicht die Sprache und es gibt auch keinen Zauber, der das Problem löst.
1. Situation: Es gibt aber jemanden, der seine Sprache kann. Mit intensivem Training und dieser Person als Unterstützung - wie schnell kann er die neue Sprache lernen?
2. Niemand spricht seine Sprache, die Leute geben sich aber Mühe, ihm die Neue beizubringen. Wie lange dauert das?
3. Situation: Niemanden kümmert es. Kann er die Sprache - vorausgesetzt, er will es unbedingt - trotzdem erlenen? Eventuell ein paar kleine Kinder, die ihm Vokabeln für Alltagsgegenstände beibringen, aber mehr an Hilfe ist nicht drin.
Im Allgemeinen ist das sehr schwer einzuschätzen, wie lange der Fremdspracherwerb dauert. Es kommt zudem darauf an, welches Level er erreichen soll, da gibt es verschiedene Einstufungen.
Du kannst dich vielleicht an ausländischen Einwanderern oder Studenten orientieren, die lernen Deutsch in etwa sechs Monaten so weit, daß sie fähig sind den Anforderungen des Studiums zu genügen.
1) Das entspricht wohl dem Beispiel mit den ausländischen Einwanderern, wenn der Einheimische den Neuen täglich für mehrere Stunden begleitet.
2) Wenn niemand die Sprache spricht, dann dauert der Erwerb der Sprache natürlich länger. Da dein Chara aber wohl täglich mit der neuen Sprache konfrontiert ist, kann er wohl in einem halben Jahr genügend Grundkenntnisse erwerben, sich rudimentär zu verständingen.
3) Das erschwert das Lernen natürlich. Das würde in jedem Fall länger als 1) oder 2) dauern.
Konkrete Angaben sind schwer möglich. Es gibt Sprachtalente, die lernen Grundkenntnisse einer Sprache in einem mehrwöchigen Sprachkurs.
Ich selbst habe mein griechisches Sprachverständnis innerhalb von zwei Wochen verdreifacht, wobei das Selbersprechen da immer noch nur eingeschränkt möglich war. Wenn die Sprache in einer ähnlichen Grammatik der Muttersprache aufgebaut ist, dann ist das Erlernen natürlich leichter.
Wenn ich nun in Japan oder China ausgesetzt werden würde, hätte ich ein Problem. 😁
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
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Beitrag #1.445, verfasst am 31.03.2012 | 08:44 Uhr
Okay, Russisch ist nun mal auch absolut anders als Deutsch. Keinerlei Ähnlichkeiten beim Wortstamm, sechs statt unserer vier Fälle, ganz davon abgesehen, dass Kyrillisch geschrieben wird. Trotzdem wird er bei durchschnittlichem Sprachverständnis sehr schnell in die Sprache reinfinden in Situation 1. Russisch ist nämlich äußerst logisch aufgebaut. Wenn du die Wörter kennst, ist die Grammatik nicht sonderlich schwer. (Zumindest nach meinem Verständnis, allerdings muss ich zugeben, dass ich als kleines Kind Russisch in der Schule hatte, und Kinder lernen ohnehin einfacher als Erwachsene.) Auch in Situation 2 wird es relativ schnell gehen - wenn sie alle um ihn her Russisch sprechen und sich bemühen, ist es relativ realistisch, dass er sich nach einem Monat rudimentär verständigen kann und nicht mehr für alles einen Übersetzer braucht.
In Situation 3 hat er den Schwarzen Peter gezogen. Wenn er nicht gerade ein Gary ist (oder eine Mary wie Ayla von Jean M. Auel, die mal eben durchs Zuhören fließend Sprachen sprechen lernt), wird er auch nach vielen Jahren kaum mehr als die immer wiederkehrenden Worte oder Redewendungen kennen.
Wie gesagt, ich gehe jetzt nur von meiner Erfahrung des Russischen aus. Ich denke, dass es sich bei verwandten Sprachen noch einmal ein bisschen unterscheidet.
In Situation 3 hat er den Schwarzen Peter gezogen. Wenn er nicht gerade ein Gary ist (oder eine Mary wie Ayla von Jean M. Auel, die mal eben durchs Zuhören fließend Sprachen sprechen lernt), wird er auch nach vielen Jahren kaum mehr als die immer wiederkehrenden Worte oder Redewendungen kennen.
Wie gesagt, ich gehe jetzt nur von meiner Erfahrung des Russischen aus. Ich denke, dass es sich bei verwandten Sprachen noch einmal ein bisschen unterscheidet.
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Beitrag #1.446, verfasst am 04.04.2012 | 19:35 Uhr
Ich bin mir nicht sicher, ob es hier hereinpasst, aber ich hätte ein paar Fragen zu Irland. Die Geschichte, an der ich gerade arbeite soll zum großen Teil dort spielen, aber da ich noch nie in diesem Land war, tun sich bei mir ein paar Fragen auf.
Zum Einem benötige ich irgendein Familienunternehmen mit dem man in Irland über einige Generationen hinweg einiges Geld ansammeln kann. Ich habe im Internet bereits gelesen, dass vor allem in der Vergangenheit Agrarprodukte der wichtigste Wirtschaftszweig waren, aber was genau? Hätte jemand eine Idee oder einen Vorschlag?
Als Nächstes: Da ich, wie bereits erwähnt, noch nie dort war, wollte ich das Ganze in einem fiktiven Städtchen spielen lassen, doch was für Ortsnamen sind in Irland weit verbreitet, sodass sie nicht ganz so an den Haaren herbeigezogen wirken?
Des weiteren, meine Protagonistin kommt aus London (Geht also in den Ferien mit ihrer Familie nach Irland). Hört sich das irische Englisch für sie dann sehr komisch an (Ich stelle es mir einfach so vor wie die unterschiedlichen Dialekte in Deutschland), können Missverständnisse entstehen ect.? Genauso mit der Mentalität, gibt es dort große Unterschiede?
Bis jetzt war es dann erst einmal. Würde mich wirklich riesig über Antworten freuen 🙂
Schon einmal ein großes Dankeschön,
Weltendichter
Zum Einem benötige ich irgendein Familienunternehmen mit dem man in Irland über einige Generationen hinweg einiges Geld ansammeln kann. Ich habe im Internet bereits gelesen, dass vor allem in der Vergangenheit Agrarprodukte der wichtigste Wirtschaftszweig waren, aber was genau? Hätte jemand eine Idee oder einen Vorschlag?
Als Nächstes: Da ich, wie bereits erwähnt, noch nie dort war, wollte ich das Ganze in einem fiktiven Städtchen spielen lassen, doch was für Ortsnamen sind in Irland weit verbreitet, sodass sie nicht ganz so an den Haaren herbeigezogen wirken?
Des weiteren, meine Protagonistin kommt aus London (Geht also in den Ferien mit ihrer Familie nach Irland). Hört sich das irische Englisch für sie dann sehr komisch an (Ich stelle es mir einfach so vor wie die unterschiedlichen Dialekte in Deutschland), können Missverständnisse entstehen ect.? Genauso mit der Mentalität, gibt es dort große Unterschiede?
Bis jetzt war es dann erst einmal. Würde mich wirklich riesig über Antworten freuen 🙂
Schon einmal ein großes Dankeschön,
Weltendichter
"Ich habe die Worte gehasst, und ich habe sie geliebt, und ich hoffe, ich habe sie richtig gemacht." - Markus Zusak 'Die Bücherdiebin'
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Beitrag #1.447, verfasst am 04.04.2012 | 19:53 Uhr
Weltendichter
Wie wäre es mit: Eine Weberei für (Aran-)Wolle? Einer Whiskey-Brennerei? Hersteller von Zinnschmuck? Eine Glasbläserei?
Der Wert von Agrarprodukte sind je nach Weltmarkt wechselhaft, schlecht für Familienunternehmen, da käme vielleicht nur Molkerei (Kerrygold) in Frage, die eine Marke etabliert haben. (Falls jemand mit Guinness kommt - nope, ist nicht mehr irisch sondern englisch. 😋)
Weltendichter
Geh auf Google-maps und guck es dir an. 😉
Weltendichter
Ja, die haben unterschiedliche Dialekte, so wie hier. Es gibt auch ein Gefälle von Großstadt (mit vielen zugezogenen Nicht-Iren) und Land.
Weltendichter
Von wem zu wem? Der Unterschied in der Mentalität von Leuten aus Belfast oder aus Limerick ist sicherlich ebenso groß wie der zwischen Leuten aus London und Liverpool. Lässt sich also so nicht beantworten.
Zum Einem benötige ich irgendein Familienunternehmen mit dem man in Irland über einige Generationen hinweg einiges Geld ansammeln kann. Ich habe im Internet bereits gelesen, dass vor allem in der Vergangenheit Agrarprodukte der wichtigste Wirtschaftszweig waren, aber was genau? Hätte jemand eine Idee oder einen Vorschlag?
Wie wäre es mit: Eine Weberei für (Aran-)Wolle? Einer Whiskey-Brennerei? Hersteller von Zinnschmuck? Eine Glasbläserei?
Der Wert von Agrarprodukte sind je nach Weltmarkt wechselhaft, schlecht für Familienunternehmen, da käme vielleicht nur Molkerei (Kerrygold) in Frage, die eine Marke etabliert haben. (Falls jemand mit Guinness kommt - nope, ist nicht mehr irisch sondern englisch. 😋)
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Als Nächstes: Da ich, wie bereits erwähnt, noch nie dort war, wollte ich das Ganze in einem fiktiven Städtchen spielen lassen, doch was für Ortsnamen sind in Irland weit verbreitet, sodass sie nicht ganz so an den Haaren herbeigezogen wirken?
Geh auf Google-maps und guck es dir an. 😉
Weltendichter
Hört sich das irische Englisch für sie dann sehr komisch an (Ich stelle es mir einfach so vor wie die unterschiedlichen Dialekte in Deutschland), können Missverständnisse entstehen ect.?
Ja, die haben unterschiedliche Dialekte, so wie hier. Es gibt auch ein Gefälle von Großstadt (mit vielen zugezogenen Nicht-Iren) und Land.
Weltendichter
Genauso mit der Mentalität, gibt es dort große Unterschiede?
Von wem zu wem? Der Unterschied in der Mentalität von Leuten aus Belfast oder aus Limerick ist sicherlich ebenso groß wie der zwischen Leuten aus London und Liverpool. Lässt sich also so nicht beantworten.
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Beitrag #1.448, verfasst am 04.04.2012 | 21:16 Uhr
Weltendichter
Schon einmal ein großes Dankeschön,
Weltendichter
2008 traf Irland eine große Wirtschaftskrise, das kannst Du eventuell einbauen.
Ein weiterer Vorschlag für ein Familienunternehmen wäre eine Zink- und Bleimiene, da waren die Jahre 2001 bis 2003 und 2009 wegen geringer Nachfrage problematisch, aber inzwischen hat sich der Markt wieder erholt.
Typische Bezeichnungen für Orte lassen sich zum Beispiel von diesen Silben ableiten:
Ard (Höhe) - Ard-glass
Bally (Bauernhof) - Bally-clare
Bun (Flußbett) - Bun-doran
Cappa (Ackerbau) - Cappa-more
Carrow (Viertel) - Carrow-dore
Corry (Bergkessel) - Rock-corry
Derry (Baumgruppe) - Derry (sehr häufig vorkommend)
Fin (Hell) - Fin-glass
Kil(l) (Kirche) - Kill-dare
Letter (Berghang) - Letter-kenney
More (groß) - Tulla-more
Shan (alt) - Shan-don
Tyr (Gebiet) - Tyr-one
Tra (Strand) - Tra-more
uvm...
Das Englisch der Iren hört sich sicher anders an für jemand, der aus London kommt, allerdings kommt es auch darauf an, wie gebildet dein Chara ist. Manche Londoner sprechen schlimmstes Gossenenglisch. ^^^
Wenn jemand von der Stadt aufs Land kommt, ist das oft genug ein kleiner Kulturschock, die sprachliche Barriere dürfte vernachlässigbar sein, wenn die Leute im Dorf nicht nur "Hinterwäldlerisch" reden oder gar Gälisch. Normalerweise sprechen die Leute ja die Hochsprache und ihren Dialekt fließend, da dürfte es also keine Schwierigkeiten mit dem Verständnis geben.
Ich kenne ein paar Iren aus Limerick und die sprechen ein tolles Englisch, das sich wie ein Singsang anhört. Natürlich können die auch anders, aber ihren Dialekt würde ich dann ja nicht verstehen. :D
Ich bin mir nicht sicher, ob es hier hereinpasst, aber ich hätte ein paar Fragen zu Irland. Die Geschichte, an der ich gerade arbeite soll zum großen Teil dort spielen, aber da ich noch nie in diesem Land war, tun sich bei mir ein paar Fragen auf.
Zum Einem benötige ich irgendein Familienunternehmen mit dem man in Irland über einige Generationen hinweg einiges Geld ansammeln kann. Ich habe im Internet bereits gelesen, dass vor allem in der Vergangenheit Agrarprodukte der wichtigste Wirtschaftszweig waren, aber was genau? Hätte jemand eine Idee oder einen Vorschlag?
Als Nächstes: Da ich, wie bereits erwähnt, noch nie dort war, wollte ich das Ganze in einem fiktiven Städtchen spielen lassen, doch was für Ortsnamen sind in Irland weit verbreitet, sodass sie nicht ganz so an den Haaren herbeigezogen wirken?
Des weiteren, meine Protagonistin kommt aus London (Geht also in den Ferien mit ihrer Familie nach Irland). Hört sich das irische Englisch für sie dann sehr komisch an (Ich stelle es mir einfach so vor wie die unterschiedlichen Dialekte in Deutschland), können Missverständnisse entstehen ect.? Genauso mit der Mentalität, gibt es dort große Unterschiede?
Bis jetzt war es dann erst einmal. Würde mich wirklich riesig über Antworten freuen 🙂
Schon einmal ein großes Dankeschön,
Weltendichter
2008 traf Irland eine große Wirtschaftskrise, das kannst Du eventuell einbauen.
Ein weiterer Vorschlag für ein Familienunternehmen wäre eine Zink- und Bleimiene, da waren die Jahre 2001 bis 2003 und 2009 wegen geringer Nachfrage problematisch, aber inzwischen hat sich der Markt wieder erholt.
Typische Bezeichnungen für Orte lassen sich zum Beispiel von diesen Silben ableiten:
Ard (Höhe) - Ard-glass
Bally (Bauernhof) - Bally-clare
Bun (Flußbett) - Bun-doran
Cappa (Ackerbau) - Cappa-more
Carrow (Viertel) - Carrow-dore
Corry (Bergkessel) - Rock-corry
Derry (Baumgruppe) - Derry (sehr häufig vorkommend)
Fin (Hell) - Fin-glass
Kil(l) (Kirche) - Kill-dare
Letter (Berghang) - Letter-kenney
More (groß) - Tulla-more
Shan (alt) - Shan-don
Tyr (Gebiet) - Tyr-one
Tra (Strand) - Tra-more
uvm...
Das Englisch der Iren hört sich sicher anders an für jemand, der aus London kommt, allerdings kommt es auch darauf an, wie gebildet dein Chara ist. Manche Londoner sprechen schlimmstes Gossenenglisch. ^^^
Wenn jemand von der Stadt aufs Land kommt, ist das oft genug ein kleiner Kulturschock, die sprachliche Barriere dürfte vernachlässigbar sein, wenn die Leute im Dorf nicht nur "Hinterwäldlerisch" reden oder gar Gälisch. Normalerweise sprechen die Leute ja die Hochsprache und ihren Dialekt fließend, da dürfte es also keine Schwierigkeiten mit dem Verständnis geben.
Ich kenne ein paar Iren aus Limerick und die sprechen ein tolles Englisch, das sich wie ein Singsang anhört. Natürlich können die auch anders, aber ihren Dialekt würde ich dann ja nicht verstehen. :D
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
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Rang: Schreibkraft
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #1.449, verfasst am 05.04.2012 | 22:54 Uhr
Vielen Dank für die schnellen Antworten 🙂
Rune
Ich könnte mir sehr gut entweder eine Whiskey-Brennerei oder eine Weberei vorstellen, muss noch ein wenig überlegen, aber danke für die Vorschläge, hat mir auf jedem Fall weiter geholfen 🙂
Damit habe ich gemeint, ob es wichtige Unterschiede zwischen den Mentalitäten zwischen Menschen aus London und Menschen aus Irland gibt
Rune
Wie wäre es mit: Eine Weberei für (Aran-)Wolle? Einer Whiskey-Brennerei? Hersteller von Zinnschmuck? Eine Glasbläserei?
Von wem zu wem? Der Unterschied in der Mentalität von Leuten aus Belfast oder aus Limerick ist sicherlich ebenso groß wie der zwischen Leuten aus London und Liverpool. Lässt sich also so nicht beantworten.
Ich könnte mir sehr gut entweder eine Whiskey-Brennerei oder eine Weberei vorstellen, muss noch ein wenig überlegen, aber danke für die Vorschläge, hat mir auf jedem Fall weiter geholfen 🙂
Damit habe ich gemeint, ob es wichtige Unterschiede zwischen den Mentalitäten zwischen Menschen aus London und Menschen aus Irland gibt
"Ich habe die Worte gehasst, und ich habe sie geliebt, und ich hoffe, ich habe sie richtig gemacht." - Markus Zusak 'Die Bücherdiebin'
Beiträge: 77
Rang: Schreibkraft
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #1.450, verfasst am 05.04.2012 | 23:10 Uhr
Vielen Dank :)
Panthera
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Die Wirtschaftskrise hat doch auch andere Bereiche wie die Whiskey-Brennerei oder die Weberei (Ich denke, ich nehme eins von den beiden)? Ich denke schon, da es doch theoretisch die gesamte Wirtschaft beieinträchtigt hat, oder?
Panthera
Also, muss man einfach zwei der Silben kombinieren und dann bekommt man einen Städtenamen raus? z.B Derry-more oder Carrow-shan
Schreibt man die dann auch so mit den Bindestrichen?
(Ich komme mir gerade ziemlich doof vor, tut mir Leid, wenn ich gerade keine besonders intelligenten Fragen stelle, aber ich möchte nur sicherstellen, dass ich es auch wirklich kapiert habe 😉)
Panthera
Vielen Dank für die Informationen, kann ich wirklich gut gebrauchen :) Also gibt es keine bestimmten Silben oder Buchstaben, die ganz anders ausgesprochen werden? Z.B Gedehnter oder so was?
(Schon wieder komische Frage, ich weiß 😇)
Panthera
2008 traf Irland eine große Wirtschaftskrise, das kannst Du eventuell einbauen.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Die Wirtschaftskrise hat doch auch andere Bereiche wie die Whiskey-Brennerei oder die Weberei (Ich denke, ich nehme eins von den beiden)? Ich denke schon, da es doch theoretisch die gesamte Wirtschaft beieinträchtigt hat, oder?
Panthera
Typische Bezeichnungen für Orte lassen sich zum Beispiel von diesen Silben ableiten
Also, muss man einfach zwei der Silben kombinieren und dann bekommt man einen Städtenamen raus? z.B Derry-more oder Carrow-shan
Schreibt man die dann auch so mit den Bindestrichen?
(Ich komme mir gerade ziemlich doof vor, tut mir Leid, wenn ich gerade keine besonders intelligenten Fragen stelle, aber ich möchte nur sicherstellen, dass ich es auch wirklich kapiert habe 😉)
Panthera
Das Englisch der Iren hört sich sicher anders an für jemand, der aus London kommt, allerdings kommt es auch darauf an, wie gebildet dein Chara ist. Manche Londoner sprechen schlimmstes Gossenenglisch. ^^^
Wenn jemand von der Stadt aufs Land kommt, ist das oft genug ein kleiner Kulturschock, die sprachliche Barriere dürfte vernachlässigbar sein, wenn die Leute im Dorf nicht nur "Hinterwäldlerisch" reden oder gar Gälisch. Normalerweise sprechen die Leute ja die Hochsprache und ihren Dialekt fließend, da dürfte es also keine Schwierigkeiten mit dem Verständnis geben.
Ich kenne ein paar Iren aus Limerick und die sprechen ein tolles Englisch, das sich wie ein Singsang anhört. Natürlich können die auch anders, aber ihren Dialekt würde ich dann ja nicht verstehen. :D
Vielen Dank für die Informationen, kann ich wirklich gut gebrauchen :) Also gibt es keine bestimmten Silben oder Buchstaben, die ganz anders ausgesprochen werden? Z.B Gedehnter oder so was?
(Schon wieder komische Frage, ich weiß 😇)
"Ich habe die Worte gehasst, und ich habe sie geliebt, und ich hoffe, ich habe sie richtig gemacht." - Markus Zusak 'Die Bücherdiebin'